Wien-Wahl

Das angebliche Buhlen der Wiener FPÖ um die türkische Community im Wahlkampf hat auf das Wahlergebnis der Blauen keine Auswirkungen gehabt. Unter wahlberechtigten Zuwanderern aus der Türkei schnitten die Blauen laut OGM mit 21 Prozent praktisch gleich stark ab wie in der Bundeshauptstadt insgesamt. Die SPÖ hingegen schnitt mit 46 Prozent in dieser Gruppe überdurchschnittlich ab.

In Wien waren bei der Gemeinderatswahl mehr als 200.000 österreichische Staatsbürger wahlberechtigt, die im Ausland geboren wurden. Für die wahlberechtigten Zuwanderer aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien hat das OGM-Institut das Wahlverhalten auf Basis der ausgezählten 1.500 Sprengelergebnisse und der amtlichen Bevölkerungsdaten errechnet.

SPÖ und FPÖ bei Ex-Jugoslawen überdurchschnittlich stark

Bei den wahlberechtigten Zuwanderern aus dem ehemaligen Jugoslawien liegen die SPÖ mit 44 Prozent und die FPÖ mit 25 Prozent deutlich über ihrem Wiener Gesamtergebnis. Zudem kommt die KPÖ dort auf 6 Prozent. Die Partei SÖZ (Soziales Österreich der Zukunft), die nur in einigen Wahlkreisen am Stimmzettel stand, schnitt wiederum bei Türken mit 17 Prozent stark ab.

ÖVP, Grüne und NEOS erfuhren in den beiden erhobenen Zuwanderergruppen laut OGM nur wenig Zuspruch.

Das Jahr 2020, als Wien zuletzt wählte, war wahltechnisch geprägt von Abnormalitäten: Die FPÖ hatte es nach Ibiza zerlegt, die ÖVP war im Höhenflug. Zur Analyse lohnt sich ein Blick in die weitere Vergangenheit: 2015 herrschten in der Bundeshauptstadt „normale“ Größenverhältnisse: Die Blauen über 30 Prozent, die ÖVP unter 10 Prozent.

Hat sich Bürgermeister Michael Ludwig bezüglich des vorgezogenen Wahltermins verspekuliert? All jene, die das in den Wochen vor der Wahl bejaht haben, müssen sich nun eingestehen, dass sie falsch gelegen sind. Ja, die SPÖ hat bei der ersten Hochrechnung nicht die heiß ersehnte 40-Prozent-Hürde geknackt. Und trotzdem ist es für die Wiener Roten ein Feiertag.

In Wien-Margareten ist das Rennen um die Bezirksspitze hochspannend bis zur letzten Sekunde. Nach der Auszählung der Wählerstimmen von Sonntag Abend lag zwar die SPÖ um drei Prozentpunkte mit insgesamt fast 33 Prozent voran, allerdings werden derzeit die Briefwahlkarten beziehungsweise die Stimmen von EU-Bürgern ausgezählt. 

Der Grüne Spitzenkandidat Michael Luxenberger hofft noch auf eine Trendwende, offenbar dürften rund 2000 Stimmen noch offen sein. Sie werden derzeit von der Bezirkswahlbehörde ausgewertet. Eine Foresight-Hochrechnung deutet daraufhin, dass das Endergebnis äußerst knapp werden dürfte, mit leichten Vorteilen für die Grünen. In den USA würde man sagen: "Too close to call". Am Ende dürften laut Prognose keine hundert Stimmen den Unterschied ausmachen. 

SPÖ tauschte vor der Wahl den Spitzenkandidaten aus

Der dicht besiedeltste Wiener Bezirk könnte damit als einziger die Farbe wechseln. Heißes Thema im Wahlkampf war etwa die Neugestaltung des Margaretenplatzes, die von der SPÖ auf nach der Wahl verschoben wurde. Die Umgestaltung sorgte für brete Kritik im Bezirk. 

