Erster Prozess gegen Erkrankte in Kärnten; Serbien: Ärzte warnen vor Katastrophe

Medizinisches Personal in Belgrad
1.386 aktuell Infizierte in Österreich. Lesen Sie nationale wie internationale Entwicklungen zur Corona-Pandemie in unserem Live-Ticker.
  • Maskenpflicht kehrt zurück: Pflicht in Supermärkten, Banken und Postämtern (mehr dazu)
  • Neuer PCR-Test für Zuhause in Drogeriekette vorgestellt - laut Virologe Steininger behördlich zertifziert (mehr dazu)
  • Serbische Ärzte warnen vor Gesundheitskatastrophe (mehr dazu)
  • Stelzer drängt auf raschere Entscheidungen der Regierung (mehr dazu)
  • "Deal": Einigung bei EU-Gipfel über Hilfsgelder (mehr dazu)
  • Kommentar: Die EU darf nicht nur Geldmaschine sein (mehr dazu)
  • Arbeitslosenzahlen wegen Tourismus leicht rückläufig (mehr dazu)
  • "Patriotisch": Trump wirbt für Maske (mehr dazu)
  • AUA will Tickets bis Ende August zurückzahlen (mehr dazu)
  • Britischer Impfstoff gilt als besonders aussichtsreich (mehr dazu)
  • Masken verringern körperliche Belastbarkeit (mehr dazu)

Aktuelle Zahlen

  • 19.800 bestätigte Fälle1.386 aktuell Infizierte; 57 Neuinfektionen (Stand 21.07.2020, 12:00 Uhr)
  • 17.704 Genesene, 710 Todesfälle; Testungen: 805.600 (Stand 21.07.2020, 12:00 Uhr)
  • Weltweit14.703.293 bestätigte Fälle;  8.290.431 Genesene (Stand 21.07.2020, 08:00 Uhr)

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  • Senkt Vitamin D das Risiko für schwere Verläufe? (mehr dazu)
  • Teenager fast genauso ansteckend wie Erwachsene (mehr dazu)
  • Salzburg: Infektionen in zwei weiteren Spitälern (mehr dazu)
  • Cluster in serbisch-orthodoxen Kirchen in Wien (mehr dazu)
  • Sommerschule: Wien sucht noch 100 Lehrkräfte (mehr dazu)
  • Bundesheer-Spürhunde sollen Covid-19 erschnüffeln (mehr dazu)
  • Telefonische Krankmeldung wird wieder eingestellt (mehr dazu)
  • Corona-Alarm in Stift Heiligenkreuz: Positiv getesteter Priester soll in Trumau Messe mit 30 Personen gelesen haben (mehr dazu)
  • Streit um Maske: Wiener Linien-Mitarbeitern mit Kopfschüssen gedroht (mehr dazu)

  • Corona-Chaos in Israel: Pflegekräfte streiken bereits (mehr dazu)
  • WHO: Breite Corona-Impfung ab Mitte 2021 (mehr dazu)
  • 87 Prozent der Corona-Fälle in Wuhan blieb unentdeckt (mehr dazu)
  • Japaner verschenken Bergluft in Konservendosen (mehr dazu)
  • Die kuriosesten Corona-Regeln im Urlaub (mehr dazu)

  • Bei Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) können Sie alle Fragen zum Coronavirus stellen. Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
  • Liegt ein Verdachtsfall vor, zeigen Sie Symptome (u.a. Fieber, Husten) oder hatten Sie Kontakt mit einer infizierten Person, dann melden Sie sich bei der Gesundheitshotline 1450
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Coronavirus: Aktuelle Entwicklungen

  • |Anita Staudacher

    AK: Bearbeitungsgebühren für Reisestornos rechtswidrig

    Derzeit häufen sich bei der Arbeiterkammer Beschwerden, dass Reisebüros für Reise-Stornierung und Rückbuchung einer Anzahlung zum Teil hohe Bearbeitungsgebühren verlangen. Ein Paar musste sogar 320 Euro "Spesen" bezahlen. Die AK Niederösterreich verweist darauf, dass dies nicht rechtens ist. Betroffenen wird geraten, Kontakt mit der AK-Konsumentenberatung aufzunehmen.

  • |Maria Zelenko

    Wiener Pneumologe rät zu Post-Covid-Reha

    Ehemalige Covid-19-Patienten sollten nach überstandener Erkrankung zu einem Hausarzt oder gleich zu einem Lungenfacharzt gehen und bei weiterhin gegebenen körperlichen Einschränkungen eine Post-Covid-Reha andenken. Das hat am Freitag Ralf Harun Zwick, ärztlicher Leiter der Ambulanten Pneumologischen Rehabilitation in der Therme Wien, bei einer Pressekonferenz im Gesundheitsministerium empfohlen.

    Eine Reha könne die Lungen- und damit die Leistungsfunktion der Betroffenen verbessern und ihre Lebensqualität anheben, meinte Zwick. "Covid-19 ist kein harmloser Schnupfen", gab der Fachmann zu bedenken. Selbst bei mildem Krankheitsverlauf seien die Folgewirkungen nicht zu unterschätzen.

    So hat eine chinesische Studie ergeben, dass bei minder schwer betroffenen Patienten 30 Tage nach der Spitalsentlassung oft noch Beeinträchtigungen nachweisbar sind. Bei 75 Prozent der Probanden zeigten sich Lungenfunktionsveränderungen, bei 50 Prozent eine Verringerung der Atemmuskelkraft.

  • |Maria Zelenko

    Nicht akute Zahnarztbesuche auch weiterhin möglich

    Die WHO-Empfehlung gilt nicht für Länder mit einer niedrigen Infektionsrate - wie etwa Österreich.

  • |Maria Zelenko

    Schulbeginn in Zeiten von Corona

    Der Kindergarten- und Schulbetrieb müsse im Herbst trotz Corona-Pandemie uneingeschränkt beginnen, hat die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) am Donnerstag in einer Aussendung gefordert.

  • |Maria Zelenko

    Düstere Aussichten für Indonesiens Tourismus

    Indonesien will wegen der Coronapandemie voraussichtlich bis Ende des Jahres keine ausländischen Urlauber ins Land lassen. Unklar ist, ob die Regierung in Jakarta damit auch die Pläne der Regionalbehörden auf der beliebten Urlaubsinsel Bali auf Eis legt.

  • |Martin Meyrath

    Schutzmasken nicht mehr steuerbefreit

    In der letzten Juliwoche hat Österreich im Kampf gegen das Coronavirus die Maskenpflicht wieder verschärft. Zugleich ist aber seine seit April geltende Umsatzsteuerbefreiung auf Schutzmasken (Medizin-, Einmal- und Stoffmasken) Ende Juli ausgelaufen und nicht verlängert worden. Für eine Verlängerung habe es keine europarechtliche Bewilligung, erklärte ein Sprecher des Finanzministeriums am Mittwoch.

  • |Mirad Odobašić

    Fußball: In den USA schließt man Fans nicht mehr aus, in Brasilien wird wieder gespielt

    Die US-Fußballliga Major League Soccer will schon einen Tag nach dem Finale ihres Comeback-Turniers in Florida die reguläre Saison fortsetzen und absehbar auch Zuschauer in die Stadien lassen. Derweil hat Brasiliens erste Fußballliga nach achtmonatiger Pause den Spielbetrieb wieder aufgenommen. Mehr dazu hier:

  • |Anita Kiefer

    Spital in Rom startet Impfstoff-Test an Menschen

    Ab 24. August testet das auf Infektionskrankheiten spezialisierte Krankenhaus "Lazzaro Spallanzani" einen Impfstoff gegen Covid-19 an vorerst 90 Freiwilligen. Der Impfstoff wurde in Italien entwickelt, wofür acht Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurden.

     

  • |Johannes Arends

    Drei bis fünf Prozent der Schweizer infiziert

    Drei bis fünf Prozent der Schweizer haben bereits eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht. Studien würden Schätzungen, wonach es 250.000 bis 400.000 Coronafälle im Land gebe, unterstützen, sagte der Leiter der Covid-19-Taskforce, Martin Ackermann, am Donnerstag dem öffentlich-rechtlichen Rundfunksender SRF. Offiziell bestätigt sind in der Schweiz 36.100 Infektionen.

    Laut Epidemiologen würden 80 bis 90 Prozent der Infizierten nicht gefunden, sagte Ackermann. Die Betroffenen zeigten nur wenige Symptome oder ließen sich aus anderen Gründen nicht testen, so der Experte für Mikrobiologie an der ETH Zürich. Unklar sei, ob diese Menschen immun gegen SARS-CoV-2 seien. "Im Minimum ein Jahr" würde es bis zu einer Durchseuchung der Bevölkerung dauern.

  • |Johannes Arends

    Dänemark stoppt geplante Lockerung bei Versammlungen

    Die dänische Regierung sieht wegen der erneut steigenden Coronavirus-Infektionszahlen im Land von der geplanten Lockerung der geltenden Versammlungsbeschränkungen ab. Die maximal erlaubte Teilnehmerzahl bestimmter Veranstaltungen wird anders als angedacht doch nicht zum Samstag hin von 100 auf 200 angehoben, wie das dänische Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte.

    "Die Epidemie nimmt weltweit und an mehreren Orten Europas zu, und in der jüngsten Zeit haben wir einen Anstieg der Zahl der Dänen gesehen, die mit dem Coronavirus infiziert sind", erklärte Gesundheitsminister Magnus Heunicke. Es sei entscheidend, dass Dänemark seine gute Position behalte, in der die Epidemie unter Kontrolle sei. Deshalb sei es aus Sicht der Regierung nicht richtig, zu diesem Zeitpunkt die Versammlungsbeschränkung von 100 auf 200 Teilnehmer anzuheben.

