Schallenberg schließt Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen nicht aus

Schallenberg schließt Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen nicht aus
Lockdown für alle aber kein Thema, sagt Kanzler im Vorfeld des Krisengipfels mit OÖ und Salzburg.

Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) erklärte vor Beginn des für 16.30 Uhr angesetzten Krisengipfels des Gesundheitsministers mit den Landeshauptmännern von Oberösterreich und Salzburg, über "weitere Maßnahmen" wie die Frage der Impfpflicht in gewissen Berufsgruppen diskutieren zu wollen. Zudem appellierte Schallenberg neuerlich, sich so rasch wie möglich impfen zu lassen. "Völlig gleichgültig", ob es sich um den ersten, zweiten oder dritten Stich handelt.

Gleichzeitig erteilte er einem Lockdown für Geimpfte eine Absage. Einen Lockdown aus Solidarität mit den Ungeimpften soll es nicht geben, so Schallenberg in einer Stellungnahme. Dafür wolle er "auch weiterhin kämpfen". Für den Fall, dass die gegenwärtige Entwicklung sich aber fortsetze, schloss er einen Lockdown für Ungeimpfte nicht aus. Diese könnten dann wie bereits in den vorhergehenden Lockdowns den Wohnbereich nur noch aus bestimmten Gründen verlassen. "Wenn die Dynamik nicht abreißt, wird es laut Stufenplan schon sehr bald soweit sein", so Schallenberg.

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