Großeinsatz nach Lawinenabgang bei Innsbruck: Ein Verletzter

Symbolbild
Ursprünglich war befürchtet worden, dass eine rund zehnköpfige Gruppe von der Lawine verschüttet worden sei.

Der Abgang einer Staublawine unterhalb der Hafelekar-Bergstation in der Innsbrucker Nordkette hat am Vormittag des Christtags einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst.

Zunächst war unklar, ob und wie viele Menschen erfasst sein könnten, später gab die Einsatzleitung aber Entwarnung. Es war befürchtet worden, dass eine zehnköpfige Gruppe von der Lawine verschüttet worden sei. Tatsächlich wurden drei Personen mitgerissen und teilverschüttet, eine wurde leicht verletzt.

Mehrere Hubschrauber in Einsatz

Insgesamt waren an dem Lawinenunfall sieben Personen beteiligt. Eine der drei mitgerissenen Personen erlitt eigenen Angaben zufolge leichte Verletzungen im Brustkorb und Kniebereich, berichtete die Landespolizeidirektion Tirol am Sonntag.

Das Gebiet war darauf mit mehreren Hubschraubern abgesucht worden, auch Mitglieder der Bergrettungen Hall und Innsbruck waren im Einsatz. Nach rund einer Stunde Suche konnte Entwarnung gegeben werden. In Innsbruck war auf der sogenannten Klosterwiese eine Einsatzbasis eingerichtet worden. Für den Feiertag wurde oberhalb der Baumgrenze die Lawinengefahr mit Stufe 3 "erheblich" bewertet.

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