  • |Johannes Arends

    Gouverneur von Ohio mit positivem Coronavirus-Test vor Trump-Besuch

    Kurz vor dem Besuch von US-Präsident Donald Trump in Ohio ist der Gouverneur des Bundesstaates, Mike DeWine, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Republikaner am Donnerstag nur wenige Stunden vor seinem geplanten Zusammentreffen mit dem Staatsoberhaupt via Twitter mit.

    DeWine hätte Trump, der in Ohio unter anderem ein Unternehmen besucht, dort auf dem Flughafen in Cleveland begrüßen sollen. Der vorgeschriebene Test vor einem Kontakt mit dem Präsidenten habe das positive Ergebnis gebracht, berichtete DeWine. Nach eigenen Angaben hat der 73-Jährige keine Symptome und will sich den Regeln entsprechend für die kommenden 14 Tage bei sich zu Hause in Quarantäne begeben.

  • |Johannes Arends

    USA heben weltweite Reisewarnung wieder auf

    Die USA haben ihre wegen der Coronavirus-Pandemie ausgerufene weltweite Reisewarnung wieder aufgehoben. Das US-Außenministerium kündigte am Donnerstag an, ab jetzt wieder Reisehinweise und Reisewarnungen zu einzelnen Ländern zu veröffentlichen. Grundsätzlich sollten US-Bürger bei Auslandsreisen wegen des "unvorhersehbaren Charakters der Pandemie" Vorsicht walten lassen.

    Das US-Außenministerium hatte Mitte März wegen der Coronavirus-Krise eine weltweite Reisewarnung ausgesprochen. Die Regierung riet US-Bürgern damals von Auslandsreisen dringend ab und rief US-Bürger im Ausland auf, wenn möglich umgehend in die USA zurückzukehren. Das Außenministerium warnt zudem, US-Botschaften und Konsulate hätten womöglich nur begrenzte Kapazitäten, um US-Bürgern zu helfen.

    Wegen der Pandemie hatten zahlreiche Länder weltweit Reiseverbote verhängt und Reisewarnungen ausgesprochen. Die USA untersagten unter anderem im März Einreisen aus dem Schengenraum. Das Einreiseverbot ist nach wie vor gültig.

  • |Johannes Arends

    Italiens Hotellerie mit 51 Prozent weniger Touristen im Juli

    Trotz Aufhebung der Reisebeschränkungen im Juni hat die italienische Hotellerie Riesenverluste zu beklagen. Im Juli ist die Zahl der Gäste in den Hotels des Landes um 51 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 2019 zurückgegangen, geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Hotelierverbands Federalberghi hervor. Im Juni hatte der Rückgang 80 Prozent betragen.

    Bei der Zahl der Gäste aus dem Ausland kam es im Juli zu einem Rückgang von 76,4 Prozent, bei jener italienischer Besucher lag das Minus bei 24,5 Prozent. Die Hotellerie vermisse Besucher aus strategischen Märkten wie USA, Russland, China und Brasilien, geht aus der Studie hervor.

  • |Ingrid Steiner-Gashi

    Nordeuropäische Länder erhöhen Reisebeschränkungen

    Wegen steigender Corona-Zahlen haben Finnland, Dänemark und Norwegen neue Reisebeschränkungen für andere europäische Länder eingeführt. Finnland beschränkt ab Montag erneut die Einreise für Menschen aus den Niederlanden, Belgien und Andorra. Das bedeutet, dass Finnland für diese Länder wieder Grenzkontrollen einführt und Reisende aus diesen Staaten aufgerufen werden, für 14 Tage in Quarantäne zu gehen und Kontakte mit anderen Menschen zu vermeiden.

    Unterdessen gab Dänemark eine Reisewarnung für Spanien und Andorra heraus. Angesichts steigender Infektionszahlen sollten nicht notwendige Reisen dorthin vermieden werden, teilte das Außenministerium in Kopenhagen am Donnerstag mit.
    Norwegen reaktivierte am Donnerstag seine Regeln für Rückkehrer aus Tschechien, Frankreich, Monaco, der Schweiz und zwei Regionen in Schweden. Ab Samstag müssten sich Menschen, die aus diesen Gegenden nach Norwegen einreisen, für zehn Tage in Selbstisolation begeben, teilte das Außenministerium mit.

  • |Ingrid Steiner-Gashi

    Reisewarnung für spanisches Festland

    Das Außenministerium hat die Reisewarnstufe für das spanische Festland erhöht. Alle Infos:

  • |Mirad Odobašić

    Europacup-Quali-Spiele wegen Corona an neutralem Ort möglich

    Die Qualifikationsspiele für die Champions League und Europa League 2020/21 können aufgrund der Coronavirus-Pandemie auch an einem neutralen Ort ausgetragen werden. Einer UEFA-Mitteilung zufolge haben sich die Nationalverbände aus Polen, Ungarn, Griechenland und Zypern angeboten, Partien zu organisieren, sollten Klubs wegen nationaler Restriktionen nicht in der Lage sein, ein Spiel auszurichten. Mehr dazu hier: 

  • |Karl Oberascher

    Medizinische Gesellschaft sieht Selbsttests kritisch

    Die Österreichische Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und Klinische Chemie (ÖGLMKC) hat sich am Donnerstag zur Selbstentnahme von Proben auf eine Corona-Infektion kritisch geäußert. Diese Art von Proben würden nun in großen Umfang angeboten werden, ließ die medizinische Gesellschaft per Aussendung wissen. Die ÖGLMKC hat ihre diesbezüglichen Empfehlungen nun auf www.oeglmkc.at aktualisiert.

    Alternative Abnahmemethoden müssten nach umfassenden medizinischen Standards validiert sein. "Die Probenentnahme muss durch entsprechend medizinisch geschultes Personal erfolgen", hieß es. "Zum einen muss die Qualität der Probenentnahme unbedingt gewährleistet sein, um falsch-negative Ergebnisse zu vermeiden. Zum anderen ist eine eindeutige Identifikation des Patienten notwendig, insbesondere wenn aus dem Testergebnis behördliche Entscheidungen abgeleitet werden."

  • |Daniela Wahl

    Corona-Krise: Los Angeles stellt bei Hauspartys Strom und Wasser ab

    Die US-Metropole Los Angeles will Veranstaltern illegaler großer Hauspartys von Freitag an Strom und Wasser abstellen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Damit reagierten die Behörden auf vermehrte Berichte über große Feiern, die während der Pandemie eigentlich verboten seien, sagte Bürgermeister Eric Garcetti am Mittwoch.

    Bei wiederholtem Verstoß gegen die Sicherheitsanordnungen könne Party-Veranstaltern binnen 48 Stunden Strom und Wasser abgedreht werden. Die großen Feiern fänden vor allem in leer stehenden Häusern oder Unterkünften statt, die kurzzeitig gemietet werden können. Bars und Nachtklubs in der kalifornischen Stadt sind derzeit geschlossen. "Wir werden nicht leichtfertig handeln", sagte Garcetti. "Aber wir werden handeln und alles tun, um Leben zu retten und die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten." Die neuen Maßnahmen richteten sich gegen Anrainer, die entschlossen seien, gegen die geltenden Zusammenkunftsbeschränkungen zu verstoßen. 

  • |Daniela Wahl

    Aufruf an Lokalgäste im Salzburger Pinzgau

    Nach einem positiven Covid-19-Fall bitten die Gesundheitsbehörden im Salzburger Pinzgau die Besucher von zwei Lokalen in Kaprun genau auf ihren Gesundheitszustand zu achten. Im Zuge der Kontaktnachverfolgung stellte sich heraus, dass die Person in der Nacht zum Samstag, den 2. August, zuerst das Chilla's (Zeitraum 22.45 bis 23.30 Uhr) und dann das Backflip (Zeitraum 23.30 bis 00.30 Uhr) besuchte.

    Gäste, die zu diesem Zeitpunkt eine der beiden Bars besucht haben, sollten beim Auftreten von Covid-19-Symptomen die Hotline 1450 kontaktieren.

  • |Daniela Wahl

    ÖGB-Umfrage: Homeoffice beliebt, Desk-Sharing weniger

    Die Mehrheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Homeoffice ist mit dieser Arbeitssituation zufrieden. Das hat der ÖGB in einer neuen Umfrage erhoben. Sieben von zehn befragten Betroffenen sind demnach zufrieden mit Homeoffice. Allerdings ist das Desk-Sharing, also die Teilung eines Arbeitsplatzes im Unternehmen, deutlich unbeliebter.

    Mehr dazu hier:

  • |Daniela Wahl

    Polen plant Befreiung von Maskenpflicht nur mit Attest

    Vor dem Hintergrund steigender Zahlen nachgewiesener Corona-Infektionen will Polen künftig Bürger nur dann von der Maskenpflicht befreien, wenn sie ein entsprechendes Attest vorweisen können. Diese Regelung werde am 1. September in Kraft treten, sagte Vize-Gesundheitsminister Janusz Cieszynski am Donnerstag laut Nachrichtenagentur PAP.

    "Nach Ansicht unserer Experten gibt es nicht viele medizinische Gegenanzeigen, die das Verdecken von Mund und Nase nicht erlauben", so der Minister. Wer keine Maske trage, wo dies vorgeschrieben sei, müsse ein Attest dabei haben. In Polen gilt die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Restaurants, Geschäften und Museen.

  • |Kevin Kada

    Nach Gartenparty: Villach vom Corona Musterschüler zum Hotspot?

    Vier Infizierte nach Gartenparty in Villach. Unter ihnen auch Gesundheitsstadtrat Christian Pober.

  • |Kevin Kada

    St.-Wolfgang-Cluster: Nur zwei weitere postive Fälle in Hotels

    Am Montag und Dienstag wurde erneut das Personal der betroffenen Hotels getestet. Insgesamt wurden 401 Proben abgenommen.

