Lokales

Nach dem Sturz in einen nur wenige Zentimeter tiefen Bach ist in St. Stefan im Rosental (Bezirk Südoststeiermark) eine 44-jährige Frau erfroren. Es habe keinen Hinweis auf Fremdverschulden gegeben, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Christtag unter Berufung auf die Obduktion mit.

Der Vorfall hatte sich bereits in der Nacht auf Sonntag ereignet. Die Frau war über eine zweieinhalb Meter hohe Böschung gestürzt. Passanten fanden sie regungslos im Wasser liegend.

Ein Wintersportler ist am Mittwoch in Mauterndorf im Lungau von einer Lawine erfasst und getötet worden. Der einheimische Variantenfahrer war laut Bergrettung mittags im Gipfelbereich des Speierecks (2.411 Meter Seehöhe) in den Radstädter Tauern abseits der Pisten unterwegs, als er um 11.25 Uhr ein Schneebrett auslöste.

Vier zufällig anwesende Bergretter aus dem Lungau konnten den laut Polizei 73 Jahre alten Skifahrer rasch lokalisieren und ausgraben. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Auf Simon Meikls Schreibtisch liegt ein Kugelschreiber mit einer besonderen Widmung. „Es ist schön, dass es Menschen wie dich gibt“, ist in geschwungenen Lettern darauf eingeprägt. „Eine Dame kam ins Geschäft und hat uns diese Stifte und ein Dankschreiben mitgebracht“, erzählt der Leiter des neuen Soo-gut-Markts in Korneuburg (NÖ). Dass sich in der Karte an die Mitarbeiter außerdem eine Spende über 500 Euro befand, entdeckte das Team erst, nachdem die Frau das Geschäft wieder verlassen hatte.

Ob die mangelnde Qualität der Darbietungen die Ursache für den handgreiflichen Streit war oder die Wirkung des offenbar reichlich konsumierten Alkohols, ließ sich bisher für die Polizei nicht rekonstruieren.

Fakt ist, dass in der Nacht auf Dienstag vor einem Karaoke-Lokal in Wien-Leopoldstadt eine Rauferei zwischen mehreren Männern ausbrach. Als eine Funkstreife eintraf, richtete sich die Aggression laut Polizeisprecherin Julia Schick auch gegen die Beamten.

Eine 74-jährige Frau ist in der Nacht auf den Christtag in Wien-Döbling bei einem Zimmerbrand ums Leben gekommen.

Die Berufsfeuerwehr war gegen 3.45 Uhr zu dem Feuer in einem Mehrparteienhaus in der Krottenbachstraße gerufen worden, berichtete ihr Sprecher Gerald Schimpf. Anrainer hatten die Einsatzkräfte wegen der starken Rauchentwicklung verständigt. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren die Fenster der betroffenen Wohnung wegen der Hitze bereits geborsten.

Politik

Die neuen Machthaber in Syrien haben am Mittwoch große Mengen an Drogen verbrannt, darunter etwa eine Million Pillen des amphetaminähnlichen Aufputschmittels Captagon.

Ein Videojournalist der Nachrichtenagentur AFP beobachtete, wie in der Hauptstadt Damaskus im Hof eines Gebäudes des früheren syrischen Sicherheitsapparats Feuer an die Drogen gelegt wurde. "Wir haben eine große Menge Captagon gefunden, etwa eine Million Pillen", sagte ein Vertreter der neuen Machthaber.

Erst steht es "Spitz auf Knopf“, dann ist von "Kipppunkten" die Rede und plötzlich von einem "Comeback für Österreich“.
 
Die Chefverhandler von ÖVP, SPÖ und Neos verhandeln sieben Stunden, um sich auf einen siebenjährigen Konsolidierungspfad zu einigen - dazu ein Doppelbudget
Warum nur die Neos von "Leuchtturmprojekten“ sprechen, SPÖ-Mitglied und Medienmanager Gerhard Zeiler sich gegen Vermögenssteuern ausspricht, das und vieles mehr ist Gegenstand der 24. Verhandlungsrunde der Milchbar mit Michael Hammerl,  Christian Böhmer und Johanna Hager.

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Zwei Tage nach dem umstrittenen Sieg der langjährigen Regierungspartei Frelimo hat sich die Lage im südostafrikanischen Mosambik am Christtag zugespitzt. Bei einer blutigen Gefängnisrevolte kamen dem Polizeichef zufolge 33 Menschen ums Leben, mehr als 1.500 Häftlingen sei die Flucht gelungen. Seit Montag waren laut der NGO Plataforme Decide bei regierungskritischen Protesten mindestens 56 Menschen ums Leben gekommen, 380 wurden verletzt.

