Streit um Maske: Wiener Linien-Mitarbeitern mit Kopfschüssen gedroht

Streit um Maske: Wiener Linien-Mitarbeitern mit Kopfschüssen gedroht
Ein 17-Jähriger verweigerte in der Station Südtiroler Platz die Maske und bedrohte zwei Mitarbeiter.

Ein 17-Jähriger hat am Donnerstagvormittag in der U-Bahnstation Südtiroler Platz zwei Aufsichtsorganen der Wiener Linien mit Kopfschüssen gedroht. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich hatten die beiden Mitarbeiter, eine Frau und ein Mann, den Jugendlichen im U-Bahnbereich ohne Mund-Nasen-Schutz angetroffen und ihn mehrfach aufgefordert, die Maske aufzusetzen. Das verweigerte der junge Mann.

Daraufhin eskalierte die Auseinandersetzung. Die beiden Organe der Wiener Linien wollten den 17-jährigen österreichischen Staatsbürger des U-Bahnbereichs verweisen. Der Jugendliche beschimpfte sie und begann, um sich zu schlagen. Dabei verletzte er die Wiener Linien-Mitarbeiterin im Gesicht. Schließlich kündigte er an, dass er seine Glock von zuhause holen und ihnen in den Kopf schießen werde. Die beiden Mitarbeiter hielten den jungen Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Wegen seiner Drohung ordnete die Staatsanwaltschaft eine Hausdurchsuchung bei dem 17-Jährigen an. Dabei wurde allerdings keine Pistole gefunden. Der 17-Jährige rechtfertigte sein Verhalten mit der unhöflichen Art der Wiener Linien-Mitarbeiter. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.

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