Lateinamerika wird zum Krisenherd; Volle Reisefreiheit für Italien
- Lateinamerika wird immer mehr zum Corona-Krisenherd (mehr dazu)
- Causa Ischgl: Staatsanwaltschaft Innsbruck hat beim Land und den Bezirkshauptmannschaften teils sensible Daten sichergestellt (mehr dazu)
- "Ich bin enttäuscht": Verbraucherschutz übt Kritik an 1.000 Seiten Bericht zur Causa Tirol und wird weitere Anzeige einbringen (mehr dazu)
- Hinweise für Grenzöffnung auch zu Italien ab 15. Juni verdichten sich (mehr dazu)
- Reisefreiheit in Italien: Italiener dürfen sich im Land wieder frei bewegen. Bei Einreise keine Quarantäne mehr (mehr dazu)
- 1,3 Millionen in Österreich in Kurzarbeit, über 517.000 ohne Job. Erfreulich: Arbeitslosenkurve flacht ab (mehr dazu)
- Kogler: Fußball ab September evtl. wieder vor Fans (mehr dazu)
- Van der Bellen und "Corona-Sperrstunde": Anwalt des Wirts sieht kein Problem (mehr dazu)
- "Covid-19 existiert nicht mehr": Heftige Kritk an Mediziner Zangrillo (mehr dazu)
- Maskenpflicht an Schulen fällt nach den Pfingstferien (mehr dazu)
- Strenge Regeln verhinderten im ORF Corona-Problem (mehr dazu)
- Die Quarantäne-Pflicht für die Einreise endet - bei bestehender Vereinbarung (mehr dazu)
- Kroatien öffnet Grenzen für zehn EU-Länder, darunter Österreich (mehr dazu)
Aktuelle Zahlen
- Bestätigte Fälle (Stand 02.06.2020, 15:30 Uhr): 16.663 - nach Bundesländern: Bgld (342), K (415), NÖ (2.866), OÖ (2.297), Sbg (1.220), Stmk (1.837), T (3.535), V (899), W (3.253)
- 15.629 Genesene, 669 Todesfälle; Testungen: 456.378 (Stand 02.06.2020, 15:30 Uhr)
- Weltweit: 6.270.758 bestätigte Fälle; 2.697.094 Genesene (Stand 02.06.2020, 15:00 Uhr)
- Maskenpflicht ab 15. Juni nur noch eingeschränkt
- Maskenpflicht gilt in: Öffis, Gesundheitsbereich und Apotheken, Dienstleistungen, wo Mindestabstand von einem Meter nicht eingehalten werden kann
- Gastronomie: Sperrstunde ab 15. Juni von 23.00 Uhr auf 1.00 Uhr verschoben. Mehr als vier Personen pro Tisch erlaubt. Mindestabstand von einem Meter zwischen den Tischen gilt weiterhin
- Auch in Schulen soll es ab 15. Juni Lockerungen bei der Maskenpflicht geben
- Die Quarantäne-Pflicht für die Einreise nach Österreich endet mit 15. Juni
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- Amazon-Verteilerzentrum: Keine weiteren Fälle (mehr dazu)
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- Anschober warnt vor Verharmlosung: "Das Virus ist noch unter uns" (mehr dazu)
- Prostitution ab dem 1. Juli wieder erlaubt (mehr dazu)
- Katholische Kirche hebt 10-Quadratmeter-Regel auf (mehr dazu)
- AUA hebt ab 15. Juni wieder ab (mehr dazu)
- Ab 29. Mai Hochzeiten mit 100 Personen wieder erlaubt (mehr dazu)
- Comeback-Bonus und Härtefallfonds verlängert (mehr dazu)
- Nach Corona-Krise: Jeder Zweite will anderen Job (mehr dazu)
- Städten, Gemeinden fehlen bis zu zwei Milliarden: Regierung präsentiert Hilfspaket (mehr dazu)
- Britische Experten warnen vor geplanten Lockerungen (mehr dazu)
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- Mehr als sechs Millionen Coronavirus-Infektionen weltweit (mehr dazu)
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- Der amerikanische Wahnsinn: Wie US-Bürger das Virus ignorieren (mehr dazu)
- Studie: Raucher durch Corona mehr gefährdet (mehr dazu)
- EU-Kommission beschließt Wiederaufbauplan von 750 Milliarden Euro (mehr dazu)
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- Bei Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) können Sie alle Fragen zum Coronavirus stellen. Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
- Liegt ein Verdachtsfall vor, zeigen Sie Symptome (u.a. Fieber, Husten) oder hatten Sie Kontakt mit einer infizierten Person, dann melden Sie sich bei der Gesundheitshotline 1450.
Live: Neue Entwicklungen in der Corona-Krise
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Australien: Soldaten werden nach Melbourne geschickt
Die australische Regierung entsendet rund tausend Soldaten in die Millionenmetropole Melbourne. Bis zu 850 von ihnen sollten kontrollieren, ob aus dem Ausland eingetroffene Reisende die vorgeschriebene 14-tägige Quarantäne einhalten, teilte Verteidigungsministerin Linda Reynolds am Donnerstag mit.
Weitere 200 Soldaten sollen nach ihren Angaben logistische und medizinische Unterstützung von Coronavirus-Testeinrichtungen leisten. Eine deutliche Zunahme der Coronavirus-Neuinfektionen im Bundesstaat Victoria hat in Australien große Besorgnisse ausgelöst. Die meisten davon traten in der Regionalhauptstadt Melbourne auf. Die Behörden in Victoria verzeichneten in den vergangenen Tagen knapp 150 neue Infektionsfälle.
Viele der Neuinfektionen in Melbourne - der nach Sydney zweitgrößten Stadt des Landes - stehen offenbar im Zusammenhang mit einem Hotel, in dem aus dem Ausland zurückgekehrte Australier unter Quarantäne gestellt waren. Auch ein Bekleidungsgeschäft im Norden der Stadt zählt zu den neuen Infektionsherden.
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Guten Morgen
Kollege Oberascher und ich wünschen Ihnen einen wunderschönen guten Morgen. Wir begleiten Sie hier heute mit den wichtigsten Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie durch den Tag.
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Neuinfektionen in USA auf Tageshöchstwert seit April
Die USA haben einen weiteren Höchststand an Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. Am Dienstag wurden rund 34.700 neue Infektionen nachgewiesen - der höchste Stand seit Ende April und der dritthöchste Tageswert seit Beginn der Pandemie, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervorgeht.
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WHO erwartet zehn Millionen Infektionen bis kommende Woche
Die Zahl der weltweit registrierten Corona-Infektionen wird nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation in der kommenden Woche die Schwelle von zehn Millionen überschreiten. Während des ersten Monats der Pandemie seien der WHO weniger als 10.000 Fälle gemeldet worden, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch.
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Kalifornien: Starker Anmstieg von Coronavirus-Fällen
Der bevölkerungsreichste US-Staat Kalifornien verzeichnet einen starken Anstieg von Coronavirus-Fällen. Gouverneur Gavin Newsom sprach am Mittwoch von 7149 neuen Fällen, die am Dienstag aufgetreten seien. In den letzten 14 Tagen habe die Belegung der Krankenhäuser mit Covid-19-Patienten um fast 30 Prozent zugenommen. „Wir gefährden das Leben vom Menschen“, warnte Newsom und rief die knapp 40 Millionen Einwohner auf, wenn möglich Zuhause zu bleiben, Abstand zu halten und Masken zu tragen.
Zur Eindämmung des Coronavirus hatte Newsom vorige Woche eine Maskenpflicht angeordnet.
In dem Westküstenstaat sind nach Informationen vom Mittwoch über 190 000 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen, es starben bislang in Kalifornien mehr als 5600 Menschen. -
Präsident von Honduras schwer krank
Knapp eine Woche nach seiner Aufnahme in ein Krankenhaus ist dem an Covid-19 erkrankten Präsidenten von Honduras Sauerstoff zugeführt worden. Eine radiologische Untersuchung des Staats- und Regierungschefs, Juan Orlando Hernández (51) hatte eine Verschlimmerung seiner Lungenentzündung ergeben, wie das Präsidialamt mitteilte. Auch habe der Verdacht auf eine Venenentzündung bestanden, woraufhin ihm ein neuer intravenöser Zugang gelegt worden sei. Nach einer Sauerstoffbehandlung am Dienstag habe sich sein Zustand deutlich verbessert - Hernández habe weder Fieber noch Atemschwierigkeiten, und die Entzündung sei zurückgegangen.
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17 Mitarbeiter von Dönerfleischproduzent positiv getestet
Bei einer Dönerfleischproduktion in Moers bei Duisburg sind 17 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das berichtete der Kreis Wesel am Mittwoch. Insgesamt habe der Betrieb 275 Mitarbeiter. Die Infizierten seien in Quarantäne, das gelte vorsorglich auch für 43 weitere Personen.
Am Mittwoch seien nun alle anwesenden Mitarbeiter des Dönerproduzenten getestet worden, so der Kreis. Die Ergebnisse lagen zunächst noch nicht vor. Der Betrieb wurde vorläufig geschlossen. Einige wenige Mitarbeiter dürften aber in den kommenden Tagen noch unter Auflagen „bereits angelieferte Frischware weiterverarbeiten, um zu vermeiden, dass diese verdirbt“, so der Kreis. Der Betrieb habe ein „hervorragendes Hygienekonzept“. Es gebe keine Werkverträge oder Mitarbeiter, die in Sammelunterkünften lebten.
