In Wien brauchen auch Sechsjährige Eintrittstests + Künftig zwei Kurzarbeitsmodelle
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- EU-weiter "Grüner Pass" tritt in Kraft (mehr)
- 59 neue Corona-Infektionen in Österreich (mehr)
- Wo man ab morgen noch eine Maske tragen muss (mehr)
- Kurz: "Impfstoff ist kein knappes Gut mehr" (mehr)
- Österreichweit Zehntausende Impftermine frei (mehr)
- Astra Zeneca bietet auch bei längeren Abständen hohen Schutz (mehr)
- Corona-Kurzarbeit ab Anfang Juli mit zwei Varianten (mehr)
- Pandemie hat bestehende Probleme in den Schulen massiv verstärkt (mehr)
- Corona-Steuerschulden müssen ab 1. Juli abgestottert werden (mehr)
- Nur 29 Neuinfektionen in Österreich (mehr)
- Pfizer und Moderna: Doch dauerhafte Immunität? (mehr)
- Den Bundesländern gehen die Impfwilligen aus (mehr)
- Wieso gibt es auch unter vollständig Geimpften Covid-Todesfälle (mehr)
- Mischen von Astra Zeneca und Biontech bietet Schutz (mehr)
- Experten appellieren, die Zweitimpfung nicht auszulassen (mehr)
- Muss Israel fast eine Million Impfdosen wegwerfen? (mehr)
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Aktuelle Nachrichten zum Coronavirus
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Ausgangssperre 2020 in Spanien verfassungswidrig
Das spanische Verfassungsgericht hat die zu Beginn der Corona-Pandemie von März bis Mai 2020 angeordnete ganztägige Ausgangssperre für verfassungswidrig erklärt. Für eine solche Einschränkung der Freiheitsrechte hätte es der Verhängung des Ausnahmezustands bedurft, berichteten spanische Medien am Mittwoch unter Berufung auf Informationen aus dem Gerichtshof.
Als Folge des Urteils könne es zu einer Welle von Schadensersatzklagen von Bürgern kommen, die ohne gesetzliche Grundlage gezwungen wurden, zu Hause zu bleiben, schrieb die Zeitung "La Vanguardia". Zudem könnten Bürger womöglich die Bußgelder zurückfordern, die ihnen damals bei Verstößen gegen die Ausgangssperre auferlegt wurden.
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Impfquote drückt Todesrate auch bei Neuinfektionsanstieg
In Großbritannien starben am vergangenen Dienstag innerhalb eines Tages mit 50 Personen so viele Menschen in Zusammenhang mit dem Coronavirus wie seit April nicht mehr. Der Zeitpunkt, zu dem in Großbritannien die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt in Richtung der 500 SARS-CoV-2-Fälle pro 100.000 Einwohner anstieg, datiert auf das Ende des Vorjahres, am 23. Dezember. Der Unterschied zu Juli diesen Jahres: Damals verzeichnete man mit 8,5 statt der gegenwärtigen 0,4 Todesfälle pro einer Million Einwohner mehr als zwanzigmal so viele Tote in Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung.
Laut einer Public-Health-Studie sind Vollimmunisierte bei Delta zu 79 Prozent vor Symptomen geschützt. Jedoch starben vom 1. Februar bis zum 21. Juni in England auch 50 Personen an dieser Variante, obwohl sie bereits zwei Dosen des Impfstoffs erhalten hatten, wie aus einem weiteren Bericht der Gesundheitsbehörde PHE hervorgeht.
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Kuh für Impfung? Welche Anreize andere Länder setzen
Freibier, Donuts, Konzertkarten, eine Million Dollar und ja, auch eine Kuh. All das gibt's international zu gewinnen, wenn man sich impfen lässt. Eingefleischte Gegner wird man damit zwar kaum zur Impfung bringen, sind sich Experten einig. Aber die Unentschlossenen, vielleicht auch die Faulen, die könnte man damit schon abholen.
Dass die Impfkampagne in Österreich auch bei den Jungen noch einen Extra-Boost vertragen könnte, zeigt ein Blick auf die aktuelle Durchimpfungsrate. Demnach sind in der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen lediglich rund 21 Prozent voll immunisiert. Unter den 12- bis 15-Jährigen sind 2,5 Prozent zwei Mal geimpft.
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Heute "kleiner Corona-Gipfel"
Guten Morgen. Tag 506 der Corona-Pandemie in Österreich und die Delta-Variante macht 90 Prozent der Neuinfektionen aus.
Der offenbar auch damit verbundene Anstieg der Corona-Infektionen ruft deshalb heute auch die Bundesregierung auf den Plan. Wie Bundeskanzler Sebastian Kurz am Mittwochnachmittag (Ortszeit) in New York mitteilte, wird es eine Sitzung der Corona-Task-Force im Bundeskanzleramt geben. Man wolle dabei "das Thema Reiserückkehrer und Nachtgastronomie (...) verstärkt betrachten, um hier bestmöglich zu agieren", sagte Kurz.
Welche Maßnahmen nun genau kommen, wird sich wohl im Laufe des Tages weisen. Kolportiert werden etwa verpflichtende PCR-Tests bei der Einreise nach Österreich - egal aus welchem Land. Möglich ist, ob dies nur für Ungeimpfte gelten könnte.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.
