Lokales

Im Wasserverband Unteres Lafnitztal gehen die Wogen hoch. Auslöser ist eine geplante Strukturreform des Verbandes, der Aufgaben von den Gemeinden übernehmen will. 

Das könnte vor allem in Gemeinden mit örtlichen Wassergenossenschaften zu einer massiven Erhöhung des Wasserpreises pro Kubikmeter führen, wie Bürgermeister beklagen.

Eine Einladung in ein Luxushotel mit Strandblick in Barcelona oder eine schicke Rooftop-Bar in Rom. Dazu ein mehrgängiges Abendessen und ein paar Gläser Wein – alles auf Rechnung des großzügigen Gastgebers. Das Beste daran: der Mann möchte auch noch in die eigene, etwas in Schieflage geratene Firma oder das neu gegründete Start-up investieren.

Was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es in diesem Fall auch. Denn mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um sogenannte „Rip-Deal“-Betrüger. Gemeinsam mit Europol ist heimischen Kriminalbeamten ein solcher, er nennt sich „Kennedy“ und ist Mitglied eines berüchtigten Roma-Clans, im Vorjahr ins Netz gegangen.

Weil er bei der zeremoniellen Verleihung in der Bezirkshauptmannschaft Baden das Mitsingen der Bundeshymne verweigert hat, fällt ein Ukrainer um die österreichische Staatsbürgerschaft um. Mit einem Beschluss der niederösterreichischen Landesregierung wurde die Verleihung widerrufen. "Wer sich weigert, sich mit Österreich zu identifizieren, zeigt nur, dass er gar nicht gewillt ist, die Grundprinzipien unserer Heimat anzunehmen", hielt Landesvize Udo Landbauer (FPÖ) dazu fest.

Der Ukrainer dürfte bereits im Vorfeld der Zeremonie am 15. Oktober erklärt haben, nicht zum Singen der Hymne bereit zu sein. Von den Freiheitlichen wurde auf Paragraf 21 des Staatsbürgerschaftsgesetzes verwiesen. Demnach hat die Staatsbürgerschaftsverleihung "in einem diesem Anlass angemessenen, feierlichen Rahmen zu erfolgen, dem durch das gemeinsame Absingen der Bundeshymne und das sichtbare Vorhandensein der Fahnen der Republik Österreich, des jeweiligen Bundeslandes, und der Europäischen Union Ausdruck verliehen wird".

Bei einer zentralen Schlussfolgerung der Studie fackeln die Autoren nicht lange herum: Das 2015 in Paris von der Weltgemeinschaft formulierte Ziel, die globale Erderwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts möglichst auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen, sei quasi sicher unerreichbar.

Denn infolge des nach wie vor hohen Kohlendioxid-Ausstoßes schreite die Erderwärmung viel schneller voran als ursprünglich berechnet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung einer Forschergruppe an der amerikanischen Colorado State University.

Diese hatte Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt, die anhand von zehn globalen Klimamodellen ihre Schlüsse gezogen hat. Mit düsteren Aussichten.

Politik

Nachdem sie in den Tagen zuvor schon mehrere große Städte in Syrien einnehmen konnten, marschierten Sonntagfrüh Rebellen der Islamisten-Allianz Hayat Tahrir al-Sham (HTS) in der Hauptstadt Damaskus ein und beendeten so nach mehr als 50 Jahren die Diktatur des Assad-Regimes.

Die neuen Machthaber in Damaskus bemühen sich um einen raschen Wiederaufbau der staatlichen Institutionen. Dabei betonte die HTS, die Rechte sämtlicher Volksgruppen und Religionen respektieren zu wollen. Obaida Arnaout, Sprecher für politische Angelegenheiten der neuen Machthaber, betonte, "einen Rechtsstaat" errichten zu wollen. 