Die 17 infizierten Mitarbeiter waren nachträglich untersucht worden, nachdem das NRW-Gesundheitsministerium im Mai eine Reihentestung bei allen Schlachtbetrieben im Bundesland angeordnet hatte. Nun seien nochmals die Mitarbeiter getestet worden, die damals unter anderem wegen Urlaub oder Kurzarbeit nicht konnten. -
Minderheiten häufiger von Lockdown-Maßnahmen betroffen
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat vor unverhältnismäßigen Zwangsmaßnahmen gegen Minderheiten in der Coronavirus-Pandemie in Europa gewarnt. Einem Bericht zufolge, stellten die Menschenrechtsaktivisten in zwölf europäischen Ländern überproportionale Gewalt, diskriminierende Personenkontrollen, Quarantänemaßnahmen und Geldstrafen gegen Minderheiten fest.
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Deutschland: R-Werte sinken deutlich
Trotz zuletzt einiger großer Corona-Ausbrüche hat sich das Infektionsgeschehen in Deutschland wieder etwas beruhigt. Innerhalb von 24 Stunden meldeten die lokalen Behörden dem Robert Koch-Institut (RKI) 587 Corona-Infektionen. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 191 449 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am frühen Mittwochmorgen mitteilte (Datenstand 24.06., 0.00 Uhr). Die sogenannten R-Werte, die Aufschluss über das Infektionsgeschehen geben, sanken nach dem deutlichen Anstieg der vergangenen Tage wieder deutlich.
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Salzburg-Cluster: Mittlerweile 20 Infizierte
Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen aus dem Salzburg-Cluster ist am Mittwoch um drei auf nunmehr 20 gestiegen, teilte die Stadt Salzburg am Nachmittag in einer Aussendung mit. Bei den drei Neuinfizierten handelt es sich um zwei Familienmitglieder bereits positiv getesteter Personen und einen Lokalbesucher. Sie alle gehören zu den bereits abgesonderten Kontaktpersonen.
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Weitere Infizierte in Linzer Schulen
In Linzer Schulen sind weitere Personen positiv auf Covid-19 getestet worden. Das berichtete der Krisenstab Mittwochnachmittag.
Demnach ist in einer Volksschule eine Lehrkraft betroffen. Es bestehe eine Verbindung zum am Montag bekannt gewordenen Fall einer positiv getesteten Schülerin. Das Kontaktpersonenmanagement laufe. Die Schüler und Lehrer der Klasse wurden bereits abgesondert und werden getestet. Darüber hinaus wurde in einem Gymnasium ein Schüler positiv getestet. Auch dort befinden sich die Kontaktpersonen in Quarantäne und werden getestet.
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Weihnachtsbäume bekamen während der Corona-Krise Guinness serviert
Viele Weihnachtsbäume sind während der Corona-Krise mit Guinness aufgepäppelt worden. Damit hat die irische Brauerei auf umweltfreundliche Weise riesige Mengen des Getränks entsorgt, die Pubs wegen der Schließung während der Pandemie zurückgehen ließen. Auch Weiden-Plantagen wurden nach Angaben des Unternehmens mit den Nährstoffen im Guinness versorgt. Sogar für die Produktion von Biogas wurden die Zutaten verwendet.
Hunderttausende Fässer seien zurückgegeben worden, zitierte die britische Nachrichtenagentur PA am Mittwoch einen Brauerei-Vertreter. "Wenn ich das alles zusammenzählen würde, könnte ich heulen." Auch in britischen Pubs strömt Guinness normalerweise in großen Mengen. In England dürfen die Gasthäuser unter Auflagen ab 4. Juli wieder öffnen.
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Sarah Wiener "schockiert" über Tönnies Fleischfabrik
Zum Corona-Ausbruch bei Tönnies in Nordrhein-Westfalen hat Fernsehköchin und EU-Abgeordnete Sarah Wiener (Grüne) am Mittwoch auf Facebook gepostet, dass dieser ein unappetitliches, tierleid-erzeugendes und ressourcenvernichtendes Agrosystem zeige, das "menschenverachtend und ungerecht" sei. Es brauche mobile, kleine Schlachtereien, "Weideschuss" und Milliarden für eine "Transformation zum Guten".
"Nehmen wir doch die vielen Corona-Milliarden für eine echte Transformation zum Guten", schrieb die in Deutschland tätige österreichische EU-Politikerin. Jetzt sei die Zeit und die Möglichkeit, andere Strukturen aufzubauen, sie sei "schockiert" über die Zustände in der deutschen Fleischfabrik. "Wir müssen dezentrale kleine Schlachtereien fördern, den Weideschuss und mobile Schlachtstellen unterstützen. Niemand will Fleisch essen, das auf Leid und Zwang aufbaut." Zu Wieners Unternehmen gehören Restaurants sowie ein Bauernhof in Brandenburg in der Nähe von Berlin.
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Grenzöffnung: Slowenien und Kroatien mit neuen Einschränkungen
Slowenien und Kroatien verschärfen ihre Corona-Maßnahmen sowie Einreisebestimmungen für weitere Länder, in denen sich die epidemiologische Lage verschlechtert hat. Ab Donnerstag gilt in Slowenien die 14-tägige Quarantänepflicht auch für Einreisende aus Portugal und Albanien. Kroatien führt die verpflichtende Selbstisolierung für die Einreise aus Bosnien, Serbien, Nordmazedonien und Kosovo ein.
Die slowenische Regierung hat dazu Luxemburg und Montenegro von der Liste der epidemiologisch sicheren Ländern gestrichen, für die es keine Einreisebeschränkungen gibt. Außerdem wurde erneut die Maskenpflicht und verpflichtende Desinfektion der Hände in geschlossenen öffentlichen Räumen und öffentlichen Verkehrsmitteln eingeführt.
Die Maskenpflicht sei beschlossen worden, nachdem in den letzten Tagen die Neuinfektionen zugenommen haben, sagte der Gesundheitsminister Tomaz Gantar bei einer Pressekonferenz. Bereits in Vergangenheit hätten Masken positiv beigetragen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, betonte er. Ljubljana erwägt erneut eine Corona-Warn-App, um mögliche Kontakte mit Infizierten nachverfolgen und Quarantänepflicht kontrollieren zu können. Frühere derartige Pläne sind bei der Öffentlichkeit auf Widerstand gestoßen. In Slowenien wurden zuletzt sieben Neuinfektionen (Stand am Dienstag) bestätigt, insgesamt gibt es somit 1.541 bestätigte Fälle.
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Coronahilfen: EU-Kommission plant 344 Milliarden Euro für 2021 ein
Aus dem geplanten 750-Milliarden-Programm zur Bewältigung der Corona-Wirtschaftskrise in der EU könnten im kommenden Jahr bereits 344 Milliarden Euro genutzt werden. Das geht aus am Mittwoch vorlegten Vorschlägen der EU-Kommission zum europäischen Gemeinschaftshaushalt 2021 hervor. Demnach sollen 211 Milliarden Euro in Form von nicht zurückzahlbaren Zuschüssen und 133 Milliarden in Form von Krediten zur Verfügung stehen. Der reguläre EU-Haushalt des Jahres 2021 soll nach dem Vorschlag der Brüsseler Behörde Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 166,7 Milliarden Euro ermöglichen. Im Vergleich zum Haushalt 2020 entspricht dies einem Minus von 9,7 Prozent. Für die effektiven Auszahlungen in 2021 sieht die Kommission 163,5 Milliarden Euro vor (+ 0,8 Prozent).
Ob die Budgetvorschläge der Kommission eine Chance auf Verwirklichung haben, wird sich voraussichtlich bei einem EU-Sondergipfel am 17. und 18. Juli zeigen. Dann wollen die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten über den EU-Finanzrahmen 2021-2027 sowie über den Kommissionsvorschlag für das 750-Milliarden-Aufbauprogramm beraten. Ohne die Zustimmung der Mitgliedstaaten und das Einverständnis des EU-Parlaments können die Planungen der EU-Kommission nicht umgesetzt werden.
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Iran: Nach Lockerungen steigt die Zahl der Neuinfektionen wieder an
Im Iran sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums fast 10.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. In den vergangenen 24 Stunden seien 133 Corona-Patienten ums Leben gekommen, sagte Ministeriumssprecherin Sima Lari am Mittwoch im Staatsfernsehen. Im selben Zeitraum habe es mehr als 2.500 Neuinfektionen gegeben.
Damit liege die Zahl der Todesopfer aktuell bei 9.996 und die der Infizierten bei 212.501. Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang der Infektionen Ende Mai hat der Iran die Anti-Corona-Maßnahmen gelockert. In fast allen Branchen wurde seitdem die Arbeit wieder erlaubt. Nach Ansicht von Experten ist dies der Hauptgrund für den erneuten Anstieg der Fallzahlen. Die Lockerungen haben laut Gesundheitsministerium außerdem dazu geführt, dass nur noch zehn Prozent der Bevölkerung die Hygienevorschriften ernst nehmen. Das Ministerium plant nun die Einführung einer Maskenpflicht.
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Corona-Ausbruch bei Tönnies: Ergebnisse über Verbreitung in Gütersloh am Sonntag erwartet
Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will mit Massentests in den Kreisen Gütersloh und Warendorf bis Ende der Woche Erkenntnisse über die Verbreitung des Coronavirus erhalten. Bis Ende der Woche wolle man wissen, „ob das Virus in andere Teile der Bevölkerung übergesprungen ist“, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag zum Corona-Ausbruch in der Tönnies-Fleischfabrik in Rheda-Wiedenbrück. Rund 900 Polizisten in beiden Kreisen unterstützen nach Angaben des Ministers die Behörden bei der Durchsetzung der Quarantäne der rund 7000 betroffenen Tönnies-Beschäftigen.
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121 in Reichenau Getestete wiesen Antikörper auf
Bei den Corona-Untersuchungen in Reichenau a. d. Rax (Bezirk Neunkirchen) am Wochenende wurden bei 121 der 1.874 getesteten Personen Antikörper nachgewiesen, das entspricht einem Wert von 6,5 Prozent. Die weitere epidemiologische Auswertung obliege der Wissenschaft, Ergebnisse sollen in zwei Monaten vorliegen, kündigte Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) am Mittwoch an.