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Slowenien setzt voll auf 3G
Slowenien verschärft ab Donnerstag seine Einreisebestimmungen: Die 3-G-Regel gilt ab sofort für alle, egal aus welchem Land man einreist. Alle Reisenden müssen nachweisen, dass sie entweder geimpft, getestet oder genesen sind. Ohne Nachweis wird eine zehntägige Quarantäne verhängt. Begleitete Kinder unter 15 Jahren sind von den Auflagen befreit. Ausnahmen gelten zudem weiterhin für den Transit und internationalen Warenverkehr. Nach Wirbel und Mahnungen, dass die Anwendung der 3-G-Regel zum Chaos an den Grenzübergängen führen würde, hat die Regierung im letzten Moment die Ausnahmen für die beiden Kategorien doch beibehalten. Auch Landwirte, die ihr Land auf beiden Seiten der Grenze bearbeiten, können auflagenfrei einreisen. Ebenso wie Durchreisende müssen sie aber Slowenien nach maximal zwölf Stunden wieder verlassen.
Bei der Einreise mit Corona-Tests wird entweder ein negativer PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden) oder ein Antigen-Schnelltest (nicht älter als 48 Stunden) verlangt. Geimpfte Personen müssen vollimmunisiert sein, außer beim AstraZeneca-Impfstoff, bei dem schon die erste Dosis (nach mindestens 21 Tagen) ausreicht. Bei Biontech/Pfizer muss die zweite Dosis mindestens sieben Tage zurückliegen, bei den Impfstoffen von Moderna, Sputnik V, Sinovac oder Sinopharm müssen zumindest 14 Tage vergangen sein - bei Johnson&Johnson sind es ebenso 14 Tage nach der Impfung. Als genesen gilt eine Person, bei der nach dem positiven Testresultat oder dem Auftreten von Symptomen höchstens sechs Monate vergangen sind. Als Nachweis werden auch EU- oder Drittländer-Zertifikate mit QR-Code in Digital-oder Papierform angenommen.
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Nächtliche Ausgangssperre für Barcelona geplant
Wegen hoher Corona-Infektionszahlen will die katalanische Regionalregierung eine nächtliche Ausgehsperre für die Touristenmetropole Barcelona und andere Städte der Region anordnen. Die Maßnahme, die jeweils von 0.30 Uhr bis 6.00 Uhr gelten soll, muss noch vom Obersten Landesgericht abgesegnet werden. Die Menschen dürfen dann nur noch mit triftigem Grund aus dem Haus. Die Maßnahme betreffe nicht die gesamte Region im Nordosten Spaniens mit der Costa Brava, sondern nur Städte mit besonders vielen Ansteckungen, betonte die Regionalregierung in Barcelona am Mittwoch.
Die Einschränkung zielt auf junge Leute, die davon abgehalten werden sollen, an Stränden, in Parks und auf öffentlichen Plätzen feuchtfröhliche Partys, sogenannte Botellones, zu feiern. Gerade die Infektionen junger Leute unter 30 haben die Ansteckungszahlen im Urlaubsland Spanien und vor allem in Katalonien in die Höhe schießen lassen.
Das Gesundheitsministerium in Madrid meldete am Mittwoch 26 390 Ansteckungen binnen 24 Stunden. Auf Deutschland hochgerechnet wären das mehr als 46.000. Damit kletterte die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz innerhalb eines Tages von 258 auf fast 271. Sie liegt damit weit über der Marke von 200, ab der Deutschland eine Region zum Hochinzidenzgebiet erklären kann - mit entsprechender Quarantänepflicht für Rückkehrer. In Katalonien lag die 14-Tage-Inzidenz bei den 20- bis 29-Jährigen sogar bei 3385.
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WHO warnte vor Anstieg der Fälle im Nahen Osten
Die Weltgesundheitsorganisation WHO zeigt sich besorgt wegen des raschen Anstiegs der Corona-Fälle in mehreren Ländern des Nahen Ostens. Dass zu wenig Impfstoff verfügbar sei und Virusvarianten grassierten, verschlechtere die Lage, erklärt die WHO. Nach einem Rückgang der Neuinfektionen und neuer Todesfälle in den vergangenen acht Wochen, stiegen die Zahlen in Libyen und Tunesien sowie im Iran und Irak wieder deutlich an.
Im Libanon und in Marokko sei ebenfalls mit einem starken Zuwachs zu rechnen. Kommende Woche wird in der Region der muslimische Feiertag Eid al-Adha begangen, zu dem sich traditionell zahlreiche Menschen versammeln. Die WHO zeigt sich besorgt, dass danach der aktuelle Corona-Anstieg bald seinen Höhepunkt mit katastrophalen Folgen erreichen könnte.
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Intensivstationen in den ersten Bundesländern coronafrei
Es ist ein sprunghafter Anstieg, der vielen Anlass zur Sorge gibt: Von Dienstag auf Mittwoch sind die Corona-Infektionen in Österreich auf 332 neue Fälle angestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche (107 Fälle) ist das ein Plus von 225 Fällen. Und noch etwas fällt auf: Gerade bei den Jungen steigen die Zahlen an.
