Lokales

Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) will auch im Falle einer Niederlage gegen Herausforderer Johannes Anzengruber (JA - Jetzt Innsbruck) bei der Bürgermeisterstichwahl am Sonntag in der Politik bleiben. Er werde dann weiter der Stadtregierung angehören, kündigte Willi am Dienstag bei einer Pressekonferenz an. Der Ausgang der Stichwahl werde jedenfalls "ganz knapp", zeigte sich der Amtsinhaber überzeugt.

"Ein Wahlsieger bleibt an Bord", meinte Willi in Bezug auf jene 22,9 Prozent, die ihm im ersten Durchgang der Gemeinderatswahl am 14. April Platz eins sicherten und begründete damit auch seinen Verbleib in der Politik in Stadtratsfunktion, auch wenn er Anzengruber unterliegen sollte. Darüber hinaus würden sich "viele Projekte" in der Pipeline befinden, die er dann vollenden wolle. Er werde jedenfalls "unabhängig vom Wahlergebnis eine Rolle haben".

Die Zahlungsunfähigkeit ist darauf zurückzuführen, dass sich die Auswirkungen der Wirtschaftskrise wesentlich verstärkt haben. Die Baubranche ist besonders stark von den derzeitigen politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten betroffen. Insbesondere die neuen Vergabekriterien für Wohnkredite und die Zinssituation haben die Marktsituation ausschlaggebend verschlechtert“, berichtet Creditreform.

Die Rede ist von der INSIDE96 GmbH (FN 472352k) mit Sitz in der Südtirolerstraße 21, 6830 Rankweil, Vorarlberg. Über ihr Vermögen wurde heute am Landesgericht Feldkirch auf Grund eines Eigenantrages das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet. Das bestätigt Creditreform.

Die INSIDE96 GmbH wurde im Jahr 2017 gegründet und ist im Geschäftszweig Bauträger und Immobilienmakler tätig. Der Fokus ist auf Immobilien-Projektentwicklung im urbanen Raum gerichtet. Es sind 5 Dienstnehmer von der Insolvenz betroffen.

Schulden und Vermögen

Die Aktiva betragen rund 14,6 Millionen Euro, die Passiva rund 15,2 Millionen Euro. „Die Schuldnerin ist Eigentümerin zahlreicher Liegenschaften, sodass laut Angaben der Schuldnerin aus dem Verwertungserlös unter Abzug der pfandrechtlich sichergestellten Verbindlichkeiten mit ausreichenden Überschüssen zur Bedienung der Quote gerechnet werden könne“, so Creditreform. "Die Insolvenzgläubiger erhalten auf ihre Forderungen eine 30%ige Quote, zahlbar innerhalb von 24 Monaten ab Annahme des Sanierungsplanes."

Zur Sanierungsverwalterin wurde die Rechtsanwältin Eva Maria Müller bestellt. 

 

Mehrere schlaflose Nächte haben Tausende Obst- und Weinbauern in ganz Österreich hinter sich. Und wegen des anhaltenden kalten Wetters hat das Bangen auch in den in den nächsten Tagen kein Ende. Vor allem  für die Nacht von Donnerstag auf Freitag droht bei klarem Himmel zum Wetterwechsel noch einmal eine frostige Nacht.

Man sei in den vergangenen Tagen mit einem blauen Auge davongekommen, berichten sowohl die Wein- als auch die Obstbauern in  der niederösterreichischen Wachau oder aus der Steiermark.

Er führte ein Leben für Kinder, die Hilfe brauchen. Der gebürtige Südtiroler Helmut Kutin war von SOS-Kinderdorf-Gründer Hermann Gmeiner als dessen Nachfolger vorgeschlagen worden und hatte von 1985 bis 2012 die Präsidentschaft von SOS-Kinderdorf International inne. "Man rettet die Welt nur im Kleinen", meinte er einmal. Er hat viel zur Rettung der Welt beigetragen. Nun endete ein großes Leben voller Einsatz und Hilfsbereitschaft.