Zum Antikörpertest aufgerufen waren am Wochenende die Hauptwohnsitzer der Marktgemeinde. "Gemeinsam mit den Ergebnissen aus dem noch folgenden Termin für Zweitwohnsitzer werden wir damit wichtige Erkenntnisse über die Infektionslage in der Region in den Händen halten", kündigte Königsberger-Ludwig an.
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Putin feierte trotz Warnung der WHO die größte Militärparade in der russischen Geschichte
Mehr als 13.000 Soldaten marschierten in Parade-Uniform bei Bilderbuch-Wetter auf dem Roten Platz zu Live-Musik eines Militärorchesters auf. Auf der Tribüne nahm ein sichtlich zufriedener Kremlchef im Beisein von Kriegsveteranen und internationalen Gästen die bombastische Waffenschau ab.
In Moskau wurde zuvor heftig über den Sinn der Parade in Zeiten der Corona-Pandemie diskutiert. Die Weltgesundheitsorganisation warnte vor dem Infektionsrisiko bei Massenveranstaltungen. Viele russische Städte sagten die Paraden wegen der Gefahr ab. Auch die meisten eingeladenen ausländischen Gäste blieben fern. Der kirgisische Präsident Sooronbaj Scheenbekow landete zwar in Moskau, kam aber nicht zur Feier, weil es zwei Corona-Fälle in seiner Delegation gab.
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Corona katapultierte Hälfte der Menschen ins Home-Office
Während des nationalen Shutdown zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind viele Arbeitsplätze schlagartig in die eigenen vier Wände verlegt worden. Das schuf zwar ein Gefühl von Sicherheit vor Ansteckung, aber auch gravierende Probleme. Vor allem bei Eltern mit schulpflichtigen Kindern stieg der Stress enorm, wie aus dem aktuellen Arbeitsklima Index der Arbeiterkammer Oberösterreich hervorgeht.
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Wiener Gemeinderat fordert Amnestie für bestimmte Corona-Strafen
Der Wiener Gemeinderat verabschiedet heute einen von den Regierungsparteien SPÖ und Grünen eingebrachten Resolutionsantrag, in dem die türkis-grüne Bundesregierung angehalten wird, eine Amnestie für bestimmte Corona-Strafen zu erlassen. Eine Sprecherin des SPÖ-Rathausklubs betonte, dass keine General-Amnestie gefordert wird.
Konkret umfasst der Antrag all jene, die eine Verwaltungsstrafe für das Betreten öffentlicher Orte bekommen haben, um zu privaten Räumlichkeiten zu kommen. "Für diese Strafen gibt es keine Rechtsgrundlage", verwies die SPÖ-Rathausklub-Sprecherin auf eine Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts Wien. Betroffen vom Antrag sind alle bereits rechtskräftig verhängten Verwaltungsstrafen in diesem Zusammenhang: "Das heißt in der Praxis, es müssten alle rückabgewickelt werden." Um Missverständnisse auszuräumen, stellte die Sprecherin klar: "Es handelt sich um keine General-Amnestie."
Im eingereichten Resolutionsantrag wird das Ansinnen unter anderem folgendermaßen argumentiert: "Die Tatsache, dass zahlreiche Personen in Österreich zum Teil ohne schuldhaftes Verhalten, zum Teil auch aufgrund sehr geringen Unrechtsgehaltes hohe Strafen erhalten haben, macht eine Amnestie oder ein sonst geeignetes Vorgehen sinnvoll. Ein koordiniertes einheitliches Vorgehen in ganz Österreich würde Rechtssicherheit schaffen." Auch die Oppositionsparteien FPÖ und NEOS haben bereits kundgetan, dem Ansinnen zuzustimmen.
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Pop-Branche übt scharfe Kritik an neuen Lockerungen
Wenig Freude haben Veranstalter von Pop-Konzerten mit den für Herbst in Aussicht gestellten Veranstaltungslockerungen der Bundesregierung. "Für uns ist das eine völlige Fehlentscheidung", meinte Ewald Tatar von Barracuda Music, verantwortlich für Konzerte und Festivals wie das Nova Rock. Zentrales Problem sei, dass sich die neuen Möglichkeiten weiterhin nur auf Sitzplatzveranstaltungen beziehen. "Das gibt für uns keinerlei Planungssicherheit her", bekräftigte Tatar im Gespräch mit der APA. "Es ist ein absoluter Schwachsinn, was man da in unsere Richtung entschieden hat", verwies er auf die Besuchergrenzen von 5.000 indoor respektive 10.000 outdoor, die jeweils zugewiesene Sitzplätze vorfinden müssen. "Außerdem weiß man schon wieder nicht, wie lange das gilt, wir haben ja kein Enddatum gehört."
Unabhängig davon bedeute die Regelung "für uns auch im Herbst 100 Prozent Ausfall", so der Konzertveranstalter. "Wir können kein Stehplatzkonzert, das so geplant war, plötzlich zu seinem Sitzplatzkonzert mit Abstandsregeln und was auch immer machen. Offenbar war die Politik noch nie bei einem Stehplatzkonzert, denn sonst kann ich mir nicht erklären, wie man das nun entscheiden kann."
Ähnlich argumentierte man bei Arcadia Live. Man habe die heutige Pressekonferenz "lange herbeigesehnt und aufmerksam verfolgt". Für manche Veranstalter mögen die präsentierten Regelungen eine Erleichterung bringen, "für uns und unser Tätigkeitsfeld ändert sich jedoch nicht wirklich etwas", heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme. Die Sitzplatzregelungen "tangieren unseren eigenen Veranstaltungskalender - und vermutlich auch jenen vieler KollegInnen im Bereich der 'zeitgenössischen Unterhaltungsmusik' - deshalb kaum bis gar nicht".
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US-Chefvirologe sieht sein Land in entscheidender Phase
Angesichts der weiteren Ausbreitung des Coronavirus sieht US-Chefvirologe Anthony Fauci sein Land in einer entscheidenden Phase. Die nächsten zwei Wochen seien "entscheidend für unsere Fähigkeit", mit dem Anstieg der Infektionszahlen in Bundesstaaten wie Florida und Texas umzugehen, sagte der Berater von US-Präsident Donald Trump bei einer Ausschussanhörung im Kongress.
Zugleich versicherte Fauci, dass Trump ihn und andere Vertreter der Gesundheitsbehörden niemals angewiesen habe, die Corona-Tests einzuschränken. "Tatsächlich werden wir mehr Tests machen", fügte er hinzu. Das Infektionsgeschehen hat sich mittlerweile vom einstigen Pandemie-Epizentrum New York und dem Nordosten der USA in den Süden und Westen des Landes verlagert. Am Dienstag stieg die Opferzahl um knapp 800 auf 121.000. Nichtsdestotrotz will Trump möglichst schnell zur Normalität zurückkehren und die Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie beenden. Die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen in den USA liegt bei über 2,34 Millionen.
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Italiener zeigen wenig Interesse für Warn-App
Die Track-App "Immuni" zur Lokalisierung von Kontakten mit positiv getesteten Personen droht in Italien zum Flop zu werden. Lediglich 3,5 Millionen Italiener haben seit Anfang Juni die Anwendung heruntergeladen. Dies liegt deutlich unter den Erwartungen der Regierung.
Die kostenlose Anwendung auf dem Smartphone, die von einem Mailänder Unternehmen im Auftrag der Regierung entwickelt wurde, soll Bürgern einen Hinweis senden, wenn sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben. Damit die Warn-App wirklich nützlich sein kann, muss sie laut Experten von circa 60 Prozent der Bevölkerung heruntergeladen werden.
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Slowakei-Reise von Van der Bellen verschoben - Čaputová in Quarantäne
Die erste Auslandsreise von Bundespräsident Alexander Van der Bellen seit dem Corona-bedingten Lockdown in die Slowakei muss wegen eines Verdachtsfalls verschoben werden. Am Mittwoch in der Früh wurde ein Coronavirus-Verdacht in der slowakischen Präsidentschaftskanzlei gemeldet. Die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová begab sich deswegen in Heimquarantäne. Mehr dazu hier:
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KSVF schüttete bisher 1,95 Mio. Euro an Künstler aus
Während der Überbrückungsfonds für Künstler und Kulturschaffende ebenso wie der Fonds für Non-Profit-Organisationen noch auf sich warten lässt, lassen sich bisherige Zahlungen an die Kulturbranche anhand der Ausschüttungen des Künstlersozialversicherungsfonds (KSVF), dessen Covid-19-Fonds mit 5 Mio. Euro dotiert ist, ablesen. Bisher wurden 1,95 Mio. Euro ausbezahlt.
Wie aus den öffentlich einsehbaren Daten hervorgeht, wurden bisher 3.800 Anträge gestellt, von denen jedoch rund 800 doppelt oder mehrfach eingereicht wurden. In bisher 53 Beiratssitzungen wurden seit dem 1. April 1.976 Anträge positiv beschieden, 47 Anträge wurden abgelehnt, rund 800 Anträge sind (etwa aufgrund eines Wechsels zum Härtefall-Fonds der WKO) nicht mehr aufrecht.
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Plenkovic lehnt Selbstisolation wegen Djokovic ab
Der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenkovic lehnt es ab, wegen einer kurzen Begegnung mit dem serbischen Tennis-Star Novak Djokovic in Selbstisolation zu gehen, nachdem dieser positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Am Höhepunkt der Kampagne für die Parlamentswahl am 5. Juli, die Plenkovic auf einer erfolgreichen Bekämpfung der Pandemie aufbaute, kommt er deswegen stark unter Druck.
