Warum die burgenländischen Öffis besser sind als ihr Ruf

Warum die burgenländischen Öffis besser sind als ihr Ruf
Noch nie war es im Burgenland so einfach, ohne Pkw von A nach B zu reisen. Trotzdem gibt es Kritik an den Verkehrsbetrieben und am burgenländischen Anrufsammeltaxi BAST.
Michael Pekovics

Michael Pekovics

Die Sache mit der Verfügbarkeit des öffentlichen Verkehrs im Burgenland war schon immer folgende: Abhängig davon, wen man fragte, fiel die Antwort ziemlich unterschiedlich aus.

Nordburgenländer oder Menschen in der Nähe von Bahnhöfen waren relativ zufrieden, während es im Südburgenland abgesehen von Schulbussen am Morgen und zu Mittag kaum nennenswerte Möglichkeiten gab, ohne eigenen Pkw von A nach B zu reisen. Ausgenommen die schon immer gut frequentierte frühere Pendlerbuslinie G1 in Richtung Wien.

Nahverkehrsprojekte wie der "Rote Bus" im Bezirk Güssing mussten 2010 mangels Finanzierbarkeit eingestellt werden, 2011 kam auch das Aus für den Personenverkehr auf der Bahn ab Oberwart. 

Was blieb, war eine Wüste des öffentlichen Verkehrs in extrem ländlichen Gegenden, die vom Markt – also der Wirtschaft – nicht rentabel oder auch nur kostendeckend versorgt werden konnte.

Und dann kam ein Paradigmenwechsel.

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