Österreich hat als Folge alle laufenden Asylverfahren für Syrer sowie den Familiennachzug vorerst ausgesetzt. Andere Länder würden bei Asylverfahren gegen Syrer einen ähnlichen Weg gehen, so Innenminister Gerhard Karner.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag wie von so gut wie allen Analysten erwartet ihren Leitzins auf ihrer letzten Sitzung des Jahres angesichts der rückläufigen Wachstums- und Inflationsrisiken um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Der Einlagenzinssatz liegt damit nun bei 3,0 Prozent. Dieser Zins, den Banken für bei der EZB geparkte Gelder erhalten, ist für Sparer relevant. Banken orientieren sich daran und geben sinkende Einlagenzinsen in Form niedrigerer Tages- und Festgeldzinsen an ihre Kundschaft weiter. 

Der Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Geschäftsbanken Geld für eine Woche von der EZB leihen können, beträgt nun 3,15 Prozent (siehe Grafik). Mit ihrem Beschluss hält die Zentralbank an ihrem Ansatz der vorsichtigen kleinen Zinsschritte nach unten fest.

Europa unter Druck

Wie berichtet, erwarten Beobachter auch in den nächsten Monaten weitere Zinsschritte nach unten. Denn die Inflation hat sich abgeschwächt, während das Wachstum in vielen Euroländern nicht auf Touren kommt. 

Wenn man sich des Bildes bedient, das FPÖ und ÖVP bewusst mit ihrem Verhandlungsort gewählt haben (Grazer Flughafen) scheint mittlerweile fix: Die erste blau-schwarze Koalition in der Steiermark setzt zum Landeanflug an.

Seit 3. Dezember wird verhandelt, in einigen Punkten kam bereits das "Go" aus dem Cockpit der Chefverhandler, etwa bei Verschärfungen im Asylbereich.

Da schwenkte Noch-Landeshauptmann Christopher Drexler für die ÖVP ganz auf den Kurs seines künftigen Amtsnachfolgers Mario Kunasek ein: Die FPÖ hatte Bezahlkarte und Streichung des Bargeldes für Asylwerber schon im Wahlkampfprogramm. Ebenso wie die Forderung nach einem "steirischen Integrationsleitbild" und Sanktionen für "Integrationsunwillige".

Norbert Hofer (FPÖ) will nach der Wahl am 19. Jänner im Burgenland mitregieren.

KURIER: Vom Nationalratspräsidium in die burgenländische Landespolitik. Warum haben Sie diesen Schritt gemacht? Ist es nicht in gewisser Weise ein Rückschritt?

Norbert Hofer: Nein, das ist es nicht. Es ist eine Heimkehr zu meinen Wurzeln, die politisch im Burgenland begonnen haben. Dort habe ich die klassische Ochsentour absolviert. Von der Ortsgruppe über die Bezirkspartei bis hin zum Landesparteisekretär. Dann ging es nach Wien in einer sehr schwierigen Zeit, das war damals nach Knittelfeld (Richtungsstreit und Spaltung in der FPÖ 2002; Anm.). In Wien habe ich alles erlebt, war Abgeordneter, Minister, Dritter Nationalratspräsident, Ratsvorsitzender auf europäischer Ebene. Da habe ich oft Dinge machen müssen, die mich weniger gefreut haben. Jetzt darf ich etwas machen, das mich sehr motiviert und wo ich mich freue, wenn ich Leute treffe, die ich von früher gekannt habe.

Erwartet hat man nach dem Wahlsieg der FPÖ auf Bundesebene eigentlich, dass Sie Nationalratspräsident werden. Hat es da einen Konflikt mit Bundesparteiobmann Herbert Kickl gegeben und sind Sie deshalb ins Burgenland gegangen?

Nach dem Sturz des Machthabers Bashar al-Assad in Syrien ist dort ein zuvor vermisster US-Amerikaner gefunden worden. Der Mann namens Travis Timmerman sei in Sicherheit, teilte das politische Büro der Rebellengruppe HTS mit.

Man wolle direkt mit der US-Regierung zusammenarbeiten, um US-Amerikaner aufzuspüren, die unter der Assad-Regierung verschwanden.

Weitere Meldungen

Perfekte Schneebedingungen erwarteten die zahlreichen Promis am Donnerstag am Stuhleck. Dort wurde groß das Skiopening gefeiert – und das mit einem VIP-Rennen. 

