Lokales

Es war am 19. Oktober, als der Hilferuf an die Polizei erging: Ein 81-Jähriger aus dem Raum Wöllersdorf (Bezirk Wiener Neustadt-Land) wurde vermisst gemeldet.

Nun wurde ein Leichnam gefunden, bei dem es sich um den Vermissten handeln könnte.

Der Verdacht, das der Mann unweit seiner Wohnadresse in einen Badeteich gestürzt sein könnte, wurde im Rahmen einer großangelegten Suchaktion im Oktober bereits ausgeschlossen. 

Am Mittwoch fiel eine deutsche Touristin am Wiener Rathausplatz bislang unbekannten Trickdieben zum Opfer. 

Die 91-Jährige und ihre 67-jährige Tochter spazierten über den Weihnachtsmarkt, als sie plötzlich von einer Flüssigkeit am Kopf getroffen wurden. Ein Mann und eine Frau, die direkt hinter ihnen gegangen waren, gaben vor, helfen zu wollen und begannen unaufgefordert Haare und Mantelkrägen der beiden Damen mit Tüchern zu putzen. 

Straßen werden schon seit dem 19. Jahrhundert nach Menschen benannt, deren verdienstvolle Leistungen geehrt werden sollen. Wenn sich aber zu einer sonst sehr vorzeigbaren Biografie Jahre mischen, in denen diese Personen etwa aktive Mitglieder des Nationalsozialismus waren, versucht man diese Straßennamen häufig mit Zusatztafeln einzuordnen und über den NS-Bezug zu informieren. In Extremfällen kommt es auch zu Umbenennungen.

112 Pakete erhält jeder Wiener Haushalt pro Jahr. Statistisch gesehen natürlich. Und dennoch sind das wieder drei Pakete mehr als noch im Jahr 2021. Die Paketflut reißt also nicht ab, wie der Branchenreport der Kurier-Express- und Paketdienste (KEP) zeigt. Die Paket-stärkste Jahreszeit dabei ist unbestritten die Weihnachtszeit. Knapp jedes dritte Paket wird in diesem Zeitraum verschickt. Das zeigen die im Vorjahr veröffentlichten Zahlen von Greenpeace.

Häufig gehen die Pakete aber wieder an die Händler zurück. Jede Österreicherin und jeder Österreicher sendet pro Jahr 5,3 Pakete zurück an die Händler, berichtet Greenpeace. In absoluten Zahlen sind das 48 Millionen Retouren jährlich.

Am Donnerstagvormittag stand ein Teil des Wiener Rings mehrere Zentimeter unter Wasser. Die Feuerwehr musste nach einem Rohrbruch ausrücken, weil eine Fläche von rund 1.000 Quadratmetern überschwemmt war. 

Auf Höhe des Schottenrings 35 kam es in Folge zu Verkehrsverzögerungen. Auch Straßenbahnen dürften vorübergehend betroffen gewesen sein.

Die Feuerwehr, die mit drei Autos und 16 Mann vor Ort war, konnte den Wasseraustritt aber recht rasch stoppen, sodass sich die Wassermassen vor allem auf den Bereich der Nebenfahrbahn neben dem Schottenring konzentrierten.

Politik

Der russische Präsident Wladimir Putin droht nicht nur der Ukraine, sondern auch ihren westlichen Unterstützerländern mit Raketenangriffen. "Wir sehen uns im Recht, unsere Waffen gegen militärische Objekte der Länder einzusetzen, die es zulassen, dass ihre Waffen gegen Objekte bei uns eingesetzt werden", sagte er am Donnerstagabend in einer Videoansprache. Russland hatte nach Darstellung Putins eine neue ballistische Mittelstreckenrakete gegen die Ukraine eingesetzt.

Der Einsatz einer Rakete mittlerer Reichweite gegen Ziele in der Ukraine sei eine Reaktion auf die ukrainischen Angriffe mit westlichen Raketen größerer Reichweite, erklärte Putin in einer Fernsehansprache. Die Ukraine hatte zuvor gemeldet, dass Russland bei einem Luftangriff am Donnerstag in der Früh erstmals seit Kriegsbeginn eine Interkontinentalrakete abgefeuert habe.