  • |Daniela Wahl

    Wien: Sommernachtskonzert der Philharmoniker heuer nicht-öffentlich

    Das beliebte Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker in Schloss Schönbrunn, das sonst um die 100.000 Gäste anlockt, wird heuer wegen der Corona-Pandemie nicht-öffentlich sein.  Der "Zugang zum Schloßpark und zum Zuschauerbereich" werde "für die Öffentlichkeit leider nicht möglich" sein, heißt es auf der Website des Konzerts. "Alle Tore zum Park werden aus Sicherheitsgründen gesperrt sein."

    Mehr dazu hier:

  • |Daniela Wahl

    Rot-Kreuz-Manager Foitik für Indoor-Maskenpflicht

    Gerry Foitik, der Bundesrettungskommandant des Österreichischen Roten Kreuzes, hat sich gegenüber der Tageszeitung "Die Presse" (Donnerstag-Ausgabe) für eine Maskenpflicht in Innenräumen ausgesprochen. Das soll unabhängig von der im September startenden Corona-Ampel geschehen. "Masken zählen für mich zur Basishygiene", sagte Foitik. Er selbst trage seit eineinhalb Wochen indoor immer eine Maske.

    "Ich plädiere dafür, dass wir spätestens mit September zu ganz einfachen Hygienemaßnahmen zurückkehren. Dazu gehört, dass man Mund-Nasen-Schutz in Innenräumen trägt, wenn eine Person dabei ist, die nicht zum Haushalt gehört." Das betreffe auch die Schulen und Schüler, nach Foitiks Einschätzung aber nicht die Kindergartenkinder und Volksschüler. "Weil wir wissen, dass Null- bis Neunjährige ganz wenig zum Infektionsgeschehen beitragen", begründete Foitik diesen Vorschlag.

  • |Daniela Wahl

    Zweifel an offiziellen türkischen Fallzahlen

    Der Chef der türkischen Ärztevereinigung hat die offiziellen Corona-Fallzahlen der Regierung in Ankara angezweifelt. "Sie spiegeln nicht die Wirklichkeit wieder", sagte Sinan Adiyaman am Donnerstag. Die Türkei befinde sich anders als offiziell vermittelt auf einem neuen Höhepunkt der Infektionszahlen.

    Die Ärztevereinigung (TTB) habe zuletzt am Mittwoch Fallzahlen von Mitgliedsverbänden aus 25 Provinzen erhalten. Diese zeigten, dass die Zahl der Neuinfektionen landesweit höher sein müssten als die zurzeit mehr als 1.000 gemeldeten Fälle pro Tag. Vor allem in der Hauptstadt Ankara und im Südosten des Landes sei die Anzahl der Neuinfektionen stark gestiegen, sagte Adiyaman. Die Intensivbetten in den staatlichen Krankenhäusern der südosttürkischen Metropole Diyarbakir und in der Provinz Sanliurfa seien voll belegt

  • |Daniela Wahl

    Bis Ende Dezember keine Gästefans in Bundesliga zugelassen

    In der Fußball-Bundesliga werden im Herbst keine Gästefans bei den Spielen zugelassen. Diese Entscheidung gab die Liga nach ihrer außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag bekannt. Die in den Spielbetriebsrichtlinien verankerte Regelung, wonach zehn Prozent der verfügbaren Stadionkapazität den Fans des Gastclubs zur Verfügung gestellt wird, wird demnach bis 31. Dezember ausgesetzt.

    Mehr dazu hier:

  • |Daniela Wahl

    Wieder Maskenpflicht in großen Museen

    Zahlreiche große Museen setzen ab sofort wieder auf Maskenpflicht für ihre Besucher. Diese war zwar mit 15. Juni - analog zu anderen Bereichen - offiziell gefallen, bei einer Sitzung der kaufmännischen Direktoren der Bundesmuseen hat man sich laut einem Bericht auf orf.at jedoch auf die Wiedereinführung geeinigt.

    Dies sei dem erhöhten Besucherstrom sowie dem Anstieg der Infektionszahlen geschuldet, bestätigte eine Sprecherin der Albertina die Maßnahme gegenüber der APA. Laut ORF gilt die Maskenpflicht derzeit etwa im Kunsthistorischen Museum (KHM), Naturhistorischen Museum (NHM), der Albertina, dem Belvedere und dem MAK - Museum für angewandte Kunst. Auch das Wien Museum habe die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wieder eingeführt. Für Besucher, die keine eigene Maske mitgenommen haben, würden welche zur Verfügung gestellt.

  • |Daniela Wahl

    Deutsche Wirtschaft in Sorge wegen Corona-Anstiegs

    Die deutsche Wirtschaft fürchtet angesichts zunehmender Neuinfektionen eine zweite Coronawelle. "Die steigenden Infektionszahlen machen uns große Sorgen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Stefan Genth, am Donnerstag. "Eine zweite Welle muss unbedingt verhindert werden." 

    Das Robert-Koch-Institut hatte zuvor erstmals seit Mai wieder mehr als 1.000 Neuinfektionen an einem Tag gemeldet. Schon der bisherige Verlauf der Pandemie habe viele Nicht-Lebensmittelhändler an den Rand der Insolvenz gebracht. "Eine zweite Welle würden viele dieser Händler wirtschaftlich nicht überstehen, eventuell zuvor vorhandene Finanz-Reserven sind aufgebraucht", warnte Genth. "Erneut sinkende Kunden- und Umsatzzahlen sind nicht verkraftbar." Wenn es wieder zu einem Lockdown mit Ladenschließungen käme, würden das viele Unternehmen nicht mehr stemmen können.

  • |Daniela Wahl

    "Die Pandemie ist noch nicht vorbei": Spahn ruft zu Wachsamkeit auf

    Deutschlands Gesundheitsminister Jens Spahn hat angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen an die Bürger appelliert, die Hygieneregeln einzuhalten. "Bleiben wir wachsam, halten wir die Regeln ein." Wo das Virus eine Chance habe, breite es sich aus und nehme keine Rücksicht auf die Urlaubszeit, mahnte Spahn am Donnerstag in Berlin. Abstand halten, Mund- und Nasenschutz, Händewaschen seien ein "kleiner Preis", wenn man bedenke, wie schnell sich die Pandemie ausbreiten könne. 

    Zur Zeit verzeichne man viele kleinere Ausbrüche bei Familienfeiern etwa oder am Arbeitsplatz. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei", sagte Spahn. Jetzt endeten langsam auch die Ferien, viele kämen aus dem Urlaub zurück. Deswegen bestehe die Gefahr, dass die Infektionszahlen weiter stiegen.

  • |Daniela Wahl

    USA meldeten knapp 53.000 Neuinfektionen

    In den USA sind vergleichsweise niedrige Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen gemeldet worden - örtliche Behörden und Medien warnen allerdings vor möglichen Verzerrungen. Binnen 24 Stunden gab es etwa 52.800 bekannte Neuinfektionen und knapp 1.400 Tote, wie aus Zahlen der Universität Johns Hopkins in Baltimore am Donnerstagmorgen (MESZ) hervorging. Sieben Tage zuvor verzeichnete das Land mit seinen rund 330 Millionen Einwohnern noch rund 71.000 neue Fälle und rund 1.400 Todesfälle.

    Die Zahl der Neuinfektionen ist aus verschiedenen Gründen auch vom Wochentag abhängig, ein Vergleich mit dem Vortag ist deshalb meist wenig aussagekräftig. In Kalifornien mit knapp 40 Millionen Einwohnern sei es aufgrund technischer Probleme wahrscheinlich, dass neue Fälle nicht erfasst worden seien, teilte das Gesundheitsministerium des Bundesstaats am Mittwoch (Ortszeit) mit.

  • |Daniela Wahl

    Entwarnung auf Kreuzfahrtschiff in Norwegen

    Die Sorgen vor einem Coronavirus-Ausbruch auf einem weiteren Kreuzfahrtschiff in Norwegen haben sich nicht bestätigt. Alle Passagiere und Besatzungsmitglieder auf der "SeaDream 1" seien negativ auf das Virus getestet worden, teilte das Unternehmen SeaDream Yacht Club am späten Mittwochabend mit.

    Das Schiff mit insgesamt mehr als 160 Menschen an Bord war zuvor im Hafen der Stadt Bodø vor Anker gegangen, weil ein Passagier einer vorherigen Kreuzfahrt auf der "SeaDream 1" nach der Heimkehr nach Dänemark positiv auf das Virus getestet worden war. Das Schiff darf nun weiterfahren, wie die Gemeinde Bodø am Donnerstag mitteilte.

  • |Daniela Wahl

    Corona-Politik: Kritiker wollen am 29. August in Berlin demonstrieren

    Gegner der Corona-Politik wollen am 29. August erneut in Berlin auf die Straße gehen. Für eine Demonstration unter dem Titel "Versammlung für die Freiheit" wurden 17.000 Teilnehmer angemeldet, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Bei einer anschließenden Kundgebung erwartet die Stuttgarter Initiative Querdenken 711 insgesamt 22.500 Teilnehmer.

    Am vergangenen Samstag kamen zu einer ähnlichen Kundgebung 20.000 Menschen. Bei der Demonstration wurden die Auflagen bewusst missachtet: Der Mindestabstand wurde nicht eingehalten, kaum jemand trug eine Maske. Neben Corona-Leugnern und Impfgegnern waren auch viele Teilnehmer mit eindeutig rechtsgerichteten Fahnen oder T-Shirts in der Menge.

  • |Daniela Wahl

    Lockdown: Australiens Wirtschaft drohen herbe Verluste

    Der australischen Wirtschaft drohen wegen des erneuten strikten Corona-Lockdowns im Bundesstaat Victoria nach Darstellung von Premierminister Scott Morrison deutliche Einbußen. Die Wirtschaftsleistung werde durch die strengen regionalen Beschränkungen des öffentlichen Lebens im dritten Quartal landesweit um 7 bis 9 Mrd. australische Dollar (4,3 bis 5,5 Mrd. Euro) zurückgehen, sagte Morrison am Donnerstag.  "Das ist ein schwerer Schlag - ein schwerer Schlag", betonte er. Zudem werde erwartet, dass die Arbeitslosenquote mit etwa zehn Prozent einen neuen Höhepunkt erreicht.

