Wie sich die WKStA unter der grünen Justizministerin Zadić verändert hat

PK DIE GRÜNEN "ÖSTERREICH BRAUCHT BRANDMAUER GEGEN RECHTSEXTREME FPÖ": ZADIC
Der justizinterne Streit zwischen Pilnacek und den „fantastischen Vier“, Zerschlagungspläne der ÖVP, das Ringen um eine neue Weisungsspitze und ein Mega-Verfahrenskomplex: ein Rück- und Ausblick.

Es begann mit einem Sager: „Daschlogt’s es.“ Ab Mai 2019, nach einer Dienstbesprechung, war die bis dahin medial eher unauffällige Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in aller Munde. 

Erst, weil die WKStA wegen obigen Satzes den für sie zuständigen Sektionschef Christian Pilnacek angezeigt hatte (der Vorwurf lautete, er habe Eurofighter-Ermittlungen abdrehen wollen, mehr dazu hier) und ein justizinterner Konflikt entbrannte. Kurz darauf platzte schon die Ibiza-Affäre, aus der sich ein weitverzweigter Verfahrenskomplex entwickelte. Zahlreiche Politiker gerieten ins Visier der WKStA, die dabei auch selbst zur Zielscheibe wurde.

Als Justizministerin Alma Zadić Anfang 2020 ins Amt kam, heftete sie sich auf die Fahnen, sich „schützend vor die unabhängige Justiz“ zu stellen. Doch was hat sich für die WKStA in dieser Zeit verändert? Und wie geht es für die Behörde weiter?

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