Nur 29 neue Corona-Infektionen in Österreich

Nur 29 neue Corona-Infektionen in Österreich
Zudem gibt es keinen neuen Todesfall. Die Zahl der aktiven Fälle sinkt auf 2.040.

Von Montag auf Dienstag gab es in Österreich 29 neue Corona-Infektionen. Im Vergleich zur Vorwoche (58) ist das ein Minus von 29 Fällen. Zuletzt gab es so wenige Neuinfektionen am 25. Juni, also vor etwas mehr als einem Jahr. Damals wurden 28 neue Infektionen gemeldet.

Zudem gibt es keinen neuen Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Aufgrund einer Datenbereinigung bei den Todesfällen in Wien ist die Zahl der bisher Verstorbenen um einen Fall auf 10.700 gesunken.

In den vergangenen 24 Stunden wurden 71.319 neue PCR-Tests gemacht, dementsprechend gibt es eine Positivrate von 0,04 Prozent.

Die 7-Tage-Inzindenz sinkt zudem auf 7,02.

Die Neuinfektionen in den Bundesländern

  • Wien: 25
  • Niederösterreich: 18
  • Steiermark: 7
  • Burgenland: 7
  • Oberösterreich: 6
  • Tirol: 5
  • Vorarlberg: 4
  • Salzburg: -8 (Datenbereinigung)
  • Kärnten: -35 (Datenbereinigung)

Am Montag wurden 47.904 Impfungen durchgeführt. Nach den Daten des E-Impfpasses haben 4.692.442 Menschen in Österreich bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 52,5 Prozent der Bevölkerung. 2.949.027 und somit 33 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert. Zu beachten war dabei, dass die auf die Bevölkerungsgröße bezogene Berechnung umgestellt wurde. Statt wie bisher die Bevölkerungszahl vom 1.1.2020 wird nun jene vom 1.1.2021 herangezogen. Die Bevölkerungszahl ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen, die Durchimpfungsraten bezogen auf die Bevölkerungsgröße liegen daher um wenige Zehntel Prozentpunkte niedriger als zuvor.

Am höchsten ist die Erst-Durchimpfungsrate in Niederösterreich mit 57,7 Prozent. Im Burgenland sind 57,2 Prozent der Bevölkerung geimpft, in Tirol 53,3 Prozent. Nach Vorarlberg (53), Kärnten (51,7), der Steiermark (51,6), Salzburg (50,6) und Wien (48,6) hat Oberösterreich die Bundeshauptstadt als Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 48,5 Prozent abgelöst.

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Neue Fälle nach Alter

Während in der ersten und zweiten Welle vor allem ältere Menschen betroffen waren, wurden in der dritten Welle auch viele Jugendliche infiziert. Das liegt zum einen in einer massiven Ausweitung der Testungen - seit Februar werden Österreichs Schüler via Antigen-Test auf das Coronavirus getestet. 

Und zum anderen an der weiten Verbreitung der britischen Virusvariante, die deutlich ansteckender ist. 

Zur Grafik: Klicken Sie auf die einzelnen Altersgruppen, um sie ein- und auszublenden.

Impfstatus in Österreich und international

Seit 27. Dezember wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt. 

Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert". 

Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen gelten vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

    Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

    Todesfälle in Österreich

    Corona-Hotspots in Österreich

    Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

    Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

    Testungen und Anteil positiver Tests

    Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

    Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

    Internationaler Vergleich

    Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.

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