Familientragödie zu Weihnachten: Zwei Kinder (6,7) tot - Mutter unter Verdacht
In einem Einfamilienhaus im bayerischen Rosenheim sind am ersten Weihnachtsfeiertag die Leichen zweier Kinder und ihre verletzte Mutter gefunden worden.
Ein Bekannter habe nach dem Rechten sehen wollen, sagte ein Polizeisprecher. Dabei habe er die 39-Jährige entdeckt und den Notruf gewählt.
Die Ermittler gingen zunächst davon aus, dass die Frau ihre sechs und sieben Jahre alten Kinder am Heiligen Abend oder in der Nacht mit einem Werkzeug tödlich verletzte. Anschließend soll sie versucht haben, Suizid zu verüben.
Die Beamten brachten die 39-jährige Deutsche in ein Krankenhaus, in dem sie nun bewacht wird. Ihr Gesundheitszustand ist den Angaben ihrer Ärzte zufolge stabil. Hinweise auf die Beteiligung weiterer Täter gebe es bisher nicht. Angehörige der Familie würden von Teams des Kriseninterventionsdienstes betreut.
Unterstützung in Krisen finden Sie hier:
Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums:
- Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.
- Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at. Hier finden Angehörige/Freunde von Menschen mit Suizidgedanken Hilfe.
- Rat auf Draht bietet ebenso Hilfe für Kinder und Jugendliche: Die Nummer ist unter 147 rund um die Uhr anonym und kostenlos erreichbar.
- Die Telefonseelsorge ist unter der kostenlosen Telefonnummer 142 ebenso rund um die Uhr als vertraulicher Notrufdienst jeden Tag des Jahres erreichbar.
Die genauen Hintergründe waren vorerst ungeklärt. Die Ermittlungen dauerten noch an, hieß es. Unter anderem sind daran die Staatsanwaltschaft, Rechtsmediziner und die Spurensicherung beteiligt.
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