Salzburg verschärft Maßnahmen + Österreich wird Hochrisikogebiet für Deutschland
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- Salzburg setzt auf 2-G und Maskenpflicht statt Lockdown (mehr)
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Corona-Pandemie: Aktuelle Entwicklungen
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Neuinfektionen in Dänemark sind wieder auf Höchststand
In Dänemark erreicht die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen immer neue Höchststände. Am Dienstag kamen in der täglich aktualisierten Auflistung des staatlichen Instituts SSI 8.314 neue Corona-Fälle hinzu. Das stellte noch einmal einen höheren Tageswert als den Rekord des Vortages dar, als es 7.799 nachgewiesene Neuinfektionen gegeben hatte. Die Infektionszahlen sind damit mittlerweile etwa viermal so hoch wie noch Anfang November.
Währenddessen greift die Omikron-Variante des Coronavirus immer stärker um sich. Bis Montag wurden 3.437 Omikron-Fälle im Land registriert, darunter 268, die per Gesamtgenomsequenzierung bestätigt wurden, und 3.169, die per Varianten-PCR-Test nachgewiesen wurden. Das SSI geht davon aus, dass Omikron zumindest in der Hauptstadtregion Kopenhagen noch im Laufe dieser Woche zur dominierenden Variante wird. Gleichzeitig rechnet das Institut mit mehr als 10.000 Omikron-Fällen täglich. Dänemark hat knapp 5,9 Millionen Einwohner.
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England schafft Hotel-Quarantäne für Reisende vorerst ab
Angesichts der schnellen Ausbreitung der Omikron-Variante im eigenen Land hat sich England vorerst von der verpflichtenden Hotel-Quarantäne verabschiedet, die bisher für einige Einreisende galt. Ab Mittwoch würden alle elf noch verbleibenden Länder - Südafrika und weitere afrikanische Staaten - von der sogenannten roten Liste entfernt, sagte der britische Gesundheitsminister Sajid Javid. Da sich Omikron bereits schnell im Land verbreite, sei die Maßnahme nicht mehr geeignet, um die Ausbreitung zu verhindern. Die anderen britischen Landesteile haben ihre eigenen Einreiseregeln.
Bisher durften aus Ländern auf der roten Liste nur Briten und Menschen mit Aufenthaltsrecht in Großbritannien einreisen. Sie mussten sich auf eigene Kosten für zehn Tage in einem von der Regierung gemieteten Hotel in Quarantäne begeben. Ein PCR-Test nach der Einreise ist nach wie vor verpflichtend.
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Mückstein schließt Beugehaft für Ungeimpfte aus
Der Gesundheitsminister war zu Gast in der gestrigen ZiB 2 und sagte darin leider nicht allzu viel.
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Niederlande: Militär hilft in Krankenhäusern
In den Niederlanden leistet die Armee wegen der steigenden Ansteckungszahlen erneut Unterstützung beim Ausbau von Spitals-Kapazitäten. "Das Militär versucht, die niederländischen Krankenhäuser zu unterstützen, um sicherzustellen, dass kein Krankenhaus Patienten ablehnen muss", sagte der Militärvertreter Martin van Dijk am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Als Einsatzleiter koordiniert er den Aufbau einer zusätzlichen Corona-Station im Krankenhaus Utrecht.
Die Corona-Station könne dank 50 Militärangehöriger mit medizinischer Ausbildung betrieben werden, sagte van Dijk. "Was wir hier versuchen, ist, die Zahl der verfügbaren Betten für Covid-Patienten zu erhöhen." Es gehe darum, das Gesundheitssystem der ganzen Region zu entlasten. Das niederländische Militär war bereits von Oktober 2020 bis Juni wegen der Pandemie in Krankenhäusern zum Einsatz gekommen.
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Frankreich schließt für vier Wochen alle Discos
Im Kampf gegen die in Frankreich grassierende fünfte Corona-Welle hat die Regierung die Schließung der Diskotheken angeordnet. Die Maßnahme solle von Freitag an vier Wochen lang gelten, sagte Premierminister Jean Castex am Montagabend bei einer Pressekonferenz.
Betroffen sind laut Wirtschaftsministerium 1.200 Discos. Sie sollen vom Staat Unterstützung erhalten.
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Guten Morgen
Ich wünsche Ihnen einen guten Morgen. Neuer Tag - neuer Corona-Ticker. Schön, dass Sie wieder vorbeischauen.
In Wien finden heute Gespräche über weitere Corona-Maßnahmen statt. Ob danach schon Öffnungsschritte verkündet werden, ist offen. Wenn, dann dürften diese wohl nur schrittweise kommen. Wir halten Sie jedenfalls auf dem Laufenden.
Kommen Sie gut durch den Tag.
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Deutsche Polizei ging gegen Corona-Proteste in Sachsen vor
In Deutschland wird nicht nur an Samstagen gegen Anti-Corona-Maßnahmen demonstriert: Die Polizei hat am Montagabend in zahlreichen sächsischen Orten einschlägige Proteste von insgesamt mehreren Tausend Menschen gestoppt. Unter anderem hatten sich laut Polizei in Bautzen, Chemnitz und Freiberg jeweils einige Hundert Menschen versammelt. Auch in den Bundesländern Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern gingen Menschen auf die Straße.
Die Polizei hatte eine härtere Gangart angekündigt, nachdem sie in den vergangenen Wochen kaum gegen die unzulässigen Proteste in Sachsen - das Bundesland mit den deutschlandweit höchsten Corona-Zahlen - vorgegangen war. Daran hatte es scharfe Kritik gegeben. Die Corona-Notfallverordnung erlaubt in Sachsen derzeit nur stationäre Kundgebungen mit maximal zehn Teilnehmern.
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Militär unterstützend in niederländischen Krankenhäusern
In den Niederlanden leistet die Armee wegen der steigenden Ansteckungszahlen mit dem Coronavirus erneut Unterstützung beim Ausbau von Spitals-Kapazitäten. "Das Militär versucht, die niederländischen Krankenhäuser zu unterstützen, um sicherzustellen, dass kein Krankenhaus Patienten ablehnen muss", sagte der Militärvertreter Martin van Dijk am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Als Einsatzleiter koordiniert er den Aufbau einer zusätzlichen Corona-Station im Krankenhaus Utrecht.
Die Corona-Station könne dank 50 Militärangehöriger mit medizinischer Ausbildung betrieben werden, sagte van Dijk. "Was wir hier versuchen, ist, die Zahl der verfügbaren Betten für Covid-Patienten zu erhöhen." Es gehe darum, das Gesundheitssystem der ganzen Region zu entlasten. Das niederländische Militär war bereits von Oktober 2020 bis Juni wegen der Pandemie in Krankenhäusern zum Einsatz gekommen.
Trotz neu eingeführter Einschränkungen des öffentlichen Lebens und einer Impfquote von über 85 Prozent steckten sich in den Niederlanden in den vergangenen Woche täglich tausende Menschen mit dem Virus an. Der Druck auf die Krankenhäuser nimmt weiter zu. In der Woche vom 23. bis zum 30. November wurden fast 2.000 Infizierte ins Krankenhaus eingeliefert, 367 davon auf die Intensivstation.
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Frankreich schließt für vier Wochen alle Discos
Im Kampf gegen die in Frankreich grassierende fünfte Corona-Welle hat die Regierung die Schließung der Diskotheken angeordnet. Die Maßnahme solle von Freitag an vier Wochen lang gelten, sagte Premierminister Jean Castex am Montagabend bei einer Pressekonferenz. Betroffen sind laut Wirtschaftsministerium 1.200 Discos. Sie sollen vom Staat Unterstützung erhalten.
Castex kündigte weitere Schutzmaßnahmen an, die aber weit weniger streng ausfallen als zu früheren Zeitpunkten der Pandemie - trotz einer Sieben-Tage-Inzidenz im Land von über 400. "Es ist nicht die Zeit für Besucherobergrenzen, Ausgangssperren oder Lockdown. Das wäre unverhältnismäßig", sagte der Premierminister.
