Frühchen-Simulator: Wiener Erfindung Paul rettet weltweit Leben

Frühchen-Simulator: Wiener Erfindung Paul rettet weltweit Leben
An der Erfindung aus Wien kann medizinisches Personal für den Ernstfall üben. Österreichs Unis sind bei Patentierungen auf den vorderen Plätzen.

Paul liegt im Krankenhaus. Er ist ein Frühchen, bereits nach 28 Wochen geboren worden und wiegt nur 1.000 Gramm. Seine Haut verfärbt sich blau – es besteht also Handlungsbedarf. Arzt Michael Wagner weiß, was zu tun ist und schafft mit wenigen Handgriffen, dass sich die Werte des Babys stabilisieren.

Das Besondere an Paul: Er ist kein echter Mensch, kann aber atmen, die Sauerstoffsättigung wird auf einem Monitor angezeigt. Der Herzschlag kann sich ändern, ebenso die Temperatur. Wenn man in der Behandlung etwas falsch macht, ist das sofort an den Werten sichtbar, es verschließen sich etwa die Atemwege.

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