Nach Vorwürfen: ORFIII-Chef Schöber trat vor Mitarbeiter
Mehrere Wochen nachdem Vorwürfe gegen ORFIII-Chef Peter Schöber publik geworden sind, ist er nach KURIER-Informationen gestern in einem kurzfristig anberaumten "Get-together" vor die Mitarbeiter des Kultursenders getreten. Die Vorwürfe, es gebe ein Klima der Angst, hätten ihm zu denken gegeben, so Schöber. Sollte er rote Linien überschritten haben, wolle er sich entschuldigen. Mitarbeiter zu verletzen, sei nie seine Absicht gewesen. Zudem befinde er sich in einem Coaching und Sensibilisierungstraining. Zum laufenden Compliance-Verfahren wollte er nicht Stellung nehmen.
Schöber sieht sich mit internen Vorwürfen konfrontiert, u. a. geht es dabei um Mobbing und Führungsstil. Im ORF werden die Anschuldigungen derzeit von einer weisungsfreien und unabhängigen Compliance-Stelle geprüft. Nach Vorliegen der Ergebnisse würden „erforderlichenfalls adäquate Schritte ergriffen“, wie es in einer ORF-Stellungnahme dazu hieß. Wann der Bericht vorliegen wird, ist nicht bekannt.
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