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New York verhängt Impfpflicht für gesamte Privatwirtschaft
In New York gilt ab Ende Dezember eine umfassende Impfpflicht für alle Beschäftigten der Privatwirtschaft. New York starte "einen Präventivangriff", um die weitere Ausbreitung des Coronavirus "und der Gefahren, die es für uns alle bedeutet, zu stoppen", sagte Bürgermeister Bill de Blasio am Montag dem Sender MSNBC. Die Impfpflicht gelte ab dem 27. Dezember.
Die Impfpflicht betrifft rund 184.000 New Yorker Geschäfte und Unternehmen. Die Anordnung geht weiter als die von US-Präsident Joe Biden verhängte landesweite Impfpflicht für Unternehmen mit mehr als 100 Angestellten ab Anfang Jänner. Diese wurde durch Gerichte vorläufig ausgesetzt. Impfpflichten haben eine lange Tradition in den USA, werden aber normalerweise von Städten oder Bundesstaaten erlassen.
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EMA gab grünes Licht für Einsatz von Arthritis-Medikament
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für die Behandlung schwerer Covid-19-Fälle mit dem Arthritis-Medikament Tocilizumab gegeben. Am Montag empfahl die in Amsterdam ansässige Behörde die Anwendung des Mittels aus der Gruppe der monoklonalen Antikörper bei Covid-19-Patienten, die zusätzlich mit Sauerstoff versorgt werden und sogenannte systemische Steroidtherapien erhalten. Die EU-Kommission muss die Empfehlung der EMA nun noch formal billigen.
Eine Studie mit mehr als 4.000 Teilnehmern habe gezeigt, dass Tocilizumab das Sterberisiko bei schwer erkrankten Corona-Patienten reduziere, erklärte die EMA. Demnach mussten mit dem Mittel behandelte Patienten auch weniger lange im Krankenhaus bleiben. Wichtig sei aber, dass das Immunsystem unterdrückende Mittel in Kombination mit Corticosteroiden verabreicht werde.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die USA empfehlen die Anwendung von Tocilizumab bei besonders schwer erkrankten Corona-Patienten schon länger. Tocilizumab wird in Europa von Roche unter dem Namen RoActemra vertrieben. Das zur Behandlung erwachsener und minderjähriger Arthritis-Patienten zugelassene Mittel wird intravenös oder per Spritze verabreicht.
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Von der Leyen: EU spendete mehr als 350 Millionen Impfdosen
Die EU-Staaten haben bisher mehr als 350 Millionen Dosen Corona-Impfstoff an andere Länder gespendet. Der Staatenbund sei damit der größte Spender weltweit, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen heute. Ein Großteil - rund 300 Millionen Dosen - sei an die UN-Initiative Covax gegangen. Covax verteile sie nun an Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen.
Zusammen mit der UN-Initiative, den Herstellern, den Spendern und den Empfängern arbeite man daran, das Tempo der Lieferungen zu erhöhen. Von der Leyen stellte zudem klar, dass mehr Anstrengungen notwendig sind. Bisher seien 44 Prozent der Weltbevölkerung geimpft. Die Unterstützung für Afrika wolle man noch ausbauen, weil die Impfquote dort geringer sei als in anderen Teilen der Welt. Von der Leyen bekräftigte das Ziel, dass bis Mitte kommenden Jahres 70 Prozent der Weltbevölkerung geimpft sein sollen.
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"Christmas in Vienna" wird auch heuer abgesagt
Das traditionelle Weihnachtskonzert "Christmas in Vienna" im Wiener Konzerthaus, das am 18. Dezember (Vorpremiere: 17. Dezember) hätte stattfinden sollen, muss coronabedingt wie schon 2020 auch heuer ausfallen. Diese Entscheidung habe man "aufgrund der allgemein bekannten Umstände und aus Verantwortungsbewusstsein sowohl den Mitwirkenden als auch den Besuchern gegenüber" getroffen, hieß es am Montagnachmittag in einer Mitteilung.
Angesagt für die diesjährige Ausgaben waren neben dem ORF Radio-Symphonieorchester, den Wiener Sängerknaben oder der Wiener Singakademie auch die Solistinnen und Solisten Katharina Konradi, Margareta Gritskova, Lawrence Brownlee und Adam Plachetka. Die Veranstalter hoffen nun auf ein Comeback in der Vorweihnachtszeit 2022.
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4.625 Neuinfektionen in Österreich
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen geht weiter stark zurück. Von Sonntag auf Montag gab es 4.625 Neuinfektionen in Österreich. Die heutigen Neuinfektionen liegen weiter unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage. Dennoch gibt es nach wie vor 103.126 aktive Fälle.
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Wegen Impfterminen für Kinder: Ärztin von Impfgegnern bedroht
"Ich bin ehrlich schockiert darüber, wie groß die Gewaltbereitschaft zu sein scheint", sagt Sabine Huber-Czadilek. Die Allgemeinmedizinerin in der niederösterreichischen Kleingemeinde Schwarzau im Gebirge (Bezirk Neunkirchen) muss dieser Tage am eigenen Leib erleben, wie die Auseinandersetzung zwischen Befürwortern und Gegnern der Corona-Impfung an Schärfe zunimmt. Weil sie Impftermine für Kinder unter 12 Jahren anbietet, sieht sich Huber-Czadilek mit Drohungen konfrontiert.
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Sorge wegen Schlupflöchern: Welcher Arzt von der Impfpflicht befreien darf
Ein erster Gesetzesentwurf zur geplanten Impfpflicht, der am Sonntagabend publik wurde, sorgt für heftige Debatten. Vor allem geht es dabei um die Frage nach möglichen Schlupflöchern, also ob und wie einfach die Impfpflicht umgangen werden kann.
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Pandemiefolge: Corona führt auch zu mehr Malaria-Toten
Im vergangenen Jahr sind erstmals seit 2000 deutlich mehr Menschen an Malaria gestorben als im Jahr zuvor. Zweidrittel der zusätzlichen 69 000 Todesfälle seien auf Unterbrechungen von Malaria-Programmen wegen der Corona-Pandemie zurückzuführen, berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Montag in Genf. Aber die Welt sei auch schon vor der Pandemie nicht auf Kurs gewesen, um die Malaria-Zahlen wie geplant weiter deutlich zu senken.
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Angespannte Stimmung in der Polizei: Überstunden und hohe Infektionszahlen
7.251 Polizistinnen und Polizisten haben sich seit Ausbruch der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert. Vier Todesfälle wurden im Zusammenhang mit Covid-19 bei der Exekutive verzeichnet, der bisher letzte Anfang Februar. Es gibt auch Fälle von Long Covid "im zweistelligen Bereich", wie Karl Hutter, Leiter der Corona-Task-Force im Innenministerium, am Montag im Gespräch mit der APA meinte. Unter den Betroffenen fänden sich "junge, fitte, in Sonderverwendung stehende Beamte".
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Omikron-Variante erstmals in Kroatien nachgewiesen
In Kroatien sind erstmals zwei Fälle der Omikron-Variante bestätigt worden. Das gab das kroatische Institut für öffentliche Gesundheit (HZJZ) heute bekannt. Die Infektionsquelle konnte nicht mit Sicherheit festgestellt werden: Die infizierten Personen seien nicht im Ausland gewesen, sie nahmen jedoch wenige Tage vor dem Auftreten der Symptome gemeinsam an einem Geschäftstreffen mit ausländischen Teilnehmern teil, hieß es laut Medienberichten.