  • |Daniela Wahl

    Benediktiner in Salzburger Kloster in Quarantäne

    Nach einem Covid-19-Fall in der Benediktinerabtei Michaelbeuern (Flachgau) sind elf Mönche und eine Krankenpflegerin in Quarantäne. Das bestätigte Abt Johannes Perkmann gegenüber der APA. Ein Mönch habe an Sonntag Symptome gezeigt und sei dann im Krankenhaus Oberndorf positiv auf das Virus getestet worden. Bei allen Mönchen und Angestellten wurden Abstriche vorgenommen.

    Alle Testergebnisse sollten im Laufe des Donnerstags vorliegen. "Ich bekomme die Resultate momentan Stück für Stück herein. Bis jetzt waren alle negativ", sagte Perkmann am späten Vormittag. Unklar sei, wo sich der Pater mit dem Coronavirus infiziert hat. "Er befindet sich aber bereits am Weg der Besserung." Bis auf Weiteres finden keine Gottesdienste in Pfarre und Stift statt.

  • |Daniela Wahl

    Deutschland: Testpflicht für Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten

    Wer aus einem Corona-Risikogebiet nach Deutschland zurückreist, muss sich von diesem Samstag an auf das neuartige Coronavirus testen lassen. Das ordnete Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) an. Die Tests sollen kostenlos sein.

    Dafür soll es insbesondere an den Flughäfen Teststationen geben, auch bei der Einreise mit Bahn oder Auto sollen Testmöglichkeiten bereitgestellt werden. Bereits jetzt gibt es die Möglichkeit für alle Einreisenden, sich binnen 72 Stunden nach der Ankunft in Deutschland kostenlos testen zu lassen.

    Mehr dazu hier:

  • |Daniela Wahl

    Zweiter Corona-Fall: Rapid muss Trainingslager abbrechen

    Am Samstag brachen die Hütteldorfer nach Bad Tatzmannsdorf auf. Nun wurde noch ein Teammitglied positiv getestet.

    Mehr dazu hier:

  • |Daniela Wahl

    Acht Corona-Patienten bei Spitalsbrand in Indien gestorben

    Bei einem Brand auf der Intensivstation eines indischen Krankenhauses sind mindestens acht Corona-Patienten gestorben. Feuerwehrleute hätten 41 weitere Patienten retten und in ein anderes Krankenhaus bringen können, sagte ein Polizeisprecher. Die Verstorbenen seien erstickt, berichtete die Zeitung Times of India.

    Einige Feuerwehrleute hätten laut örtlichen Medien nach dem Einsatz mit den Corona-Patienten in Quarantäne gemusst.

  • |Daniela Wahl

    Probebetrieb für Corona-Ampel startet noch diese Woche

    Mit dem angekündigten Betrieb der Corona-Ampel wird es allmählich konkreter. Anfang September bzw. mit Schulbeginn soll der Regelbetrieb starten, im Vorfeld muss das System der aus den Farben Grün, Geld, Orange und Rot bestehenden Ampel getestet werden. Dieser interne Probebetrieb beginnt noch diese Woche, am Donnerstag wird die Thematik bei einer Pressekonferenz präsentiert.

    "Da wird der Arbeitsprozess einmal aufgesetzt und umgesetzt", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Mittwochabend in einem Interview auf oe24.TV über den Probebetrieb. Rot auf der Corona-Ampel sei aber nicht gleichbedeutend mit automatischem Lockdown. "Das ist das allerletzte Mittel. Ich möchte das mit aller Kraft vermeiden. Das heißt, es würde auch bei Rot noch andere Maßnahmen geben." Gelb würde in leichtes Risiko, Orange ein deutlich erhöhtes Risiko bedeuten.

    Mehr dazu hier:

  • |Daniela Wahl

    59 aktuell Infizierte in Tirol

    In Tirol sind mit Stand Donnerstagvormittag 59 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Seit Mittwochabend kamen vier Neuinfektionen hinzu. Die Zahl der insgesamt Genesenen belief sich weiter auf 3.556. Einen Todesfall in Zusammenhang mit dem Virus gab es in Tirol seit dem 22. Mai nicht mehr. 164.068 Testungen wurden bis dato im Bundesland durchgeführt.

    Weiter erfreulich - wie bereits über viele Wochen - stellte sich die Corona-Situation in den Tiroler Krankenhäusern dar: Vier Corona-Patienten wurden noch auf Normalstationen behandelt.

  • |Daniela Wahl

    130 neue Fälle in Österreich: Erstmals im August wieder dreistellig

    Erstmals im August ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Österreich am Donnerstag (9.30 Uhr) im dreistelligen Bereich gelegen. 130 neue Fälle kamen während 24 Stunden dazu, mit 67 mehr als die Hälfte davon in Wien. Es folgten Oberösterreich (29), Niederösterreich (12), Kärnten (9), Tirol (6), Vorarlberg (3), Salzburg und Steiermark (je 2). Keinen Fall gab es im Burgenland.

    Nach Information des Gesundheits- und Innenministeriums wurden damit bisher insgesamt 21.696 positive Fälle in Österreich verzeichnet, 719 dieser Personen sind an oder mit einer Covid19-Erkrankung verstorben. Die Zahl der wieder Genesenen beträgt 19.596, die Zahl der aktiven Erkrankten liegt bei 1.381. Von aktuell 117 Patienten in Krankenhausbehandlung befinden sich 25 auf Intensivstationen.

    Mehr dazu hier:

  • |Daniela Wahl

    Covid-19-Teststation am Flughafen Salzburg öffnet

    Ab heute, Donnerstag, können sich Reisende am Flughafen Salzburg in einer eigenen Teststation auf das Coronavirus testen lassen. Der PCR-Test kostet 150 Euro, das Ergebnis soll binnen 24 Stunden vorliegen. Das Resultat wird per E-Mail übermittelt. Betrieben wird die Teststation in einem früheren Warteraum in der Ankunftshalle von den zwei privaten Laboren Dr. Mustafa/Dr. Richter und Pharmgenetix.

  • |Daniela Wahl

    Corona: Ein Drittel von Verschwörungstheorien angezogen

    32 Prozent der Österreicher sind offen für Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit der Coronakrise. Sie finden, dass an "Meinungen, dass es bei den Maßnahmen gegen die Coronakrise um etwas ganz anderes geht als das, was Politik und Medien sagen", etwas dran sei. Für 41 Prozent ist so ein Verdacht unbegründet, 27 Prozent waren unentschieden. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Market Instituts. Damit gebe immerhin ein knappes Drittel der Österreicher Verschwörungstheorien breiten Raum, schlussfolgerte das Linzer Institut.

  • |Daniela Wahl

    Vor Antarktis-Saison: Quarantäne für Wissenschafter

    Die Antarktis ist bis heute der einzige Corona-freie Kontinent der Erde. Damit das so bleibt, sollen jetzt auch Wissenschafter vor einer Antarktis-Expedition zwei Wochen in Quarantäne in Neuseeland. Das erste internationale Team, das die diesjährige Forschungssaison eröffnen soll, werde am Freitag aus den USA erwartet, teilte die Regierung Neuseelands am Donnerstag mit. 

    Die Gruppe muss nun auf eigene Kosten 14 Tage in Selbstisolation. Vor dem Aufbruch ins Eis am 24. August würden alle Teilnehmer zudem zwei Mal auf das Coronavirus getestet.

    Mehr dazu hier:

  • |Daniela Wahl

    Zwölf Corona-Neuinfektionen in Niederösterreich

    In Niederösterreich hat sich die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen mit Stand Donnerstagfrüh im Vergleich zum Vortag um zwölf auf 3.447 erhöht. Der Landessanitätsstab vermeldete 3.126 Genesene, 24 mehr als am Mittwoch. Im Bundesland starben bisher 107 Personen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. 214 Patienten waren erkrankt. Insgesamt wurden 163.516 Testungen durchgeführt.

  • |Daniela Wahl

    Italien berät über Anti-Corona-Vorschriften

    Italiens Regierung berät über eine Reihe von Anti-Coronavirus-Vorschriften, die noch diese Woche angekündigt werden sollen. So sollen in Hochgeschwindigkeitszügen weiterhin die Abstandsregeln gelten, während Regionalzüge bei voller Besetzung der Sitzplätze fahren dürfen. Aufrecht bleibt die Pflicht zum Mundschutz, wenn die Distanz von einem Meter nicht eingehalten werden kann.

    Keine Einschränkungen gibt es in Flugzeugen, in denen Passagiere sich nicht gegenüber sitzen, sondern nebeneinander. Ab 15. August sollen in Italien wieder Kreuzfahrten starten, allerdings im Corona-Modus. So darf es zu keinen Ansammlungen in den Sälen, an der Bar, in den Restaurants und in den Spielhallen der Schiffe kommen. An Ausflügen darf sich nur eine beschränkte Zahl an Reisenden beteiligen. Den Passagieren muss die Temperatur gemessen werden. Auch Kongresstourismus und Messen sollen in Italien neu starten, allerdings mit strengen Regeln bei der Besucherzahl, lautet das Vorhaben der Regierung. Die Öffnung von Diskotheken, schon für Mitte Juli erwartet, soll weiterhin verschoben werden. Auch Stadien bleiben vorerst für Fans geschlossen.

  • |Daniela Wahl

    Corona-Flugpause: AUA-Umsatz brach um 94 Prozent ein

    Die Coronavirus-Pandemie hat die Luftfahrt mit voller Wucht getroffen. Die AUA schrieb allein im zweiten Quartal einen Verlust (Adjusted Ebit) von 99 Mio. Euro, unbereinigt waren es 101 Mio. Euro. Der Umsatz brach um 94 Prozent auf 35 Mio. Euro ein, teilte die AUA am Donnerstag in der Früh mit.