"Es fehlt der Welt nicht so sehr an gutem Willen, sondern es fehlt immer wieder am konkreten Umsetzen in die Tat. Wir können alle jeden Tag einen kleinen Beitrag leisten" - dies wünschte sich Helmut Kutin von der Gesellschaft und setzte es selbst in die Tat um.

Nach den Hitzerekorden von bis zu über 30 Grad im April ist es kaum zu glauben, aber: Der Winter feierte am Dienstag sein Comeback - und es war eine fulminante Rückkehr. In Teilen der Steiermark und Kärntens gab es Neuschneemengen von bis zu 30 Zentimetern. In Kärnten gilt wieder teilweise Kettenpflicht.

In der Nacht auf heute, Dienstag, breiteten sich Niederschläge von Süden aus auf alle Landesteile aus, berichtet Geosphere Austria. Auslöser ist ein Italientief.

Die Schneefallgrenze sank Montagnacht auf 400 und 800 Meter Seehöhe, am Dienstag sollte sie sich zwischen 600 und 1.300 Metern einpendeln.  Am Alpennordrand, vor allem aber östlich des Mariazellerlandes, kann es den ganzen Tag über zum Teil auch bis in tiefere Lagen schneien.

Es regnet und regnet . . .

Wiener und Niederösterreicher standen indes bei Regenwetter auf. An dem Niederschlag wird sich jedenfalls bis Mittag wenig ändern.  Eventuell mischen sich auch ein paar Schneeflocken in höheren Lagen unter die Regentropfen.

Politik

In der Grazer FPÖ-Finanzcausa hat es erneut einen Antrag auf Aufhebung der Immunität zweier Politiker gegeben: Die ermittelnde Staatsanwaltschaft Klagenfurt begehrt  - erneut - die Auslieferung des steirischen Landesparteiobmannes Mario Kunasek sowie des Abgeordneten Stefan Hermann.

Die Staatsanwaltschaft hat bereits zum dritten Mal einen Antrag auf Auslieferung von Kunasek gestellt. Auslöser soll eine Anzeige von Alexis Pascuttini sein, der mittlerweile Klubchef des (Korruptions)Freien Gemeinderatsklubs (KFG) ist.

Das EU-Parlament hat am Dienstag in Straßburg die Reform der EU-Schuldenregeln abgesegnet. Kern sind nationale Pläne zum Schuldenabbau sowie klare Schuldenreduktionsziele. 

Die österreichischen EU-Abgeordneten äußerten im Vorfeld einige Kritik an den Regeln, und stimmten mehrheitlich nicht dafür: Nur ÖVP und NEOS gaben ihr Ja, die SPÖ enthielt sich und die FPÖ und die Grünen stimmten dagegen.

Es war eine historische Wende, welche die frisch eingesetzte EU-Kommission 2019 hinlegte: Angeschoben von der Fridays-for-Future-Bewegung und der damaligen Strahlkraft mehrerer Millionen streikender EU-Bürger - die sich auch im damaligen EU-Wahlergebnis widergespiegelt hatte - erklärte Präsidentin Ursula von der Leyen den Klimaschutz zum Herzensthema ihrer Kommission. 

Mit dem ehrgeizigen „European Green Deal“ beginne eine Reise, sagte sie damals - und sprach vom „Mann auf dem Mond“-Moment Europas. Das große Ziel: Die EU soll bis 2050 „klimaneutral“ werden.

Rund viereinhalb Jahre später und nur noch ein paar Wochen vor der nächsten EU-Wahl im Juni ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Wohin ist die „Mondreise“ bisher tatsächlich gegangen?

Finanzminister Magnus Brunner und der Chef der Bundesfinanzierungsagentur, Markus Stix, haben am Montag die neuen Bundesschätze für Privatanleger aus der Taufe gehoben. Fünf verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Laufzeiten stehen zur Verfügung. Sie ähneln Kapitalsparbüchern, bei denen Geld für einen bestimmten Zeitraum gebunden wird und man dafür höhere Zinsen als für "täglich fällig" bekommt.  