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Premier der Niederlande entschuldigt sich für "Einschätzungsfehler"
Statt grünes Licht für einen unbeschwerten Sommer und Urlaub ohne Quarantäne stehen in den Niederlanden erneut alle Signale auf rot. Die Infektionszahlen stiegen zu stark. Bei einer Sondersitzung des Parlaments am Mittwoch in Den Haag verurteilten Abgeordnete die bisherige Politik der Regierung als verantwortungslos. Premier Mark Rutte entschuldigte sich und sprach von einem „Einschätzungsfehler“. Vor allem die großstädtischen Regionen sind von der neuen Infektionswelle betroffen. Am Mittwoch waren rund 10.500 Neuinfektionen in 24 Stunden gemeldet worden, so viele waren es zuletzt zu Weihnachten.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei über 300. Auch die Patientenzahlen in Krankenhäusern steigen langsam. Zwar infizieren sich nun noch vorwiegend Jüngere, die vergleichsweise selten schwer an Covid erkranken. Doch die Experten beim RIVM befürchten, dass auch Ältere, die noch nicht oder nur teilweise geimpft sind, angesteckt werden
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Impfboot ist auf der Alten Donau unterwegs
Die Stadt Wien setzt ihre Strategie fort, mit ungewöhnlichen Angeboten möglichst vielen Menschen das Impfen schmackhaft zu machen. Ab Donnerstag ist ein eigenes Impfboot auf der Alten Donau unterwegs, das zwischen den einzelnen Bädern hin- und herpendelt.
So will man Zielgruppen erreichen, die bisher der Impfung gegenüber skeptisch eingestellt waren oder von den Anmeldeformalitäten abgeschreckt wurden.
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Kurz und Mückstein rufen die Jungen "eindringlich" zur Impfung auf
Immer mehr junge Menschen stecken sich mit Corona an. Laut aktuellen AGES-Zahlen betreffen 70 Prozent der Neuinfektionen die Altersgruppe der unter 35-jährigen, nur fünf Prozent die über 65-Jährigen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) appellierten daher am Mittwoch in einer gemeinsamen Aussendung "eindringlich" an die jüngere Generation, sich impfen zu lassen. Für Kinder unter 12 gibt es freilich noch keinen Impfstoff.
"Die Lösung im Kampf gegen die Pandemie lautet nur impfen, impfen, impfen. Daher rufen wir besonders die jungen Menschen im Land auf: Bitte lasst euch impfen! Bei der Ausbreitung der Delta-Variante seid Ihr die am meisten betroffene Altersgruppe. Die Impfung schützt gegen die Delta-Variante", so Bundeskanzler und Gesundheitsminister.
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Bereits 19 Infizierte in Veldener Gastro-Cluster
Der Corona-Cluster in Velden am Wörthersee ist am Mittwoch erneut, auf mittlerweile 19 Fälle, angewachsen. Wie der Landespressedienst in einer Aussendung mitteilte, handelt es sich bei ihnen um 17 Gastronomiemitarbeiter und zwei Lokalgäste. Die Betroffenen waren in insgesamt sieben Betrieben im Tourismusort tätig. Bei Mitarbeitern mit näherem Kontakt zu den Infizierten wurden PCR-Tests durchgeführt.
Am vergangenen Freitag war bekanntgeworden, dass zwei Gastro-Praktikanten positiv getestet worden waren, sie waren am Wochenende zuvor in mehreren Lokalen gewesen. Weil bei diesen Lokalen die Gäste-Registrierung nicht lückenlos war, wurden die Namen der Betriebe bekanntgegeben mit dem Aufruf, dass Gäste und Mitarbeiter ihren Gesundheitszustand im Auge behalten sollten. Am (gestrigen) Dienstag war der Cluster dann auf insgesamt zehn Infizierte angewachsen.
Der Landespressedienst machte am Mittwoch auch auf die ab sofort geltende Verordnung des Gesundheitsministers zu Organstrafverfügungen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz aufmerksam. Demnach wurden für Verwaltungsübertretungen in Bezug auf das Nicht-Tragen des Mund-Nasen-Schutzes sowie für einen fehlenden 3-G-Nachweis Geldstrafen in Höhe von 90 Euro festgesetzt.
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Corona-Cluster mit 65 Teenagern bei X-Jam-Maturareise in Kroatien
Bei der X-Jam-Maturareise in Kroatien, bei der es zu sexuellen Übergriffen, Belästigungen und rassistischen Beleidigungen gekommen sein soll, hat es auch Infektionen mit dem Coronavirus gegeben.
Wie der Veranstalter am Mittwoch der APA mitteilte, haben sich insgesamt 65 Teilnehmende der Maturareise mit SARS-CoV-2 infiziert. Bei zwei Betroffenen konnte die Infektion noch an Ort und Stelle nachgewiesen werden, bei 63 nach ihrer Rückkehr in ihre Heimatgemeinden.
Wie X-Jam-Geschäftsführer Alexander Knechtsberger in einer der APA übermittelten Stellungnahme betonte, wurden auf dem Party-Gelände - ein Ferienressort auf der Halbinsel Lanterna - über 30.000 Corona-Tests, davon 23.000 PCR-Tests durchgeführt. In zwei Fällen wurde SARS-COV-2 nachgewiesen.
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Steiermark veranstaltet freien Impftag
Die Steiermark veranstaltet am Samstag, 17. Juli ihren ersten freien Impftag ohne Anmeldung in vier Impfzentren, in Graz, Premstätten, im obersteirischen Bruck/Mur und im oststeirischen Gleisdorf. Es werden rund 5.000 Immunisierungsdosen gegen Covid-19 bereitgehalten, die Wirkstoffe sind von AstraZeneca und Johnson & Johnson, von dem eine Dosis zur Immunisierung reicht. Geimpft werden Personen ab 18 Jahren, auch aus anderen Bundesländern.
