Rückkehr der Maskenpflicht im Supermarkt? Für Kogler überlegenswert

Schutzmaßnahmen im Supermarkt während der COVID-19-Pandemie
Vizekanzler will aber Probleme regional mit Ampelsystem lösen.

International ist sie noch immer omnipräsent und nachdem in Österreich die Fallzahlen wieder steigen, ist sie auch hierzulande wieder ein Thema: Die Maske. Seit 15. Juni müssen die Österreicher in Supermärkten keine Maske mehr tragen. 

Angesichts steigender Zahlen forderte Pamela Rendi-Wagner gestern nun eine Wiedereinführung der Verordnung.  Die Bundesregierung habe zu schnell und zu optimistisch Lockerungen ermöglicht, urteilte die SPÖ-Chefin.

Am Dienstag reagierte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) durchaus überraschend. Die geforderte Wiedereinführung sei "mit Sicherheit ein überlegenswerter Vorschlag", sagte er. 

Kogler: "Ein überlegenswerter Vorschlag, vorher regionale Lösungen."

Ampelsystem bevorzugt

Die Regierung gehe nun aber mit dem angekündigten Ampelsystem den Weg, Probleme regional zu lösen, sagte Kogler am Rande einer Pressekonferenz auf Journalistenfragen. Und dieses beinhalte auch eine "Maskenpflicht in bestimmten Bereichen". Aber eben nicht in ganz Österreich. Er appelliere aber ohnehin für mehr Eigenverantwortung und Hausverstand - also in beengten Situationen, die auch im Supermarkt entstehen können, freiwillig eine Maske zu tragen.

Regional wurde in den vergangenen Tagen bereits wieder eine Maskenpflicht eingeführt. Nach einem größeren Corona-Ausbruch herrscht in ganz Oberösterreich wieder eine allgemeine Maskenpflicht. In Kärnten müssen in Touristen-Hotspots wie Velden ab 21 Uhr Masken auch auf offener Straße getragen werden. 

In der nicht-repräsentativen Umfrage auf KURIER.at votierte eine Mehrheit der Leser für eine erneute Maskenpflicht im Supermarkt: 

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