Ski-Fans fiebern Rennen am Semmering entgegen
Dieses Jahr ist es wieder so weit, Skisport-Fans erwartet am Semmering ein ganz besonderes Highlight: die beiden FIS Damen Skiweltcuprennen Ende Dezember werden das Skigebiet am Hirschenkogel nach einem Jahr Pause wieder in eine Weltcup-Arena verwandeln, in der sich die weltbesten Sportlerinnen messen können.
Am 28. Dezember werden die Damen einen Riesentorlauf absolvieren, der Slalom-Wettkampf findet am 29. Dezember statt. Rund 20.000 Besucherinnen und Besucher werden bei der internationalen Großveranstaltung am Semmering dieses Jahr erwartet. Ein buntes Rahmenprogramm soll bereits ab dem 27. Dezember für ausgelassene Stimmung sorgen.
2024 entscheidet man sich für das Veranstaltungsmotto „Vieles neu“, da man eine Reihe an Änderungen bei Piste und Infrastruktur umgesetzt hat. Verschärfte Sicherheitsstandards und neue Vorgaben des internationalen Skiverbandes (FIS) machten Investitionen in Rennstrecke und Infrastruktur notwendig. Vor allem der Start, der Streckenverlauf und der Zielbereich profitieren von den Neuerungen und einer Pistenverbreitung an den neuralgischen Stellen. Die Umbauten kommen auch dem Publikumslauf zugute.
Kitzbühel des Ostens
Das Spektakel gilt wegen des riesigen Besucheransturms auch als das Kitzbühel des Ostens. Die Rennen sind seit 29 Jahren so etwas wie die Werbetrommel für die Tourismusregion. 1995 feierte der Weltcup in Niederösterreich seine Geburtsstunde. Nach der Schwedin Pernilla Wiberg, die den Premieren-Slalom gewann, sorgte Elfi Eder für den ersten ÖSV-Triumph am Hirschenkogel.
Seit den Rennen 1996 findet der Weltcup im Zwei-Jahres-Rhythmus im Austausch mit Lienz (Osttirol) statt. In der Geschichte mussten die Rennen am Semmering nur ein einziges Mal aufgrund von Schneemangel abgesagt werden (2014).
Den letzten Sieg feierten die ÖSV-Damen am „Zauberberg“ mit Anna Veith, die 2012 siegte. Rekordsiegerin ist derzeit das amerikanische Ausnahmetalent Mikaela Shiffrin, die auch heuer wieder als eine Favoritin auf dem Semmering gilt.
Von Stefanie Grasberger
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