Neos wählen Christoph Schneider zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl
Die burgenländischen Neos haben am Freitagabend ihren Landessprecher Christoph Schneider zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 19. Jänner gewählt. 20 Mitglieder votierten bei der Landesversammlung in Eisenstadt für Schneider, dies waren 100 Prozent.
Die Pinken müssen allerdings noch die für das burgenlandweite Antreten notwendigen Unterstützungserklärungen sammeln.
Der 34-jährige Breitenbrunner nahm in seiner Rede mehrmals auf seine „Leidenschaft, den Fußball“ Bezug: „Das ist erst der Ankick zu einem ganz großen Spiel. Ein Spiel, das wir nur als Team gewinnen können, denn ein Stürmer ist nur so gut, wie alle die ihm zur Seite stehen.“
„So darf und kann es nicht weitergehen. Es darf kein 'weiter wie bisher' geben. Das gilt nicht nur auf Bundesebene, sondern auch im Burgenland. Die SPÖ hat ihre Macht hier stark einzementiert“, drängt Schneider auf Veränderung. Während es den anderen Parteien nur darum gehe, mitzuregieren, würden die Neos eine „echte Kontrolle“ sein, betonte der Spitzenkandidat.
Die Neos sollen „frischen Wind“ bringen, es sei daher „ganz wichtig“, dass Neos den Einzug schaffen, erklärte auch der pinke Nationalratsabgeordnete Yannick Shetty. Für den Einzug brauche es rund 7.000 Stimmen: „Das ist machbar“, zeigte sich Shetty überzeugt. Auch Schneider appellierte an die Mitglieder, in den nächsten Wochen zahlreiche Gespräche mit der Bevölkerung zu führen und noch Unterstützungserklärungen zu sammeln.
„In den kommenden Tagen geht es um die Qualifikation. (...) Dann holen wir uns den Pokal, nämlich den Einzug.“Beschlossen wurden bei der Mitgliederversammlung auch die weiteren Listenplätze und das Wahlprogramm. Hinter Schneider kandidieren Stani Frank, Robert Strnad und weitere pinke Vertreter.
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