In den Impfstraßen in Graz (Messe/Halle A), Premstätten (Schwarzl-Freizeitzentrum), Gleisdorf (Forum Kloster) und Bruck an der Mur (Hannes Bammer Sporthalle) können sich Kurzentschlossene ab dem 18. Lebensjahr zwischen 8.00 und 18.00 Uhr ohne vorherige Anmeldung impfen lassen. Benötigt werden ein Lichtbildausweis, die E-Card und der gelbe Impfpass. Bei AstraZeneca wird zur Vollimmunisierung ein zweiter Stich benötigt, der nach rund fünf Wochen verabreicht wird.
Über 500.000 Steirerinnen und Steirer seien bereits vollimmunisiert, über 700.000 haben ihre Erstimpfung bekommen, wurde am Mittwoch von den Landesrätinnen Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) und Doris Kampus (SPÖ) mitgeteilt. Gerade weil man einen Punkt erreicht habe, der eine hohe Durchimpfungsrate in Aussicht stelle, brauche man nochmals einen Schub in der Immunisierungskampagne. „Nur gemeinsam können wir die Pandemie besiegen, lassen Sie sich bitte impfen“, appellierten Gesundheitslandesrätin Bogner-Strauß und Soziallandesrätin Kampus. In diesem Zusammenhang begrüße man die vielen niederschwelligen Initiativen, sagte die Landesrätinnen.
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Verwirrung um Anstieg in Kärnten: Zählweise war Schuld
Verwirrung hat es am Mittwoch rund um die Zahl der für Kärnten verzeichneten Corona-Neuinfektionen gegeben. Wies die offizielle Statistik in den vergangenen 24 Stunden 50 Neuinfektionen für Kärnten aus, so wurden im Bundesland tatsächlich nur acht positive PCR-Tests verzeichnet.
Grund dafür ist, dass positiv Getestete sowohl am Ort des positiven Tests gezählt werden, als auch an jenem Ort, an dem sie ihren Hauptwohnsitz haben.
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Von 50 entfallen acht Neuinfektionen tatsächlich auf Kärnten
Verwirrung hat es am Mittwoch rund um die Zahl der für Kärnten verzeichneten Corona-Neuinfektionen gegeben. Wies die offizielle Statistik in den vergangenen 24 Stunden 50 Neuinfektionen für Kärnten aus, so wurden im Bundesland tatsächlich nur acht positive PCR-Tests verzeichnet. Grund dafür ist, dass positiv Getestete sowohl am Ort des positiven Tests gezählt werden, als auch an jenem Ort, an dem sie ihren Hauptwohnsitz haben.
Der Ausschlag in der Kärntner Corona-Statistik machte sich am Mittwoch mit 50 Neuinfektionen gewaltig aus: So viele an einem Tag waren zuletzt im Mai verzeichnet worden, seitdem war die Zahl kontinuierlich gesunken. Eine solche Zahl hätte auch gleichzeitig fast eine Verdoppelung der aktuell Infizierten im Bundesland bedeutet. Tatsächlich wurden in den vergangenen 24 Stunden aber nur acht positive PCR-Tests in Kärnten verzeichnet.
Wie Gerd Kurath vom Landespressedienst am Mittwoch auf APA-Anfrage sagte, würden die Zahlen "nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen im Land" widerspiegeln. Grund für den sprunghaften Anstieg der vermeintlichen Neuinfektionen sei die Zählweise: Studenten oder Saisonarbeiter außerhalb Kärntens, die noch ihren Hauptwohnsitz in Kärnten haben, kommen sowohl am Ort der positiven Testung als auch in ihrem Heimatbundesland in die Statistik. "Auch bei Gastro-Praktikanten aus Wien, die bei uns positiv getestet wurden, war das der Fall", sagte Kurath.
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Transit durch Slowenien bleibt doch auflagenfrei
Für die Durchreise durch Slowenien wird die 3-G-Regel ab Donnerstag nun doch nicht angewendet. Die slowenische Regierung hat am Mittwoch beschlossen, dass Transit und internationaler Warenverkehr bis zum 15. August weiterhin zu den Ausnahmen zählen, was eine auflagenfreie Einreise ermöglicht.
Die bisherigen Ausnahmen für Personen im Transit und Gütertransport werden somit verlängert. Die Verlängerung werde diesen Personen ermöglichen, sich an die neue einheitliche Regelung für die Einreise nach Slowenien anzupassen, hieß es in Ljubljana. Nach Wirbel und Mahnungen, dass die Anwendung der 3-G-Regel zum Chaos an den Grenzübergängen führen würde, hat die Regierung im letzten Moment die Ausnahmen für die beiden Kategorien doch beibehalten.
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Staatshilfen für AUA: Ryanair mit EuGH-Klage abgeblitzt
Ryanair und Laudamotion sind vor dem Europäischen Gerichtshof mit einer Klage (T-677/20) gegen die österreichischen Staatshilfen für Austrian Airlines gescheitert. Die beiden Fluggesellschaften hatten das Darlehen Österreichs in Höhe von 150 Mio. Euro zur Entschädigung der AUA für Einbußen durch die Corona-Krise vor dem EU-Gericht angefochten.