Die Bretteln angeschnallt haben sich da u. a. auch Kabarettist Christoph Fälbl, Schauspieler Christian Spatzek oder Tormann-Legende Michi Konsel.

Bei den Herren fuhr Stimmungskanone Harry Prünster allen davon. „Wie heißt es immer: ,Veni, vidi, vici – ich kam, ich sah, ich siegte‘. Jetzt feiere ich meinen Geburtstag“, so Prünster, der an diesem Tag 68 Jahre alt wurde.

Bei den Damen konnte sich Schauspielerin Caroline Vasicek den Sieg holen. „Ich freue mich riesig, es hat so viel Spaß gemacht, ich bin überglücklich. Vielen, vielen Dank! Ich bin schon als Kind gerne Ski gefahren, hab’ jedoch öfters das Ziel versäumt. Gott sei Dank hab ich es heute erwischt und dann auch noch gewonnen“, sagte sie. 

Mehr ist mehr ist anscheinend das Weihnachtsmotto von Operndiva Anna Netrebko. Schon seit einigen Jahren lässt sie ihre Instagramfans an ihrer Liebe zu Weihnachten teilhaben.

Auch heuer wieder postete sie Bilder und Videos von ihrem geschmückten Christbaum. Wobei sie gleich mehrere Christbäume in ihrer Wohnung hat. 

Nach zuletzt drei Pflichtspielniederlagen gegen Banja Luka, die Austria und den WAC, verbunden mit teils lustlosen Auftritten war vom LASK in der Conference League gegen Fiorentina – dem aktuell Dritten der Serie A – erst recht nichts erwartet worden. Warum, das zeigten die Linzer in Florenz von Beginn an.

Die Elf von Markus Schopp lief den Italienern von Beginn an hinterher. Oft im Mittelpunkt: Verteidiger Maksym Talowjerow. Nach nur 72 Sekunden schlug es bereits ein im LASK-Tor, nachdem der Ukrainer nicht attackiert und sich auf Tormann Jungwirth verlassen hatte. Ein Glück, dass der Treffer wegen eines minimalen Handspiels des Torschützen Keane aber nicht zählte.

Nach zehn Minuten stand es dann tatsächlich 1:0. Beim Treffer von Sottil fehlte jede Zuordnung in der Defensive. Dass Entrup fast im Gegenzug nur die Latte traf, ließ nur kurz auf einen offenen Schlagabtausch hoffen. Es kam ganz anders.

Dem 2:0 durch Ikoné ging ein haarsträubender Rückpass von Talowjerow voraus (22.). Das 3:0 durch Richardson fiel aus einer Standardsituation (39.). So ging es in die Pause.

An starker Unterernährung ist ein dreijähriger Bub in Großbritannien gestorben. Schuld waren seine Eltern, entschied ein Gericht und schickte das Paar für lange Zeit ins Gefängnis. Der Vater wurde zu 24,5 Jahren und die Mutter zu 19,5 Jahren Haft verurteilt. Die Eltern hätten dem Kind eine "extreme vegane Diät" auferlegt und damit dazu beigetragen, dass es verhungerte, zitierte die britische Nachrichtenagentur PA den Richter in der Stadt Coventry.

Die schwere Unterernährung habe zu Rachitis, Blutarmut und Wachstumsstörungen geführt. "Es ist schwer, sich einen schlimmeren Fall von Vernachlässigung vorzustellen als den, der hier vor das Gericht gekommen ist", sagte der Richter. Das Kind sei im Wachstum stark zurückgeblieben - bei seinem Tod im Alter von knapp vier Jahren wurde es in den Kleidern eines 18 Monate alten Kindes begraben. 

Eigenes Glaubenssystem entwickelt

Das Paar lebte unabhängig von der öffentlichen Versorgung und hatte ein eigenes Glaubenssystem entwickelt, das auf einer Mischung von Elementen aus der New-Age-Mystik und westafrikanischen Religionen basierte. Die Leiche ihres Sohnes vergruben die Eltern hinter ihrem Haus - sie wurde erst lange Zeit nach ihrem Auszug gefunden.

Frage des Tages