Home Invasion in OÖ: 85-Jährige gefesselt und geschlagen

Großeinsatz für die Polizei in St. Pantaleon beendet
Die Frau wurde von einem maskierten, unbekannten Täter in das Haus gedrängt, bedroht und zur Herausgabe von Geld genötigt.

Kurz vor Weihnachten, am 22. Dezember, wurde eine 85-Jährige in Marchtrenk in Oberösterreich Opfer einer brutalen Home-Invasion.

Die Frau hatte gerade den Müll in die angrenzende Garage gebracht, als sie von einem maskierten Täter in das Haus gedrängt, mit Kabelbindern an Händen und Füßen gefesselt und geschlagen wurde.

Der Mann forderte von der Frau Bargeld, daraufhin gab das Opfer den Aufbewahrungsort ihrer Geldtasche bekannt. Der Täter gab sich mit der Beute jedoch nicht zufrieden und forderte mehr Geld bzw. einen Safe. Das Opfer gab vor, weder mehr Geld noch einen Safe zu besitzen. 

Home Invasion in OÖ: Opfer musste Safe öffnen

Der Täter fand jedoch den Safe, worauf er das Opfer mit einem Messer bedrohte. Der Mann durchtrennte die Fesseln und nötigte die 85-Jährige zum Öffnen des Safes, in dem sich jedoch kein Bargeld befand. Den Schmuck, den die ältere Frau darin aufbewahrt hatte, rührte der Täter nicht an. 

Anschließend sperrte er das Opfer im WC ein und versprühte im Haus den Inhalt von zwei Feuerlöschern. Das Opfer, das leichte Verletzungen erlitt, konnte sich selbst befreien und über die Rufhilfe die Polizei verständigen. "Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt OÖ übernommen", heißt es von der Polizei. 

Hinweise an die Polizei

Sachdienliche Hinweise zum Täter bitte an den Dauerdienst des LKA OÖ unter der Telefonnummer 059133 40 3333. Das Opfer beschreibt den Verdächtigen so:

  • etwa 1,80 Meter groß
  • bekleidet mit einer dunklen Hose, einer dunklen Parkajacke und schwarzen Sneaker
  • maskiert mit Sturmhaube und dunkler Mützer
  • sprach oberösterreichischen Dialekt

"Besonders hilfreich wären auch Wahrnehmungen von verdächtigen Autos, die am 22. Dezember 2024 in den Abendstunden zwischen 16 Uhr und Mitternacht in der Nähe des Tatortes in Marchtrenk, Bereich Unterhaid, herumstanden bzw. unterwegs waren. Jeder Hinweis kann entscheidend sein und zum Täter führen", gab die Polizei in einer Aussendung bekannt. 

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