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Ärztekammer: Pandemie hat gezeigt, Einsparungen sind falsch
Die Corona-Pandemie hat nach Meinung der Österreichischen Ärztekammer gezeigt, dass Einsparungen im österreichischen Gesundheitswesen der falsche Weg sind. "Wenn es einen systematischen Bettenabbau gegeben hätte, wie das viele gefordert haben, hätten wir das nicht geschafft", sagte Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Wien. Szekeres kritisierte in dem Zusammenhang die Kopplung der Gesundheitsausgaben an das Bruttoinlandsprodukt (BIP), zumal in Deutschland (pro Kopf 4.504 Euro) und der Schweiz (pro Kopf 5.241 Euro) gemessen am BIP ein bis 1,5 Prozent mehr für die Gesundheit ausgegeben werden als hierzulande (3.966 Euro pro Kopf). Das BIP sei aber gerade in der Pandemiezeit eingebrochen. In der Pandemie weniger Geld für die Gesundheit auszugeben, ist dem Ärztekammer-Präsident zufolge ein "Schildbürgerstreich": "Im Gegenteil, es braucht Mehrausgaben in der Pandemie."
Eine der Lehren aus Corona war laut Herwig Lindner, Vizepräsident der ÖÄK, auch, wie sehr die EU bei grundlegenden Medizinprodukten und Medikamenten von anderen Staaten abhängig war. "Es ist die Aufgabe der EU, dafür zu sorgen, dass ein Basissatz an Medizinprodukten und Medikamenten in Europa selbst produziert werden", forderte Lindner. "Das kostet zwar mehr, aber das müssen wir uns leisten. Was wäre gewesen, wenn China gesagt hätte, es gibt keine Masken und keine Mäntel mehr, weil wir sie selbst brauchen?" Die EU müsste festlegen, welche Produkte und Medikamente zu diesem Basissatz zählen. Die Produktion könne auf die EU-Länder aufgeteilt werden.
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Keine Intensivpatienten in Tirol
Die Tiroler Intensivstationen sind Corona-frei. Mit Stand Mittwoch musste dort kein Infizierter mehr behandelt werden - erstmals seit dem 9. September 2020, teilte das Land mit. Drei aktiv Positive wurden noch auf Normalstationen des Bundeslandes betreut - um zwei weniger als am Tag zuvor. Die Verantwortlichen führten diese Entwicklung auf die voranschreitenden Impfungen zurück.
"Dass die Impfungen in Tirol ihre Wirkung entfalten, konnten wir bereits bei der Entwicklung der Infektionszahlen in den Altenwohn- und Pflegeheimen beobachten, wo wir aufgrund der hohen Durchimpfungsrate - gerade bei den Bewohnerinnen und Bewohnern - kaum Neuinfektionen verzeichnen", erklärte Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP). In Tirol waren vorerst noch 138 Menschen mit dem Virus infiziert. 24 Neuinfektionen kamen hinzu, acht weitere Menschen waren wieder genesen.
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40 Prozent weniger Asthma-Notfälle in USA
Zu Beginn der Covid-19-Pandemie fürchteten viele Experten besonders schwere Krankheitsverläufe und hohe Mortalität unter Asthma-Patienten. Das Gegenteil trat ein. Laut einer US-Studie gingen in den Vereinigten Staaten die Asthma-Notfälle um rund 40 Prozent zurück. "Es gab Berichte über einen signifikanten Rückgang der Inanspruchnahme von Notfallambulanzen wegen akuter Verschlechterung (Exazerbationen; Anm.) von Asthma. Auf der anderen Seite wurde auch von Vermeidungsverhalten, was Ambulanz- und Arztkontakte betrifft, gesprochen (...)", schrieben Elliot Israel (Brigham and Women's Hospital/Boston) und seine Co-Autoren im Journal of Allergy and Clinical Immunology.
In der sogenannten PREPARE-Studie, die zur Untersuchung von Möglichkeiten eines besseren und auf Patienten-Empowerment beruhenden Managements der chronischen Lungenerkrankung bereits im November 2018 mit 1.178 Teilnehmern gestartet worden war, konnte der mögliche Effekt von Covid-19-bedingtem Vermeidungsverhalten ausgeschaltet werden. Die Teilnehmer sollten nämlich einfach regelmäßig über ihre Symptome ohne Beteiligung von Ärzten, Visiten etc. zu Hause Buch führen. Die Studie zielt auf das Selbstmanagement von Asthma ab. Dazu gehört die entsprechende Einnahme der Arzneimittel je nach Bedarf. Das sind vor allem inhalierbare Cortison-Sprays und Bronchien-erweiternde Mittel.
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Niederösterreich stellt bei Buchung auf Einzeltermine um
In Niederösterreich sind Termine für die Corona-Schutzimpfung nun nur noch einzeln buchbar. Zuvor sind die entsprechenden Zeitslots für Erst- und Zweitstich ausschließlich gemeinsam und in einem Zug vergeben worden. Notruf NÖ, die Impfkoordinationsstelle des Landes, will mit dem Schritt "maximale Flexibilität" gewährleisten, wie am Mittwoch in einer Aussendung betont wurde. Das System werde niederschwelliger und "fit für die Auffrischungsimpfungen". Der Zweitstich könne nun auch bei einer anderen Impfstelle, an einem anderen Wochentag oder zu einer anderen Uhrzeit als die erste Injektion stattfinden, hieß es. Zu beachten sei lediglich der vom jeweiligen Hersteller empfohlene zeitliche Abstand zwischen den beiden Teilimpfungen von 21 bis 42 Tagen. Gebucht werden können die Plätze weiterhin online unter www.impfung.at.
