Floridsdorf: Polizei stellt über 300 pyrotechnische Gegenstände sicher
Die Wiener Polizei führte am Stefanitag, dem 26. Dezember, eine Schwerpunktaktion im Bereich des Bahnhofs in Wien-Floridsdorf durch.
Der Fokus lag dabei - wenige Tage vor Silvester - auf illegaler Pyrotechnik.
Die Beamten der Bereitschaftseinheit konnten bei der Aktion 165 Stück illegaler Pyrotechnik der Kategorie F3 und 150 Stück illegaler Pyrotechnik der Kategorie F4 sicherstellen. Außerdem wurden ein Schlagstock, ein Schlagring und zwei Messer bei den Kontrollen vorgefunden und sichergestellt.
Mehrere Anzeigen gegen 17-Jährigen
Die meisten Gegenstände wurden bei einem 17-Jährigen vorgefunden. Er muss nun mit mehreren Anzeigen rechnen. Die übrigen Gegenständen wurden herrenlos im Zug vorgefunden, heißt es in einer Aussendung der Landespolizeidirektion Wien.
Vorsicht geboten
Die Polizei warnt ausdrücklich vor dem Gebrauch nicht zugelassener Böller sowie unsachgemäßer Verwendung von Feuerwerk und appelliert an die Vernunft aller Bürgerinnen und Bürger.
Die meisten Unfälle im Zusammenhang mit Feuerwerkskörpern seien auf Sorglosigkeit und Unachtsamkeit oder missbräuchliche Verwendung zurückzuführen. Speziell der Umgang mit verbotener Pyrotechnik, die oft aus dem Ausland stammt und ohne erforderlicher Qualitäts- und Zulassungskriterien hergestellt wurde , birgt großes Gefahrenpotential, informiert die Polizei.
Hohe Geldstrafen
Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen, abgesehen von möglicher strafrechtlicher Konsequenzen, auch hohe Geldstrafen.
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