Lokales

Die Steiermark, ein Land der Gegensätze: Mehr als die Hälfte der Grundfläche besteht aus Wald – so viel kann kein anderes Bundesland vorweisen.

Andererseits ist die Pkw-Dichte in dem liebevoll auch "grüne Mark" genannten Bundesland höher als im österreichweiten Durchschnitt.

Mit Anfang der kommenden Woche herrscht in Österreich einer Prognose der Experten von Geosphere Austria zufolge unbeständiges Wetter. In der Früh kann es zudem sehr frostig mit Temperaturen von bis zu minus sieben Grad werden.

Über den Niederungen des Nordens, Ostens und Südostens sind am Montag gebietsweise Boden- und Hochnebelfelder vorhanden.

Ein 14-jähriger Kosovare hat offenbar am Samstag im Tiroler Landeck in einem Stall mehrfach auf eine Kuh eingestochen und diese schwer verletzt. Der Jugendliche war in den Stall eingedrungen, teilte die Polizei mit. Eine Nachbarin nahm den Burschen in der Nähe wahr und verscheuchte diesen durch lautes Schreien. Der Jugendliche wurde später von der Polizei festgenommen. Es wird demnach wegen des Verdachts auf Tierquälerei und Übertretungen nach dem Waffengesetz ermittelt.

Der Jugendliche konnte noch nicht zu dem Vorfall befragt werden, sagte ein Polizeisprecher der APA. Er wurde wegen eines "psychischen Ausnahmezustandes" ins Krankenhaus eingeliefert.

Eine 18-Jährige ist beim Bergwandern im Bereich der Hohen Scharte in Bad Goisern (Bezirk Gmunden) rund 70 Meter abgestürzt. Die für die winterlichen Verhältnisse nur spärlich bekleidete Frau blieb schwer verletzt im Schnee liegen. Sie konnte noch einen Notruf absetzen, die telefonische Verbindung brach später ab. 

Aufgrund des kritischen Zustands der völlig unterkühlten Schwerverletzten musste sie im Uniklinikum Salzburg intensivmedizinisch versorgt werden.

Die junge Portugiesin aus Kanada war bereits sieben Stunden im winterlichen Berggebiet unterwegs, als sie wegen des tief verschneiten Weges die Orientierung verlor und abstürzte. Dem Notrufdisponenten gelang es, die GPS-Koordinaten von der Frau zu erfragen und konnte so den wahrscheinlichen Aufenthaltsort eingrenzen.

Hubschrauber leuchtete Rettungskräften Gebiet aus

Etwa zwei Stunden nach der Alarmierung fanden die Teams der Bergrettung Bad Goisern und Bad Ischl sowie die Alpinpolizei die Schwerverletzte, zu welcher der telefonische Kontakt abgebrochen war. Ein Polizeihubschrauber leuchtete das Einsatzgebiet aus, um den Rettungskräften ein gesichertes Arbeiten im steilen Gelände zu ermöglichen. Der Rettungshubschrauber aus Kärnten flog danach die schon im kritischen Zustand befindliche Frau ins Spital.

Politik

Der FPÖ-Spitzenkandidat für die steirische Landtagswahl, Mario Kunasek, hat allen Grund, dem Wahltag zuversichtlich entgegenzublicken: Alle Umfragen und Wahlgänge weisen der steirischen FPÖ den möglichen Sprung an die Spitze aus.

Kunasek verfolgte die Kernthemen seiner Partei (Migration, Sicherheitsfragen) konsequent und blieb bisher unaufgeregt - und auch am Abend der Nationalratswahl (FPÖ: 32,2 Prozent) betont dankbar, aber fast demonstrativ demütig.

