Politik

Bei israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen sind palästinensischen Medienberichten zufolge mindestens 29 Menschen getötet worden. Getroffen worden seien in verschiedenen Bereichen des Küstengebiets auch Zelte, in denen Vertriebene untergebracht waren, meldete die offizielle palästinensische Nachrichtenagentur WAFA am Dienstag. Bei einem schweren Luftangriff auf ein Haus in Beit Lahiya im Norden des Gazastreifens kamen demnach allein 20 Menschen ums Leben.

Angesichts der katastrophalen Lage nach mehr als einem Jahr Krieg im Gazastreifen dringt US-Außenminister Antony Blinken auf mehr humanitäre Hilfe in der Region. Die Zivilisten in dem von Israel abgeriegelten Küstenstreifen bräuchten zusätzliche Nahrungsmittel, Medikamente und Dinge des täglichen Bedarfs, sagte Blinken nach Angaben des US-Außenministeriums bei einem Gespräch mit dem israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant.

Die Entscheidung kam plötzlich. Wer Karoline Edtstadler kennt, den hat der Inhalt aber nicht überrascht. Die Verfassungsministerin (ÖVP) kündigte am Samstag an, sich aus der Spitzenpolitik zurückzuziehen, sobald eine neue Regierung steht. 

Zwar möchte sie Abgeordnete im Nationalrat bleiben, ein Ministeramt strebt die 43-jährige Salzburgerin aber nicht mehr an. Es zieht sie zurück in ihre Heimat, wo sie eine Anwaltskanzlei eröffnen möchte.

Diese Option hat Edtstadler im Laufe ihrer Amtszeit immer wieder einmal erwähnt: Vor ihrer politischen Karriere war sie ja Strafrichterin in Salzburg. Kurz nach der Richteramtsprüfung hat sie zusätzlich noch die Anwaltsprüfung abgelegt – da war ihr Sohn, heute 24 Jahre alt, noch recht klein.

Die Entscheidung, so heißt es aus ihrem Umfeld, sei über die Monate in ihr gereift.

Lokales

Der Todeszeitpunkt jenes Jägers, der am Montag der Vorwoche im Mühlviertel zwei Menschen erschossen haben soll, bleibt auch weiterhin offen. Die Obduktion habe dazu kein Ergebnis gebracht, bestätigte Ulrike Breiteneder, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz.

Todesumstände nun klar

Eine Bestätigung lieferte die Untersuchung nur im Hinblick auf die Todesumstände. Demnach habe der Verdächtige Suizid begangen und sich mit der Schrotflinte in den Kopf geschossen. Auf den Todeszeitpunkt wollte sich die Gerichtsmedizin nicht festlegen, sagte Breiteneder. 

Strafrechtlich sei der Todeszeitpunkt nicht mehr relevant, da das Verfahren gegen den Tatverdächtigen wegen dessen Ableben eingestellt wird. Für die Polizeiarbeit ist der Todeszeitpunkt allerdings jedenfalls relevant. 

Laut Breiteneder werde die zuständige Referentin nun mit der Gerichtsmedizin prüfen, ob es noch vertiefende Untersuchungen gibt, etwa mit Insektenforschung, um einen genauen Todeszeitpunkt feststellen zu können. Dann werde entschieden, ob eine nähere Untersuchung auch in Auftrag gegeben werde.

„Bestes Bier und leckerste Küche! Ob für die Happy Hour nach der Arbeit oder für ein gemütliches Abendessen: das Bermuda Bräu ist die richtige Wahl! Schön, dass Sie da sind. Herzlich Willkommen!“, heißt es auf der Homepage.

"Bermuda Bräu" ist insolvent

Über das Vermögen der "Bermuda Bräu" GmbH wurde heute, Montag, aufgrund eines Eigenantrages ein Konkursverfahren am Handelsgericht Wien eröffnet. Das bestätigt Venka Stojnic von Creditreform dem KURIER. Das Unternehmen betreibt am Standort Rotenturmstraße 27, 1010 Wien, das bekannte Bierlokal „Bermuda Bräu“. 24 Mitarbeiter werden beschäftigt.

Weitere Meldungen

US-Rapper Sean "Diddy" Combs hat seinen 55. Geburtstag in Untersuchungshaft im New Yorker Metropolitan Detention Center begangen. Sohn Justin Combs (30) postete am Montag (Ortszeit) auf Instagram ein Video (siehe unten), in dem alle sieben Kinder von Combs ihrem Vater in einem Anruf gratulieren. Die zweijährige Tochter Love stimmt darin den "Happy Birthday"-Song an und bläst am Ende eine Kerze auf einem Kuchen aus.

"Ich liebe euch alle so sehr", bedankt sich Combs am Telefon. Weiter hört man ihn sagen, dass er stolz auf sie sei und es kaum erwarten könne, sie bald zu sehen. Der Musiker dankte seinen Kindern für deren Unterstützung. "Ich habe die beste Familie in der Welt", fügte er hinzu. In dem Video sind drei Söhne und drei Töchter von Combs gemeinsam um einen Tisch versammelt zu sehen. Tochter Chance (18) ist per Videoanruf zugeschaltet. Aus vier Beziehungen hat Combs sieben Kinder im Alter von zwei bis 33 Jahren.

Nein, leicht waren die Gegner bisher nicht für Sturm. Nach knappen, aber aufgrund des Klasseunterschieds durchaus verdienten Niederlagen gegen Brest (1:2), Brügge (0:1) und Sporting (0:2), wartet am Dienstag (21 Uhr/Sky) wirklich das „Gelbe vom Ei“: Die Grazer müssen im vierten Spiel der neuen Liga-Phase der Champions League nach Dortmund, zum Finalisten der Vorsaison. Was es zu wissen gibt vor dem Duell Schwarz-Gelb gegen Schwarz-Weiß.

Die Fans 

„Es ist für uns eine ungewohnte Situation, wenn 80.000 gegen uns sind“, sagt Sturm-Trainer Christian Ilzer. „Da wird man von unseren Fans kaum etwas hören.“ Der Heimvorteil von Dortmund ist tatsächlich ein Heimvorteil, der Signal Iduna Park ist Deutschlands größtes Fußballstadion mit der größten Stehplatz-Tribüne Europas für 24.454 Fans. Die Deutschen hoffen im Tempel, wie das Stadion von den Fans genannt wird, auf Beistand von oben. Den es kaum braucht – in der Liga wurden alle fünf Heimspiele gewonnen. In der Champions League wurde Celtic Glasgow mit einer 7:1-Packung nach Hause geschickt.

Die Form

 Für Sturm kommt der Zeitpunkt nicht ganz gelegen, immerhin spielte sich der BVB (Ballspielverein Borussia) ausgerechnet vor dem Duell am Dienstag etwas aus der Krise. Beim 2:1-Heimsieg fügte man Leipzig die erste Niederlage in der laufenden Liga-Saison zu. Die Tore für die Schwarz-Gelben erzielten mit Maximilian Baier und Serhou Guirassy zwei Neue. Auf der Tribüne fielen einander Sportchef Lars Ricken und Berater Matthias Sammer erleichtert in die Arme.

Frage des Tages