 Auch wurde unmittelbar vor der Wahl zum zweiten Mal die amtierende Bezirksvorsteherin (Silvia Jankovic) als Spitzenkandidatin ausgetauscht. Über die genauen Ursachen hielt sich die SPÖ bedeckt. 

Lokales

Die Eisheiligen stammen aus alten Bauernregeln und sind mit Kälte und Frost verbunden.

Insgesamt gibt es fünf Eisheilige im Mai: Mammertus (am 11. Mai), Pankratius (am 12. Mai), Servatius (am 13. Mai), Bonifatius (am 14. Mai) und Sophia (am 15. Mai). 

Besonders für Hobbygärtner sind diese Daten von Bedeutung, denn eine alte Bauernregel besagt, dass es nachts zu Bodenfrost kommen kann, der für kälteempfindliche Pflanzen besonders gefährlich ist. 

Diese Pflanzen haben oft schon erste Austriebe und beginnen zu blühen. Vor allem Obst- und Gemüsepflanzen können durch Frost erheblich geschädigt werden. Daher sollten frostempfindliche Pflanzen sicherheitshalber erst Ende Mai ausgesät oder gepflanzt werden.

Suchtgiftermittlern des Landeskriminalamtes Wien ist ein großer Schlag gegen Lieferanten von Drogen, die nach Österreich gebracht werden sollten, gelungen. Rund um Ostern konnten mehrere hundert Kilo Cannabis bzw. zwei Kilo Kokain, versteckt in Lkw, in der Steiermark und Wien abgefangen werden. 

Fünf Männer im Alter von 35 bis 47 Jahren wurden festgenommen, einer konnte flüchten, wie Ermittler bei einem Hintergrundgespräch am Montag bekannt gaben.

Der Schlag gegen die Versorgung mit Suchtgift u.a. in der Bundeshauptstadt gelang durch die akribischen Ermittlungen von Drogenfahndern der seit 2015 bestehenden Gruppe "AG Maghreb" im LKA Wien, Außenstelle West. Hintergrund sind Tätergruppen aus Nordafrika, die ihre Drogen aus dem Balkan beziehen. Dabei kam heraus, dass das Cannabis und das Kokain mittels Lkw-Lieferungen, versteckt unter Produkten wie etwa Lebensmitteln, nach Österreich kommen sollen. 

Meist sind mehrere Schwerfahrzeuge einer Spedition unterwegs, aber einer hat die Drogen in einem der zahlreichen Kartons versteckt. Danach wird die heiße Ware umgeladen und an die nordafrikanischen Tätergruppen verteilt, die dann als sogenannte Läufer das Suchtgift unter die Leute bringen.

Zwei Zugriffe vor und nach Ostern

Der erste Sattelschlepper konnte am 9. April beim Grenzübergang Spielfeld entdeckt und nach Hartberg abgeleitet werden. Bei der Kontrolle mit Unterstützung der Polizeidiensthundeeinheit Graz wurden insgesamt 141 Kilogramm Cannabiskraut gefunden. 

"Die Täter haben einen Riesenfehler gemacht", sagte ein Ermittler, der namentlich nicht genannt werden möchte. Ein Kilogramm Kokain war in der Fahrerkabine einfach in einem Sackerl deponiert. Der 47-jährige Fahrer aus Serbien und der 38-jährige Beifahrer aus Bosnien-Herzegowina wurden festgenommen.

„Unser Ziel ist es, unseren KundInnen bestmögliche und qualitativ hochwertige Leistungen im IT-Sektor zu bieten. Mit unserer langjährigen Erfahrung im IT-Bereich und dem daraus resultierenden Netzwerk bieten wir unseren KundInnen individuelle, professionelle und den neuesten Technologien entsprechende Lösungen an ebenso wie Weiterbildung und zugehörige Zertifizierungen.

Als herstellerunabhängiger Serviceanbieter stehen bei uns Kundenwünsche, Vertrauen und Qualität im Vordergrund. Die Eckpfeiler unseres Erfolges sind unsere Flexibilität und Kundennähe, welche uns bei vielen Fragen der Betriebsführung zum idealen Partner machen“, heißt es auf der Firmen-Homepage.