Aktuell werden rund 15.000 Injektionen pro Tag verabreicht, hauptsächlich Zweitstiche. "Über eine Million Menschen in unserem Bundesland haben bereits zumindest eine Impfdosis erhalten, damit liegt die Impfquote bereits bei fast 70 Prozent der Bevölkerung ab zwölf Jahren", rechnete LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) vor. "Rund 750.000 Menschen haben auch schon die notwendige zweite Dosis erhalten, knapp 50 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ab zwölf Jahren. Das ist auch wichtig, denn nur die Vollimmunisierung schützt vollständig", betonte der Landesvize. Die Wichtigkeit der Immunisierung wurde einmal mehr auch von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) betont. Neue und flexiblere Termine würden angeboten, "um den Leuten einen guten Schutz zu geben".
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AGES: Reisen beschleunigen Ausbreitung des Coronavirus sehr stark
Reisen - oft über die Landesgrenzen hinaus - erweisen sich zusehends als Beschleuniger bei der Ausbreitung des Coronavirus und sorgen für wieder steigende Infektionszahlen. Das macht ein Blick auf die Epidemiologische Abklärung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) deutlich, die regelmäßig ihre Cluster-Analysen veröffentlicht.
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Deutsche Regierung sieht Konjunkturerholung in vollem Gang
Die deutsche Regierung blickt trotz der Lieferengpässe in der Industrie optimistisch auf die Konjunktur. Die wirtschaftliche Erholung sei zum Ende des zweiten Quartals "in vollem Gange" gewesen, heißt es im Monatsbericht des Wirtschaftsministeriums, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Insgesamt sei die Wirtschaft auf Erholungskurs. In der bisher "sehr robusten Industrie" könne es allerdings in einzelnen Branchen zu einer schwächeren Entwicklung kommen, die auch über die kommenden Monate anhalten dürfte. Die seit längerem bekannte Materialknappheit etwa bei Halbleitervorprodukten zeige sich nun in entsprechenden Produktionsrückgängen - vor allem in der Automobilindustrie. Der Ausblick für die Industriekonjunktur bleibe insgesamt aber positiv.
Die deutsche Wirtschaft war Anfang des Jahres im Lockdown um 1,8 Prozent geschrumpft. Im zu Ende gegangenen zweiten Quartal dürfte sich die Konjunktur dank Öffnungen und Lockerung aber bereits merklich erholt haben. Für den laufenden Sommer rechnen Ökonomen ebenfalls mit spürbarem Wachstum - trotz der Lieferengpässe.
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Vorarlbergs Krankenhäuser frei von Covid-Patienten
Vorarlbergs Krankenhäuser sind aktuell frei von Corona-Patienten. Wie die Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft am Mittwoch informierte, wird weder auf der Normal- noch auf der Intensivstation ein am Coronavirus erkrankter Patient behandelt. Auch in der Belegschaft gibt es aktuell keinen Corona-Fall. Weder ist ein Mitarbeiter positiv getetest worden, noch befindet sich jemand in Quarantäne.
In Vorarlberg wurden zuletzt 46 Corona-Infektionen registriert, in den vergangenen Tagen war die Tendenz leicht steigend. Am Dienstag wies die AGES für Vorarlberg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 7,5 (Österreich-Durchschnitt: 13,7) aus.
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Weltärztebund-Chef Montgomery pocht weiter auf Impfpflicht
Der Präsident des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, hat seine Forderung nach einer Impfpflicht für medizinisches Personal erneuert. Im Deutschlandfunk kritisiert Montgomery die Ablehnung einer solchen Pflicht für bestimmte Berufsgruppen wie medizinisches Personal durch die deutsche Bundesregierung. "Das Thema ist überhaupt nicht abgeräumt." Am Ende werde Bundeskanzlerin Angela Merkel doch einer Impfpflicht zustimmen, wenn die Impfbereitschaft in der Bevölkerung nicht ausreiche, so Montgomery.
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Vbg.: Bürger trugen Begleitmaßnahmen zu "Modellregion" mit
Die Vorarlberger Bevölkerung hat die Begleitmaßnahmen zu den Öffnungsschritten im Rahmen der "Modellregion Vorarlberg" überwiegend mitgetragen. Das ist ein erstes Ergebnis aus einer wissenschaftlichen Studie, die auf einer repräsentativen Telefonumfrage unter 500 Personen basiert. Zudem hat sich der Großteil der Bevölkerung zumindest einmal testen lassen, die "Corona-Müdigkeit" fiel weit geringer aus als angenommen, so Studienleiterin Andrea Siebenhofer-Kroitzsch.
Die Studie "COVI-Ad Vorarlberg" wird in Kooperation der Medizinischen Universität Graz mit der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) durchgeführt. Finanziert wird sie vom Land Vorarlberg und vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. Die Telefoninterviews stammen aus den Monaten Mai und Juni 2021. In erster Linie sei es darum gegangen, ein "Stimmungsbild" hinsichtlich der Covid-19-Präventionsmaßnahmen einzufangen, sagte Siebenhofer-Kroitzsch am Mittwoch in einer Aussendung. Die Daten lieferten wichtige Ansatzpunkte für das weitere Krisenmanagement im Herbst und im Winter. Die Gesamtauswertung der Umfrageergebnisse wird für den Sommer erwartet.