Plenkovic, der nach der Teilnahme am umstrittenen Tennisturnier in Zadar am Montag negativ auf das Coronavirus getestet worden war, beteuert, mit Djokovic keinen engen Kontakt gehabt zu haben, der eine Selbstisolation erfordern würde. Rückendeckung bekommt er auch von Epidemiologen aus dem Corona-Krisenstab. Das kroatische Institut für öffentliche Gesundheit betonte ausdrücklich, dass der Regierungschef keine Selbstisolation brauche, weil er sich am Samstag weniger als drei Minuten gemeinsam mit Djokovic in einem geschlossenen Raum aufgehalten hatte, sich mit ihm nur fotografieren lassen hatte und ihm nicht die Hand geschüttelt hatte. Aus den Fotos der Begegnung geht hervor, dass sich Plenkovic und Djokovic mit einem Faustschlag begrüßten, darüber hinaus klopfte der Premier Djokovic auf die Schulter.
Vermehrte Aufrufe der Opposition zur Selbstisolation weist Plenkovic zurück. Er wirft den politischen Kontrahenten vor, ihn mit Quarantäne vom Wahlkampf, insbesondere von den Fernsehdebatten, abhalten zu wollen. "Diesen Film werden sie nicht sehen", sagte der Regierungschef laut Medien am Dienstag. Am heutigen Mittwoch verteidigte er erneut seine Entscheidung: "Ich habe bereits erklärt, um was für einen Kontakt es sich handelte. Wäre es ein solcher Kontakt gewesen, den man als engen Kontakt qualifizieren würde, dann würde ich den Empfehlungen der Epidemiologen ganz gewiss folgen", sagte er laut dem Regionalsender N1.
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Weiterhin Einreisestopp für USA und Russland
Für Bürger aus stark vom Coronavirus betroffenen Ländern wie den USA, Brasilien oder Russland zeichnet sich keine Lockerung des EU-Einreiseverbots ab. Die EU-Botschafter der EU-Staaten wollten am Mittwoch über Kriterien für jene Länder beraten, aus denen die Einreise in die EU ab Juli wieder erlaubt sein soll. Oberstes Kriterium soll die epidemiologische Lage vor Ort sein.
Wie es aus EU-Kreisen hieß, soll die Infektionszahl pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen zwei Wochen ein wichtiges Kriterium sein und einen bestimmten Wert nicht übersteigen dürfen. Dieser Wert könnte bei 16 Infektionen liegen, wie die New York Times zuvor berichtet hatte - allerdings auch höher. Die Beratungen darüber liefen noch. Zunächst war unklar, ob es am Mittwoch eine Einigung auf die Kriterien geben würde.
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Bundesmuseen prognostizieren Ausfall von 55 Mio. Euro
Die Bundesmuseen erwarten für das laufende Jahr einen Einnahmenausfall von insgesamt rund 55 Mio. Euro. Das geht aus der Beantwortung einer umfassenden parlamentarischen Anfrage der SPÖ an Kulturminister Werner Kogler hervor. Bei den Bundesmuseen sind es bis Saisonende insgesamt 27,5 Mio. Euro.
Am Dienstag wurde die erste Tranche für Liquiditätssicherung von Bundesmuseen (10 Mio. Euro) und Bundestheater (5 Mio. Euro) bekanntgegeben. SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda nannte die Hilfe in einer Aussendung einen ersten wichtigen Schritt, "aber sie wird nicht reichen", sagte er mit Verweis auf die genannten Prognosen in der Anfragebeantwortung.
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Virologin sieht aktuell keine zweite Welle in Österreich
Da in Österreich derzeit keine Covid-19-Cluster mit annähernd der Größe wie jener in Nordrhein-Westfalen auftreten, schätzt die Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl von der Medizin-Universität Wien die Chance auf eine zweite Erkrankungswelle aktuell gering ein. "Wir sind davon ein Stück entfernt", sagte sie zur APA. Kleinere Cluster wie in Salzburg zeigen aber: "Das Virus ist da."
Ein Szenario einer vielfach diskutierten zweiten Welle würde durch relativ viele Fälle, "die so im Untergrund laufen", verursacht. "An die Oberfläche kommt" dann eine gesteigerte Anzahl an symptomatischen Fällen. Übersteigt diese Anzahl wiederum etwa die Kapazitäten der Kontaktverfolgung "und man kommt mit den Cluster-Testungen nicht mehr nach", hätte man es tatsächlich mit einer zweiten Welle zu tun, so Puchhammer-Stöckl.
In Österreich brächte das Ausmaß der in letzter Zeit auftretenden kleineren Fall-Häufungen das aufgebaute Nachverfolgungs- und Testsystem nicht ins Wanken. Puchhammer: "Das sehe ich als kein großes Risiko für die Bevölkerung." Ganz anders sei die Situation offenbar in den vom massiven Corona-Ausbruch beim Fleischverarbeiter Tönnies betroffenen westfälischen Landkreisen Gütersloh und Warendorf. Hier scheint es nicht mehr möglich zu sein, allen Fällen auch nachzugehen.
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+++ Sechs Mitarbeiter im Landesklinikum Neunkirchen positiv +++
Im Landesklinikum Neunkirchen sind sechs Mitarbeiter und fünf Patienten positiv auf Covid-19 getestet worden. Aufgrund der Situation könnten in dem Krankenhaus "vorerst bis Montag keine Patientenbesuche stattfinden, danach wird die weitere Vorgehensweise entschieden", teilte die NÖ Landesgesundheitsagentur mit. In den vergangenen Tagen seien penible Testungen durchgeführt worden.
Die Mitarbeiter wurden laut Landesgesundheitsagentur umgehend vom Dienst frei gestellt. Alle Kollegen, die direkten Kontakt mit den Infizierten hatten, würden derzeit getestet. Von den fünf positiv getesteten Patienten seien drei nach Melk transferiert worden. Je eine Person befinde sich in Wiener Neustadt bzw. Neunkirchen. Auch alle Patienten (in Neunkirchen, Anm.) würden auf das Virus untersucht.
Mehr dazu:
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Gastro-Gutscheine: Erste Beschwerden über aufgebrochene Briefkästen
Ein Thema, das es ohne die Corona-Pandemie nicht gäbe - und deswegen auch hier Erwähnung finden sollte: Die Wiener Gastro-Gutscheine sind offenbar so beliebt, dass reihenweise Briefkästen aufgebrochen wurden. Die Gutscheine werden schon im Internet gehandelt. Mehr dazu lesen Sie hier:
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Österreichweit 41 Corona-Neuinfektionen
In Österreich gab es mit Stand Mittwoch (9.30 Uhr) 41 Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus innerhalb der vergangenen 24 Stunden. 15 Personen davon wurden in Wien positiv auf SARS-CoV-2 getestet, elf Fälle waren es in Oberösterreich teilten Innen- und Gesundheitsministerium mit.
Je zwei Fälle gab es im Burgenland, Salzburg und Steiermark, drei waren es in Kärnten und sechs in Niederösterreich. In Tirol und Vorarlberg wurden keine neuen Erkrankungen registriert. Die Zahl der Toten nach einer Infektion mit dem Coronavirus blieb mit 693 Personen gegenüber dem Vortag unverändert. Die Zahl der 70 Personen in krankenhäuslicher Behandlung bedeuten ein Plus von zwei Personen - gleich blieb die Behandlungszahl von elf Intensivpatienten. Bisher gab es in Österreich 17.449 Erkrankte, von denen 16.282 wieder genesen sind.
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93 Prozent der Italiener planen Ferien in der Heimat
Trotz Wiedereröffnung der Grenzen wird die große Mehrheit der Italiener in diesem Sommer in der Heimat urlauben. Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ixe werden 93 Prozent der Italiener im eigenen Land die Ferien verbringen.
34 Millionen Italiener werden sich voraussichtlich in diesem Sommer einige Tage Urlaub gönnen, das sind 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Jeder vierte Italiener hat sich für eine Urlaubsdestination nicht weit von der Heimatregion entschlossen, obwohl im Land seit 3. Juni keine Reisebeschränkung mehr gilt.
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Wiener Anti-Covid-19-Peptid: Sechs Patienten behandelt
Das Wiener Biotech-Medikament FX06 - ursprünglich aus der Forschung an der Universitäts-Hautklinik - ist vor kurzem in ersten Heilversuchen an zwei deutschen Universitätskliniken zur Therapie von sechs schwerstkranken Covid-19-Patienten eingesetzt worden. Vier der Kranken überlebten, teilte das Biotech-Unternehmen MChE/F4 Pharma am Mittwoch mit. Placebo-kontrollierte Studien sollen folgen.
"Wir haben bereits bei Ethikkommissionen die Genehmigung für doppelt verblindete klinische Studien beantragt und ein erste Genehmigung erhalten. Die erste Studie soll mit rund 40 Covid-19-Patienten in Österreich und Deutschland erfolgen. Eine zweite Untersuchung mit rund 50 Patienten in einer anderen Dosierung soll in Frankreich durchgeführt werden", sagte Thomas Steiner, Geschäftsführer und Mitbegründer des Biotech-Unternehmens, gegenüber der APA.
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Bundestheater-Chef Kircher: „Corona wischt alle Reserven weg“
Kürzlich schrieb das Kulturstaatssekretariat den Posten von Christian Kircher aus, der seit April 2016 die Holding der Bundestheater (Staats- und Volksoper, Burg- mit Akademietheater) leitet. Der Kärntner, Jahrgang 1964, wird sich wieder bewerben – trotz der fatalen Situation infolge der Epidemie. Das Warum erklärt er im Interview.
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Ab 1. Juli jeder In- und Outdoor-Sport wieder erlaubt
Sportminister Werner Kogler hatte bereits am Wochenende für Anfang Juli Lockerung für Mannschafts- und Kontaktsportarten im Freien angekündigt. Ab 1. Juli sollen diese Sportarten auch Indoor möglich sein. Die entsprechenden Lockerungen wurden am Mittwoch verkündet. Mehr dazu hier:
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Reisewarntstufe 5 für NRW
Bundeskanzler Sebastian Kurz hat heute die Reisewarnstufe 5 für Nordrhein-Westfalen verhängt. Dort kam es bei dem Schlachtereibetrieb Tönnies zu einem neuen Corona-Ausbruch. Mehr als 1300 Mitarbeiter sind dort infiziert.