Rakete vom Kaspischen Meer abgefeuert

Die ukrainische Luftwaffe meldete, die Rakete sei aus der russischen Region Astrachan auf die Stadt Dnipro abgeschossen worden. Zwischen beiden Orten liegen etwa 700 Kilometer. Bei dem Angriff wurden nach Angaben örtlicher Behörden in Dnipro zwei Menschen verletzt. In der Großstadt wurde demnach auch ein Industrieunternehmen beschädigt. 

Zudem seien zwei Brände in der Stadt ausgebrochen. Die Rakete sei von der südlichen Region Astrachan am Kaspischen Meer aus gestartet worden, teilte das ukrainische Militär mit. Einige Militärbeobachter sprachen in dem Zusammenhang von einem Warnschuss, aber auch einer möglichen Generalprobe für einen echten Atomschlag.

In den Verhandlungen zu einem neuen Kollektivvertrag (KV) für die mehr als 430.000 Angestellten im Handel gibt es weiter keine Einigung auf ein Gehaltsplus. Die vierte Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaft ging am Donnerstagabend ergebnislos zu Ende. Einen neuen Termin für weitere Gespräche gibt es noch nicht. Die Gewerkschaft GPA kündigte an, nun mit Protesten nächsten Freitag und Samstag den Druck erhöhen zu wollen.

"Leider haben sich die Arbeitgeber nicht bewegt und beharren auf ihrem Letztangebot. Das ist einfach zu wenig", erklärte die Chefverhandlerin der GPA, Veronika Arnost, in einer Aussendung. Das Angebot der Arbeitgeber biete keinerlei Sicherheit für eine nachhaltige Gehaltsentwicklung.

Erster Schuss - und voll daneben. Donald Trumps Versuch, einen bei vielen seiner republikanischen Abgeordneten-Kollegen verhassten Extremisten ohne jede berufliche Qualifikation zum Justizminister zu machen, ist bereits im Frühstadium gescheitert. 

Matt Gaetz, Parlamentarier aus Florida und einer der lautesten Trump-Fans im Kongress von Washington, hat am Donnerstagmittag nach offensichtlich für ihn desaströsen Gesprächen mit republikanischen Senatoren seine Kandidatur kleinlaut zurückgezogen. 

Eigentlich war die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nur auf dem Rückweg vom G20-Gipfel in Brasilien. Doch während des Swiss-Fluges von Zürich nach Brüssel musste die 66-Jährige plötzlich auf ihre medizinische Expertise zurückgreifen.

Der Grund: Kurz nach Start des Flugzeuges kam eine ungewöhnliche Durchsage des Piloten: "Die Crew sucht nach einer Person mit medizinischen Fachkenntnissen", so ein Zeuge gegenüber dem Schweizer Nachrichtenportal 20 Minuten.

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag erlässt Haftbefehle gegen die israelischen Regierungschefs Netanyahu und Gallant wegen angeblicher Kriegsverbrechen im Gazastreifen.

Der IStGH erklärte, es gebe „vernünftige Gründe“ für die Annahme, dass Netanjahu und Gallant Kriegsverbrechen begangen haben, und fügte hinzu, dass die Anerkennung der Gerichtsbarkeit des Gerichts durch Israel nicht erforderlich sei. Konkret geht es um die Zeit von „mindestens vom 8. Oktober 2023 bis zum 20. Mai 2024. Das Gericht ist der Ansicht, dass sich seine Zuständigkeit auf die Handlungen von Netanjahu und Galant im Gazastreifen und im Westjordanland erstreckt.

Auch gegen den Hamas-Führer Al-Masri vulgo Mohammed Deif wurde ein Haftbefehl erlassen.

Weitere Meldungen

Die britische Prinzessin Kate hatte im März bekanntgegeben, dass sie an Krebs erkrankt ist. Im September verkündete sie mit einem aufwendig produzierten Video, das sie mit Prinz William und ihren Kindern beim Spazierengehen zeigte, den Abschluss ihrer Chemotherapie. Die 42-Jährige kündigte auch eine schrittweise Rückkehr zu öffentlichen Aufgaben an.