Die UNO-Klimakonferenz in Aserbaidschan hat in der Nacht zum Sonntag einen neuen Rahmen für die internationale Finanzierung von Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen beschlossen. Demnach soll der jährliche Beitrag in erster Linie der Industriestaaten bis 2035 auf mindestens 300 Milliarden Dollar erhöht werden. Dies bleibt weit hinter den Forderungen von Entwicklungsländern zurück, ist aber eine Verdreifachung der aktuellen Verpflichtung von jährlich 100 Milliarden Dollar.

Um die Entscheidung war zuvor auf der COP29 in Baku erbittert gerungen worden, auch das Abschluss-Plenum wurde mehrfach unterbrochen. Vertreterinnen und Vertreter besonders verletzlicher Länder wie der kleinen Inselstaaten verließen zwischendurch aus Protest die Verhandlungen. Industriestaaten drangen auf eine Einbeziehung auch wirtschaftlich starker Schwellenländer wie China, was nur sehr begrenzt gelang. Entwicklungsländer, zu denen auch China formal zählt, wurden "ermutigt", auch "auf freiwilliger Basis" Beiträge zu leisten.

Bekräftigung fehlt

Die Notwendigkeit der Senkung der Treibhausgasemissionen sowie das 1,5-Grad-Ziel werden wiederholt benannt, eine Bekräftigung oder gar Fortschreibung der Entscheidungen der UNO-Klimakonferenz 2023 in Dubai fehlt jedoch. Dabei geht es um die Abkehr von fossilen Brennstoffen sowie die Verdreifachung erneuerbarer Energien bis 2030.

Lediglich in einem Beschlussentwurf von Baku, dem "Vereinigte-Arabische-Emirate Dialog über die globale Bestandsaufnahme" fand sich versteckt ein Verweis auf den betreffenden Beschluss von Dubai sowie auf die Ergebnisse der Bestandsaufnahme, des "Global Stocktake". Nach Einsprüchen mehrerer Delegationen, die eine klarere Sprache wünschten, wurde die Entscheidung über diesen Text jedoch auf das kommende Jahr vertagt.

"Greenwashing" befürchtet

Beschlossen wurden neue Regeln für den Handel mit Emissionszertifikaten nach Artikel 6 des Pariser Klimaschutzabkommens. Kritiker befürchten durch die Kohlenstoffmärkte ein "Greenwashing" durch Staaten mit hohem CO2-Ausstoß und warnen vor Manipulationsmöglichkeiten. Befürworter argumentieren, dass das Verfahren Klimaschutzinvestitionen in Entwicklungsländern fördere.

Nach Soldaten aus Nepal, Indien und Nordkorea soll Russland in Zusammenarbeit mit der Huthi-Miliz auch Kämpfer aus dem Jemen angeworben haben - mit Erfolg, berichtet die britische Zeitung Financial Times.

Demnach hat die russische Armee „in einer undurchsichtigen Schleuseraktion“ bereits Hunderte Jemeniten für Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine rekrutiert - zumeist, ohne dass sie es wollten. Moskau soll den Männern einen gut bezahlten Job und die russische Staatsbürgerschaft versprochen haben. Nach der Einreise  seien sie dann in Russland über eine mit den Huthi verbundene Firma gezwungen worden, in der Ukraine zu kämpfen.

Der US-Sondergesandte für den Jemen, Tim Lenderking, bestätigte dem Bericht zufolge, dass Russland  mit den Huthis in Kontakt ist und Waffentransfers erörtert. Genauer wollte er sich offenbar nicht äußern.

Aber wieso sollten die Huthi dem Kreml helfen? Sie hätten die Söldner organisiert, um Verbindungen zu Russland aufzubauen, so Maged Almadhaji, Leiter der auf den Jemen fokussierten Denkfabrik Sana'a Center for Strategic Studies, zur FT. Russland habe umgekehrt ein Interesse „an jeder Gruppe im Roten Meer oder im Nahen Osten, die den USA feindlich gesinnt ist“.