Die Unruhen begannen, nachdem der Verfassungsrat am Montag die Wahl von Daniel Chapo, Kandidat der seit 49 Jahren regierenden Frelimo-Partei, mit 65 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten bestätigt hatte. Die Opposition ortet Wahlbetrug.

Im Osten Afghanistans sind nach Angaben der radikalislamischen Taliban bei pakistanischen Luftangriffen fast 50 Menschen getötet worden.

Die Angriffe seien in vier Gebieten im Bezirk Barmal in der östlichen Provinz Paktika nahe der Grenze zu Pakistan geflogen worden, erklärten die afghanischen Taliban am Mittwoch und schworen Vergeltung an ihrem Nachbarn. Bei den meisten der mindestens 46 Getöteten handle es sich um Frauen und Kinder.

Nach dem Anschlag von Magdeburg am vergangenen Freitag werden immer mehr Rufe nach Konsequenzen laut. Deutschlands Innenministerin Nancy Faeser forderte im Spiegel, ausstehende Gesetzentwürfe zur inneren Sicherheit rasch zu beschließen. Sobald die Ermittlungen ein klares Bild von den Hintergründen ergeben hätten, werde man daraus die notwendigen Schlüsse ziehen. 

Der aus Saudi-Arabien stammende Tatverdächtige war dem deutschen Bundeskriminalamt (BKA) seit längerer Zeit bekannt.

Der stellvertretende Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Lars Castellucci, kündigte am Montag im ZDF an, eine Sondersitzung des Gremiums zu beantragen. Es werde unter anderem um die Frage gehen, warum man Hinweisen auf die vom mutmaßlichen Attentäter Taleb A. ausgehenden Gefahren nicht nachgegangen sei.

Sicherheitsarchitektur überdenken

Auch Justizminister Volker Wissing forderte, über Konsequenzen nachzudenken. "Der Täter von Magdeburg war mehrfach dadurch aufgefallen, dass er Straftaten androhte. (...) Nach dem, was bisher bekannt ist, waren seine politischen Äußerungen jedoch so wirr, dass kein sicherheitsbehördliches Schema auf ihn passte", sagte er der Funke Mediengruppe. "Ich halte es für möglich, dass wir daraus Konsequenzen für unsere Sicherheitsarchitektur ziehen müssen."

Weitere Meldungen

Mit König Charles III. (76) an der Spitze ist die Royal Family an Weihnachten zum traditionellen Gottesdienst spaziert.

Besonders im Fokus stand Prinzessin Kate (42) bei einem ihrer seltenen öffentlichen Auftritte. Die Ehefrau von Thronfolger Prinz William hatte vor einigen Wochen eine Chemotherapie abgeschlossen und zeigte sich zuletzt nur selten in der Öffentlichkeit.

Nun reihte sich Kate, im grünen Mantel mit passendem Hut, strahlend gemeinsam mit William (42) und den drei gemeinsamen Kindern hinter ihrem Schwiegervater und Queen Camilla (77) ein. 

Trotz der EU-Sanktionen wegen Russlands Angriff auf die Ukraine steigen seine Gasexporte in europäische Länder nach russischen Angaben 2024 um 18 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In den Monaten Jänner bis November hätten die Lieferungen von Pipeline-Gas und Flüssigerdgas (LNG) die Menge von 50 Milliarden Kubikmetern überschritten, sagte Vize-Ministerpräsident Alexander Nowak am Mittwoch der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

"Trotz aller Erklärungen und des Sanktionsdrucks besteht eine Nachfrage, weil Gas ein äußerst ökologisches Produkt ist", sagte Nowak. "Und russisches Gas ist sowohl in Bezug auf die Logistik als auch auf den Preis das kosteneffizienteste."

Im Wahlkampf war das Thema Pflege trotz aller Dringlichkeit allein aufgrund der Überalterung kaum ein Thema. Jetzt, nach der Wahl, steht es auf der Agenda der Koalitionsverhandler wieder weit oben, wenn man den Ankündigungen der Parteichefs Glauben schenken darf. Die Herausforderungen sind enorm.

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Winterliches Wetter sorgt in Bosnien-Herzegowina und Kroatien für erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Im Adria-Land Kroatien wurden Teile einer Autobahn, die zur Küste führt, für den gesamten Verkehr gesperrt, ebenso zehn weitere Fernstraßen, wie der kroatische Automobilclub HAK mitteilte. An weiteren Abschnitten gelten die Sperren wegen Sturms nur für größere Fahrzeuge wie Lastwagen, Doppeldeckerbusse und Wohnwagen.

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