Hier wird geklotzt und nicht gekleckert: Mit Beyoncé und Gästen in der Halftime-Show setzte Streaming-Gigant Netflix am Christtag seinem 150-Millionen-teuren Kurz-Engagement bei der NFL das Sahnehäubchen auf. Das Match der Houston Texans und den Baltimore Ravens, eines von nur zwei Spielen, die sich der Streamer gesichert hatte, geriet dadurch - trotz eines spektakulären Ravens-Sieges - fast zum Nebenschauplatz.
Hommage an die Western- und Rodeokultur
Beyoncé ritt in ihrer Heimatstadt Houston, Texas, auf einem weißen Pferd über einen rot-weiß gestreiften Laufsteg ins Stadion und bot den Zuschauern in der 12-minütigen Show die erste Live-Performance von Songs aus ihrem Album „Cowboy Carter“.
Ihre Setlist für den NFL Christmas Gameday umfasste Nummern wie „16 Carriages“, „Blackbird“ oder „Ya Ya“. Mit ihrem Hit „Texas Hold 'Em“ und ihrem Aufstieg auf die Dachbalken des Stadions endete Beyoncés Hommage an die Western- und Rodeokultur, die von ihrer Firma Parkwood Entertainment co-produziert wurde.
Zu den Gästen von Beyoncé gehörten Post Malone, Shaboozey, Reyna Roberts, Tanner Adell, Brittney Spencer und Tiera Kennedy.
Alle Augen waren aber auf die älteste Tochter von Beyoncé, Blue Ivy Carter, gerichtet, die in der Show an der Seite ihrer Mutter tanzte.
Legendäre Super-Bowl-Auftritte
Beyoncé ist bei der NFL ein gern gesehener Star: Bei der Super Bowl XLVII 2013 in New Orleans stand sie gemeinsam mit den Destiny's Child-Mitgliedern Kelly Rowland und Michelle Williams auf der Bühne. Der Auftritt wurde zur zweitmeistgesehenen Super Bowl-Halbzeitshow. Bei der Jubiläums-Super Bowl 50 stand sie 2016 mit Coldplay und Bruno Mars auf der Bühne.