    Mehr dazu hier:

  • |Daniela Wahl

    Nordkorea beschließt Soforthilfe für abgeriegelte Stadt

    Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat nach der Abriegelung der Großstadt Kaesong wegen eines Corona-Verdachtsfalls eine Spezialversorgung für die Bewohner angeordnet. Bei einer Parteisitzung unter Vorsitz Kims seien neben Organisationsfragen auch epidemiologische Schutzmaßnahmen und die Lage in Kaesong besprochen worden, berichteten die Staatsmedien am Donnerstag. 

    Bei der Sitzung des Politikbeirats des Zentralkomitees sei am Mittwoch beschlossen worden, sofort Nahrungsmittel und Gelder für die Stadt bereitzustellen, "um das Leben ihrer Bürger zu stabilisieren". Wie kritisch die Situation für die Bewohner der Stadt an der innerkoreanischen Grenze ist, war unklar. In Kaesong leben nach Schätzungen etwa 300.000 Menschen. Nordkorea hatte Ende Juli eigenen Angaben zufolge wegen des ersten Corona-Verdachtsfalls im Land Kaesong komplett abgesperrt und den Notstand über die Region verhängt.

  • |Daniela Wahl

    Wieder mehr als 1.000 Neuinfektionen in Deutschland

    In Deutschland gibt es erstmals seit Mai wieder mehr als 1.000 Neuinfektionen an einem Tag. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstag 1.045 nachgewiesene neue Ansteckungsfälle. Damit stieg die Zahl binnen 24 Stunden auf insgesamt 213.067. Als genesen gelten 195.200 Menschen. Sieben weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Insgesamt erlagen damit 9.175 Patienten dem Virus.

    Seit Wochen erhöht sich die Zahl der akut Infizierten, die das Virus übertragen können. Sie berechnet sich aus den Gesamtinfektionen abzüglich der Genesenen und Verstorbenen. Es mehren sich daher die Stimmen, die davor warnen, eine zweite Infektionswelle könne bereits in Deutschland angekommen sein. Auch das RKI hatte unlängst nicht ausgeschlossen, dass es bereits eine zweite Welle gebe.

  • |Daniela Wahl

    Covid-19: Was man bis jetzt über Spätfolgen weiß

    Nicht jeder, der nach einer Covid-19-Erkrankung als genesen gilt, ist wirklich fit: Nach einer Erkrankung treten laut einer Studie des Londoner King’s College häufig neurologische Probleme und Lungendefizite auf.

    Mehr dazu hier:

LIVE

Neue Entwicklungen in der Corona-Krise

  • |Ingrid Steiner-Gashi

    Trump hätte fast positiv getesteten Gouverneur getroffen

    Kurz vor dem Besuch von US-Präsident Donald Trump in Ohio ist der Gouverneur des Bundesstaates, Mike DeWine, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Republikaner am Donnerstag wenige Stunden vor seinem geplanten Zusammentreffen mit dem Staatsoberhaupt via Twitter mit. DeWine hätte Trump, der in Ohio unter anderem ein Unternehmen besucht, dort auf dem Flughafen in Cleveland begrüßen sollen.

    Nach eigenen Angaben hat der 73-Jährige keine Symptome und will sich den Regeln entsprechend für die kommenden 14 Tage bei sich zu Hause in Quarantäne begeben.
    DeWine ist der zweite US-Gouverneur mit einem positiven Corona-Test. Im Juli hatte sich der Regierungschef von Oklahoma, Kevin Stitt, mit dem Virus infiziert. Auch er ist Republikaner.

  • |Anita Kattinger

    Wieso manche nicht erkranken: Harmlose Erkältungen könnten immun gegen Covid-19 machen

    Eine neue Studie aus Berlin zeigt: Einige gesunde Menschen besitzen nach überstandenen Erkältungen Immunzellen, die das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 erkennen können. Ein Folge-Studie soll klären, wie sich solch eine Vorerkrankung auf den Verlauf von Covid-19 auswirken könnte.

    Mehr dazu hier:

  • |Anita Kattinger

    Offener Brief: 350 Ärzte werfen Serbiens Regierung Versagen vor

    "Wir wenden uns an die Öffentlichkeit, weil wir keinen anderen Ausweg aus der Gesundheitskatastrophe sehen, in der sich unser Land befindet", schrieben die Mediziner in einem offenen Brief, den serbische Medien am Dienstag veröffentlichten.

    Mehr dazu hier:

  • |Michael Hammerl

    Kommentar: Die EU darf nicht nur Geldmaschine sein

    Beim Feilschen zur dringend benötigten Corona-Finanzhilfe blieb leider die Rechtsstaatlichkeit auf der Strecke.

    Kommentar zum EU-Gipfel:

  • |Michael Hammerl

    Pressestimmen zum EU-Gipfel: Etwas Lob, sehr viel Kritik

    Kritik kommt etwa aus Russland: "Inhaltlich hat sich nichts geändert: Die Länder im Norden Europas, die am meisten in die EU einzahlen, weigern sich nach wie vor, ihren vom Coronavirus am meisten betroffenen südlichen Nachbarn wie Italien und Spanien selbstlos zu helfen."

    Hier geht's zum Überblick:

  • |Anita Kattinger

    Neuer Hoffnungsträger: Ein Medikament senkt deutlich das Sterberisiko bei Covid-19

    Bei den getesteten Patienten sei die Gefahr, künstlich beatmet werden zu müssen oder an Covid-19 zu sterben, deutlich reduziert worden.

    Mehr dazu hier:

  • |Raffaela Lindorfer

    Nur 1.000 Gläubige dürfen bei Pilgerfahrt nach Mekka

    Am 29. Juli beginnt die Pilgerfahrt nach Mekka, wegen der Corona-Pandemie ist sie auf rund 1.000 Gläubige begrenzt. Der Mittwoch der kommenden Woche werde der erste Tag der jährlichen Veranstaltung sein, teilten die Behörden in Saudi-Arabien am Montag mit. Der Zeitpunkt des Hadsch wird gemäß dem islamischen Mondkalender durch die Position des Mondes bestimmt.

    Erstmals in der modernen Geschichte des Landes dürfen außerhalb des Königreichs lebende Gläubige nicht bei der Pilgerfahrt dabei sein, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Die saudi-arabischen Teilnehmer müssen außerdem unter 65 Jahre alt sein und dürfen keine chronischen Erkrankungen haben.

    Noch vor ihrer Ankunft in der heiligen Stadt sollen die Pilger auf das Coronavirus getestet werden. Nach dem Hadsch sollen sie sich in Quarantäne begeben.

    Der Hadsch gehört zu den fünf Säulen des Islam. Jeder fromme Muslim, der gesund ist und es sich leisten kann, ist angehalten, mindestens einmal im Leben an der Pilgerfahrt teilzunehmen. Die Wallfahrt bringt normalerweise Millionen von Menschen nach Saudi-Arabien und ist insofern auch eine wichtige Einnahmequelle für den Golfstaat. Im vergangenen Jahr pilgerten 2,5 Millionen Gläubige nach Mekka.

  • |Raffaela Lindorfer

    Sterblichkeit in Italien im März doppelt so hoch wie in Vorjahren

    Einem am Montag in der US-Fachzeitschrift "Jama Internal Medicine" veröffentlichten Bericht nach starben zwischen dem 1. März und dem 4. April in Italien 41.329 Menschen - etwa 20.000 mehr als in den fünf Jahren zuvor. Das bedeutete einen Anstieg der Sterblichkeit um 104,5 Prozent.

    In der Lombardei, der am schlimmsten betroffenen Region Italiens, stieg die Sterblichkeitsrate sogar auf 173 Prozent, unter Männern in der Region auf 213 Prozent.

    Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die Zahl der Corona-Toten damit noch deutlich über den Angaben der Behörden lag: Denn den offiziellen Zahlen nach waren bis Anfang April 15.000 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.

    In den offiziellen Zählungen wurden nur die Corona-Toten in Krankenhäusern und Pflegeheimen registriert, was die fehlenden 5.000 Opfer erklären könnte. Um die tatsächlichen Todeszahlen der Pandemie zu berechnen, benutzten Demografen und andere Forscher nicht nur die Anzahl der durch Tests bestätigten Todesfälle, sondern sahen sich auch offizielle Sterbestatistiken auf der Grundlage von ausgestellten Totenscheinen an. Diese verglichen sie dann mit den Vorjahren - eine Methode, die bei der Erforschung von Grippeausbrüchen häufig angewandt wird.

  • |Markus Strohmayer

    Trotz Corona-Landeverbot: Russischer Privatjet kam über Helsinki nach Salzburg

    Ein finnischer Behördenfehler, der in Helsinki eine unkomplizierte Einreise in den Schengenraum erlaubte, ermöglichte Ende Juni einem russischen Business-Jet und seinen Passagieren, ein für Flüge aus Russland in Österreich geltendes Corona-Landeverbot zu umgehen. Dasselbe Flugzeug war bereits im Mai aus Moskau nach Salzburg geflogen, um Koffer von einem österreichischen Zweitwohnsitz abzuholen.

    Die Gulfstream G650 mit dem Kennzeichen LX-MOW, die wiederholt vom ehemaligen russischen Vizepremier und jetzigen Bankenmanager Igor Schuwalow verwendet wurde, hat es laut APA-Recherchen am 23. Juni mit Passagieren und trotz Corona-Beschränkungen aus Moskau nach Salzburg geschafft. Seit Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) Russland am 18. März auf eine Liste von SARS-CoV-2 Risikogebieten gesetzt hat, sind Landungen von Flugzeugen aus Russland in Österreich nur in Ausnahmefällen erlaubt. Passagierflüge fallen nicht darunter.