"Wettbewerb belebt, das sehen auch die Banken so", sagte Brunner vor Journalisten und lobte das von ihm initiierte Produkt über den grünen Klee. Auch Stix sprach von Österreichs "sicherster Geldanlage", weil nicht eine einzelne Bank bzw. die Einlagensicherung bis 100.000 Euro dahinter stehe, sondern die Republik Österreich mit ihrem gesamten Vermögen. Anders als bei einem Sparkonto auf der Bank ist der Bundesschatz völlig kostenlos und ohne Gebühren für ein Wertpapierdepot ab 100 Euro zu haben. Es gibt kein Einzahlungslimit, die einzige Voraussetzung ist eine ID-Austria-Vollfunktion, mit der man das Konto eröffnet und spätere auch alle Transaktionen (z.B. weitere Einzahlungen) vornimmt.

Schlagzeilen

Der Kampf italienischer Autofahrer gegen Radarfallen geht in die nächste Runde: Viele Strafen könnten aufgrund eines Urteils des Obersten Gerichts in Rom bald aufgehoben werden.

Dieses hat dem Einspruch eines Rechtsanwalts aus Treviso stattgegeben, der mit 97 statt 90 km/h unterwegs war. Laut OGH sind die meisten Blitzer zwar vom Infrastrukturministerium genehmigt, aber nicht von der Regierung der erforderlichen detaillierten technischen Prüfung unterzogen worden.

An der New York University rückte am Montag die Polizei aus, um protestierende Studierende zu verhaften. In Yale fesselten Beamte die Pro-Palästina-Demonstranten mit Kabelbindern und eskortierten sie vom Campus ab. Die Columbia University blieb den ganzen Tag über geschlossen, der Onlineunterricht findet vorübergehend nur online statt. 

Nicht nur in New York und New Haven, auch an anderen renommierten Universitäten im ganzen Land herrscht Chaos, das die jeweiligen Leitungen nur schwer in den Griff bekommen.

Bis zum Montag ist beim ÖFB keine Anfrage für Ralf Rangnick eingegangen. Dies könnte sich in den nächsten Stunden und Tagen allerdings schnell ändern.

Wie die tz berichtet ist der 65-Jährige aktuell der Wunschkandidat des FC Bayern auf die Nachfolge von Trainer Thomas Tuchel im kommenden Sommer. Die Informationen decken sich mit jenen des KURIER.

"Nachdem am 8. März das Konkursverfahren über das Vermögen von René Benko eröffnet worden ist, wird es diese Woche ernst: für Mittwoch ist die sogenannte Prüfungstagsatzung beim Landesgericht Innsbruck anberaumt. Dabei treffen die Gläubiger, die ihre Forderungen im Vorfeld angemeldet haben, mit dem Insolvenzverwalter zusammen. Am Ende steht fest, wie hoch die Gesamtforderungen aus dem Konkursverfahren über René Benko sind. Auch der Schuldner selbst, bzw. sein Vertreter, erklärt sich zu diesen Forderungen", so Masseverwalter Andreas Grabenweger von der renommierten Kanzlei CHG Rechtsanwälte in einer Aussendung.

Auf den Masseverwalter "wartet jetzt eine Mammutaufgabe, denn er muss das Vermögen des Schuldners sichern und bewerten". 

Zahlreiche Influencerinnen und Influencer haben das Geschäft mit Energydrinks und Limonaden entdeckt. Die von ihren Social-Media-Idolen im Internet beworbenen Produkte stehen vor allem bei Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat die Inhaltsstoffe einiger populärer Getränke geprüft und warnt: Manche seien wegen ihres sehr hohen Koffeingehalts gerade für die junge Zielgruppe "alles andere als gesund".

So enthalte eine Dose des mittlerweile weltweit unter der Marke "Prime" erhältlichen Energydrinks zweier US-Influencer im 0,355-Liter-Gebinde 200 Milligramm Koffein. Zum Vergleich: In einer Dose Red Bull mit 250 Millilitern befinden sind 80 Milligramm Koffein. "Beide Getränke werden für Kinder und für Schwangere nicht empfohlen, dürfen aber an sie verkauft werden. In Slowenien wurde Prime Energy aufgrund des hohen Koffeingehalts bereits verboten", so der VKI.

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