"Ewig Dein": Aus Amore wird ein Albtraum

 Judiths (Julia Koschitz) Leben wird von  Hannes (Manuel Rubey)  durchkreuzt: Der vermeintliche Traummann entpuppt sich als Psychopath.
Die Verfilmung von Daniel Glattauers Roman ist eine beklemmende Erzählung über toxische Liebe und gesellschaftlichen Druck – am Sonntag um 20.15 Uhr in ORF 2.

Judith (Julia Koschitz) ist Ende 30, selbstbewusst, kinderlos und erfolgreich. Als Besitzerin eines Geschäfts für edle wie handgemachte Luster steht sie mit beiden Beinen im Leben. Männer? Überbewertet. Sie genießt stattdessen ihre Ruhe und Freiheit.

Aber die Liebe kommt gerne unverhofft – in ihrem Fall von hinten: Der Lampenfachhändlerin fährt der vermeintliche Prinz, der Traumschwiegersohn, beim Einkaufen mit dem Einkaufswagerl in die Fersen. Absichtlich, wie sich später herausstellen sollte. 

Kurz darauf taucht er in ihrem Geschäft auf und stellt sich artig als Hannes Bergtaler vor, lächelt lieb, riecht gut und bittet höflich um ein Treffen. Dem smarten wie schnuckelig aussehenden Architekten (herrlich schmierig: Manuel Rubey) kann man so einen Wunsch natürlich nur schwer abschlagen.

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