Mächtige Buche gefährdete nach Sturm Besucher im Kurpark

Mächtige Buche gefährdete nach Sturm Besucher im Kurpark
Baum musste am Freitagnachmittag in Salzburg gefällt werden. Er wird zu Hackschnitzel als Fallschutz verarbeitet.

Der Föhnsturm, der am Donnerstag über Salzburg und weite Teile Oberösterreichs hinweggezogen ist, hat für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Auf Oberösterreichs Seen mussten einige Boote geborgen werden, mit insgesamt 70 Einsätzen mussten auch zahlreiche umgestürzte Bäume von der Feuerwehr entfernt werden. 

Ebenfalls am Donnerstag ist ein Baum in Steinbach in OÖ auf eine Hochspannungsleitung gestürzt und hat einen Waldbrand ausgelöst, der aber rasch gelöscht werden konnte.

Gefährlicher Baum

In der Stadt Salzburg hat eine sich vergrößernde Bodenwölbung bei einer alten Hängebuche vor dem Hotel Sheraton im Kurgarten Freitagnachmittag die Alarmglocken schrillen lassen. Auch hier waren es die zuletzt starken Föhnböen, die gepaart mit der langen Trockenheit dem 80 Jahre alten und rund 25 Meter hohen Baum nächst dem Geh- und Radweg offensichtlich zugesetzt hatten, heißt es in einer Aussendung der Stadt.

Ein Zugversuch der Stadtgärten mit Seil und Traktor brachte Gewissheit: die Standfestigkeit war nicht mehr ausreichend gegeben. 

Der Leiter der städtischen Baumpflege koordinierte den Einsatz, seine Mitarbeiter schnitten die Buche vor Dutzenden Schaulustigen in mehreren Tranchen um, während das Areal rund um die Buche im Kurpark gesichert wurde. Der Baum bleibt quasi erhalten: Denn die Reste werden nun zu Hackschnitzel verarbeitet und als Fallschutz auf den städtischen Spielplätzen weiterverwendet.

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