Im November nahm Kate bereits an den Feierlichkeiten zum "Remembrance Sunday" zum Gedenken an die Weltkriegstoten teil und auch das von ihr organisierte Weihnachtsliedersingen in der Londoner Westminster Abbey wird heuer stattfinden, wie der Palast mit einem stimmungsvollen Video auf den Social-Media-Plattformen Instagram und X bestätigte.

Mehrere Wochen nachdem Vorwürfe gegen ORFIII-Chef Peter Schöber publik geworden sind, ist er nach KURIER-Informationen gestern in einem kurzfristig anberaumten "Get-together" vor die Mitarbeiter des Kultursenders getreten. Die Vorwürfe, es gebe ein Klima der Angst, hätten ihm zu denken gegeben, so Schöber. Sollte er rote Linien überschritten haben, wolle er sich entschuldigen. Mitarbeiter zu verletzen, sei nie seine Absicht gewesen. Zudem befinde er sich in einem Coaching und Sensibilisierungstraining. Zum laufenden Compliance-Verfahren wollte er nicht Stellung nehmen.

Schöber sieht sich mit internen Vorwürfen konfrontiert, u. a. geht es dabei um Mobbing und Führungsstil. Im ORF werden die Anschuldigungen derzeit von einer weisungsfreien und unabhängigen Compliance-Stelle geprüft. Nach Vorliegen der Ergebnisse würden „erforderlichenfalls adäquate Schritte ergriffen“, wie es in einer ORF-Stellungnahme dazu hieß. Wann der Bericht vorliegen wird, ist nicht bekannt. 

Sie war schon mit 16 ein untypischer Teenager, ein Mädchen mit der Seele einer weisen älteren Frau. Scarlett Johanssons innere Reife war von jeher der Grund für Regisseure, sie in wunderbar komplexen Rollen zu besetzen. 

Das Mädchen, das von Robert Redford mit 12 für seinen "Pferdeflüsterer" entdeckt wurde, schaffte den Durchbruch in Sofia Coppolas "Lost in Translation". Besonders bekannt ist sie für ihre Rolle der "Black Widow" im Marvel-Universum.

Im März 2025 geht's wieder los im ORF-Ballroom, da startet die 16. Staffel "Dancing Stars". Ein paar Namen hat der ORF bereits bekanntgegeben, so werden Schauspielerin Julia Cencig, ihr Kollege Aaron Karl, Kabarettist Wolfgang Fifi Pissecker und Spitzenkoch Andreas Wojta übers Parkett fegen.

Der Flurfunk läuft auf Hochtouren, was weitere prominente Namen betrifft. So soll der ORF ein Auge auf Lugner-Witwe Simone geworfen haben. Laut "Krone" wurde sie auch schon am Küniglberg gesichtet. Insider wollen wissen, dass man bereits mitten in Verhandlungen mit ihr steckt. Für die Quote könnte ihre Teilnahme durchaus von Vorteil sein, der Name Lugner zieht nach wie vor. 

„Nicht in Ehrfurcht erstarren“. So lautete die Vorgabe  von Trainerin Liese Brancao vor dem zweiten Duell des SKN St. Pölten mit dem FC Barcelona. Das erste Messen hatte man 0:7 verloren. 

Am Ende wurde es ein 1:4 im Viola Park mit einem Highlight aus St. Pöltner Sicht: Valentina Mädl darf ab sofort erzählen, Barcelona ein Tor geschossen zu haben.

An diesem vierten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase am kalten Donnerstagabend war der erste Respekt der Niederösterreicherinnen nach rund zehn Minuten verflogen. Die St. Pöltener Fünferkette hielt den Angriffen der Katalaninnen noch stand. 

Das eine oder andere Mal kam SKN-Angreiferin Valentina Mädl in die Nähe des Barca-Tors von Cata Coll. Postwendend nach einem direkten Freistoß von SKN-Kapitänin Maria Mikolajova nutzten die Gäste die frei gewordenen Räume. Francisca Nazareth erzielte den  Führungstreffer (20.) nach einem Fehler von Kamila Dubcova im eigenen Strafraum.

Frage des Tages