Ein eineinhalb Jahre alter Bub ist am Samstag vom Hund seiner Großmutter in Grieskirchen gebissen worden. Das Kind war bei der 66-Jährigen zu Besuch und kroch in einem unachtsamen Moment der Hundebesitzerin unter den Tisch zu dem Labrador-Mischling.

Das Tier biss den Bub plötzlich ins Gesicht, er wurde leicht verletzt und am nächsten Tag zur Kontrolle ins Spital gebracht, berichtete die Polizei.

Der Brand in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in Gmünd mit zwei toten Kindern ist laut Ermittlungen auf eine offene Flamme zurückzuführen. Einer der Buben dürfte im Bereich von Matratzen bzw. eines Leintuchs mit einem Feuerzeug gezündelt haben, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Montag auf Anfrage. Weitere Ermittlungen seien notwendig.

Die 25-jährige Mutter der Kinder, die beim Brand selbst schwer verletzt worden ist, war bisher nicht vernehmungsfähig. Bei dem Feuer waren am Samstag ein Ein- und ein Fünfjähriger ums Leben gekommen. Ihre Mutter wurde per Notarzthubschrauber abtransportiert. Sie befand sich am Montag noch im Spital. Ausständig waren in der Causa vorerst auch noch die Obduktionen der beiden Kinder.

Landeskriminalamt

Die Brandermittlung in der Waldviertler Bezirksstadt ist am Sonntag gestartet und vom Landeskriminalamt Niederösterreich durchgeführt worden. Ein Sachverständiger des Bundeskriminalamts wurde hinzugezogen. Ausgebrochen war das Feuer am Samstag gegen Mittag. Die beiden Kinder wurden von Helfern in der Brandwohnung entdeckt und umgehend aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen gab es für die Buben keine Hilfe mehr. Mehrere Bewohner wurden via Hubrettungsgerät sowie mithilfe von Brandfluchthauben durch das Stiegenhaus gerettet. Fünf Personen, bei denen der Verdacht auf Rauchgasvergiftung bestand, wurden in umliegende Kliniken gebracht. 

Weitere Meldungen

Der älteste noch bestehende Fußballverein der Stadt bekommt eine neue Heimat. Lange musste der SC St. Pölten auf eine der Zeit entsprechende Anlage warten, nun hat der Klub, der sich der Nachwuchsförderung in der Landeshauptstadt verschrieben hat, die wichtigsten Hürden genommen.

Am Montag stand der  Grundsatzbeschluss für den Neubau der Sportanlage des Traditionsvereins im Gemeinderat auf dem Tagesprogramm.

Der SC St. Pölten kümmert sich inklusive seiner Nachwuchsteams um rund 180 Kicker, darunter mehr als 120 Kinder und Jugendliche. Um die Zukunft dieses Vereins weiterhin zu sichern, werden rund  fünf Millionen Euro für das Gesamtprojekt investiert, wie dem KURIER bestätigt wurde.

Anlage nach 33 Jahren veraltet und zu eng 

Die bestehende, durchaus charmante, aber doch veraltete Sportanlage, die der 1913 gegründete Verein seit 1992 nutzt, wird aufgegeben.

Trainingsplätze fehlen,  Parkflächen ebenso, Flutlichtanlage gibt es keine. Und eine Sanierung ist aufgrund der räumlichen Enge in der Traisensiedlung und der Bausubstanz nicht sinnvoll.

Moderator Daniel Hartwich tanzt selbst zwar nicht - liebt aber seine Show "Let's Dance" heiß und innig. "Let's Dance ist mein absolutes Lieblingsformat. Ich hatte am Anfang selbst nicht gedacht, dass mir das Thema Tanz und die "Let's Dance"-Familie mal so ans Herz wachsen", gestand der 46-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. 