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Israel verkürzt Quarantäne auf eine Woche
Israel verkürzt die Quarantäne-Zeit von mindestens zehn Tagen auf sieben, um die Bevölkerung während der Corona-Pandemie zur Einhaltung der Selbstisolation zu motivieren. Betroffene könnten am siebenten Tag einen Corona-Test machen und bei negativem Test-Ergebnis die Isolation beenden, teilte das Büro von Ministerpräsident Naftali Bennett am Dienstagabend mit.
"Wir legen Bedingungen fest, die die Öffentlichkeit erfüllen kann", sagte Bennett laut Mitteilung. "Wir kommen der Öffentlichkeit entgegen." Wer allerdings die Quarantäne bricht, muss Bennett zufolge umgerechnet rund 1.290 Euro Strafe zahlen. Der Regierungschef kündigte an, dass eine Einhaltung der Quarantäne sowie das Tragen von Masken stärker kontrolliert würden. Nach einer Entscheidung des Corona-Kabinetts soll auch ein umfassendes Schnelltest-Angebot geschaffen werden.
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London hält an Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr fest
Englands Hauptstadt London hält entgegen eines Beschlusses der britischen Regierung an der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr fest. Bürgermeister Sadiq Khan ordnete an, dass Masken weiterhin zu den Beförderungsbedingungen der staatlichen Verkehrsgesellschaft Transport for London gehören. "Das Tragen von Gesichtsbedeckungen hilft, die Verbreitung des Coronavirus zu reduzieren und gibt Londonern damit das Vertrauen zu reisen", twitterte Khan am Mittwoch.
Ab dem 19. Juli sind Masken im größten britischen Landesteil England nicht mehr vorgeschrieben. Die Regierung setzt statt staatlicher Regeln auf Eigenverantwortung. Zugleich hat Premierminister Boris Johnson die Bevölkerung aufgefordert, an Orten mit vielen Menschen, wie etwa im Nahverkehr, weiterhin Masken zu tragen. Wissenschaftler hatten die Aufhebung der Maskenpflicht scharf kritisiert. Gewerkschaften warnten vor möglichen Gesundheitsfolgen für Beschäftigte wie etwa Busfahrer.
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Streit in Italiens Regierungskoalition wegen Grünem Pass
Die Parteien der Koalition, die die Regierung des italienischen Premiers Mario Draghi unterstützen, sind wegen des Grünen Passes uneins. Während die Sozialdemokraten (PD/Demokratische Partei) die Einführung der Vorweisungspflicht des Impfzertifikats bei allen öffentlichen Veranstaltungen und in Lokalen nach französischem Vorbild urgieren, wehren sich die Rechtsparteien heftig dagegen.
"Mehr Impfungen, mehr Spaß: Die Einführung des Grünen Passes für Lokale und Konzerte würde viele Jugendliche zur Impfung bewegen", betonte der Sozialdemokrat Matteo Ricci. Vize-Wirtschaftsminister Antonio Misiani begrüßte den Beschluss des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zur Einführung des Grünen Passes für Lokale und öffentliche Verkehrsmittel ab dem 1. August. "Die Impfung ist keine freie Wahl, sondern der einzige Weg gegen neue Infektionen und neue Restriktionen", so Misiani.
Anders sieht die Lage der Chef der rechten Lega, Matteo Salvini. "Impfung, Test, oder Grüner Pass für den Zugang zu Bars und Restaurants? Das ist unannehmbar", twitterte Salvini. Diese Ansicht teilt auch die Rechtspolitikerin Giorgia Meloni, Chefin der oppositionellen Partei "Brüder Italiens". "Die Idee, den Grünen Pass zu nutzen, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, ist schauderhaft. Sie ist der letzte Schritt zur Verwirklichung einer Gesellschaft nach George Orwell. Ein verfassungswidriger Wahnsinn, den wir entschieden ablehnen. Für uns ist die individuelle Freiheit heilig und unangreifbar", so Meloni auf Twitter.
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Britisches Parlament stimmte für Impfpflicht von Pflegern in Heimen
Das britische Parlament hat einer Corona-Impfpflicht für Pflegekräfte in Heimen in England zugestimmt. Ab Oktober müssen Heim-Mitarbeiter zwei Impfungen gegen das Virus vorweisen. Allerdings votierten mehrere Mitglieder der Konservativen Partei von Premierminister Boris Johnson am Dienstagabend gegen das Vorhaben. Sie kritisierten, dass die Regierung vor der Abstimmung keine Bewertung der Auswirkungen veröffentlicht hat.
Gesundheits-Staatssekretärin Helen Whately betonte, die Regierung arbeite daran. Zuvor hatte bereits Frankreich eine Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen von September an erlassen. Kanzlerin Angela Merkel lehnt einen solchen Schritt für Deutschland ab. Die Corona-Krise hatte in Großbritannien vor allem zu Beginn die Pflege- und Altersheime getroffen. Dort starben in den ersten Monaten der Pandemie fast 30.000 Bewohner mehr als im Vorjahreszeitraum.
