Der Todeszeitpunkt jenes Jägers, der am Montag der Vorwoche im Mühlviertel zwei Menschen erschossen haben soll, bleibt auch weiterhin offen. Die Obduktion habe dazu kein Ergebnis gebracht, bestätigte Ulrike Breiteneder, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz.
Todesumstände nun klar
Eine Bestätigung lieferte die Untersuchung nur im Hinblick auf die Todesumstände. Demnach habe der Verdächtige Suizid begangen und sich mit der Schrotflinte in den Kopf geschossen. Auf den Todeszeitpunkt wollte sich die Gerichtsmedizin nicht festlegen, sagte Breiteneder.
Strafrechtlich sei der Todeszeitpunkt nicht mehr relevant, da das Verfahren gegen den Tatverdächtigen wegen dessen Ableben eingestellt wird. Für die Polizeiarbeit ist der Todeszeitpunkt allerdings jedenfalls relevant.
Laut Breiteneder werde die zuständige Referentin nun mit der Gerichtsmedizin prüfen, ob es noch vertiefende Untersuchungen gibt, etwa mit Insektenforschung, um einen genauen Todeszeitpunkt feststellen zu können. Dann werde entschieden, ob eine nähere Untersuchung auch in Auftrag gegeben werde.