"Die Let's Dance-Tour trägt da auch ihren Teil zu bei, einfach weil man da sehr eng aufeinander hängt", sagte er. Man habe schon viel miteinander erlebt. "Let's Dance ist Teil meiner Persönlichkeit geworden", fasste der Moderator zusammen, "auch wenn ich selbst nicht tanze". Hartwich präsentiert die populäre Tanzshow von RTL seit dem Jahr 2010. Am Montag (28. April, 21.15 Uhr, RTL) ist er allerdings in einer anderen Rolle zu sehen. Dann präsentiert er erstmals seine neue Quiz-Show "Die perfekte Reihe - Das Bilder-Quiz". 

Parfüms, Zigaretten, Sonnenbrillen: Bei Flügen der deutschen Lufthansa werden diese Produkte künftig nicht mehr angeboten. Das Unternehmen schafft den Duty-Free-Verkauf an Bord ab, bestätigt ein Sprecher.

Schuld seien wirtschaftliche Gründe: Die Fluglinie würde daran nichts mehr verdienen. Zu gering sei die Nachfrage auf der einen und die zu hoch die Kosten im Einkauf auf der anderen Seite.

Die Entscheidung gilt für die Kernmarke Lufthansa. Auf einzelnen Verbindungen wurde der Verkauf bereits eingestellt, ab September gibt es dann im gesamten Netz keinen Bordverkauf mehr. Auf der Kurzstrecke bietet Lufthansa schon seit längerer Zeit keine Waren mehr an. Das Angebot im Webshop und in Shops an den Flughäfen bleibt unverändert bestehen.

Austrian Airlines will Bordverkauf beibehalten

Die Austrian Airlines wollen dem Vorbild der deutschen Muttergesellschaft nicht folgen. Auf KURIER-Anfrage heißt es: "Bei Austrian Airlines gibt es sowohl auf der Lang- als auch auf der Kurzstrecke Bordverkauf. Nach aktuellem Stand gibt es keine Pläne, den Bordverkauf bei Austrian Airlines einzustellen." Zur Wirtschaftlichkeit des Zusatzgeschäftes gibt die Fluglinie auf Nachfrage keine Auskunft.

Auch andere deutsche Fluggesellschaften wollen den Bordverkauf beibehalten. Tui fly etwa berichtete von einer starken Nachfrage gerade auf längeren touristischen Flügen etwa auf die Kanarischen Inseln. Der Bordshop sei ein wichtiger Teil des Reiseerlebnisses

Auch Condor plant aktuell nicht, den Bordverkauf einzustellen. Die Rentabilität werde regelmäßig geprüft und zeige insbesondere auf den Urlaubsdestinationen gute Umsätze.

Verbesserter Service statt Einsparungen

Die Lufthansa schraubt auch an ihrem gesamten Bordservice auf der Langstrecke und testet aktuell neue Produkte und Abläufe in der Economy Klasse. In den kommenden Monaten sollen die höheren Klassen folgen. 

Was genau geändert werde, stehe nicht fest, betont Lufthansa. Es gehe nicht um Einsparungen, sondern um ein verbessertes Service-Erlebnis für die Gäste. So solle etwa das Angebot an Speisen und Getränken aufgewertet werden.

Genüsslich draußen Cocktails schlürfen: Was für viele derzeit nach optimalem Sommerbeginn klingt, wurde für eine Frau aus Virginia vor Kurzem zum Albtraum

Denn der erfrischende Drink wurde nicht nur mit Eis und Zitrone serviert, sondern beinhaltete auch eine lebendige Komponente.

Schlange in Cocktail

Gemeinsam mit ihrem Ehemann besuchte Carletta Andrews das "El Patron Mexican Grill and Cantina" in Henrico County, um bei einem leckeren Essen und coolen Drinks zu entspannen. Sie bestellte eine klassische Margarita. Doch als der Kellner ihr den Cocktail brachte und sie sich zum ersten Schluck vorbeugte, traf sie plötzlich etwas Glitschiges an der Stirn.

Frage des Tages