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Kein einziger Intensivpatient im Burgenland
Im Burgenland befinden sich aktuell zwei an Covid-19 erkrankte Personen in Spitalsbehandlung - erstmals seit September 2020 befinden sich keine Patienten auf der Intensivstation, teilte der Koordinationsstab Coronavirus am Dienstag mit. Der Höchststand mit 28 Intensivpatienten wurde im April dieses Jahres erreicht, die Bettenkapazität wurde damals auf 35 aufgestockt.
Die Zahl der aktuell Infizierten beträgt im Burgenland 24, 122 befinden sich in Quarantäne. Die Schutzimpfung erhielten bisher 159.842 Personen, 130.422 davon sind bereits vollimmunisiert. Laut AGES-Morgenauswertung beträgt die Sieben-Tages-Inzidenz im Burgenland 4,4.
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Virologe warnt vor Corona-Dunkelziffer in Stadien: "Fünf bis zehn Prozent rutschen durch"
Virologe Norbert Nowotny verweist vor dem Meisterschaftsstart mit möglicher Vollbelegung in Österreichs Fußball-Stadien auf die Dunkelziffer. "Wenngleich wir die 3G-Regel haben, sind unter Menschenmengen immer noch fünf bis zehn Prozent, die ansteckend sind und uns durch die Lappen schlüpfen. Natürlich wird es bei Fußballspielen zu Infektionen kommen, keine Frage", sagte Nowotny von der Veterinärmedizinischen Universität Wien.
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Lockdown in Sydney wird um mindestens zwei Wochen verlängert
Der Corona-Lockdown in Australiens größter Stadt Sydney wird bis Ende Juli verlängert. Um die Ausbreitung der Delta-Variante unter Kontrolle zu bringen, bleiben die Beschränkungen für die gut fünf Millionen Einwohner der Metropole mindestens zwei weitere Wochen in Kraft.
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Corona: Inzidenz in Deutschland steigt weiter an
Seit mehr als einer Woche steigt die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland jeden Tag an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Mittwochfrüh lag sie bei 7,1 - am Vortag betrug der Wert 6,5, beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli 4,9. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI binnen eines Tages 1.548 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus den Zahlen vom Mittwochfrüh hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.50 Uhr wiedergeben.
Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 985 Ansteckungen gelegen.
Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.
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Guten Morgen aus dem KURIER Newsroom
An diesem regnerischen Mittwochmorgen begrüßen Sie meine Kollegin Daniela Wahl und ich aus dem Newsroom. Auch heute dürfen wir Sie wieder mit den wichtigsten News rund um Corona versorgen.
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Ohne Maske oder Testnachweis drohen bei Einreise Strafen
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein hat eine neue Verordnung über die Einhebung von Geldstrafen mit Organstrafverfügung nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz erlassen, die ab Mittwoch 0.00 Uhr in Kraft tritt. Der Hintergrund ist, dass nach dem Epidemiegesetz keine Übertretungen geahndet werden können. Künftig würden also Verwaltungsübertretungen nach der Einreise nach Österreich mit dieser Verordnung geahndet, hieß es am Dienstagabend aus dem Gesundheitsministerium.
So sind laut der neuen Verordnung künftig für das "Fehlen einer den Mund- und Nasenbereich abdeckenden und eng anliegenden mechanischen Schutzvorrichtung", das "Fehlen einer Atemschutzmaske der Schutzklasse FFP2 (FFP2-Maske) ohne Ausatemventil oder einer Maske mit mindestens gleichwertig genormtem Standard", sowie für die "fehlende Bereithaltung eines Nachweises einer geringen epidemiologischen Gefahr" 90 Euro zu bezahlen.
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Immer mehr Neuinfektionen und Restriktionen in Spanien
Die Corona-Krise im Urlaubsland Spanien hat sich weiter zugespitzt. Das Gesundheitsministerium in Madrid meldete am Dienstag 13.393 Infektionen binnen 24 Stunden. Damit kletterte die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz innerhalb eines einzigen Tages von 226 auf 258. Es seien weiterhin vor allem junge Menschen unter 30, die sich ansteckten, hieß es.
Valencia mit der gut 500 Kilometer langen Küste hat mit Billigung der Justiz als erste der 17 Regionen Spaniens wieder eine nächtliche Ausgehsperre eingeführt. Doch so schlimm aber wie in Katalonien ist die Lage derzeit nirgendwo sonst in Spanien. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg in der beliebten Urlaubsregion an der Grenze zu Frankreich am Dienstag auf knapp 579. Zur Eindämmung der rasant steigenden Infektionszahlen schränkt der Corona-Hotspot das Nachtleben immer weiter ein. Die Regierung in Barcelona beschloss am Montag, dass Restaurants, Bars, Kultur- und Sportlokale sowie alle anderen Betriebe spätestens um 0.30 Uhr schließen müssen.
Aktuelle Zahlen aus Österreich
- 650.412 bestätigte Fälle, 1.959 aktiv Infizierte (Stand 30.6.2021, 10:00 Uhr)
- 637.751 Genesene, 10.702 Todesfälle (Stand 30.6.2021, 10:00 Uhr)
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- Bei Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) können Sie alle Fragen zum Coronavirus stellen. Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
- Liegt ein Verdachtsfall vor, zeigen Sie Symptome (u.a. Fieber, Husten) oder hatten Sie Kontakt mit einer infizierten Person, dann melden Sie sich bei der Gesundheitshotline 1450.
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