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Live: Kommt das Ende der Maskenpflicht in der Gastro?
Die Regierung wird nach Informationen der APA nach dem Ministerrat heute, Mittwoch, weitere Lockerungen der Coronamaßnahmen bekanntgeben. Ab September werden unter bestimmten Voraussetzungen Events im Freien mit bis zu 10.000 und drinnen mit bis zu 5.000 Teilnehmern erlaubt - das betrifft den Sportbereich ebenso wie die Kultur. Schon Anfang Juli fällt etwa die Maskenpflicht für Kellner.
Hier können Sie die Pressekonferenz live sehen:
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Tokio: Neuer Höchstwert an Neuinfektionen seit Notstand
In Tokio sind erstmals seit Wochen wieder mehr als 50 Neuinfektionen binnen eines Tages mit dem Coronavirus bestätigt worden. Wie der japanische Fernsehsender NHK am Mittwoch berichtete, wurden 55 Menschen positiv auf das Virus getestet. Das ist die höchste Zahl seit dem 5. Mai. Kürzlich hatte die Gouverneurin der Hauptstadt, Yuriko Koike, das Alarmsystem "Tokio Alert" wieder aufgehoben. Doch stieg die Zahl der täglichen Neuinfektionen in den vergangenen Tagen wiederholt auf über 40 Fälle, was die Sorge vor einer zweiten Corona-Infektionswelle schürt. Tokio will im Sommer nächsten Jahres die wegen der globalen Pandemie verschobenen Olympischen Spiele ausrichten. -
Jeder zweite Deutsche fürchtet eine zweite Corona-Welle im Sommer
In einer Umfrage geben die Hälfte aller Befragten in Deutschland an, vor einer zweiten Corona-Welle während der Sommerferien Angst zu haben. Dies geht aus einer Befragung des Meinungsinstituts INSA im Auftrag der Zeitung "Bild" (Mittwochsausgabe) hervor. Etwas mehr als ein Drittel der Befragten, 34 Prozent, teilen diese Sorge nicht.
In der Umfrage zeigt sich, dass sich Frauen mit 55 Prozent häufiger vor einer zweiten Welle in den Ferien fürchten als Männer mit 45 Prozent. Während die Befragten zwischen 18 und 59 Jahren zu 46 bis 49 Prozent Angst vor einer zweiten Welle haben, steigt der Anteil bei den ab 60-Jährigen merklich auf 55 Prozent. Für den INSA-Meinungstrend wurden vom 19. bis zum 22. Juni 2.058 Bürgerinnen und Bürger befragt.
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Trump spricht von "Kung-Flu"
Die Neuinfektionen in den USA steigen und lassen bei Experten die Alarmglocken schrillen. Präsident Donald Trump lässt sich davon aber nicht beeindrucken und macht die Krankheit mit rassistischen Bezeichnungen lächerlich.
Trump sagte am Dienstag (Ortszeit) bei einem Auftritt vor Anhängern in Phoenix (Arizona), er kenne "19 oder 20 Namen" für das Virus, das zunächst in China festgestellt worden war und sich dann über die Welt verbreitete. "Es gab noch nie etwas, wofür es so viele Namen gab", sagte Trump.
Als aus dem Publikum in Phoenix "Kung Flu"-Rufe ertönten, sagte der Präsident: "Kung Flu, ja, Kung Flu." Daraufhin bekam er tosenden Applaus. Mehr zu Trumps Auftritt in Phoenix lesen Sie hier:
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Ende für Maskenpflicht für Kellner?
Mit 15. Mai durften Lokale und Restaurants wieder öffnen. Allerdings mussten die Kellnerinnen und Kellner seitdem Mund-Nasen-Schutz tragen. Heute werden Kanzler Kurz, Vizekanzler Kogler, Gesundheitsminister Anschober und Innenminister Nehammer nun weitere Lockerungsmaßnahmen bekanntgeben. Eine davon dürfte laut einem Heute-Bericht das Aus für die Maskenpflicht für Gastro-Mitarbeiter betreffen. Demnach soll die Maskenpflicht im Gastro-Bereich schon ab 1. Juli komplett fallen.
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Türkei will Tourismus trotz Corona wiederbeleben
Um sich eine Liege am Strand von Antalya zu sichern, müssen Touristen normalerweise früh aufstehen. Doch derzeit können sie ausschlafen - und haben immer noch freie -Auswahl. Wie überall hat die Corona-Pandemie auch die Tourismusindustrie im Süden der Türkei schwer getroffen. Für das Land ist das dramatisch, denn der Tourismus ist ein lebenswichtiger Wirtschaftssektor.
Im vergangenen Jahr kam eine Rekordzahl von 50 Millionen ausländischen Besuchern in die Türkei. Mit der Lockerung von Beschränkungen weltweit und der allmählichen Wiederaufnahme von Flugverbindungen versucht nun auch die Türkei, wieder Touristen ins Land zu holen und die Sommersaison einigermaßen zu retten.
In der vergangenen Woche enthüllte Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy extra das Gütesiegel "Sicherer Tourismus", das aufgrund von 132 Kriterien an Hotels und Restaurants mit guten sanitären Bedingungen vergeben wird. Rund 500 Betriebe erhielten das Label bisher. Die Behörden hoffen, bis Juli rund 2000 solcher Zertifikate zu vergeben. Dafür müssen die Hotels unter anderem einen eigenen Quarantäne-Flügel für Touristen einrichten, die positiv auf Covid-19 getestet wurden.
Zudem führten die Behörden eine Krankenversicherung für umgerechnet rund 23 Euro ein, die Reisende bei ihrer Ankunft abschließen und damit ihre Krankenhauskosten im Falle einer Covid-19-Behandlung abdecken können.
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IWF stellt neue Prognose vor
Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird seine Prognose zur Entwicklung der Weltwirtschaft heute Mittwoch wegen der anhaltenden Coronavirus-Pandemie erneut nach unten korrigieren. Der neue Ausblick werde einen schlimmeren Wachstumseinbruch zeigen als noch im April angenommen, kündigte die Chefvolkswirtin des IWF, Gita Gopinath, jüngst in einem Blog-Eintrag an.
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Rekordanstiege in Texas, Arizona und Nevada
Mehrere US-Bundesstaaten verzeichnen die zweite Wochen in Folge Rekordanstiege bei der Zahl der bekannten Infektionen. Allein Texas gab für Montag mehr als 5000 neue Fälle bekannt. Das Texas Children's Hospital kündigt an, wegen der großen Zahl der schweren Covid-19-Erkrankungen im Raum Houston nun auch Erwachsene aufzunehmen. Einer Reuters-Zählung zufolge erlitten am Dienstag auch Nevada und Arizona Rekordzuwächse. In Arizona traf Präsident Donald Trump ein, um den Bau der Grenzmauer zu Mexiko zu besichtigen. Im Laufe des Tages wird er in einer Kirche in Phoenix erwartet.
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Israel erklärt Hotspots zur Sperrzone
Israel hat wegen einer gestiegenen Zahl von Infektionen mit dem Coronavirus mehrere Orte zur Sperrzone erklärt. Sowohl die zentrale Stadt El'ad sowie einzelne Wohnviertel der nördlichen Stadt Tiberias sollen ab diesem Mittwoch sieben Tage lang nur eingeschränkt zugänglich sein, entschied das zuständige Komitee am Dienstag.
Die Entscheidung folgt einer Empfehlung des Gesundheitsministeriums. Erst am Sonntag hatten die Krankenhäuser des Landes wegen der steigenden Infektionszahlen ihre Corona-Stationen wieder geöffnet. Einschränkungen für weitere Orte würden in Erwägung gezogen, teilte Ministerpräsident Benjamin Netanyahu mit.
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EU-Länder erwägen Einreiseverbot für US-Bürger
Die EU-Staaten werden einer Zeitung zufolge bei der Wiedereröffnung ihrer Grenzen möglicherweise US-Bürger von der Einreise ausschließen. Hintergrund sei, dass die USA die Epidemie nicht in den Griff bekämmen, berichtet die New York Times unter Berufung auf einen Entwurf entsprechender Länderlisten.
Die USA - wo es weltweit die meisten bekannten Fälle gibt - würden dann in einer Kategorie mit Russland und Brasilien geführt. Eine Stellungnahme des US-Präsidialamts liegt nicht vor.
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Drosten warnt vor zweiter Welle
Der deutsche Virologe Christian Drosten befürchtet nach Corona-Ausbrüchen unter anderem in Nordrhein-Westfalen eine unbemerkte Ausbreitung des Coronavirus in die Bevölkerung. Die Verbreitung über die Gegend hinaus zu verhindern, sei jetzt das Entscheidende, sagte der Charite-Wissenschafter am Dienstag gegenüber NDR.
Generell gebe es aktuell in mehreren Orten, darunter auch in Berlin, eindeutige Anzeichen, dass SARS-CoV-2 wieder komme. Schon jetzt ist aus Sicht des Virologen große Vorsicht geboten, dass sich keine zweite Welle entwickelt. Er verwies auf die Lage in den Südstaaten der USA, wo sich trotz hoher Umgebungstemperaturen eine "furchtbare Situation" entwickle. Dort sei zu früh gelockert worden.
"Ich bin nicht optimistisch, dass wir in einem Monat noch so eine friedliche Situation haben wie jetzt, was die Epidemietätigkeit angeht", sagte Drosten. "In zwei Monaten, denke ich, werden wir ein Problem haben, wenn wir nicht jetzt wieder alle Alarmsensoren anschalten." Die Bevölkerung müsse einsehen, dass die Gesundheitsbehörden Unterstützung und Konsens bräuchten.