Der Verdacht auf die Omikron-Variante wurde am vergangenen Freitag gemeldet, die Genomsequenzierung brachte am Montag die Bestätigung. Die in Kroatien nachgewiesene Variante ähnle am meisten jener, die in Botswana bestätigt wurde, sagte die Mikrobiologin Ljiljana Zmak bei einer Pressekonferenz. 13 Teilnehmer des gleichen Geschäftstreffens wurden bisher getestet.
Beide Infizierte seien geimpft und hätten keinen schweren Verlauf, hieß es. Die Grippe-ähnlichen Symptome mit erhöhter Temperatur dauerten ein paar Tage an. "Man fühlte sich, als ob man von einem Zug überfahren würde", sagte der Epidemiologe Bernard Kaic laut Medien.
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2-G in Skiliften: FPÖ zieht vor VfGH
Die Tiroler FPÖ beschreitet in Sachen 2G-Pflicht in Skiliften den Rechtsweg und bringt Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) ein. Als "völlig ungeeignete Maßnahme" in der Pandemiebekämpfung bezeichnete Parteimitglied Michael Schilchegger, der als Verfassungsjurist in Linz tätig ist, die Regel.
Zudem forderte der blaue Tourismussprecher im Landtag, Alexander Gamper, den Tiroler Skilehrerverband dazu auf, die Impfpflicht bei der Ausbildung zurückzunehmen.
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Securitys vor Spitälern in OÖ
Der oberösterreichische Krankenhausbetreiber OÖ Gesundheitsholding GmbH (OÖG) setzt ab sofort in allen Kliniken Securitys ein und verstärkt die Sicherheitsmaßnahmen, teilte er in einer Presseaussendung am Montag mit. Anlass ist ein Vorfall am Klinikum Kirchdorf am vergangenen Samstag, bei dem Angehörige einer gestorbenen 67-jährigen Covid-Patientin auf Krankenhausmitarbeiter losgegangen waren, dabei eine Angestellte verletzt und weitere mit dem Umbringen bedroht hatten.
Zudem wird die Zusammenarbeit mit der Exekutive intensiviert. Weil es im Zusammenhang mit Demonstrationen gegen Lockdown und Impfpflicht Aufrufe im Internet zu Aktionismus vor Krankenhäusern gab, hatte sie schon zuvor eine "verstärkte Überwachung von Krankenanstalten" im Rahmen des Streifendienstes organisiert.
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Impfpflicht: Offizieller Entwurf im Laufe der Woche
Das Gesundheitsministerium will den Entwurf für die Impfpflicht "im Lauf der Woche" in Begutachtung schicken.
Die laut einem durchgesicherten Text geplanten Ausnahmen - unter anderem für Schwangere - begründete eine Sprecherin von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Montag nicht. Gelten soll die Impfpflicht für 7,7 Millionen Menschen ab 14. Die allermeisten davon sind bereits zumindest einmal geimpft - 1,4 Millionen aber noch nicht.
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Justizanstalt Hirtenberg: Cluster gewachsen
Der Corona-Cluster in der Justizanstalt Hirtenberg (Bezirk Baden) ist gewachsen. Nach 26 Infektionen am Sonntag meldete das Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) am Montag 34. Die meisten Fälle in Niederösterreich gab es weiterhin in einem Wohnheim im Bezirk Hollabrunn mit 38 (minus drei).
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15 Omikron-Verdachtsfälle in Wien
Vergangene Woche hat es in Wien den ersten bestätigten Omikron-Fall gegeben. Mittlerweile hält die Bundeshauptstadt bei weiteren 15 Verdachtsfällen. Die Tests der Betroffenen werden derzeit sequenziert, um festzustellen, ob es sich auch dabei um die Corona-Variante Omikron (B.1.1.529) handelt. Die AGES kümmert sich bei den Infizierten um das Contact-Tracing.
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Afrika will mehr Impfstoffe selbst produzieren
Afrika will seine Impfstoffproduktion von aktuell weniger als einem Prozent schleunigst ausbauen. "Omikron ist da ein Weckruf", mahnte John Nkengasong vom Afrikanischen Zentrum für Infektionskrankheiten (Africa CDC) am Montag auf einer Fachkonferenz in Ruandas Hauptstadt Kigali. Bis 2040 peile die Afrikanische Union (AU) die Produktion von 60 Prozent auf dem Kontinent an, sagte er weiter.
Der Aufbau einer kontinentalen Impfstoffproduktion sei nicht nur im Kampf gegen die Corona-Pandemie notwendig, sondern auch gegen andere Krankheiten wie Malaria oder Ebola, so Nkengasong abschließend. Seit dem Aufbau einer entsprechenden Plattform vor acht Monaten durch die AU habe es erste Fortschritte gegeben, erklärte Ruandas Präsident Paul Kagame. Dazu zähle die Gründung der Afrikanischen Medizin-Agentur (AMA).
In Afrika sind gerade einmal sieben Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. "Wir können nicht mehr warten, wir müssen diese Abhängigkeit durchbrechen und unser Gesundheitssystem stärken", forderte der AMA-Beauftragte der AU, Michel Sidibe.
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Keine Entspannung in steirischen Spitälern
Die Bettenbelegung in den steirischen Intensivstation ist wie schon in der Vorwoche kritisch. Laut dem Sprecher der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) sei keine Entspannung in Sicht. Besonders in der Süd- und Oststeiermark sei die Lage sehr ernst: Weder in Hartberg, noch in Fürstenfeld, Feldbach und Wagna seien Intensivbetten frei, sagte er am Montag gegenüber der APA.
Sowohl in den Regionen als auch in Graz seien besonders die Mitarbeiter gefordert: "Das Personal ist am Anschlag", sagte Sprecher Reinhard Marczik. Viele müssen wegen der Engpässe teils auf fremden Stationen arbeiten, was besonderen Stress verursache. Die Lage insgesamt sei frustrierend und verschlimmere sich. Unwesentlich besser sei die Situation in der Obersteiermark. Dort sind nur noch vereinzelte freie Intensivbetten. Ob man den "Peak" in der Grünen Mark schon erreicht hat, wisse man nicht.
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Soldat bei Kontrolle in Zug im Burgenland attackiert
Am Samstagabend ist ein junger Soldat bei einer von ihm durchgeführten Corona-Kontrolle in einem Zug im Bezirk Mattersburg von einem Mann attackiert worden. Der Rekrut erlitt dabei leichte Verletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden, hieß es aus dem Militärkommando Burgenland am Montag zur APA.
Die Bundesheersoldaten wollten bei einem Paar im Zug eine Ausweiskontrolle durchführen, als der Mann auf den jungen Steirer losging. Mit Pfefferspray konnte er gebändigt werden. Die genauen Tatumstände sollen noch bei einer Einvernahme geklärt werden.
Der Chef der neuen "Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst", die den alten Verfassungsschutz BVT mit 1. Dezember ersetzt hat, Omar Haijawi-Pirchner, hat bei seiner Amtseinführung davor gewarnt, dass Corona-Maßnahmengegner derzeit eine der größten Gefahren darstellen. "Die Corona-Maßnahmengegner sind derzeit für uns auch die größte Bedrohung, aus Sicht des Verfassungsschutzes, zur aktuellen Zeit in der Republik. Wir müssen hier genau hinschauen und wir müssen mehr über die Ideologien und die Radikalisierung, aber auch über die führenden Personen, die eben verantwortlich sind zum Aufruf zu Protesten, später auch zu Sachbeschädigungen, aber natürlich auch zu Gewalt, lernen", sagte er jüngst in einem Interview mit "Ö1".
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Mehr Covid-Patienten in Tirols Spitälern, 459 Neuinfektionen
In Tirol ist am Montag die Zahl der Covid-Patienten in den Spitälern erneut gestiegen. Insgesamt mussten 292 Betroffene stationär behandelt werden, um 14 mehr als am Sonntag. 70 Patienten davon waren intensivpflichtig (plus sechs), berichtete das Land Tirol. In den vergangenen 24 Stunden verstarb eine Person in Zusammenhang mit dem Virus. Die Zahl der Neuinfektionen ging weiter zurück: seit Sonntag wurden 459 gemeldet.
