Polizeieinsatz nach Schüssen aus Schreckschusspistole in Graz

++ THEMENBILD ++ "POLIZEI" : BLAULICHT
21-jähriger Russe wegen Verdachts der gefährlichen Drohung und Körperverletzung angezeigt.

Freitagnachmittag, Graz, Reininghausstraße. Die Anrainerinnen und Anrainer werden von mehreren Schüssen aufgeschreckt, sofort gehen Notrufe bei der Polizei ein. Nach Angaben von Augenzeugen soll ein Mann seine Freundin in den Schwitzkasten genommen und mehrere Schüsse abgefeuert haben.

Sofort wird auch die Cobra alarmiert, die gemeinsam mit einer Vielzahl an Einsatzkräften am Tatort eintrifft. Die Polizisten stellen drei Patronenhülsen und die Waffe sicher - wie sich herausstellen sollte, hat es sich um eine Schreckschusspistole gehandelt. 

Der Schütze, ein 21-jähriger Russe, ignorierte die Polizei vorerst, er habe sich keiner Schuld bewusst gefühlt, schildert die Polizei in einer Aussendung, deshalb wurde er vorläufig festgenommen. Selbst bei der Einvernahme durch die Polizei versuchte er zuerst, die Tat zu leugnen, legten dann allerdings laut Polizei ein Geständnis ab. 

Die 17-Jährige, die von dem Mann bedrängt worden war, bestritt das gegenüber der Polizei. Der Mann wird nun wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung und Körperverletzung auf freiem Fuß angezeigt, außerdem wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

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