„Leichtes Pflaster“

„Der Jemen ist ein ziemlich leichtes Pflaster für die Rekrutierung. Es ist ein sehr armes Land“, wird zudem Farea al Muslimi, Experte für die Golfregion bei Chatham House, zitiert. Nur wenige der jemenitischen Söldner seien dafür ausgebildet, viele wollten nicht dort sein.

Die mit dem Iran verbündete Hisbollah-Miliz hat nach Angaben der israelischen Armee rund 150 Raketen aus dem Libanon auf israelisches Gebiet geschossen. Seit den frühen Morgenstunden gab es in zahlreichen Regionen Raketenalarm. Nicht nur im Norden Israels, sondern auch im Zentrum des Landes und in der Küstenmetropole Tel Aviv. Mehrere Menschen wurden bei diesen Angriffen verletzt.

Allein auf die Küstenstadt Haifa und die Region Westgaliläa wurden nach Armeeangaben binnen Minuten etwa 30 Geschosse abgefeuert, die teilweise abgefangen werden konnten.

Am Samstag waren bei israelischen Luftangriffen im Libanon mindestens 20 Menschen getötet worden. Die Hisbollah-Miliz beschießt Israel seit Beginn des Gaza-Krieges vor mehr als einem Jahr mit Raketen. Israel antwortet mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive.

Holger Bonin, Chef des Instituts für Höhere Studien (IHS), sieht angesichts des Budgetdefizits und der düsteren Wirtschaftsprognosen einen milliardenschweren Sparbedarf beim Staat. "Selbst wenn die Konjunktur wieder anspringt, bleiben wir über der Budgetdefizitgrenze, das heißt wir haben ein strukturelles Problem", sagte Bonin am Sonntag in der ORF-Pressestunde. Den Sparbedarf beziffert Bonin inzwischen auf fünf Milliarden Euro pro Jahr.

Budgetdefizit bei bis zu vier Prozent

Bonin sagte, die Wirtschaftsprognosen hätten sich seit dem Sommer verschlechtert, was zur Folge habe, dass das Budgetdefizit bei bis zu vier Prozent liege. Um es auf drei Prozent zu verringern, müssten im Jahr fünf Mrd. Euro eingespart werden. Diese Größenordnung sollte daher auch anstrebt werden. Man brauche im Budget Spielräume, um in Zukunftsthemen investieren zu können, etwa in die Bildung oder die Infrastruktur.

Weitere Meldungen

Es ist bislang nicht der Winter von Manuel Feller. In der vergangenen Saison war der Tiroler die Sicherheit in Person gewesen und bei jedem Weltcup-Slalom in die Top 5 gefahren. In diesem Weltcupwinter ist der Slalomkönig zum Ausfallkönig geworden.

Nach dem Aus in Levi kam der beste Slalomfahrer des letzten Winters in Hochgurgl nicht allzu weit. Nach wenigen Fahrsekunden hatte Feller bereits eingefädelt - es war im dritten Saisonrennen der dritte Ausfall.

"Ich bin natürlich enttäuscht. Das ist der Slalomsport", sagte Feller nach seinem Missgeschick mit Seltenheitswert. "In diesem ganzen Jahr war das mein erster Einfädler."

Hirscher: "Ich bin Passagier"

Feller war mit seinem Aus im ersten Durchgang in prominenter Gesellschaft: Auch Pinheiro Braathen und Marcel Hirscher kamen nicht ins Ziel. Für Comebacker Hirscher war es der erste Ausfall in einem Weltcupslalom seit 2016.

Bei der Explosion einer Handgranate während einer Feier im Süden von Kroatien sind am Samstag ein Mensch getötet und vier weitere verletzt worden. Nach ersten Ermittlungsergebnissen hatte ein 25-jähriger Mann während des Fests in einem Gebäude in Knin die Handgranate hervorgeholt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Er wollte demnach die Handgranate einem anderen Teilnehmer geben, doch ein Fehler im Umgang mit der Handgranate habe zu der Explosion geführt.