    Mehr dazu hier:

  • |Raffaela Lindorfer

    WHO besorgt über Anstieg der Infektionen in Afrika

    Der rapide Anstieg der Corona-Infektionen in Afrika besorgt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Zahlen seien zwar in den meisten Ländern noch niedrig, der Anstieg aber stark, innerhalb einer Woche in Namibia etwa um 69 Prozent, in Botsuana um 66 Prozent und in Sambia um 57 Prozent, sagte der WHO-Nothilfekoordinator Michael Ryan am Montag in Genf.

    "Ich bin sehr besorgt, dass wir eine Beschleunigung der Krankheit in Afrika sehen. Wir müssen das sehr ernst nehmen", sagte Ryan. In Südafrika lag der Anstieg innerhalb einer Woche bei 30 Prozent. Dort waren die Fallzahlen deutlich höher als in anderen afrikanischen Ländern. Dort gab es nach WHO-Angaben mehr als 360.000 nachgewiesene Infektionen und 5.000 Todesfälle. "Südafrika könnte leider ein Vorbote sein", sagte Ryan. "Es könnte eine Vorwarnung sein, was im Rest von Afrika passieren könnte."

  • |Markus Strohmayer

    Corona-Fall in der Westbahn von Vöcklabruck nach Wien-Meidling

    Die Hinfahrt erfolgte am Donnerstag, die Rückfahrt am Freitag. Zwar wurde die Maskenpflicht eingehalten, aber der Mindestabstand nicht immer.

    Mitreisende sind aufgerufen, ihren Gesundheitszustand genau zu beobachten und sich gegebenenfalls an die Hotline 1450 zu wenden.

    Mehr dazu hier:

  • |Daniela Wahl

    Vielversprechende Ergebnisse bei Corona-Impfstoffsuche

    Forscher in Großbritannien und China haben nach Informationen der Fachzeitschrift The Lancet vielversprechende Ergebnisse bei der Erprobung von zwei Corona-Impfstoffkandidaten erzielt. Wie die britische Fachzeitschrift am Montag berichtete, erwiesen sich die verwendeten Stoffe in beiden Fällen als gut verträglich und sorgten für die Bildung von Antikörpern sowie für eine Immunisierung.

    Der eine Impfstoffkandidat wurde von der Universität Oxford in Zusammenarbeit mit dem Pharmaunternehmen AstraZeneca entwickelt. Bei Versuchen mit mehr als tausend Probanden habe der Stoff durchweg "eine starke Immunreaktion" hervorgerufen. Auch bei einer zweiten Testreihe in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen CanSino Biologics in China habe der getestete Impfstoffkandidat eine sehr starke Bildung von Antikörpern ausgelöst, berichtete die Fachzeitschrift weiter.

    Mehr dazu hier:

  • |Teresa Sturm

    Tirol-Tourismus: Zwei Drittel weniger Urlauber als im Vorjahr

    Über eine Million Gäste kamen im Juni 2019 nach Tirol. Im heurigen Jahr waren es im Vergleichsmonat gerade einmal 341.000. Das ist um zwei Drittel (- 66,6 Prozent) weniger. Die Corona-Krise hat dem in den vergangenen zwei Jahrzehnten boomenden Sommertourismus einen massiven Dämpfer versetzt.

  • |Michael Hammerl

    Mexikos Präsident versprach bessere Gesundheitsvorsorge

    Inzwischen liegt Mexiko bei den Corona-Toten in Lateinamerika auf dem zweiten Platz hinter Brasilien. Die mexikanischen Gesundheitsbehörden meldeten am Sonntag insgesamt rund 39.200 Todesfälle und weitere knapp 1900 Fälle, bei denen ein Zusammenhang mit Covid-19 noch bestätigt werden muss. Fast 345.000 Menschen haben sich demnach inzwischen angesteckt.

    Im einer im Internet verbreiteten Video-Botschaft gedachte Präsident López Obrador der vielen Opfer und sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Für einen späteren Zeitpunkt kündigte er eine "feierliche Würdigung aller, die wegen dieser schrecklichen Pandemie ihr Leben verloren haben", an.

    Gleichzeitig verkündete er ein Zehn-Punkte-Programm für eine bessere Gesundheitsvorsorge in seinem Land an. Dazu zählte er den "Kampf gegen von Armut und Hunger verursachten Krankheiten", gegen falsche Ernährung, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Diabetes.

  • |Teresa Sturm

    Drei Neuinfektionen in Kärnten

    Es handelt sich dabei um eine Frau aus dem Bezirk Villach-Land. Im Rahmen einer Reise hatte sie Kontakt zu einer coronainfizierten Person. Nach der Rückkehr nach Kärnten entwickelte die Frau Symptome und wurde ebenfalls positiv getestet. Das nationale aber auch das internationale Contact Tracing laufen. Positiv war auch das Testergebnis einer Frau in St. Veit. Sie war Kontaktperson der Kategorie 1 zu einer bereits bekannten Infektion. Unbekannt ist hingegen die Infektionsquelle einer positiv getesteten Klagenfurterin. Das Contact Tracing läuft auch in ihrem Fall. In Kärnten gibt es somit aktuell 17 Corona-Erkrankte.
     

  • |Teresa Sturm

    Zahl der Corona-Toten in Japan steigt auf über 100

    In Japan ist die Zahl der am Coronavirus Gestorbenen über die Marke von 1000 gestiegen. Wie der staatliche Fernsehsender NHK am Montag berichtete, wurden an dem Tag innerhalb von 24 Stunden 385 Neuinfektionen bestätigt. Mit 168 entfielen mit Abstand die meisten davon erneut auf Tokio.

    Die Hauptstadt hatte kürzlich wegen eines deutlichen Anstiegs der Infektionszahlen die höchste Alarmstufe ausgerufen. Ausgangssperren sind in Japan jedoch rechtlich nicht möglich, die Menschen sind nur aufgerufen, neben dem Tragen von Masken ausreichend Abstand zu halten und Menschenmengen zu vermeiden.

  • |Teresa Sturm

    Salzburg: Neue Fälle betreffen weitere Krankenhäuser

    In Salzburg sind zwei weitere Spitäler vom Coronavirus betroffen. Im Krankenhaus Tamsweg und im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in der Landeshauptstadt wurden mehrere Ärzte und Pfleger in Quarantäne geschickt. Bereits am Freitag war eine Patientin im Salzburger Landeskrankenhaus positiv auf Covid-19 getestet worden - ebenfalls mit Folgen für das Spitalpersonal.

  • |Josef Siffert

    Kurzarbeit - Keine Ermittlungen gegen Volkshilfe OÖ

    Die Vorwürfe des Missbrauchs von Kurzarbeit gegen die Volkshilfe Oberösterreich, die nach einer Razzia im Mai der Finanzpolizei an einem oberösterreichischen Standort aufgekommen waren, haben sich nicht erhärtet. Die Staatsanwaltschaft Linz hat von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen, da nichts strafrechtlich Relevantes vorliege, sagte eine Sprecherin zur APA.

    So habe die Volkshilfe coronabedingt zwar vorsichtshalber Mitarbeiter zur Kurzarbeit angemeldet, davon aber keinen Gebrauch gemacht, begründete die Staatsanwaltschaft, warum für sie der Fall erledigt sei. Es habe kein Anfangsverdacht vorgelegen.

  • |Josef Siffert

    Grafik: Maskenpflicht in Österreich

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  • |Josef Siffert

    Wien sucht noch 100 Lehrkräfte für die Sommerschule

    Personal wird für den Förderunterricht in den letzten beiden Ferienwochen benötigt.

  • |Josef Siffert

    Studie: Masken verringern körperliche Belastbarkeit

    Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes schützt vor der Übertragung von SARS-CoV-2 - aber vermindert auch die körperliche Belastbarkeit gesunder Menschen. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung des Universitätsklinikums Leipzig. Sie empfehlen für körperlich Arbeitende öfter Pausen.

  • |Stefan Berndl

    Präsident des bolivianischen Fußball-Verbandes starb an Corona

    César Salinas ist an den Komplikationen einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

  • |Josef Siffert

    Zusammenhang Vitamin-D-Spiegel und Mortalität?

    Eine niedriger Spiegel des "Sonnenhormons" könnte laut neuer Studie den Kampf des Körpers gegen SARS-CoV-2 negativ beeinflussen.

    Mehr dazu hier:

  • |Josef Siffert

    SPÖ-Gesundheitssprecher: "Peinliches Theater" um Maskenpflicht

    Weil Kanzler Sebastian Kurz noch in Brüssel beim EU-Gipfel weilt, wird die Regierung erst morgen, Dienstag, über eine eventuelle Maskenpflicht berichten (mehr dazu).

    Daran übt SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher via Aussendung Kritik: "Die Bevölkerung muss jetzt warten bis der Kanzler wieder im Land ist, weil Gesundheitsminister Anschober die Maskenpflicht nicht alleine verkünden darf. Das kommt raus, wenn Inszenierung, PR und Selbstdarstellung wichtiger als alles andere, sogar als die Gesundheit der Menschen, ist.“

    Kucher weist darauf hin, dass die SPÖ seit Wochen fordert, dass es endlich klare und vor allem österreichweit einheitliche Leitlinien gibt, wonach sich dann auch Bundesländer und Bezirksverwaltungsbehörden richten können. „Ich frage mich, warum nicht spätestens zum Zeitpunkt der Lockerungen vor drei Monaten diese zentralen Vorgaben gemacht wurden, wie im Fall eines regionalen Anstiegs vorzugehen ist?“ Denn es macht überhaupt keinen Sinn, dass auf eine ähnliche Situation in Oberösterreich anders reagiert wird als in Vorarlberg, so Kucher.