Wie es auf APA-Anfrage hieß, wurde zudem kein weiterer Omikron-Verdachtsfall bekannt. Bisher wurden drei Fälle bestätigt, die nach einer Reise in den Süden Afrikas aufgetreten waren. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Bundesland bei 755. Den höchsten Wert verzeichnete der Bezirk Lienz mit 948, gefolgt vom Bezirk Schwaz mit 934 und vom Bezirk Kufstein mit 881.
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Entwicklerin fordert mehr Investitionen
Die britische Impfstoffentwicklerin Sarah Gilbert hat weitere Investitionen in die Abwehr künftiger Pandemien angemahnt. Die wissenschaftlichen Fortschritte im Kampf gegen tödliche Viren dürften nicht aufgrund wirtschaftlicher Einbußen verloren gehen, zitierte die BBC am Montag die Wissenschafterin der Universität Oxford.
"Dies wird nicht das letzte Mal sein, dass ein Virus unsere Leben und Lebensgrundlagen bedroht", sagte Gilbert. "Die Wahrheit ist: Das nächste Virus könnte schlimmer sein. Es könnte ansteckender sein oder tödlicher oder beides." Gilberts Team hat gemeinsam mit dem Pharmakonzern Astrazeneca einen Corona-Impfstoff entwickelt.
"Wir können nicht zulassen, dass wir alles durchgemacht haben, was wir durchgemacht haben, und dann feststellen, dass die enormen wirtschaftlichen Verluste, die wir erlitten haben, bedeuten, dass es immer noch keine Finanzierung für die Vorbereitung auf eine Pandemie gibt", sagte Gilbert.
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Innsbrucker Klinikdirektor bittet Skifahrer um Zurückhaltung
Um die Kliniken während der Corona-Krise zu entlasten, hat der Klinikdirektor für Orthopädie und Traumatologie an der Meduni Innsbruck, Rohit Arora, Wintersportler um Zurückhaltung gebeten. "Skifahren ja, aber kontrolliert und mit weniger Risikofreude", gab er als Devise aus. "Sobald die Skilifte aufmachen, merken wir das an der Klinik", berichtete er am Montag in einer Aussendung.
Im Vorjahr habe man "deutlich weniger Skiverletzungen" gehabt, nachdem weniger Touristen im Land waren. 48 Prozent weniger Skiverletzte mussten im Vorjahresvergleich behandelt werden, dafür um 38 Prozent mehr Rodelunfälle, vor allem mit Unterschenkel-, Sprunggelenks- und vielen Schnittverletzungen, sagte Arora. 2020 stieg die Anzahl der verletzten Tourengeherinnen und Tourengeher. "Die Lifte waren erst ab dem 24. Dezember offen, da haben viele Menschen mit dem Tourengehen angefangen."
Momentan seien aber von acht Voll-Operationssälen drei gesperrt. "Die Überlegung dahinter ist, dass das Pflegepersonal auf anderen Stationen gebraucht wird. Bei uns führt das dazu, dass wir geplante Eingriffe verschieben müssen", berichtete Arora. Notfälle würden aber selbstverständlich versorgt, auch jene, die "enorme Schmerzen haben oder deren OPs schon einmal verschoben werden mussten", sagte er. "Unser Kriterium ist, ob eine Patientin oder ein Patient nach einem geplanten Eingriff womöglich einen Intensivplatz braucht oder nicht". Zudem benötige man ein gewisses Kontingent für Notfälle - wie etwa einen schweren Verkehrsunfall.
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Innsbrucker Gynäkologen raten Schwangeren zur Impfung
Nachdem in den vergangenen zwei Wochen fünf "kritisch an Covid erkrankte, schwangere Frauen" an der Innsbrucker Klinik behandelt werden mussten, hat die Frauenklinik Schwangeren, bei Kinderwunsch und während der Stillzeit dringend zur Impfung geraten. "Eine Covid-Infektion bei Schwangeren bringt deutlich erhöhte Risiken für Mutter und Kind mit sich", berichtete Oberärztin Alexandra Ciresa-König am Montag.
Konkret benannte die Ärztin "das Risiko der Atemnot mit schlechterer Sauerstoffversorgung aufgrund einer Lungenentzündung, das Risiko eine Behandlung auf der Intensivstation zu benötigen und das Risiko einer Fehlgeburt". Die mRNA-Impfstoffe bezeichnete sie indes als "unbedenklich. Sowohl bei Kinderwunsch, als auch in der Schwangerschaft oder Stillzeit".
Sie verwies auf 200.000 Schwangere, die bereits eine Impfung erhalten haben und wissenschaftlich begleitet und mit ungeimpften Schwangeren verglichen wurden. Es finde sich kein Unterschied in der Zahl der Schwangerschaftskomplikationen oder der Gesundheit der Kinder. Die Innsbrucker Frauenklinik empfehle daher ab der 14. Schwangerschaftswoche eine Impfung, "sowohl die Grundimmunisierung als auch eine Drittimpfung".
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Erster Omikron-Fall in Thailand nachgewiesen
In Thailand ist der erste Fall der Omikron-Variante nachgewiesen worden. Bei der infizierten Person handle es sich um einen amerikanischen Staatsbürger, der vor knapp einer Woche aus Spanien in das südostasiatische Urlaubsland eingereist sei, teilte das Gesundheitsministerium in Bangkok am Montag mit.
Zwei Tests am 30. November und am 3. Dezember hätten ergeben, dass es sich mit 99-prozentiger Sicherheit um die Omikron-Virusvariante handle, so die Behörden.
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Corona-Maßnahmen: Italien verschärft erneut
In Italien sind heute strengere Corona-Restriktionen in Kraft getreten. So gilt erstmals im Land die 2G-Regel für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens. Demnach dürfen nur noch Geimpfte und Genese zum Beispiel im Innenbereich von Restaurants essen, ins Kino gehen, in Diskotheken feiern und zu Fußballspielen ins Stadion gehen. Die Regeln sollen zunächst bis zum 15. Jänner gelten, könnten jedoch auch verlängert werden.
Zu den Neuerungen, die ab sofort gelten, zählt auch die Ausweitung der 3G-Regel auf den öffentlichen Nahverkehr und Hotels. Bisher mussten Reisende zum Beispiel im Bahnfernverkehr und im Flugverkehr nachweislich gegen Covid-19 geimpft, von der Krankheit genesen oder negativ auf das Coronavirus getestet sein. Nun ist dieser Nachweis - in Italien wird er "Green Pass" (Grüner Pass) genannt - auch für U-Bahnen, Busse und Züge im Nahverkehr vorgeschrieben. Von den Regelungen ausgenommen sind Kinder unter zwölf Jahren, da sie noch nicht geimpft werden könnten.
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Fauci über Omikron: Erste Erkenntnisse "etwas ermutigend"
Erste Erkenntnisse zur neuen Omikron-Variante des Coronavirus deuten nach Einschätzung des US-Experten Anthony Fauci nicht auf schwerere Krankheitsverläufe hin. "Bis jetzt sind die Signale etwas ermutigend", sagte der oberste Corona-Berater von Präsident Joe Biden am Sonntag im Fernsehsender CNN. Die Variante habe aber einen "Übertragungsvorteil" und breite sich in Südafrika schnell aus, ergänzte Fauci.
Es sei aber noch zu früh, um eine abschließende Einschätzung abzugeben, betonte Fauci. Omikron weist im Vergleich zum bisher gängigen Coronavirus 32 Mutationen auf, so dass eine höhere Übertragbarkeit befürchtet wird. Unklar ist insbesondere, wie gut die Impfung gegen diese neue Virusvariante schützt. Sie war Ende November von Wissenschaftlern in Südafrika entdeckt worden. Seither wurde sie in dutzenden Ländern nachgewiesen, darunter inmitten des aktuellen Lockdowns auch in Österreich.