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Coronahilfen: Mehrwertsteuersenkung nahm Ausschuss-Hürde
Die geplante Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie sowie im Medien- und Kulturbereich hat am Dienstag den Finanzausschuss des Nationalrates passiert. Das Vorhaben wurde mit den Stimmen von ÖVP und Grünen sowie FPÖ und NEOS im Ausschuss beschlossen. Die SPÖ stimmte dagegen, gab die Parlamentskorrespondenz am Dienstag bekannt.
Die entsprechenden Änderungen des Umsatzsteuergesetzes sollen dann bereits nächste Woche im Plenum des Nationalrats beschlossen werden. Vorgesehen ist, dass die Steuersenkung befristet von Anfang Juli bis Ende des Jahres wirksam ist. Der 5-Prozent-Satz soll etwa auf alle dargereichten Speisen und Getränke gelten. Dies gilt nicht nur für Gasthäuser und Bars sondern etwa auch für Schutzhütten.
LIVE: Aktuelle Entwicklungen in der Corona-Krise
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68 Infizierte nach Ausbruch in Göttingen
Im norddeutschen Göttingen (Bundesland Niedersachsen) sind nach mehreren privaten Familienfeiern mindestens 68 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Die Ergebnisse weiterer Tests stünden noch aus, teilte die Stadt am Montagabend mit. Eine Person werde weiterhin stationärer behandelt. Die Behörden in Göttingen arbeiten mit Hochdruck daran, alle Personen ausfindig zu machen, die mit den Infizierten Kontakt hatten. 203 Kontaktpersonen ersten Grades seien in Stadt und Landkreis Göttingen identifiziert worden, hieß es. Alle hätten eine Quarantäneverfügung erhalten und sind aufgefordert sich testen zu lassen. Weitere Kontakte hätten sich etwa in Salzgitter, Osnabrück oder dem Eichsfeld Kreis gefunden. Diese seien informiert worden. -
Kogler machte Hoffnung auf Stadionzuschauer ab September
Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler hat den Vertretern der Fußball-Bundesliga Hoffnung gemacht, in der nächsten Saison wieder vor Zuschauern spielen zu können. Ab 1. September könne etwas weiter gedacht werden, meinte der Grünen-Chef am Montagabend auf dem Bezahlsender Sky. Gleichzeitig gab der Steirer aber zu bedenken: "Die Fans sitzen ja nicht im Stadion, um zu meditieren in sich stillschweigend."
Mehr dazu hier:
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Spanien meldet ersten Tag ohne Toten seit drei Monaten
Spanien hat seinen ersten Tag ohne Corona-Toten seit drei Monaten gemeldet. In den vergangenen 24 Stunden seien keine weiteren Opfer der Pandemie gemeldet worden, sagte der Leiter des spanischen Koordinationszentrums für Gesundheitsnotfälle, Fernando Simón, am Montag. Dies sei "sehr, sehr positiv". Auch die Zahl der Neuinfektionen sei gefallen.
Simón betonte, dass in Spanien Ansteckungen mit dem Coronavirus mittlerweile sehr schnell festgestellt würden. Zugleich mahnte er zur Vorsicht und zum Verzicht auf große Menschenansammlungen.
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Frankreich lockert Corona-Beschränkungen - Cafés wieder offen
In Frankreich werden am Dienstag coronabedingte Beschränkungen weiter gelockert. Dazu gehört die Öffnung von Restaurants und Cafés, die Sicherheitsbestimmungen befolgen müssen. Im Pariser Großraum, der schwerer von der Covid-19-Pandemie getroffen ist, darf aber nur auf den Außenterrassen gegessen und getrunken werden.
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Kein positives Ergebnis in 24 Stunden in Tirol
In Tirol ist am Pfingstmontag sowohl die Zahl der Coronavirus-Infektionen als auch jene der Genesenen konstant geblieben. Demnach waren weiter 18 Personen am Coronavirus erkrankt, informierte das Land. Auch die Anzahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus blieb unverändert bei 108. Als genesen galten 3.420 Personen.
In den zwei Bezirken Imst und Reutte gibt es aktuell keine Covid-19-Erkrankten mehr. Die meisten der 18 Infektionsfälle wurden in den Bezirken Innsbruck-Land, Schwaz und Kufstein mit jeweils vier verzeichnet.
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Spanischer Fußballklub plant Neustart Mitte Juni mit Fans
Der spanische Fußball-Zweitligist UD Las Palmas will beim Neustart der Saison nach der dreimonatigen Corona-Zwangspause vor Fans spielen. "Die Fans von UD Las Palmas werden am 13. Juni ins Stadion kommen dürfen, um ihr Team gegen Girona anzufeuern", sagte Clubboss Miguel Angel Ramirez am Montag dem Radiosender des Vereins.
Bisher haben allerdings sowohl die Liga als auch die Behörden mehrfach erklärt, frühestens nächste Saison werde es Fußballspiele mit Zuschauern auf den Rängen geben.
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Großbritannien: Niedrigste Totenzahl seit zehn Wochen
In Großbritannien ist die Zahl der täglichen Corona-Toten auf den niedrigsten Stand seit Beginn der landesweiten Ausgangsbeschränkungen vor gut zwei Monaten gefallen. 111 mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Menschen seien in den vergangenen 24 Stunden gestorben, sagte der britische Gesundheitsminister Matt Hancock am Montag. Dies sei ein "bedeutender Fortschritt" bei der Eindämmung der Pandemie.
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Corona-Höhepunkt in Süd- und Mittelamerika noch nicht abzusehen
Der Höhepunkt der Coronavirus-Pandemie ist nach Auffassung der WHO in Süd- und Zentralamerika noch nicht erreicht. "Süd- und vor allem Zentralamerika sind sicherlich zu Zonen intensiver Infektionen geworden", sagte WHO-Nothilfekoordinator Michael Ryan am Montagabend.
"Ich glaube nicht, dass wir den Höhepunkt der Übertragungen dort schon erreicht haben." Wann das geschehe, sei nicht vorauszusagen.
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Auch WHO weist Äußerung zu Verschwinden von Coronavirus zurück
Mit einer scharfen Warnung hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Äußerung eines italienischen Arztes zurückgewiesen, wonach das neuartige Coronavirus in Italien nicht mehr existiere. "Wir müssen ganz besonders vorsichtig sein, nicht den Eindruck zu vermitteln, dass das Virus von sich aus plötzlich beschlossen hat, weniger krank zu machen", sagte der WHO-Experte Michael Ryan. "Das ist überhaupt nicht der Fall", so Ryan in einer virtuellen Pressekonferenz in Genf.
Der italienische Arzt Alberto Zangrillo, Direktor des San Raffaele-Krankenhauses in Mailand, hatte in einem Interview mit dem italienischen Fernsehsender RAI gesagt, "in Wirklichkeit existiert das Virus in Italien klinisch nicht mehr".
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Keine Sommerpause in NÖ Kindergärten
Wo Bedarf besteht, bleiben die Einrichtungen über die kompletten Ferien geöffnet. Bei den entstehenden Mehrkosten greift das Land den Gemeinden finanziell unter die Arme. Die Intention: Den Eltern soll während der Sommermonate ein möglichst sorgenfreies Zurückkehren in den Berufsalltag ermöglicht werden.
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Tschechien öffnet Grenzen mit 20 europäischen Staaten
Tschechien wird seine Grenzen ab 15. Juni bilateral mit 20 europäischen Staaten komplett öffnen, ohne dass man bei der Aus- bzw. Einreise negative Coronatests vorlegen oder in Quarantäne gehen muss. Unter den "sicheren" Ländern sind alle Nachbarstaaten, einschließlich Österreich, teilte Außenminister Tomas Petricek mit.
Diese Länder sind in der "grünen" Gruppe von Staaten, die als "sicher" in Bezug auf die Coronavirus-Infektion betrachtet werden. Der bilaterale Fremdenverkehr werde möglich sein, auch mit anderen europäischen Staaten, die "mittleres Risiko" ("orange" Gruppe) oder "hohes Risiko" ("rote" Gruppe) darstellen. Allerdings werde man bei der Einreise bzw. Rückkehr nach Tschechien einen negativen Coronatest vorlegen oder in häusliche Quarantäne gehen müssen.
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Positiver Fall in Schule im Südburgenland
Ein Schüler der Neuen Mittelschule (NMS) Markt Allhau im Bezirk Oberwart ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Erkrankte befinde sich in angeordneter Heimquarantäne, teilte der Koordinationsstab Coronavirus des Landes Burgenland mit. Nun sollen sämtliche Kontaktpersonen im schulischen Umfeld getestet werden.
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60 Todesopfer in Italien in 24 Stunden
Italien hat am Montag neuerlich einen Rückgang der täglichen Coronavirus-Toten verzeichnet. Von Sonntag auf Montag starben 60 Menschen am Coronavirus, während es in den vorangegangenen 24 Stunden noch 111 gewesen waren, teilte der italienische Zivilschutz mit. Zudem wurden lediglich 178 Neuinfektionen gezählt, nur gut halb so viel wie in Deutschland (333 am Montag).
Insgesamt sind damit 33.475 Menschen in Italien am Coronavirus gestorben. Die Zahl der aktiv Infizierten betrug am Montag 41.367, in den Spitälern wurden 6.099 Personen behandelt, davon 424 auf Intensivstationen.
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Brüsseler Atomium nach Coronakrise wieder geöffnet
Das Atomium ist wieder offen: Das wegen der Corona-Pandemie geschlossene Brüsseler Wahrzeichen kann seit Montag wieder besichtigt werden, allerdings unter strengen Auflagen. So dürfen nur 150 Personen gleichzeitig in dem spektakulären Bauwerk im Norden der Stadt sein. Den Besuchern wird beim Eintreten Fieber gemessen. Tickets kann man nur online bestellen.
