Koalitionsverhandlungen: Warum in der SPÖ gemurrt wird

Koalitionsverhandlungen: Warum in der SPÖ gemurrt wird
Die roten Wahlkampf-Versprechen sind noch Thema - und könnten für Andreas Babler zum Problem werden.

Als ob er ein neuer Andreas Babler wäre. Bei all seinen bisherigen Interviews zu den Regierungsverhandlungen mit der ÖVP und Neos gab sich der SPÖ-Bundesparteivorsitzende pragmatischer als je zuvor. Keine Faust, keine kämpferischen Ansagen. Dafür die notwendige Zurückhaltung und ein staatsmännisches Auftreten.

Den überparteilichen Gesprächen tut das gut, in seiner Partei findet die Stiländerung aber nicht überall Applaus. Vor allem nicht bei jenen, die seit der Vorsitzwahl im Juni 2023 eng an der Seite des Traiskirchners gestanden sind. Im Interview mit dem KURIER hat Parteiinsider Josef „Joe“ Kalina darauf verwiesen, dass sich auch diese Gruppierung angesichts der schwierigen budgetären Lage im Bund ruhiger verhalten wird. Ganz so dürfte es aber nicht sein, wie so manche Diskussionen in diesen Kreisen – zuletzt im 9. Bezirk in Wien – ans Tageslicht bringen.

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