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Ausschreitungen bei Demo in Brüssel
In Brüssel ist es bei Protesten gegen die Corona-Regeln zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Rund 8.000 Menschen haben an den Protesten in der belgischen Hauptstadt teilgenommen (Polizeiangaben).
Aus einer Gruppe heraus wurde Feuerwerkskörper und Gegenstände auf Polizisten geworfen, diese haben Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt. Sechs Personen wurden verletzt, es gab 20 Festnahmen.
In mehreren europäischen Städten waren am Wochenende wieder Gegner von staatlichen Einschränkungen zur Bekämpfung des Coronavirus auf die Straße gegangen. Nirgends demonstrierten aber so viele wie in Wien, wo am Samstag wieder über 40.000 Corona-Maßnahmengegner gezählt wurden. Viele Menschen protestierten in den Niederlanden und Italien. In Luxemburg wurde ein Weihnachtsmarkt gestürmt.
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Fast 28.000 Neuinfektionen in Deutschland
In Deutschland wurden 27.836 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Das sind 1528 Fälle weniger als am Montag vor einer Woche (29.364 Neuinfektionen). Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 441,9 von 439,2 am Vortag.
81 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 103.121. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 6,18 Millionen Corona-Tests positiv aus.
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Impfpflicht-Gesetz sieht Strafe von bis zu 3.600 Euro vor
Der Gesetzesentwurf für die Impfpflicht sieht eine Strafhöhe von 600 Euro alle drei Monate vor, die Höchststrafe beträgt 3.600 Euro bzw. 2.400 Euro pro Jahr.
Von der Impfpflicht ausgenommen sind Kinder bis 14 Jahren, Schwangere, Genesene bis 180 Tage nach dem positiven Test und Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können.
Live-Bericht zur Corona-Pandemie
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Grazer Opernredoute für heuer abgesagt
Während man in Wien noch hofft, den Opernball abhalten zu können, wurde für das Grazer Pendant das Aus verkündet. Die Opernredoute, die für 29. Jänner 2022 geplant war, wurde abgesagt und fällt damit zum zweiten Mal in Serie aus.
"Die herrschenden und vorhersehbaren Rahmenbedingungen verhindern es leider, die Opernredoute in ihrer Essenz erlebbar machen zu können", gab Opernredoute-Organisator Bernd Pürcher bekannt.
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Impfpflicht in England: 50.000 Pflegern droht Jobverlust
Zehntausende ungeimpfte Pflegekräfte dürfen seit Donnerstag nicht mehr in Heimen in England arbeiten. Die von der Regierung gesetzte Frist, sich vollständig gegen das Coronavirus impfen zu lassen, ist nun verstrichen. Schätzungen von britischen Medien zufolge haben mehr als 50.000 Beschäftigte in Alten- und Pflegeheimen bisher das Angebot nicht genutzt.
Mehr als die Hälfte davon soll aber bisher zumindest eine Dosis erhalten haben.
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Van der Bellen kehrt am Freitag in die Hofburg zurück
Bundespräsident Alexander Van der Bellen kehrt am Freitag in die Hofburg zurück. Nach knapp einer Woche im Homeoffice nimmt er ab morgen wieder Termine wahr; so empfängt er am Nachmittag den Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner zu einem Gespräch. Wegen der angespannten Pandemie-Situation verschoben wurde allerdings der für Freitag geplante Offizielle Besuch der griechischen Präsidentin Katerina Sakellaropoulou in Österreich.
Van der Bellen hatte sich ins Homeoffice begeben, nachdem eine (zweimal geimpfte) Mitarbeiterin aus der engeren Büroumgebung positiv auf Corona getestet worden war. Der Bundespräsident selbst - er hat sich mehrfach testen lassen - erkrankte nicht. Aber er führte die Amtsgeschäfte in dieser Woche von zu Hause aus und nahm keine offiziellen Termine wahr. So eröffnet er heute, Donnerstag, auch nicht den Richtertag in Linz, sondern übermittelte eine kurze Grußbotschaft.
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Drei Ländern drohen strengere Schulregeln
Da der 14-Tage-Trend bei den Neuinfektionen weiter überall nach oben zeigt, bleiben auf der Ampel sämtliche Bundesländer im roten Bereich. Laut dem Arbeitsdokument des Gremiums könnten heute drei Länder, Nieder- und Oberösterreich sowie Tirol, auf Schulrisikostufe drei eingereiht werden. Diese bedeutet u.a. Maske für Oberstufen-Schüler und Lehrer.
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Impflotterie im Burgenland wird ausgespielt
Im Burgenland wird heute die Impflotterie ausgespielt. 1.000 Sachpreise, darunter drei Autos, werden unter den Burgenländern verlost, die gegen das Coronavirus geimpft sind und sich für das Gewinnspiel angemeldet haben.
Die Ziehung erfolgt unter notarieller Aufsicht durch die Österreichischen Lotterien. Die Gewinner werden gegen 19.00 Uhr bekanntgegeben.
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Deutschland: Corona-Neuinfektionen erreichen Höchststand
Ein Blick zum Nachbarn: Die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland ist stark angestiegen und hat erstmals in der Pandemie den Wert von 50.000 überschritten.
Die Gesundheitsämter meldeten binnen eines Tages den Höchstwert von 50.196 Corona-Neuinfektionen. Am Vortag waren es 39.676 Ansteckungen.
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Rund 251,26 Millionen Corona-Infektionen weltweit
Weltweit haben sich bisher rund 251,26 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergab eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten.
Über 5,32 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus. Die meisten Infektions- und Totenzahlen weisen die USA auf. Bei den Ansteckungen folgen Indien und Brasilien.
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Guten Morgen
Ich wünsche Ihnen einen schönen guten Morgen.
Der Corona-Krisengipfel von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein mit den Landeshauptleuten von Oberösterreich und Salzburg gestern Nachmittag hat vorerst kein Ergebnis gebracht. Mückstein hat regionale Lockdowns für Ungeimpfte in den beiden stark pandemiebetroffenen Ländern vorgeschlagen. Diesen wollen aber weder Landeshauptmann Wilfried Haslauer noch der Oberösterreicher Thomas Stelzer. Am Freitag gehen die Gespräche weiter.
Guten Start in den Tag.
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Mehr als 194 Millionen US-Bürger vollständig geimpft
In den USA sind bisher mehr als 194 Millionen Menschen vollständig gegen Corona geimpft. Das teilt die Seuchenbehörde CDC mit. Insgesamt seien über 434 Millionen Dosen verabreicht worden. Mehr als 224 Millionen Menschen seien mindestens einmal geimpft worden. In den USA leben rund 328 Millionen Menschen. Eine Auffrischungsimpfung haben rund 26 Millionen US-Amerikaner erhalten.
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Israel empfiehlt BioNTech-Vakzin für jüngere Kinder
Israels Pandemie-Beratungsgremium hat sich für eine Verabreichung des Covid-19-Vakzins von Pfizer und BioNTech an Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgesprochen. Das teilen Vertreter des Gesundheitsministeriums mit. Die Behörde dürfte der Empfehlung folgen und mit den Impfungen noch in diesem Monat beginnen. Die Bevölkerung Israels mit rund 9,4 Millionen Einwohnern ist relativ jung. Rund 1,2 Millionen Kinder sind zwischen fünf und elf Jahre alt. Viele Experten gehen davon aus, dass eine Herdenimmunität nur mit Impfungen von Kindern erreicht werden kann.
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Niederländer bangen um Skiurlaub in Österreich
Nach der Einführung der 2G-Regel für Hotels, Gastronomie und Seilbahnen in Österreich bangen die Niederländer um ihren Skiurlaub. Die niederländische Regierung sei gegen die Anforderungen, die Österreich für Impfungen festlegen will, kritisierte der scheidende Gesundheitsminister Hugo de Jonge laut Medienberichten. Der Grund: Die Anforderung in Österreich und den Niederlanden für eine Vollimmunisierung sind unterschiedlich.