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Ukraine will ab Mitte Juni wieder Wien anfliegen
Die Ukraine will die wegen der Corona-Pandemie unterbrochenen Flugverbindungen ins Ausland in zwei Wochen wieder aufnehmen. Der zweitgrößte Flughafen der Hauptstadt Kiew kündigte am Montag an, ab dem 16. Juni unter anderem auch Wien wieder anfliegen zu wollen. Derzeit gilt in Österreich noch ein Landeverbot für Maschinen aus der Ukraine, das jedoch bis 14. Juni befristet ist.
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Hoteliervereinigung: Zehn Jahresgewinne durch Schließungen verloren
Seit Freitag dürfen die österreichischen Hotels nach zweieinhalb Monaten Zwangspause wieder Gäste beherbergen. Einzelne Betriebe in Top-Destinationen melden auch gute Auslastungen am verlängerten Pfingst-Wochenende, bei den meisten Hotels herrscht aber noch gähnende Leere und von einem rentablen Betrieb sind sie noch weit entfernt.
Heuer werde kein Hotel Gewinn machen, sagte der Sprecher der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Martin Stanits sagte zur APA. "Ein gutes Qualitätshotel macht zwei Prozent vom Jahresumsatz Gewinn. Im Schnitt werden in einem Monat 8,3 Prozent des Jahresumsatzes gemacht. Bei den Betrieben, die zweieinhalb Monate geschlossen waren, sind also zehn Jahresgewinne verloren gegangen."
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Mönchsrepublik Berg Athos öffnet wieder für Besucher
Nach einer fast zweieinhalbmonatigen Quarantäne wegen der Corona-Pandemie können Pilger die Autonome Mönchsrepublik Berg Athos im Norden Griechenlands wieder besuchen. Dies berichtete am Montag die halbamtliche griechische Nachrichtenagentur ANA-MPA. Die Besuche seien in kleineren Gruppen von höchstens 15 Pilgern pro Kloster erlaubt, hieß es.
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Acht weitere Todesfälle in Schweden nach Tag ohne Tote
Schweden hat am Montag acht neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet, nachdem der Sonntag der erste Tag ohne Corona-Tote seit März gewesen war. Wie die staatliche Gesundheitsbehörde weiter mitteilte, stieg die Zahl der Todesfälle daher auf 4.403. Etwa 37.800 Menschen infizierten sich bisher. Den ersten Todesfall hatte das skandinavische Land am 11. März registriert.
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Van der Bellen und "Corona-Sperrstunde": Anwalt des Wirts sieht kein Problem
In der Diskussion um den Verstoß des Bundespräsidenten gegen die "Corona-Sperrstunde" hat sich am Pfingstmontag der Anwalt des betroffenen Restaurantbetreibers zu Wort gemeldet. Er meint, dass ein Verfahren gegen den Wirt einzustellen wäre, sollte ein solches überhaupt eingeleitet worden sein.
Die genaue Begründung des Rechtsanwalts finden Sie hier:
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Neue Zahlen aus dem Ministerium
In Österreich gibt es mit Stand 1. Juni (15 Uhr) offiziell 16.643 offiziell bestätigte Coronavirus-Fälle.
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Lufthansa-Aufsichtsrat stimmt Rettungspaket zu
Der Aufsichtsrat der AUA-Mutter Lufthansa hat dem mit der deutschen Regierung ausgehandelten Rettungspaket für den Luftfahrtkonzern am Montag zugestimmt. Damit wurden auch die angekündigten Zusagen an die EU-Kommission akzeptiert, wie die Lufthansa in Frankfurt am Main mitteilte. Die Aktionäre sollen dem Rettungspaket nun bei einer außerordentlichen Hauptversammlung am 25. Juni zustimmen.
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Toter im Uniklinikum St. Pölten
Im Universitätsklinikum St. Pölten gibt es einen Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Es handelt sich um einen 1966 geborenen Mann.
Die Zahl der Covid-19-Toten in Niederösterreichs Spitälern erhöhte sich damit auf 98. Es war der erste Corona-Todesfall in einem Krankenhaus in Niederösterreich seit dem 21. Mai.
Der Verstorbene ist laut NÖN ein ehemaliger Kommunalpolitiker. Er soll schon im März positiv auf das Coronavirus getestet worden sein.
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Party ohne Schutzmaske: Rumäniens Premier zahlte Strafe
Rumäniens Ministerpräsident Ludovic Orban und vier Minister haben Bußgelder bezahlt, weil sie bei einer Geburtstagsfeier des Premiers in dessen Büro keinen Atemschutz gegen das Coronavirus getragen hatten. Ein Foto der Party war öffentlich geworden.
Die Geldstrafe beträgt 2.500 Lei (rund 500 Euro) wegen des fehlenden Mund- und Nasenschutzes sowie 500 Lei, weil der liberal-konservative Regierungschef bei der Feier auch eine Zigarette geraucht hatte.
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Erschreckende Zahlen aus dem Iran
Der Iran meldet mit fast 3.000 neuen Infektionen den höchsten Anstieg an Coronavirus-Fällen seit zwei Monaten. "Die Leute scheinen zu denken, dass das Coronavirus verschwunden ist, aber wir sind weit davon entfernt", warnte Gesundheitsminister Saïd Namaki am Montag im Fernsehen. Die Zahl neuer Erkrankungen steigt im Iran seit dem 2. Mai wieder fast kontinuierlich.
Nach offiziellen Angaben kletterte die Zahl der bisherigen Infektionen um 2.979 auf 154.445. Knapp 8.000 Menschen im Iran sind an den Folgen des Coronavirus nach behördlicher Auskunft verstorben. Ausländische Experten halten die Zahlen der Regierung in Teheran allerdings für zu niedrig.
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Grafik: Corona-Fälle in Logistikzentren
Ähnlich wie die Post ist nun auch Internet-Riese Amazon vom Coronavirus betroffen. Im hauseigenen Verteilzentrum in Großebersdorf wurden acht Mitarbeiter positiv getestet (mehr dazu).
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Lateinamerika: Über eine Million Infektionen
In Lateinamerika und der Karibik ist die Zahl der Corona-Infektionen auf über eine Million gestiegen. Seit Beginn der Pandemie steckten sich 1.016.828 Menschen in der Region mit dem neuartigen Virus an, die Hälfte davon in Brasilien, wie aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP vom Sonntag hervorgeht.
Brasilien weist mit rund 30.000 Toten die vierthöchste Todesrate der Welt auf.
Peru meldete unterdessen am Sonntag einen starken Anstieg der Infektionen: Trotz seit Wochen andauernder Ausgangsbeschränkungen registrierten die Behörden 8.800 neue Fälle innerhalb eines Tages. Das Land ist den Infektionszahlen zufolge nach Brasilien am stärksten von der Gesundheitskrise betroffen. Bisher starben in dem südamerikanischen Land mehr als 4.500 Menschen.
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Wien: Weiterer Pop-Up-Radweg
Nach der Praterstraße und der Wagramerstraße gibt es in Wien nun einen dritten Pop-Up-Radweg - mit einem Kilometer übrigens der bisher längste: Der größte Teil davon befindet sich in der Hörlgasse am Alsergrund.
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Armenischer Premier und ganze Familie infiziert
Der armenische Regierungschef Nikol Paschinian ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte Paschinian am Montag selbst in einem Video mit, das er auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte. "Ich habe keine Symptome", sagte der Regierungschef. Seine ganze Familie sei infiziert, fügte er hinzu.
Die im Südkaukasus gelegene, ehemalige Sowjetrepublik Armenien mit seinen drei Millionen Einwohnern hat bisher 9.402 Corona-Fälle registriert. 139 Menschen starben dort mit oder am Coronavirus.
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Tempelberg in Jerusalem wieder geöffnet
Nach mehr als zweimonatiger Schließung hat der Tempelberg in Jerusalem wieder geöffnet. Die ersten muslimischen Gläubigen wurden in der Nacht auf Sonntag wieder auf das Gelände mit der Al-Aqsa-Moschee gelassen.
An den Eingangstoren waren israelische Soldaten stationiert. Nach Angaben des israelischen Polizeisprechers Micky Rosenfeld wurden am Sonntag acht Muslime an der religiösen Stätte festgenommen. Demnach störten sie die "allgemeinen Besuche" und skandierten "nationalistische Rufe" gegen jüdische Israelis.
In Israel infizierten sich mehr als 17.000 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus, 284 Menschen starben. Im Westjordanland und im Gazastreifen, die zusammen rund fünf Millionen Einwohner zählen, wurden offiziell weniger als 500 Infektionen und lediglich drei Todesfälle verzeichnet.
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Kolosseum in Rom öffnet nach 84 Tagen wieder
Das Kolosseum in Rom ist wieder für Besucher offen. "Das ist ein Zeichen des Neubeginns und der Hoffnung für ganz Italien", sagte Alfonsina Russo, Direktorin des archäologischen Parks, der das Kolosseum, den Palatin und das Forum Romanum umfasst.
Das Kolosseum kann nur mit im Voraus gebuchten Tickets und unter strengen Gesundheitsvorschriften - etwa dem Fiebermessen am Eingang und mit Schutzmasken - besucht werden.
Auch die Ausgrabungsstätten auf dem nahen Palatinhügel und die Tempelruinen auf dem Forum Romanum können wieder besichtigt werden. Die "Domus Aurea" des römischen Kaisers Nero, die auch zum archäologischen Park gehört, bleibt vorerst noch geschlossen.
