Lokales

Ein Tscheche ist am Montagnachmittag im Skigebiet "Kitzsteinhorn" (Gemeinde Kaprun) tödlich verunglückt. Aus bisher ungeklärter Ursache stieß der 66-Jährige mit einem 53-jährigen Niederländer zusammen, wie die Polizei mitteilte.

Trotz sofortiger Ersthilfe konnte der Notarzt nur mehr den Tod des Tschechen feststellen. Der Niederländer wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Krankenhaus Zell am See geflogen. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete eine Obduktion an.

Montagmittag brach in der Gruft nahe St. Anton an der Jessnitz (im Bezirk Scheibbs) aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer in einem Bienenhaus aus. Das Bienenhaus, das sich in unmittelbarer Nähe des Waldes befand, beherbergte etwa 60.000 Bienen. Sofort nach der Alarmierung eilten die Feuerwehr St.Anton/Jessnitz, Feuerwehr Neustift sowie das Rote Kreuz samt Bezirkseinsatzleiter und die Polizei zum Einsatzort.

Dank des schnellen und professionellen Eingreifens der Feuerwehren konnte das brennende Bienenhaus mit Hilfe von drei C-Rohren schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Dieses zügige Handeln verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf den Wald und somit einen möglichen Waldbrand. Die genaue Ursache des Brandausbruchs wird nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen sein.

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Die Rede ist von der Caroo Mobility GmbH. Über ihr Vermögen ist am Handelsgericht in Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden. Das bestätigt Günther Moser von Creditreform dem KURIER. 21 Dienstnehmer und rund 200 Gläubiger sind von der Insolvenz betroffen.

Car-sharing-Bereich ist defizitär

"Das Startup-Unternehmen besteht seit dem Jahr 2017 und war ursprünglich auf elektrisches Carsharing unter der Marke ELOOP spezialisiert. Interessierte konnten über mobile Applikationen Elektroautos auf Zeit anmieten und nach der Verwendung an hierfür vorgesehenen Standorten wieder abstellen. Aufgrund des Klimawandels und des gesellschaftspolitischen Wandels (Umstieg von Verbrenner – Motor zu E-Mobility) war eine entsprechende Nachfrage gegeben. Die Flotte bestand ursprünglich aus knapp 170 Fahrzeugen", heißt es weiter. Davon sind 160 gemietet und neue geleast. Die Verträge sollen im Rahmen des Sanierungsverfahrens beendet werden.

Mit der Zeit sei es zu einem Verdrängungswettbewerb gekommen, Konkurrenzunternehmen haben kostengünstigere Leistungen angeboten. "Der Teilbetrieb Car-sharing erwirtschaftete Verluste. Ein Verbesserung ist nicht in Aussicht und wird geschlossen. Die Schuldnerin musste das Geschäftsmodell adaptieren, hinkünftig sollen den Kunden vorwiegend blockchain basierte Mobilitätslösungen angeboten werden", heißt es weiter.

Ein Martyrium, das eine 39 Jahre alte Frau im vergangenen Sommer in ihrer Wohnung in Wien-Brigittenau erlitten hat, ist am Montag von einem Schwurgericht im Grauen Haus behandelt worden.

Wie Gerichtsmediziner Christian Reiter den Geschworenen erklärte, hatte die Frau die Misshandlungen ihres Lebensgefährten nur mit viel Glück überlebt. Dieser habe sie "zu Brei geschlagen", sagte Reiter wörtlich: "Es war ein Gewaltexzess, wie man ihn in diesem Ausmaß ganz selten sieht."

Politik

Seit einigen Wochen ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, kurz WKStA, wegen des Verdachts der Inseratenkorruption gegen den Geschäftsführer der Mediengruppe Österreich, Wolfgang Fellner, sowie gegen Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache und einige freiheitliche Minister.    

Das geht aus dem KURIER und anderen Medien vorliegenden Dokumenten hervor, die nun auch im parlamentarischen Untersuchungsausschuss thematisiert werden sollen. 

Laut den Dokumenten hat die Oberstaatsanwaltschaft Wien (OStA) die WKStA angewiesen, dem Verdacht nachzugehen, ob der Medienunternehmer Fellner den damaligen FPÖ-Chef Strache und in weiterer Folge auch andere Minister bestochen haben könnte. Konkret besteht der Verdacht, dass Fellner im Gegenzug für das Verspechen von Inseraten (und damit öffentlichem Geld, Anm.) positive Berichterstattung versprochen hat.

Schon Anfang April waren Chats öffentlich geworden, die das Naheverhältnis von Fellner und Strache im Jahr 2019 dokumentierten. 

So beschwerte sich Strache beispielsweise über den Auftritt des ihm mittlerweile nicht mehr wohlgesonnenen Ewald Stadler in Fellners Medien. Strache drohte Fellner offenbar mit einem Inseratenstopp. Nach einem Hin und Her schrieb der damalige FPÖ-Chef schließlich in einen FPÖ-internen Chat, dass der Streit mit Fellner nunmehr geklärt sei. "Bitte weiter bei Fellner schalten. (...) Er kommt uns entgegen."

Bedingt durch Straches Chat-Nachrichten hegt die Oberstaatsanwaltschaft auch bei den Ex-Ministern Norbert Hofer, Mario Kunasek, Beate Hartinger-Klein und Herbert Kickl den Verdacht, sie könnten an einer möglichen Inseratenkorruption - und damit an Untreue - beteiligt gewesen sein.