Der Haken liegt beim ursprünglich als Einmal-Impfstoff gedachten Janssen-Vakzin von Johnson & Johnson. In Österreich muss bis 2. Jänner ein zweiter Stich mit einem der mRNA-Impfstoffen vorgewiesen werden - und vor allem da liegt das Problem. In den Niederlanden sind fast 850.000 Personen mit dem Janssen-Vakzin geimpft, darunter auch viele junge Menschen. Eine sogenannte Booster-Impfung wird derzeit noch nicht angeboten, Beobachter rechnen allerdings mit einem Kurswechsel der niederländischen Regierung in den nächsten Tagen. Zum jetzigen Zeitpunkt könnten die Betroffenen zwar nach Österreich einreisen, aber den Skiurlaub aufgrund der 2G-Regel nicht wahrnehmen.
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Landesimpfzentren in NÖ am Starttag gut besucht
Die neun niederösterreichischen Landesimpfzentren sind beim Start am Mittwochnachmittag gut besucht worden. Bereits vor der Öffnung für Injektionen ohne vorherige Terminbuchung um 14.00 Uhr gab es an manchen Standorten lange Warteschlangen. Auch später war die Nachfrage ungebrochen, wie Stefan Spielbichler von Notruf NÖ der APA sagte. Verzeichnet wurden bis 17.00 Uhr exakt 1.999 Stiche.
Standorte der neun Landesimpfzentren sind das Traisencenter in St. Pölten, die SCS in Vösendorf, die Wiener Neustädter Arena Nova, die Messe Wieselburg, die Pölz-Halle in Amstetten, das Zivilschutzzentrum in Gmünd, Mistelbach (Stadtsaal) und Horn (Arena). In Tulln erfolgte der Start im Minoritensaal, mit 16. November folgt die Übersiedlung in die Messe. Sowohl erste, zweite als auch die dritte Dosis werden in diesen Zentren mit und ohne Termin verabreicht. Buchbar sind Zeitslots online via www.impfung.at.
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Laternenfeste in Wiener Kindergärten finden trotz Corona statt
Trotz steigender Corona-Zahlen sollen die traditionellen Laternenfeste am Donnerstag, den 11. November, in den Wiener Kindergarten stattfinden. Wenn auch - so Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) in einer Presseaussendung - "unter angepassten Rahmenbedingungen". Wiederkehrende Feste und Brauchtum würden den Jüngsten ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit sowie die Orientierung im Jahreskreis ermöglichen.
"Das Laternenfest ist ein sehr traditionsreiches Fest, auf das sich Kinder und Eltern jedes Jahr aufs Neue freuen", zeigte sich Wiederkehr überzeugt. Finden die Feste allerdings Indoor statt, können die Eltern de facto allerdings nicht teilnehmen, sagte Wiederkehrs Mediensprecher Manfred Kling, manche Standorte würden das Fest aber auch zu späterer Uhrzeit im Freien feiern. Als Vorbereitung erzählte man sich in den Kindergärten Geschichten, gestaltete Laternen und setzte sich mit Themen wie Teilen und Freundschaft auseinander.
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Starautor Jussi Adler-Olsen positiv getestet
Der dänische Krimi-Autor Jussi Adler-Olsen (71) hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Trotz mehrerer negativer Corona-Tests in der vergangenen Woche und der Impfung im Frühjahr sei er nun leider positiv getestet worden, teilte der Schriftsteller („Erbarmen“, „Opfer 2117“) am Mittwoch auf Facebook mit. „Ich möchte den Anlass nutzen, um alle daran zu erinnern, dass sie sich häufig testen lassen. Und daran, dass sie sich impfen lassen“, fügte Adler-Olsen hinzu.
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Italien impft ab Dezember Menschen zwischen 40 und 60 Jahren
Die italienische Regierung will die Impfkampagne vorantreiben. Ab dem 1. Dezember können alle Italiener im Alter von über 40 Jahren die dritte Impfung erhalten, kündigte Gesundheitsminister Roberto Speranza am Mittwoch im Parlament an.
"Die dritte Dosis ist absolut strategisch für die Impfkampagne: 83,7 Prozent der Italiener sind durchgeimpft", so Speranza. Auch Personen, die mit einer Einzeldosis des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson geimpft wurden, sollen sechs Monate nach der ersten Dosis eine Auffrischung mit einem mRNA-Vakzin, zum Beispiel von BioNTech/Pfizer oder Moderna, bekommen.
Die Regierung prüft die Möglichkeit, dass die Impfpflicht für das Gesundheitspersonal und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Seniorenheimen, auch für die Auffrischungsimpfung gelten soll. Seit dem 15. Oktober gilt in Italien eine 3G-Pflicht für alle italienischen Arbeitnehmer. Die Maßnahme ist umstritten. Protestaktionen gegen die 3G-Pflicht gab es Samstag in Triest, in Mailand und in mehreren anderen Städten.
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Faschingsbeginn: Nordrhein-Westfalen erlaubt Schunkeln ohne Maske
Das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen hat kurz vor dem Beginn des Karnevals am 11.11. die Coronaschutz-Verordnung verändert und erlaubt nun unter anderem ausdrücklich Schunkeln ohne Maske. Wer drinnen an einer Karnevalsparty teilnehmen will, muss - wenn er nicht geimpft oder genesen ist - einen PCR-Test oder einen höchstens sechs Stunden alten Schnelltest vorweisen (3Gplus-Regel).
In der seit Mittwoch gültigen Verordnung heißt es, dass man auf eine Maske bei "Karnevalsveranstaltungen und vergleichbaren Brauchtumsveranstaltungen mit Mitsingen, Schunkeln oder Tanzen in Innenräumen" verzichten kann. Voraussetzung für den Zutritt ist aber eben - wie zum Beispiel bereits in Diskotheken - die 3Gplus-Regel.
Die Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf setzen auf schärfere Vorgaben: In den abgesperrten Bereich vor dem Düsseldorfer Rathaus dürfen zum „Hoppeditz-Erwachen“ am 11.11. nur geimpfte oder genesene Zuschauer. In Köln gilt zum Karnevalsbeginn am Donnerstag in der Altstadt und im Zülpicher Viertel in den abgesperrten Bereichen sowie in allen Kneipen die 2G-Regel.
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Söder fordert Impfpflicht für bestimmte Berufe
Angesichts der rasch steigenden Corona-Zahlen fordert Bayerns Ministerpräsident Markus Söder einen Notfallplan von SPD, Grünen und FDP - und eine Impfpflicht für bestimmte Berufe. "Es droht ein schlimmer Corona-Winter. Das, was in einigen Bundesländern stattfindet, ist nur der Vorläufer für das ganze Land", sagte der CSU-Chef der dpa. "Masken, Abstand halten, 3G und auch 2G sind ordentliche Instrumentarien. Aber es könnte sein, dass sie nicht reichen."
"Wir brauchen eine partielle Impfpflicht, insbesondere für bestimmte Berufsgruppen", forderte Söder. "Das ist dringend notwendig, mindestens in sensiblen Bereichen, beispielsweise in Alten- und Pflegeheimen oder Krankenhäusern." Zudem müssten Booster-Impfungen massiv vorangetrieben werden: "Das wird nur gehen, indem der Geimpften-Status nach neun Monaten verfällt, wie schon in Österreich. Das heißt: Nach neun Monaten fällt man ohne dritte Impfung nicht mehr unter 2G."
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Impfstoff-Verteilung: NGOs gehen gegen reiche Länder vor
Die ungleiche Verteilung von Corona-Impfstoffen unter reichen und armen Ländern führt nach Überzeugung von Menschenrechtsorganisationen zu rassistischer Diskriminierung. Wenn Regierungen dies nicht unterbinden, verletzen sie Menschenrechte, argumentieren Oxfam und andere Organisationen. Sie haben beim UN-Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung (CERD) Beschwerde gegen Deutschland, aber auch die USA, Großbritannien, die Schweiz und Norwegen eingelegt.
