Causa Chorherr: Was könnte ein Bundesstaatsanwalt besser?

Causa Chorherr: Was könnte ein Bundesstaatsanwalt besser?
Anklage wurde justizintern durchgewunken und brach vor Gericht in sich zusammen.

Katerstimmung herrscht am Tag nach den Freisprüchen gegen Christoph Chorherr und seine neun Mitangeklagten. Wie von Fachleuten prophezeit, brach die Anklage in sich zusammen. Das Schöffengericht fand keinen einzigen Beweis dafür, dass der frühere Planungssprecher der Grünen den mitangeklagten Unternehmern Vorteile für ihre Bauvorhaben versprochen haben soll, wenn sie für seinen Sozialverein spenden.

Nun man fragt sich: Wie konnte diese Anklage – die obendrein noch schlampig verfasst war – von allen internen Instanzen der Justiz bis hin zur Ministerin, die die Letztverantwortung trägt, durchgewunken werden? Hätte das Verfahren nicht schon viel früher eingestellt werden oder mit einer Diversion (die Chorherr 2021 beantragt hatte) enden sollen?

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