Weltweit trauern Menschen um den am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus. Unter ihnen sind Politiker, Geistliche und Angehörige der Zivilgesellschaft. Ein Überblick:
Staatstrauer in Argentinien, knappe Botschaft aus Washington
In Argentinien, dem Heimatland von Papst Franziskus, ist nach Bekanntwerden seines Todes eine siebentägige Staatstrauer ausgerufen worden. Angeordnet wurde sie von Präsident Javier Milei, der sich "als Präsident, als Argentinier und vor allem als gläubiger Mensch" von Franziskus verabschiedete und sich mit allen verbunden fühlte, "die heute von dieser traurigen Nachricht betroffen sind." Der ultra-liberale Milei hob in seiner Würdigung auch Differenzen zu seinem Landsmann hervor, "die heute nebensächlich erscheinen". Trotz allem sei es für ihn eine Ehre gewesen, "ihn in seiner Güte und Weisheit kennengelernt zu haben".
Das Weiße Haus hat auf den Tod von Papst Franziskus zunächst nur mit einer knappen Botschaft im Onlinedienst X reagiert. "Ruhe in Frieden, Papst Franziskus", hieß es in der Mitteilung in Washington am Ostermontag im Onlinedienst X. Zuvor hatte bereits Vizepräsident JD Vance auf X sein Beileid bekundet. Franziskus hatte ihn noch am Sonntag zu einer kurzen Privataudienz empfangen. "Mein Herz ist bei den Millionen Christen auf der ganzen Welt, die ihn geliebt haben", erklärte der vor wenigen Jahren zum Katholizismus konvertierte Vance und fügte an: "Ich war froh, ihn gestern zu sehen, obwohl er offensichtlich sehr krank war."