  • |Josef Siffert

    Maske senkt körperliche Belastbarkeit

    Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes vermindert die körperliche Belastbarkeit gesunder Menschen, legt eine Untersuchung des Universitätsklinikums Leipzig nahe. In der Arbeitswelt stelle sich damit die Frage, ob Menschen, die mit Maske körperlich anstrengende Arbeit leisten, häufiger Pausen machen müssten als bisher.

    Die Mediziner betonten, dass die Maskenpflicht in Deutschland dennoch richtig sei.
     

  • |Marie North

    Brasilianischer Bischof an Covid-19 verstorben

    Der Bischof der nordostbrasilianischen Diözese Palmares, Henrique Soares da Costa, ist am Samstag an Covid-19 verstorben. Das berichteten brasilianische Medien am Wochenende laut Kathpress. Am 4. Juli war der 57-Jährige auf die Intensivstation eines Krankenhauses in Recife eingeliefert worden, am Donnerstag musste er an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden.

    Costa hatte das Bischofsamt von Palmares 2014 übernommen. Der in der Kleinstadt Penedo im Nordosten Brasiliens geborene Costa hatte in Brasilien Theologie studiert, bevor er seine Studien in Rom an der Päpstlichen Universität Gregoriana fortsetzte. Papst Benedikt XVI. ernannte Costa im Jahr 2009 zum Weihbischof von Aracaju. Unter Papst Franziskus übernahm er 2014 die Leitung der Diözese Palmares. Seine letzte Messe zelebrierte Costa Anfang Juli.

  • |Josef Siffert

    Wieder über 100 Corona-Infizierte im Spital

    Die Zahl der Spitalspatienten mit dem Coronavirus ist in Österreich am Montag erstmals seit 29. Mai wieder über 100 gelegen. 112 Personen waren mit Covid-19 in Krankenhausbehandlung, 16 davon auf Intensivstationen.

    Innerhalb der vergangen 24 Stunden gab es 88 Neuinfektionen mit dem Coronavirus.

  • |Marie North

    Teenager sind fast genauso ansteckend wie Erwachsene

    Jugendliche scheinen im Gegensatz zu Kindern unter zehn Jahren das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ähnlich stark verbreiten wie Erwachsene.

    Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie aus Südkorea, für die die Kontakte von 5.706 Infizierten analysiert worden waren. Sie hatten in Summe mehr als 59.000 Kontakte gehabt. 

    Mehr Details zu der Studie gibt es hier: 

  • |Josef Siffert

    Schwerpunktkontrollen an NÖ Außengrenze

    An Niederösterreichs Außengrenzen finden seit Montag verstärkt Schwerpunktaktionen statt. Im Fokus stehen bei diesen Kontrollen nach Angaben der Landespolizeidirektion die Bekämpfung der illegalen Migration sowie der grenzüberschreitenden Kriminalität. Entgegengewirkt werden soll durch Zusammenarbeit mit der Gesundheitsbehörde auch der Ausbreitung von Covid-19.

    Letzteres soll etwa in Form von Fiebermessungen passieren. Zum Einsatz kommen dabei einem Polizeisprecher zufolge auch Mitglieder des Bundesheeres.

  • |Marie North

    Niederösterreichische Cluster weiteten sich aus

    Im Coronavirus-Cluster um die Wiener Neustädter Freikirche "Pfingstkirche Gemeinde Gottes" hat sich am Montag die Zahl der direkt Infizierten um zwei auf 28 erhöht. Außerdem gab es laut einem Sprecher von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) acht neue Folgefälle.

    Ein weiterer Folgefall wurde auch im Cluster um einen Schlachtbetrieb in Eggenburg (Bezirk Horn) vermeldet. Somit waren 38 Mitarbeiter und fünf weitere Personen erkrankt. Die Testungen nach der Covid-19-Ansteckung eines Pfarrers im Stift Heiligenkreuz (Bezirk Baden), der in Trumau (ebenfalls Bezirk Baden) eine Messe gehalten hatte, verliefen bisher in drei Fällen positiv. Unter den Infizierten sei auch ein Kaplan.

  • |Josef Siffert

    Zahlen aus Wien

    Mit heute, Stand 8.00 Uhr, sind in Wien 4.572 Erkrankungen bestätigt. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt unverändert  202.

    3.921 Personen sind genesen.

  • |Marie North

    Weiter 38 Infizierte in Tirol

    In Tirol bleibt die Coronavirus-Lage unverändert sehr stabil: Mit Stand Montagvormittag waren weiter 38 Personen infiziert, seit Sonntagabend kam kein weiteres positives Testergebnis hinzu. 3.477 Menschen galten bereits wieder als genesen. Bisher wurden im Bundesland 141.926 Testungen durchgeführt.

  • |Josef Siffert

    Spargel, Erdbeeren: Deutschland fehlen die Erntehelfer

    Der Mangel an ausländischen Helfern hat die Spargelernte in Deutschland heuer stark beeinträchtigt. Sie werde voraussichtlich um 19 Prozent niedriger ausfallen als im Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Erntemenge dürfte deutschlandweit bei rund 106.400 Tonnen liegen. In den vergangenen sechs Jahren lag die Erntemenge bei durchschnittlich rund 123.700 Tonnen. Der diesjährige Wert liegt 14 Prozent unter diesem Schnitt.

    Innerhalb der Europäischen Union (EU) wird nirgendwo so viel Spargel gestochen wie in Deutschland. 2019 lag der Anteil der deutschen Spargelernte bei 41 Prozent der gesamten europäischen Produktion von 321.200 Tonnen, wie aus Daten von Eurostat hervorgeht. Danach folgten Spanien mit 58.600 Tonnen (18 Prozent) und Italien mit 49.900 Tonnen (16 Prozent).

    Die Erdbeerernte im Freiland dürfte mit 99.000 Tonnen voraussichtlich um 13 Prozent geringer ausfallen als im Vorjahr. "Eine Rolle spielten hierbei unter anderem Spätfröste und Trockenheit im Frühjahr, die regional die Blüten schädigten", hieß es zur Begründung. Außerdem sei die ertragsfähige Anbaufläche im Freiland auf deutschlandweit 10.800 Hektar gesunken - ein Minus von 7 Prozent zum Vorjahr und die geringste Fläche seit 2003.

  • |Josef Siffert

    Corona-Chaos in Israel: Pflegekräfte streiken bereits

    In israelischen Krankenhäusern herrscht ein akuter Personalmangel. Verhandlungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen sind gescheitert.

  • |Josef Siffert

    Wiener Ärztekammer: Corona-Prämie endlich ausbezahlen

    Ober- und Niederösterreich, Salzburg und Tirol haben die während der Corona-Krise versprochenen Coronaprämien bereits an Personen aus Gesundheitsberufen ausgezahlt. 

    Worauf Wien noch warten wolle und warum das nicht längst geschehen sei, fragt sich Wolfgang Weismüller, Obmann der Kurie angestellte Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien: "Wie kann es sein, dass die Bundeshauptstadt, die so erfolgreich im Kampf gegen Corona ist, ihre Heldinnen und Helden im Gesundheitsbereich nicht dafür angemessen entlohnen möchte?"

    Als "skurril" bezeichnet Weismüller die Tatsache, dass die Stadt Wien derzeit versuche, die notwendigen Beschlüsse auf die lange Bank zu schieben. „Es ist absolut widersprüchlich, wenn man ständig davon spricht, ein Musterbeispiel in der Coronakrise gesetzt zu haben und dann die dafür verantwortlichen Gesundheitsberufe nicht belohnt“, beurteilt Weismüller die derzeitige Lage via Aussendung.

    "Eine Coronaprämie für alle, die in der Bundeshauptstadt während der Pandemie klinisch tätig waren und es noch immer sind, wäre ein wichtiges Signal der tatsächlichen Wertschätzung, vor allem, wenn das Klatschen schon längst verstummt ist“, so Weismüller abschließend.

     

     

  • |Josef Siffert

    Die UV-Strahlen schießende Rolltreppe

    Der Flughafen Zürich hat 16 der meistgenutzten Rolltreppen (von 100) mit einer technischen Hygienemaßnahme ausgerüstet. Dabei bestrahlt ein Modul der Schweizer Firma Schindler die Handläufe der Rolltreppen mit UV-C-Licht, wodurch die Rolltreppenhandläufe zu 99,9 Prozent frei von Keimen werden sollen.

    Auch der Flughafen Genf zieht das System in Erwägung, ebenso das Zürcher Shoppingcenter Glatt. Beim Flughafen Basel hat man sich nach einem Test gegen das System entschieden, die manuelle Reinigung sei umfassender.

    Hier ein Produktvideo:

  • |Marie North

    Sieben Corona-Neuinfektionen in Niederösterreich

    Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen hat sich in Niederösterreich mit Stand Montagfrüh im Vergleich zum Vortag um sieben auf 3.193 erhöht. 2.899 Personen galten laut Angaben des Landessanitätsstabes als genesen, was einem Zuwachs von sechs gegenüber Sonntag entsprach. Folglich waren 189 Patienten am Virus erkrankt.

  • |Michael Hammerl

    SPD-Politiker verhöhnt Tönnies: "Heut wird die Sau geschlacht"

    Den deutschen SPD-Politiker Ralf Stegner hat es unter die Dichter verschlagen. Anlass ist niemand geringerer als Fleischfabrikant Clemens Tönnies (64).

    Zum Artikel:

  • |Marie North

    Lufthansa will bis Ende August alle Ticketpreise erstattet haben

    Die AUA-Mutter Lufthansa will in den kommenden Wochen den Kunden alle Ticketpreise für coronabedingte Flugausfälle erstatten. "Innerhalb der nächsten 10 bis 14 Tage wollen wir die automatisierten Prozesse wieder einschalten. Dann werden große dreistellige Millionenbeträge im Monat ausgezahlt", kündigte Vorstandsmitglied Harry Hohmeister in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung (Montagausgabe) an. "Trotzdem wird es noch vier bis sechs Wochen dauern, um alle Erstattungen für Flüge bis Ende Juni abzuarbeiten." Bisher seien 1,4 Milliarden Euro ausgezahlt worden.