Laut dem KURIER vorliegenden Unterlagen hat die WKStA keinen ausreichenden Anfangsverdacht gesehen, um weiter in der Causa zu ermitteln. In einer internen Analyse der WKStA schreibt ein Experte, dass die "Datenstruktur zu grob sei", um die aus den Chats abzuleitenden Vorwürfe wirklich klären zu können; auch seien die Daten teils insofern widersprüchlich, als die FPÖ-geführten Ministerien keineswegs einheitlich mehr oder weniger Inserate in einzelnen Medien beauftragt hätten. 

Die US-Regierung wirft mehreren Einheiten der israelischen Armee "schwere Menschenrechtsverletzungen" im Westjordanland vor. Diese Verstöße seien von fünf Armee-Einheiten gegen Palästinenser begangen worden, wie eine "sorgfältige" Untersuchung ergeben habe, teilte das Außenministerium in Washington am Montag mit.

Ereignet hätten sich diese "einzelnen Vorfälle" von Menschenrechtsverstößen noch vor dem Großangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel vom 7. Oktober, sagte Vize-Ministeriumssprecher Vedant Patel. Er präzisierte nicht, um welche Armee-Einheiten es sich handelt.

Israelische und US-Medien hatten in den vergangenen Wochen berichtet, die USA würden womöglich Sanktionen gegen das Netzach-Jehuda-Bataillon wegen Übergriffen gegen Palästinenser im Westjordanland verhängen. Dieses Bataillon besteht hauptsächlich aus ultraorthodoxen Juden.

"Korrigierende Maßnahmen"

Patel sagte, vier der Armee-Einheiten hätten bereits "korrigierende Maßnahmen" ergriffen, um US-Sanktionen zu vermeiden. Mit der israelischen Regierung würden weiterhin Gespräche über die fünfte Armee-Einheit geführt, die Menschenrechtsverstöße im Westjordanland verübt habe. Die israelische Seite habe für diese Konsultationen zusätzliche Informationen übermittelt.

Die finnische Fluggesellschaft Finnair hat ihre Flüge in die estnische Stadt Tartu wegen GPS-Störungen für einen Monat ausgesetzt. Die Verbindungen nach Tartu würden bis 31. Mai unterbrochen, bis "eine alternative Anfluglösung, die kein GPS-Signal erfordert, am Flughafen Tartu eingerichtet werden kann", erklärte Finnair am Montag. Der estnische Außenminister Margus Tsahkna bezeichnete die GPS-Störungen als Folge eines "hybriden Angriffs Russlands".

"Russland weiß ganz genau, dass die von ihm verursachte Störung sehr gefährlich für unsere Luftfahrt ist und gegen die internationalen Konventionen verstößt, denen auch Russland beigetreten ist", sagte Tsakhna im öffentlich-rechtlichen Rundfunksender EER weiter. Die Störungen seien das Ergebnis "absolut vorsätzlicher Handlungen".

Gezielte Störung von GPS-Signalen

Finnair ist die einzige Fluggesellschaft, die internationale Verbindungen nach Tartu anbietet. Ziel sei es nun, einen "sicheren und störungsfreien Flugbetrieb" am Flughafen Tartu ohne GPS-Signal zu gewährleisten, erklärte Finnair-Betriebschef Jari Paajanen. An den meisten Flughäfen würden solche alternativen Anflugmethoden bereits genutzt.

Schlagzeilen

Der französische Filmstar Gérard Depardieu muss sich wegen Vorwürfen sexueller Gewalt vor Gericht verantworten. Wie die Pariser Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte, soll der Prozess gegen den 75-Jährigen im Oktober beginnen.

Depardieu war zuvor im Polizeigewahrsam zu Vorwürfen von zwei Frauen verhört worden, die dem Schauspieler Übergriffe während Dreharbeiten im Jahr 2021 vorwerfen. Am Ende des Verhörs habe Depardieu eine gerichtliche Vorladung erhalten. Der Schauspieler habe die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen bestritten, sagte der Anwalt.

Die britischen Royals haben an den Hochzeitstag von Thronfolger Prinz William (41) und seiner Frau Prinzessin Kate (42) erinnert.

Die beiden hatten am 29. April 2011 geheiratet. "Heute 13 Jahre her!", teilte der Kensington-Palast bei Instagram und X (früher Twitter) am Montag mit. Dazu postete der Palast ein Hochzeitsfoto, das der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge bisher noch nicht veröffentlicht worden war.

Om Fahad (bürgerlicher Name Ghufran Sawadi) zählte zu den erfolgreichsten TikTok-Creatorinnen des Iraks – sie tanzte Online zu Popmusik, zeigte ihre Outfits und lange Haarpracht. So generierte sie zehntausende Follower und hunderttausende Likes unter ihren Inhalten.

Al Jazeera berichtet nun von einer nächtlichen Attacke am Samstag, dem 27. April, bei der die Influencerin von einem einzelnen Angreifer in ihrem Auto überrascht wurde.

Überwachung zeigt Angriff

Das Überwachungsvideo zeigt, wie eine dunkel gekleidete Person von einem Motorrad absteigt, auf das Auto Sawadis zugeht und diese erschießt. Auch ihr Mobiltelefon soll bei der Tat entwendet worden sein. Laut einem Statement des irakischen Innenministeriums sollen die Umstände der Ermordung vollständig aufgeklärt werden.

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