"In den wohlhabenden Ländern, die derzeit Impfstoffe herstellen und horten, leben mehrheitlich 'weiße' Menschen, während die ehemals kolonialisierten Länder, die unter mangelndem Zugang zu Impfstoffen leiden, mehrheitlich von Schwarzen, Indigenen und anderen People of Colour bewohnt werden", begründete Oxfam den Schritt.
Die Organisationen verlangen, dass der UN-Ausschuss die Länder auffordert, den Patentschutz für Covid-19-Impfstoffe, -Tests und -Behandlungen vorübergehend auszusetzen. Die Impfstoffhersteller sollen aufgefordert werden, ihr Wissen und ihre Technologie zu teilen, damit mehr Hersteller produzieren können.
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In Kärnten derzeit 30 Personen auf Intensivstationen
In Kärnten sind am Mittwoch insgesamt 151 Menschen wegen einer Corona-Infektion stationär im Krankenhaus behandelt worden, das sind drei mehr als am Tag davor. Auf den Intensivstationen befanden sich 30 Patienten, ab einer Zahl von 40 Patienten würde die nächste Stufe im gestaffelten Stufenplan wirksam werden, hieß es auf APA-Anfrage beim Landespressedienst. Derzeit werden geplante Operationen verschoben. Bei den Verschiebungen handle es sich aber nur um einige wenige Fälle, sagte Rudolf Likar, Corona-Intensivkoordinator des Landes Kärnten und Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie am Klinikum Klagenfurt, gegenüber der APA. "Wir arbeiten sehr gut mit den anderen Krankenhäusern zusammen, deshalb haben wir derzeit noch wenig Probleme in dieser Hinsicht", meinte er. Sollte die Zahl der Intensivpatienten tatsächlich über 40 ansteigen, müssten allerdings mehr Eingriffe verschoben werden. Dabei handle es sich etwa um neurochirurgische oder allgemeinchirurgische Operationen, bei denen nach dem Eingriff ein Aufenthalt auf einer Intensivstation notwendig ist. Den Vorstoß des Salzburger Leiters des Universitätsklinikums, Richard Greil, der sich für einen Lockdown ausspricht, hält Likar indes für übertrieben: "Ich halte davon nicht viel, man kann den Menschen ja nicht ihr soziales Leben wegnehmen." Auch eine 2G-Regelung für Besuche in Spitälern sei aus seiner Sicht nicht machbar, denn man könne den Angehörigen einen Patientenbesuch nicht einfach verbieten. Einen PCR-Test zu verlangen, sei hingegen in Ordnung, betonte Likar. -
"Angespannte Situation" auf Intensivstationen in NÖ
Die zuletzt stark steigenden Corona-Zahlen haben sich auch auf die Lage auf den Intensivstationen in Niederösterreichs Landeskliniken ausgewirkt. Christoph Hörmann, Intensivbettenkoordinator der NÖ Landesgesundheitsagentur (LGA), hielt fest, dass die "Situation im Augenblick ziemlich angespannt" sei. 72 Covid-Patienten wurden mit Stand Mittwoch intensivmedizinisch betreut, 85 von insgesamt 333 entsprechenden Betten waren frei.
Abstriche macht man in den Kliniken derzeit bei sogenannten elektiven Eingriffen. Diese werden "zum Schutz der Patienten nach Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt", hieß es seitens der LGA. "Akute Notfälle und dringliche Eingriffe sind davon nicht betroffen und werden jederzeit durchgeführt", wurde aber auch betont.
Hörmann, gleichzeitig Abteilungsleiter der Anästhesie und Intensivmedizin im Universitätsklinikum St. Pölten, verwies auf einen Stufenplan, der regle, wie die Kliniken weiter vorgehen können, um auch dann Kapazitäten zu haben, wenn die Zahl der beatmungspflichtigen Patienten zunehme. "Und da rede ich gar nicht nur von Covid-Patienten. Letzten Endes macht es die Gesamtheit der beatmungspflichtigen Intensivpatienten." Die Zahl der angesprochenen Personen in intensivmedizinischer Betreuung, die nicht an Corona erkrankt sind, betrug am Mittwoch laut LGA 176.
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Lebenszufriedenheit in Deutschland im Tief
Die Corona-Krise hat die Lebenszufriedenheit der Deutschen einer Umfrage zufolge auf einen historischen Tiefstand gedrückt. Das geht aus dem neuen "Glücksatlas" hervor, der am Mittwoch in Bonn veröffentlicht wurde. Auf einer Skala von 0 bis 10 bewerteten die Befragten darin ihre allgemeine Zufriedenheit im Jahr 2021 im Schnitt mit 6,58 Punkten. Das war noch weniger als im Jahr zuvor (6,74) - und der niedrigste Stand seit Beginn der Erhebung 1984.
2019, also vor der Pandemie, hatte der Wert mit 7,14 Punkten noch auf einem Rekordniveau gelegen. Die Ergebnisse stehen der Untersuchung zufolge im direkten Zusammenhang mit Corona. "Je höher die Infektionszahlen und je strikter die Maßnahmen, desto niedriger das Glücksniveau", heißt es im "Glücksatlas". Besonders deutlich wird das bei der Zufriedenheit mit der eigenen Freizeitgestaltung: Sie stürzte auf 5,0 Punkte ab - vor der Pandemie lag sie noch bei 7,21 Punkten.
Betrachtet wurden auch die Auswirkungen einer Impfung gegen das Coronavirus. Sie löse bei Geimpften einen "deutlichen Glücksschub" aus und hebe die Lebenszufriedenheit im Schnitt um 0,52 Punkte, so die Autoren. Für die Untersuchung im Auftrag der Deutschen Post hatte das Institut für Demoskopie Allensbach mehr als 8.400 Menschen deutschlandweit in einer repräsentativen Umfrage interviewt.
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Am Donnerstag Lostag für Ablauf des Schulbetriebs
Am Donnerstag steht wie jede Woche die Entscheidung über den Ablauf des Schulbetriebs an. Erstmals dürfte ab nächster Woche in einigen Bundesländern die Risikostufe drei gelten - das bedeutet, dass zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen alle Schüler bzw. Lehrer an Oberstufen auch im Unterricht Maske tragen müssen und Schulveranstaltungen wie Wandertage und Unterrichtsangebote mit externen Partnern nicht mehr durchgeführt werden. Elternsprechtage müssten digital stattfinden.
Jeden Donnerstag wird anhand der Einschätzung der Corona-Kommission über den Ablauf des Schulbetriebs ab der jeweils kommenden Woche entschieden. Für die Festlegung der Risikostufen wird die sogenannte risikoadjustierte Inzidenz (berücksichtigt neben den Infektionszahlen auch Zahl der Tests, Aufklärungsrate, Symptomatik und Dynamik des Infektionsgeschehens) sowie die Auslastung der Intensivstationen (ICU) herangezogen.
In der letzten Woche wurde für alle Bundesländer noch die Stufe zwei festgelegt. Das bedeutet, dass an den Schulen Ungeimpfte drei Mal pro Woche getestet werden (mindestens einmal davon mit der aussagekräftigeren PCR-Methode) und abseits der eigenen Klasse bzw. Gruppe Maskenpflicht gilt. Schulveranstaltungen sind nach einer Risikoanalyse möglich, externe Personen etwa von Vereinen dürfen für Unterrichts- oder Sportangebote mit 3G-Nachweis in die Schule.