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Neue Zahlen aus dem Gesundheitsministerium
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16 positive Tests bei Brasiliens Fußball-Großklub
Beim brasilianischen Fußball-Großklub Vasco da Gama haben 16 Spieler einen positiven Coronavirus-Test abgeliefert. Dennoch begann der Verein aus Rio de Janeiro so wie die anderen Klubs des Landes am Montag mit Kleingruppentraining ohne Körperkontakt. Mehr dazu in unserem Sport-Corona-Ticker:
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BBC vermeldet grünes Licht für Formel-1-Rennen in Silverstone
Den Formel-1-Rennen in Silverstone scheint nichts mehr im Weg zu stehen. Wie die BBC am späten Sonntagabend berichtete, hat die englische Regierung ihre Zustimmung zur Durchführung der Grands Prix am 2. und 9. August gegeben. Demnach soll die Königsklasse des Motorsports von den strengen Einreisebeschränkungen im Zuge der Corona-Krise befreit werden. Mehr dazu hier:
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Wiener Schuldnerberatung rechnet mit Ansturm
Christian Neumayer, Geschäftsführer der Schuldnerberatung Wien rechnet mit stark steigenden Anfragen für Schuldnerberatung: „Was wir annehmen ist, dass wir im Herbst eine ziemlich heftige Welle kriegen werden und da gehen wir davon aus, dass wir eine Steigerung von circa 40 Prozent haben könnten“, sagt der Leiter der Schuldnerberatung Wien gegenüber dem ORF.
Für gewöhnlich geraten Menschen in die Schuldenfalle, weil weniger oder gar kein Einkommen mehr vorhanden ist. Diese Situation werde durch Kurzarbeit und die stark gestiegene Arbeitslosigkeit verstärkt.
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Spanien: Schlange stehen vor der Suppenküche
Schon vor der Corona-Pandemie waren in Spanien 26,1 Prozent der Bevölkerung von Armut bedroht - der Lockdown in Spanien vergrößerte die Not in Spanien weiter.
Entsprechend werden die Schlangen vor den spanischen Suppenküchen immer länger. "Ich hätte nie gedacht, dass es in Spanien einmal riesige Hungerschlangen geben würde", zitiert die Presse den spanischen Priester Ángel García von der Hilfsorganisation „Mensajeros de la Paz“. 16 Millionen Kilo Lebensmittel würden jeden Monat verteilt.
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Weniger Nachfrage nach Make-up
Wozu sich schminken in Zeiten von Homeoffice, beschränkten Freizeitmöglichkeiten und Mund-Nasen-Schutz? Das haben sich offensichtlich viele Leute gedacht, denn die Nachfrage nach Make-up ist in der Corona-Krise spürbar zurückgegangen.
Vor allem den April, wo viele Geschäfte, Friseure und Kosmetikstudios geschlossen hatten, konnten sich die Hersteller nach Angaben des deutschen Kosmetikverbands VKE abschminken. Die Umsätze seien in diesem Monat um 60 Prozent zurückgegangen, sagte Geschäftsführer Martin Ruppmann. Das Ostergeschäft sei wegen der geschlossenen Läden völlig verloren gegangen. "Der Online-Handel konnte nicht alles auffangen."
Auch das Traditionsunternehmen Schwan Stabilo bekommt das zu spüren. Um ein Drittel sei der Umsatz in der Kosmetiksparte im April eingebrochen, sagte Firmenchef Sebastian Schwanhäußer. Das Unternehmen im fränkischen Heroldsberg plant deshalb jetzt Kurzarbeit. Es ist eigenen Angaben zufolge Weltmarkführer darin, Schminkstifte für Kosmetikmarken zu entwickeln und zu produzieren.
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Tennis: US-Open-Veranstalter hoffen immer noch
Wimbledon ist abgesagt, die French Open von Ende Mai/Anfang Juni auf den Termin 20. September bis 4. Oktober verschoben. Die Australian Open sind als einziges Tennis-Grand-Slam-Turnier des Jahres noch vor der Corona-Krise regulär abgelaufen - mit Österreichs Star Dominic Thiem im Endspiel. Und die US Open im von der Pandemie schwer getroffenen New York? Die Organisatoren kämpfen noch darum. Mehr dazu lesen Sie hier:
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TierQuarTier Wien öffnet wieder
Das TierQuarTier Wien öffnet mit morgen, 2. Juni 2020 wieder seine Pforten. Tiervergabe findet wieder zu den normalen Vergabezeiten statt.
Aufgrund der Corona-Regelungen darf sich aber nur eine begrenzte Anzahl an Interessentinnen und Interessenten im Innenbereich des TierQuarTiers Wien aufhalten. Deshalb wird dringend eine Terminvereinbarung empfohlen.
"Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich beim ganzen Team des TierQuarTiers Wien bedanken, ihr habt die Tiere auch während der Corona-Krise liebevoll und bestens betreut, danke für euren Einsatz“, so Tierschutzstadträtin Ulli Sima.
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China: Größter Anstieg an Neuinfektionen seit 11. Mai
Auf dem chinesischen Festland gibt es 16 neue Coronavirus-Fälle. Das ist der größte Anstieg binnen 24 Stunden seit dem 11. Mai. Die Nationale Gesundheitskommission erklärte, dass es sich bei allen Neuinfektion um sogenannte importierte Fälle handelt, an denen Reisenden aus Übersee beteiligt sind.
Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle liegt nach offiziellen Angaben nun bei 83.017. Die Zahl der Todesopfer bleibt unverändert bei 4634.
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Unternehmen: Normalisierung Anfang 2021 erwartet
Vier von fünf Unternehmen in Österreich sind von der Coronakrise negativ betroffen, fast zwei Drittel haben Kurzarbeit angemeldet und jedes fünfte hat geplante Investitionsprojekte gestrichen.
Das hat eine Befragung ergeben, die das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) im Mai durchgeführt hat. Eine Normalisierung erwarten die Firmen im Schnitt erst zu Beginn des kommenden Jahres.
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Weitgehendes Ausgehverbot in türkischen Städten zu Ende
Nach einer 48-stündigen weitgehenden Ausgangssperre in der Millionenmetropole Istanbul und 14 weiteren türkischen Städten und Provinzen dürfen die Menschen ihre Häuser wieder verlassen. Das Ausgehverbot, das am Freitag in Kraft getreten war, lief am Sonntag um Mitternacht aus.
Zudem wurden um Mitternacht Reisebeschränkungen für Istanbul und 14 weitere Provinzen aufgehoben. Die Einwohner dürfen ihre Region nun das erste Mal seit Anfang April wieder verlassen. Das war zuvor nur mit einer Ausnahmegenehmigung möglich.
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Erste Lockerungen in Moskau in Kraft
In Russland dürfen die Einwohner der Hauptstadt Moskau nach neun Wochen wieder ihre Häuser verlassen. Die Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind in der 12,7 Millionen großen Metropole teilweise aufgehoben.
Drei Mal pro Woche dürfen die Menschen spazieren gehen und draußen Sport treiben, teilt die Regierung mit.
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Brasilien: Mehr als 500.000 positiv Getestete
Das brasilianische Gesundheitsministerium hat einen Anstieg von 16.409 Coronavirus-Fällen auf die Gesamtzahl von 514.849 verlautbart. Brasilien verzeichnet nach den USA den zahlenmäßig heftigsten Ausbruch der Infektion. In den letzten 24 Stunden sind laut Gesundheitsministerium weitere 480 Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben.
Die Zahl der Todesfälle stieg offiziellen Angaben zufolge auf 29.314. Damit liegt das lateinamerikanische Land hinter den USA, Großbritannien und Italien auf dem vierten Platz weltweit.
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Guten Morgen
Einen schönen guten Morgen zu wünschen. Hoffe, Sie verbringen einen schönen Pfingstmontag - genießen Sie den Feiertag.
Hier im Live-Ticker finden Sie auch heute die wichtigsten Neuigkeiten rund um die Corona-Pandemie.
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Queen Elizabeth zeigte sich erstmals seit Monaten im Freien
Die britische Königin Elizabeth II. hat sich zum ersten Mal seit Monaten wieder im Freien gezeigt. In der Nacht auf Montag veröffentlichte der Palast eine aktuelle Aufnahme der 94-jährigen Monarchin bei einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen: Reiten in der Parkanlage von Schloss Windsor. Sorgen um die Gesundheit ihres Staatsoberhaupts, so scheint es, müssen sich die Briten vorerst wohl nicht machen. Auf dem Foto ist die Queen auf dem Rücken eines Ponys zu sehen, das auf den Namen Balmoral Fern hört. Sie trägt ein pinkfarbenes Kopftuch, eine grüne Tweed-Jacke und weiße Handschuhe. -
Erneut keine Neuinfektionen in Tirol
In Tirol hat sich am Sonntag weder die Zahl der Coronavirus-Infektionen noch jene der Genesenen verändert. Demnach waren weiter 18 Personen am Coronavirus erkrankt. Auch die Anzahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus blieb konstant bei 108. Als genesen galten 3.420 Personen.
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Italien wegen Griechenlands Reisebeschränkungen empört
Italien reagiert empört auf Reisebeschränkungen für norditalienische Bürger, die Griechenland verhängt hat. Ab dem 15. Juni dürfen internationale Flüge wieder in Griechenland landen. Wenn das Flugzeug aus den vom Coronavirus schwer betroffenen norditalienischen Regionen kommt, müssen die Passagiere einem Covid-19-Test unterzogen werden. Wenn der italienische Passagier negativ getestet wurde, muss er sich einer siebentägigen Selbstquarantäne unterziehen. Sollte der Passagier positiv sein, dauert die Quarantäne zwei Wochen.
Der Beschluss der griechischen Behörden aufgrund konkreter Zahlen zu beweisen, dass die gesundheitliche Lage in Norditalien unter Kontrolle ist", sagte der Präsident Venetiens, Luca Zaia. "Die Griechen sind über die sanitäre Lage in Norditalien nicht gut informiert. Wir sind nicht die Verpesteten Europas", kommentierte der Tourismusbeauftragte der Emilia Romagna, Andrea Corsini.
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Schulen in der Slowakei öffnen am Montag wieder
In der Slowakei werden die meisten öffentlichen Schulen nach der Schließung wegen der Coronapandemie am Montag wieder den Unterricht aufnehmen. Zwischen 70 und 80 Prozent der Grundschüler werden damit wieder auf der Schulbank sitzen, wie Bildungsminister Branislav Grohling laut der slowakischen Nachrichtenagentur Tasr am Sonntag erklärte.
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