MKS-Kontrollen an Grenzübergängen sorgen im Burgenland für Staus

MKS-Kontrollen an Grenzübergängen sorgen im Burgenland für Staus
Verzögerungen an den Grenzübergängen in Nickelsdorf und Kittsee. Weiterhin kein Fall gemeldet.
  • Verzögerungen an Grenzübergängen in Nickelsdorf und Kittsee wegen MKS-Kontrollen führen zu Staus im Rückreiseverkehr.
  • Keine MKS-Fälle in Niederösterreich und Burgenland gemeldet; Testergebnisse weiterhin negativ.
  • Verstärkte Kontrollen durch Polizei und Zoll entlang der Grenze zu Ungarn und Slowakei, Fokus auf Rückreiseverkehr und Tiertransporte.

Kontrollen aufgrund des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Ungarn und der Slowakei haben am Ostermontag zu Verzögerungen im Rückreiseverkehr an der Grenze gesorgt. 

Im Bezirk Neusiedl am See im Burgenland betrug die Wartezeit zu Mittag laut ÖAMTC bei Nickelsdorf auf der Ostautobahn (A4) und auf der B10 je eine halbe Stunde. Bei Kittsee waren es 20 Minuten. Mit längeren Staus sei zu rechnen.

In Niederösterreich und im Burgenland ist weiter kein MKS-Fall aufgetaucht. Die Testergebnisse seien bisher weiterhin negativ ausgefallen, hieß es am Montag aus dem Krisenstab des Landes Burgenland sowie aus dem Büro von Niederösterreichs FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz auf Anfrage. 

Verstärkte Kontrollen

Für Ostern hatten Gesundheits-, Innen- und Finanzministerium verstärkte Kontrollen durch Polizei und Zoll entlang der Grenze zu Ungarn und der Slowakei angekündigt. Der Fokus liegt auf dem Rückreiseverkehr, Tiertransporten sowie möglichen illegalen Einfuhren von tierischen Erzeugnissen. 

Aufgrund von Fällen der Seuche im benachbarten Ausland waren mit 5. April insgesamt 24 kleinere Grenzübergänge im Burgenland und in Niederösterreich geschlossen worden, an den offenen wurden Seuchenteppiche ausgelegt. Das Bundesheer steht in beiden Bundesländern bei Desinfektionsmaßnahmen im Assistenzeinsatz. 

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