Großbrand forderte mehr als 100 Einsatzkräfte in Niederösterreich

Großbrand forderte mehr als 100 Einsatzkräfte in Niederösterreich
In einem Gewerbebetrieb, der Textilien verarbeitet, brach ein Brand aus. Eine Maschine stand in Flammen.

Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr kam es in der Nacht auf Samstag in Schönau an der Triesting im Bezirk Baden. In einem Betrieb, der Textilien verarbeitet, brach ein Feuer aus. 

Kurz vor 1.30 Uhr wurde die örtliche Freiwillige Feuerwehr Schönau/Triesting durch die Bereichsalarmzentrale Baden alarmiert. Die automatische Brandmeldeanlage hatte in dem Gewerbebetrieb ausgelöst.

Als die Feuerwehr vor Ort eintraf und vom Firmenpersonal eingewiesen wurde, konnte der Feuerwehreinsatzleiter Lukas Plank bei der Erkundung den Brand einer Maschine feststellen. Umgehend ließ er daher über die Alarmzentrale die Alarmstufe erhöhen. Somit wurden auch noch die FF Günselsdorf, FF Kottingbrunn, FF Leobersdorf und FF Stadt Bad Vöslau alarmiert.

Großbrand forderte mehr als 100 Einsatzkräfte in Niederösterreich

Mehr als 100 Kräfte von Feuerwehren waren vor Ort.

"Da sich keine Mitarbeiter mehr im Gefahrenbereich aufhielten, konnte sofort die Brandbekämpfung mit der Vornahme einer Löschleitung unter Atemschutz gestartet werden. Die nachrückenden Feuerwehren unterstützten mit weiteren Atemschutzgeräteträgern, bei der Löschwasserversorgung und bei der Belüftung der Halle", gab das Bezirksfeuerwehrkommando Baden in einer Aussendung bekannt. 

Brand rasch unter Kontrolle

Der Brand in der betroffenen Maschinenanlage konnte durch die Feuerwehreinsatzkräfte mit zwei Löschleitungen rasch unter Kontrolle gebracht werden. Eine Sprinkleranlage sorgte zusätzlich dafür, dass der Brand sich nicht noch weiter ausbreiteten konnte. Für die Entrauchung der großen Produktionshalle setzte die Feuerwehr neben einem Hochleistungslüfter auch einen speziellen Großlüfter ein.

Das Ausräumen des Brandgutes aus der betroffenen Maschine gestaltete sich sehr zeitintensiv. Erst im Freien konnte dieses komplett abgelöscht werden.

Keine Personen verletzt

Personen wurde keine verletzt. Bezüglich Brandursache nahmen Polizeieinsatzkräfte noch in der Nacht die ersten Erhebungen auf. Der letzten Feuerwehreinsatzkräfte rückten gegen 4.35 Uhr wieder ein. Insgesamt standen fünf Freiwillige Feuerwehren mit 105 Feuerwehrleuten im Einsatz. Neben Polizei waren auch Rettungskräfte vom Roten Kreuz Sollenau sowie der Bezirkseinsatzleiter vor Ort.

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