  • |Josef Siffert

    airbnb bittet um Spende für Vermieter

    Die Coronavirus-Pandemie hinterlässt auch ihre Spuren bei Airbnb. Wie die Hotellerie leidet der Wohnungsvermittler unter dem Einbruch des Tourismus. In Österreich ist der Umsatz um gut 70 Prozent zurückgegangen. Mittlerweile werden auch Wohnungen, die sonst als Airbnb Bleibe dienten, als Mietwohnungen am heimischen Markt angeboten.

    "Die vergangenen Wochen waren die grauenhaftesten in der Airbnb-Geschichte", so formulierte es Konzernchef Brian Chesky kürzlich. Um seine Vermieter zu stützen, schickte das Unternehmen e-Mails aus, in denen um Spenden für Vermieter aufgerufen wurde. "Bitte denkt in diesen schweren Zeiten an unsere Vermieter. Ihr habt die Option, den Gastgeber mit einem kleinen Beitrag zu unterstützen", heißt es darin. 

    Die Aktion wurde in den sozialen Medien nicht so goutiert, wie Airbnb sich das vielleicht erwartet hätte. 

  • |Marie North

    Erstmals keine Todesopfer in der Lombardei

    Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer ist in Italien auf ein Rekordtief gesunken. Drei Menschen sind von Samstag auf Sonntag in Italien nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben. In der Region Lombardei, dem Zentrum des Corona-Ausbruchs in Italien, wurden innerhalb von 24 Stunden erstmals seit dem 22. Februar keine Toten gemeldet.

    Insgesamt 35.045 Menschen sind seit Beginn der Pandemie am 20. Februar mit oder am Coronavirus in Italien gestorben. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, wurden 219 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet, am Vortag waren es 249.

  • |Marie North

    Virus verbreitet sich in Ägyptens Gefängnissen

    Das Coronavirus breitet sich nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) in Ägyptens Gefängnissen ungehindert aus. Bis Mitte vergangener Woche seien in zehn Haftanstalten insgesamt mindestens 14 Häftlinge mutmaßlich an den Folgen einer Infektion mit dem Virus gestorben, erklärte HRW heute unter Berufung auf Zeugenaussagen und aus der Haft geschmuggelte Briefe.

    Die Gesundheitsversorgung in den Haftanstalten sei unzureichend. Insassen würden weder auf das Coronavirus getestet noch mögliche Symptome überwacht, kritisierten die Menschenrechtler. Obwohl seit Februar rund 13.000 Häftlinge entlassen worden seien, seien die Gefängnisse weiterhin überfüllt. In mindestens drei Haftanstalten hätten Aufseher es den Gefangenen verboten, Masken zu tragen. Human Rights Watch forderte die Behörden auf, die Gesundheitsversorgung hinter Gittern zu verbessern und die Freilassung von Häftlingen zu beschleunigen. Mutmaßlich infizierte Gefangene müssten isoliert und Infektionsketten zurückverfolgt werden.

  • |Josef Siffert

    CoV-Welle in Ägyptens Gefängnissen

    Das Coronavirus breitet sich nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) in Ägyptens Gefängnissen ungehindert aus. Bis Mitte vergangener Woche seien in zehn Haftanstalten insgesamt mindestens 14 Häftlinge mutmaßlich an den Folgen einer Infektion mit dem Virus gestorben, erklärte HRW am Montag unter Berufung auf Zeugenaussagen und aus der Haft geschmuggelte Briefe.

    Die Gesundheitsversorgung in den Haftanstalten sei unzureichend. Insassen würden weder auf das Coronavirus getestet noch mögliche Symptome überwacht, kritisierten die Menschenrechtler. Obwohl seit Februar rund 13.000 Häftlinge entlassen worden seien, seien die Gefängnisse weiterhin überfüllt. In mindestens drei Haftanstalten hätten Aufseher es den Gefangenen verboten, Masken zu tragen.

    Human Rights Watch forderte die Behörden auf, die Gesundheitsversorgung hinter Gittern zu verbessern und die Freilassung von Häftlingen zu beschleunigen. Mutmaßlich infizierte Gefangene müssten isoliert und Infektionsketten zurückverfolgt werden.

  • |Josef Siffert

    Philips übertraf im zweiten Quartal Erwartungen

    Den niederländischen Konzern Philips hat die Coronaviruspandemie im zweiten Quartal nicht so hart getroffen wie befürchtet.

  • |Marie North

    EU-Gipfel: Kurz "sehr zufrieden" mit Ergebnis

    Beim EU-Gipfel zum 1,8 Billionen Euro schweren Finanzpaket in Brüssel haben sich die Staats- und Regierungschefs am Montagfrüh nach Angaben von Diplomaten auf einen wichtigen Aspekt des Aufbaufonds geeinigt. Es bestehe eine Einigung, dass der Fonds 390 Milliarden Euro an Zuschüssen enthalten sollte, hieß es in Ratskreisen.

    Die Gespräche wurden Montagfrüh unterbrochen und sollen um 16.00 Uhr wieder aufgenommen werden. Lesen Sie mehr dazu hier.

    Montagfrüh twitterte Bundeskanzler Sebastian Kurz jedenfalls sichtlich zufrieden über den Verlauf der Verhandlungen. 

  • |Marie North

    Japans Außenhandel sinkt vierten Monat in Folge

    Japans Exporte mussten im Juni infolge der Coronavirus-Pandemie den vierten Monat in Folge einen zweistelligen Rückgang hinnehmen. Offizielle Daten des Finanzministeriums (MOF) zeigten heute einen Einbruch um 26,2 Prozent im Jahresvergleich. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang von 24,9 Prozent gerechnet.

    Japan ist der zweitgrößte Auto-Exporteur weltweit. Die Ausfuhren in die USA - Japans Schlüsselmarkt - gingen insgesamt um 46,6 Prozent zurück. Dies ist insbesondere auf deutliche Einbrüche bei Automobillieferungen um 63,3 Prozent, bei Flugzeugmotoren um 56 Prozent und Autoteilen um 58,3 Prozent zurückzuführen. Die Lieferungen nach Asien, auf die mehr als die Hälfte der japanischen Exporte entfallen, gingen um 15,3 Prozent zurück, Exporte in die Europäische Union schrumpften um 28,4 Prozent.

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    Brasília: Demonstranten marschieren für Bolsonaro

    Hunderte Demonstranten in der brasilianischen Hauptstadt Brasília haben ihre Solidarität mit Staatschef Jair Bolsonaro bekundet, der sich mit dem Coronavirus infiziert hat. Die Demonstranten zogen am Sonntag durch das Regierungsviertel, viele von ihnen schwenkten die brasilianische Fahne oder hüllten sich darin ein.

    Manche Demonstranten hielten Bilder des Präsidenten in den Händen. "Wir stehen hinter Bolsonaro!" war auf einem Transparent zu lesen. Die meisten Demonstranten trugen zwar Atemschutzmasken. Ein erheblicher Teil der Teilnehmer hatte Mund und Nase jedoch nicht abgedeckt. Bolsonaro hatte sich vor seiner Erkrankung immer wieder mit Anhängern in Brasília getroffen, und dabei unter Missachtung der in der Hauptstadt geltenden Vorschriften auf das Tragen einer Maske verzichtet. Auch missachtete er das Abstandsgebot, indem er Anhängern die Hände schüttelte und sie umarmte. Bolsonaro befindet sich seit knapp zwei Wochen in Quarantäne. 

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    Verschärfte Maskenpflicht tritt in Frankreich in Kraft

    Wegen steigender Corona-Infektionszahlen führt Frankreich ab heute eine verschärfte Maskenpflicht ein. Diese gilt dann auch in Geschäften und öffentlich zugänglichen Räumen. Bei einem Verstoß werden 135 Euro Strafe fällig. Bisher war das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Frankreich nur in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. In Supermärkten und anderen Geschäften wurde es lediglich empfohlen. Frankreich ist mit mehr als 30.000 Todesfällen eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder Europas.

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    Florida meldet fünften Tag in Folge über 10.000 Neuinfektionen

    Der US-Bundesstaat Florida hat mit über 12.000 Neuinfektionen den fünften Tag in Folge über 10.000 Fälle gemeldet. "Wir haben Glut und wir haben Flammen. Florida wurde flammenartiger, aber es ist - es ist unter Kontrolle zu bekommen", erklärte US-Präsident Trump am Sonntag.

    Mindestens 14 Staaten haben bisher im Juli Rekordzahlen für Krankenhausaufenthalte im Zusammenhang mit dem neuartigen Virus gemeldet, darunter Alabama, Arizona, Georgia, Florida, North Carolina, Nevada und Texas. Dennoch drängt die US-Regierung darauf, die Schulen in wenigen Wochen wieder zu öffnen und widersetzt sich einem Bundesmandat, in der Öffentlichkeit Masken zu tragen. Trump bekräftigte beim Fernsehsender Fox News seine Behauptung, dass der Virus irgendwann verschwinden würde. "Ich werde irgendwann Recht haben", sagte er. "Es wird verschwinden und ich werde Recht haben."

    In den Vereinigten Staaten zeigten Statistiken der Zentren für Seuchenkontrolle (CDC) das Gegenteil - steigende Zahlen bei Infektionen, Todesfällen, Krankenhausaufenthalten und eine höhere Rate an positiven Testergebnissen.

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    WHO-Chefforscherin hält breite Corona-Impfung Mitte 2021 für möglich

    Eine breit angelegte Corona-Impfung könnte nach Meinung der Chefwissenschafterin der Weltgesundheitsorganisation WHO Mitte 2021 erfolgen. "Im Moment sind mehr als 20 Impfstoffkandidaten in klinischen Studien", sagte Soumya Swaminathan in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. 

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