Verschärfte Regeln für E-Autobatterien bringen Hersteller unter Druck

Verschärfte Regeln für E-Autobatterien bringen Hersteller unter Druck
Brüssel hat die Berechnung von verwendetem Grünstrom bei der Herstellung von Batterien verändert. Vor allem deutsche Hersteller sind alarmiert.

Verbrennerverbot ab 2035, laufend verschärfte Emissions- und Sicherheitsvorschriften, die Autos teurer machen. Schon die bisherigen Vorgaben der EU für Europas Autobauer sind eine immer stärkere Herausforderung. Und eine weitere droht ab 2027 die Lage noch zu verschärfen – nämlich die EU-Batterieverordnung.

Diese regelt seit heuer das Sammeln und Wiederverwerten von Batterien aller Art, auch jene in Elektroautos. Doch auch diese Verordnung sieht eine schrittweise Verschärfung vor. Ein Punkt dabei stößt den Herstellern, insbesondere jenen aus Deutschland, sauer auf. Still und heimlich hat die EU-Kommission die Verordnung hinsichtlich der Berechnungsmethode für den CO2-Fußabdruck der Batterieherstellung geändert. Ab 2028 soll nun nicht der CO2-Wert des Stroms, mit dem die Batterien tatsächlich hergestellt werden, als Berechnungsgrundlage dienen, sondern der nationale Durchschnittswert des Landes, in dem sie produziert werden.

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