Ein Mann getötet, vier Menschen verletzt

Ein Mann wurde getötet und vier weitere Menschen, darunter ein Minderjähriger, wurden laut Polizei verletzt. Die Verletzten kamen in ein Krankenhaus in Knin, ihr Zustand wurde als stabil beschrieben.

Wegen eines Pilotenstreiks muss die finnische Fluggesellschaft Finnair am 9. und 13. Dezember insgesamt ungefähr 300 Flüge. Nach Angaben der Airline sind von den Ausfällen etwa 33.000 Fluggäste betroffen. Gestrichen werden unter anderem auch Flüge zwischen Finnlands Hauptstadt Helsinki und München, Hamburg, Frankfurt, Berlin, Wien, Zürich und Genf.

Alternativen werden angeboten

Betroffene Kunden würden über die Ausfälle informiert und bekämen eine Alternative angeboten, hieß es in der Finnair-Mitteilung. Aufgrund der großen Zahl der Betroffenen werde es aber nicht in jedem Fall eine Option geben, die dem ursprünglichen Reiseplan nahekomme. In dem Fall könnten Fluggäste eine Erstattung des Ticketpreises beantragen.

"Wir entschuldigen uns zutiefst für die Sorgen und Unannehmlichkeiten, die diese Situation unseren Kunden bereitet", sagt Finnair COO Jaakko Schildt der Mitteilung zufolge.

Koch und Moderator Horst Lichter ("Bares für Rares") hat in seinem Leben bereits mehrere Schicksalsschläge verarbeiten müssen: Mit 26 Jahren erlitt er einen ersten Schlaganfall, mit 28 den zweiten, zusammen mit einem Herzinfarkt. Sein erstes Kind starb im Alter von sechs Monaten am plötzlichen Kindstod.

Mit seinem Humor habe er vor allem sein Umfeld gerettet, sagt Lichter jetzt in der RTL-Sendung "Gala". Nach dem Tod des Kindes habe er sich zunächst um seine Frau gekümmert, um seine Eltern und seine Schwiegereltern. "Alle waren unfassbar zerstört."

Seit der Verlegung ihres Lebensmittelpunktes in das sogenannte Adelaide Cottage auf dem Anwesen von Schloss Windsor leben Prinz William und Prinzessin Kate privater denn je. Der britische Thronfolger und seine Frau zeigen sich nahbarer als ihre Vorgänger, sind aber auch sehr auf ein ruhiges Familienleben bedacht.

Dem Telegraph zufolge steht in dem Anwesen der Royals etwa auch kein freies Zimmer für ihr Kindermädchen zur Verfügung.

Kein Butler für William und Kate

Dem britischen Adelsexperten und Autor Robert Hardman zufolge haben William und Kate zudem völlig ausgeschlossen, einen Butler einzustellen. Das Hello!-Magazin berichtet unter Berufung auf Hardmans Werk "New King, New Court", dass die beiden die Anzahl ihrer Angestellten stark begrenzt haben. 

"Das Paar hat nicht versucht, die Zahl der Mitarbeiter im Adelaide Cottage zu erhöhen, nicht zuletzt, weil es dafür kaum Platz gibt", schreibt Hardman Hello! zufolge. In ihrem Team befinde sich sehr wohl ein "Yeoman" - ein vielseitig einsetzbarer Mitarbeiter, "aber es gibt keinen 'Gentleman's Gentleman' (deutsch: Kammerdiener) unter den Mitarbeitern". William und Kate seien "zu Hause mit den Kindern so ziemlich allein", so Hardman.

Das Thema Wohnen beschäftigt Thronfolger William. Diese Woche hatte er einer Frau, die es aus der Obdachlosigkeit geschafft hat, seine Bewunderung ausgesprochen. Der Royal traf sich im walisischen Newport mit Vertretern von Hilfsorganisationen, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Dort habe auch eine 32-Jährige ihre Geschichte erzählt, die als Jugendliche in einem Obdachlosenheim untergebracht war.

Frage des Tages