Das Leben als Mindestpensionistin: Eine Betroffene erzählt

Das Leben als Mindestpensionistin: Eine Betroffene erzählt
Der Lebenslauf vieler Frauen führt oft dazu, dass sie in der Pension (zu) wenig Geld zur Verfügung haben. Eine von ihnen erzählt, wie sie dennoch meist über die Runden kommt.

Frau E., sie möchte ihren vollen Namen nicht in der Zeitung lesen, sitzt bei der Caritas Sozialberatung in Wien. Die 70-Jährige ist Mindestpensionistin. „Zusätzlich zu meiner kleinen Pension bekomme ich eine Ausgleichzulage“, sagt sie. 
Im Monat hat sie damit 1.200 Euro  zur Verfügung. Damit muss sie die Miete bezahlen, ihr Essen und alles, was sie sonst braucht. 

Die aktuelle Armutsgefährdungsschwelle beträgt 1.572 Euro im Monat für einen Ein-Personen-Haushalt. Und dennoch: „Es geht sich aus, wenn man sich darum kümmert, wichtige Dinge zu organisieren“, erklärt sie, nach eigener Definition  „ein „übertrieben positiver Mensch“. Vorausgesetzt, es passiert nichts Unvorhergesehenes. Dann wird es eng  – oder allein gar nicht mehr stemmbar. 

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