Weihnachtsmarkt Schönbrunn: Kein Platz für die traditionelle Krippe

Weihnachtsmarkt Schönbrunn: Kein Platz für die traditionelle Krippe
Der neue Weihnachtsmarkt brachte das Aus für die beliebte Osttiroler Krippe.

von Christian Mayr

Zu einem Weihnachtsmarkt gehören ein Christbaum, dekorierte Holzhütten, Punsch und Glühwein, der Duft von Maroni und gebrannten Mandeln – und natürlich eine Krippe. Natürlich? Der neu konzipierte Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Schönbrunn verzichtet heuer ganz auf die Miniatur-Darstellung der Heiligen Familie samt Ochs, Esel, Hirten und Co.

Dabei war die aus 200 geschnitzten Figuren bestehende Schönbrunner Krippe unter dem großen Baum früher der Hingucker im Ehrenhof – bei Groß und vor allem Klein äußerst beliebt. Und in der Krippe materialisiert sich ja nicht nur die biblische Weihnachtsgeschichte, sondern sie führt in der Hektik des Advents zurück zum Kern des Weihnachtsfestes: die Geburt Christi. 

„Wir suchen auf dem Christkindlmarkt immer nach der Krippe und erzählen uns dann gemeinsam mit den Kindern die Geschichte, wie Maria und Josef vergeblich nach einer Herberge gesucht haben“, berichtet KURIER-Leserin Antonia Fröhlich-Egerer.

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