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Deutschland setzt auf Biontech-Impfung für Unter-30-Jährige
In Deutschland sollen Menschen unter 30 Jahren nach Angaben der Ständigen Impfkommission (Stiko) künftig nur noch mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer (Comirnaty) gegen Corona geimpft werden. Aktuelle Meldeanalysen zeigten, dass Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen bei Burschen und jungen Männern sowie bei Mädchen und jungen Frauen nach der Impfung mit Moderna (Spikevax) häufiger beobachtet würden als nach der Biontech-Impfung. Das teilte die Stiko am Mittwoch mit.
Entsprechend werde die Covid-19-Impfempfehlung aktualisiert, der Beschlussentwurf sei zur Abstimmung an Fachkreise und Länder gegangen. Änderungen seien daher noch möglich. Der Verlauf der Herzmuskel und Herzbeutelentzündungen sei nach bisher vorliegenden Sicherheitsberichten "überwiegend mild", schreibt die Stiko.
Ähnliche Impf-Empfehlungen hatte es davor unter anderem auch schon in Frankreich, Schweden und Dänemark gegeben. Der US-Pharmakonzern Moderna hatte erst am Dienstag bei der Europäischen Union die Zulassung seines Covid-Impfstoffs für Sechs- bis Elfjährige beantragt.
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Höchststand an Corona-Neuinfektionen in Deutschland
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut so viele Corona-Neuinfektionen gemeldet wie nie seit Beginn der Pandemie. Sie übermittelten 39.676 neue Fälle binnen eines Tages, wie aus Zahlen des RKI von Mittwoch früh hervorgeht. Der bisherige Höchststand war am Freitag mit 37.120 gemeldet (Vorwochenwert: 20.398) worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut RKI-Dashboard von 03.50 Uhr bei 232,1. Sie erreichte damit den dritten Tag in Folge einen Höchstwert.
Bereits am Montag (201,1) und Dienstag (213,7) hatte es Rekorde bei den tagesaktuell vom RKI berichteten Inzidenzen gegeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 146,6 (Vormonat: 66,1) gelegen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 236 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 194 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.844.054 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Dienstag mit 4,31 an (Montag: 3,93). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.415.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 96.963.
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Auffrischung: Briefe an Johnson & Johnson-Geimpfte versandt
Am heutigen Mittwoch werden die ersten mit dem ursprünglich als Einmal-Impfstoff gedachten Janssen-Vakzin (Johnson & Johnson) immunisierten Österreicherinnen und Österreicher Post mit einer Erinnerung zur Auffrischung erhalten. Bis Ende der Woche soll der Versand der Briefe abgeschlossen sein, teilte das Gesundheitsministerium gegenüber der APA mit. "Alle jene, die mit Janssen geimpft wurden, benötigen eine zweite Impfdosis", betonte Minister Wolfgang Mückstein (Grüne).
"Ich appelliere an alle, sich an die Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums zu halten. Lassen Sie sich jetzt impfen! Halten Sie Ihren Impfschutz aufrecht und holen Sie sich Ihre weitere Impfdosis, entsprechend den Empfehlungen. Nur so schützen Sie sich vor einem schweren Covid-19-Krankheitsverlauf, einer intensivmedizinischen Behandlung und Langzeitfolgen", hielt Mückstein in dem Statement fest.
In dem der APA vorliegenden Brief an Haushalte mit den betroffenen Geimpften heißt es: "Schon ab 28 Tage nach Ihrer Erstimpfung mit dem Covid-19-Impfstoff Janssen sollten Sie sich Ihre zweite Dosis abholen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin." Außerdem empfiehlt Mückstein in dem dreiseitigen Schreiben: "Erzählen Sie anderen von Ihrer Erfahrung mit der Impfung und nehmen Sie so anderen Menschen deren Ängste." Dazu finden sich Empfehlungen zu Internetseiten, die über "Fake News" aufklären.
Auch zur dritten Dosis für mit anderen Vakzinen geimpfte Personen werden Erinnerungsschreiben vorbereitet. Der Versand beginnt laut Gesundheitsministerium kommende Woche.
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Guten Morgen aus dem Newsroom
Wochenteiler und das bestimmende Thema ist weiterhin Corona. Ich darf sie heute gemeinsam mit den Kollegen durch den Tag begleiten. Haben Sie einen schönen Tag und kommen Sie wohlbehalten in die Arbeit.
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Pfizer/BioNTech bitten FDA erneut um Zulassung für Booster
Die beiden Vakzinhersteller Pfizer und BioNTech haben die US-Arzneimittelbehörde FDA erneut um Zulassung ihrer Corona-Boosterimpfungen für alle amerikanischen Erwachsenen gebeten. Die FDA hatte die Auffrischungsimpfungen im September zunächst nur für Menschen ab 65 Jahren und Personen mit hohem Ansteckungsrisiko in ihrem Beruf genehmigt.
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Dänische Regierung bekommt grünes Licht für Beschränkungen
In Dänemark hat die Regierung vom Parlament grünes Licht für die Wiedereinführung bestimmter Corona-Beschränkungen bekommen. Der zuständige Ausschuss beschloss nach Angaben von Gesundheitsminister Magnus Heunicke am Dienstagabend, dass Covid-19 wieder als "gesellschaftskritische Krankheit" bezeichnet werden kann - zunächst für einen Monat. Damit ist die Regierung bevollmächtigt, Maßnahmen zu beschließen, die die Verbreitung des Virus bremsen sollen.
Vom gesamten Parlament muss keine Zustimmung eingeholt werden. Es reicht, wenn der Ausschuss dies absegnet. Wirtschaftsminister Simon Kollerup kündigte an, dass von Freitag an wieder der Coronapass vorgezeigt werden müsse, wenn man ein Restaurant oder eine Disko besuchen wolle. Der Pass bescheinigt eine Impfung, eine Genesung oder einen negativen Corona-Test. Die Passpflicht gilt für alle ab 15 Jahren. Außerdem ist bei öffentlichen Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern ein Nachweis nötig. Betroffen sind Konzerte, Konferenzen, Messen und Vergnügungsparks. Die Pflicht soll zudem für Besucher von Krankenhäusern gelten.
Dänemark hatte am 10. September die eingeführten Corona-Beschränkungen aufgehoben. Man habe die Pandemie unter Kontrolle, so die Begründung. Seit Mitte Oktober steigen die Infektionszahlen jedoch wieder.
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Infektiologe warnt: "Derzeitige Maßnahmen reichen nicht"
In den Spitälern spitzt sich die Corona-Situation weiter zu, wie Ärzte und Pfleger aus Salzburg am Dienstagabend in der "ZiB2" schilderten. 90 Prozent aller Betten seien derzeit belegt. Die derzeitigen Maßnahmen würden bei Weitem nicht ausreichen, um die vierte Welle zu brechen, warnte Richard Greil, Vorstand der Uniklinik Salzburg. "Die Situation ist viel schwieriger als vor einem Jahr", betonte der Infektiologe.
Mehr dazu:
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London beschließt Impfpflicht für Gesundheitspersonal
Nachdem sich laut Berichten Zehntausende Menschen in Krankenhäusern mit dem Coronavirus infiziert haben, hat Gesundheitsminister Sajid Javid eine Impfpflicht für alle Mitarbeiter des englischen Gesundheitsdienstes NHS (National Health Service) angekündigt. Laut NHS-Angaben sind bisher bis zu 100.000 Beschäftigte ungeimpft.
Mehr hier:
Aktuelle Zahlen aus Österreich
- 923.150 bestätigte Fälle, 81.684 aktiv Infizierte (Stand 11.11.2021, 10:00 Uhr)
- 818.865 Genesene, 11.601 Todesfälle (Stand 11.11.2021, 10:00 Uhr)
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- Bei Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) können Sie alle Fragen zum Coronavirus stellen. Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
- Liegt ein Verdachtsfall vor, zeigen Sie Symptome (u.a. Fieber, Husten) oder hatten Sie Kontakt mit einer infizierten Person, dann melden Sie sich bei der Gesundheitshotline 1450.
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