Tourismus: Beschäftigung steigt, 58 Prozent der Mitarbeiter Ausländer
Die Zahl der Beschäftigten im Tourismus hat zuletzt zugenommen und lag sowohl über dem Vorkrisen- als auch über dem Vorjahresniveau. So wurden im November 200.542 unselbstständig Beschäftigte gezählt - ein Plus von drei Prozent zu 2019 und 0,7 Prozent zu 2023. Ende November 2024 stammten 116.080 Beschäftigte im Tourismus oder 58 Prozent aus dem Ausland. Davon entfielen 58 Prozent auf EU-Mitgliedstaaten, rechnete am Donnerstag Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) vor.
"Von Jänner bis November 2024 wurden 2.595 Rot-Weiß-Rot -Karten für Tourismusbeschäftigte ausgestellt. Im gesamten Jahr 2023 waren es 1.064 und im Jahr 2022, vor der großen Reform, lediglich 348. Darüber hinaus haben wir erst kürzlich das Saisonkontingent für Drittstaatsangehörige um 490 Plätze auf 4.985 Kontingentarbeitsplätze erhöht. (...). Zusätzlich ist während der Hochsaison eine Überschreitung um 50 Prozent zulässig", so Kocher in einer Aussendung.
Mindest-KV steigt im Mai 2025 auf 2.000 Euro brutto
Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler verwies heute auf eine Umfrage der Wirtschaftskammer Österreich, wonach für 93 Prozent der Beschäftigten der Tourismus ein attraktiver Arbeitgeber ist, 72 Prozent würden sich wieder in ihrem Betrieb bewerben. Und sie erinnerte an die letzte Kollektivvertrags-Erhöhung, womit das Mindestgehalt ab Mai auf 2.000 Euro brutto ansteige.
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