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Politik Inland

Arbeitsmarkt: 1,3 Millionen in Österreich in Kurzarbeit, 517.221 ohne Job

Arbeitslosenkurve flacht ab. 2.000 Euro Bonus für Unternehmen für Lehrlingsoffensive. Arbeitsministerin steht zu Foto mit Kleinkind.

von Johanna Hager

06/02/2020, 08:25 AM

In Deutschland ist die Zahl der Kurzarbeiter dem Ifo-Institut zufolge im Mai auf 7,3 Millionen gestiegen. "Diese Zahl war noch nie so hoch“, sagt Ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link. "In der Finanzkrise lag der Gipfel der Kurzarbeit im Mai 2009 bei knapp 1,5 Millionen Menschen.“

In Österreich sind derzeit über 1,3 Millionen Menschen wegen der Corona-Krise in Kurzarbeit. Seit dieser Woche kann das Arbeitsmodell um weitere drei Monate verlängert werden. Die Hälfte der Unternehmen mache davon Gebrauch.

1.371.338 in Kurzarbeit

60.000 Unternehmen hätten das Geld für Kurzarbeit bereits erhalten, so die zuständige Arbeitsministerin Christine Aschbacher. 80.000 Abrechnungen (März, April) seien bereits erfolgt - diese Woche werde die eine Milliarde Euro-Marke an Auszahlungen erreicht, so die Ministerin. Von der Einreichung bis zur Überweisung dauere es eine Woche.

Die Arbeitslosenkurve flacht weiter, wenn auch auf hohem Niveau ab.

Per Ende Mai sind  517.221 Menschen auf Arbeitssuche, das entspreche einem Plus von 50 Prozent zum Vorjahr (Plus  174.000). Die Zahl entspricht derzeit einer nationalen Arbeitslosenquote von 11,5 %.

In allen Branchen sei die Arbeitslosenquote laut Aschbacher gesunken. Die meisten Jobsuchenden sind im Tourismus (94.000), gefolgt von der Baubranche.

Angesprochen auf das Foto, das zeigt, wie die Arbeitsministerin einem Kleinkind 100 Euro gibt, sagt Aschbacher: "Die Geschmäcker sind verschieden".

Mehr Geld soll künftig in die Lehrlingsausbildung fließen, wie Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck im Anschluss an Aschbacher ausführt.

Lehrlingspaket: 2.000 Euro Bonus für Unternehmen

Eine Studie zeige, so Schramböck, die verheerenden Folgen der Coronakrise: 10.000 Lehrstellenplätze stünden  laut einer Studie von "zukunft.lehre.österreich" ob der Krise auf dem Spiel. Besonders betroffen sind dabei die Sparten Handel, Gewerbe und Handwerk, Tourismus und Freizeitwirtschaft sowie Industrie.

In der Krise 2008/2009 gab es einen Einbruch von 20 Prozent der Lehranfänger. "Ein deutlicherer Rückgang ist auch heuer nicht auszuschließen und bewegt sich nach Schätzungen zwischen bis 20 Prozent oder sogar 30 Prozent", sagt Schramböck.

Um dem entgegenzuwirken schnüre die Bundesregierung ein Lehrlingspaket, das jene Unternehmen mit 2.000 Euro unterstützt, die während der Corona-Krise Lehrlinge eingestellt haben und die dieses Jahr bis 31. Oktober noch Lehrlinge einstellen werden.

Der Bonus von 2.000 Euro pro betrieblichen Lehrling für den Lehrbetrieb fördere die Schaffung von "echten“ Lehrstellen. Er wird in zwei Tranchen ausgezahlt: 1.000 bei Start der Lehre, 1.000 bei Behalten nach Probezeit (ca. 3 Monate).

Der Bonus gilt für  jedes neue, betriebliche Lehrverhältnis mit Abschluss des Lehrvertrags (16.03.2020 - 31.10.2020). Das bedeutet, es wird auch rückwirkend gezahlt. Der Bonus gilt für die Übernahme eines Lehrlings im ersten Lehrjahr aus der Überbetriebliche Lehrausbildung in ein Unternehmen bis inklusive 31.03.2021.

 

Live: Neue Entwicklungen in der Corona-Krise

  • 06/25/2020, 06:10 AM

    Australien: Soldaten werden nach Melbourne geschickt

    Die australische Regierung entsendet rund tausend Soldaten in die Millionenmetropole Melbourne. Bis zu 850 von ihnen sollten kontrollieren, ob aus dem Ausland eingetroffene Reisende die vorgeschriebene 14-tägige Quarantäne einhalten, teilte Verteidigungsministerin Linda Reynolds am Donnerstag mit.

    Weitere 200 Soldaten sollen nach ihren Angaben logistische und medizinische Unterstützung von Coronavirus-Testeinrichtungen leisten. Eine deutliche Zunahme der Coronavirus-Neuinfektionen im Bundesstaat Victoria hat in Australien große Besorgnisse ausgelöst. Die meisten davon traten in der Regionalhauptstadt Melbourne auf. Die Behörden in Victoria verzeichneten in den vergangenen Tagen knapp 150 neue Infektionsfälle.

    Viele der Neuinfektionen in Melbourne - der nach Sydney zweitgrößten Stadt des Landes - stehen offenbar im Zusammenhang mit einem Hotel, in dem aus dem Ausland zurückgekehrte Australier unter Quarantäne gestellt waren. Auch ein Bekleidungsgeschäft im Norden der Stadt zählt zu den neuen Infektionsherden.

  • 06/25/2020, 06:08 AM

    Guten Morgen

    Kollege Oberascher und ich wünschen Ihnen einen wunderschönen guten Morgen. Wir begleiten Sie hier heute mit den wichtigsten Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie durch den Tag.

  • 06/24/2020, 10:31 PM

    Neuinfektionen in USA auf Tageshöchstwert seit April

    Die USA haben einen weiteren Höchststand an Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. Am Dienstag wurden rund 34.700 neue Infektionen nachgewiesen - der höchste Stand seit Ende April und der dritthöchste Tageswert seit Beginn der Pandemie, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervorgeht.
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  • 06/24/2020, 09:09 PM

    WHO erwartet zehn Millionen Infektionen bis kommende Woche

    Die Zahl der weltweit registrierten Corona-Infektionen wird nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation in der kommenden Woche die Schwelle von zehn Millionen überschreiten. Während des ersten Monats der Pandemie seien der WHO weniger als 10.000 Fälle gemeldet worden, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch.

  • 06/24/2020, 08:57 PM

    Kalifornien: Starker Anmstieg von Coronavirus-Fällen

    Der bevölkerungsreichste US-Staat Kalifornien verzeichnet einen starken Anstieg von Coronavirus-Fällen. Gouverneur Gavin Newsom sprach am Mittwoch von 7149 neuen Fällen, die am Dienstag aufgetreten seien. In den letzten 14 Tagen habe die Belegung der Krankenhäuser mit Covid-19-Patienten um fast 30 Prozent zugenommen. „Wir gefährden das Leben vom Menschen“, warnte Newsom und rief die knapp 40 Millionen Einwohner auf, wenn möglich Zuhause zu bleiben, Abstand zu halten und Masken zu tragen.
    Zur Eindämmung des Coronavirus hatte Newsom vorige Woche eine Maskenpflicht angeordnet.
    In dem Westküstenstaat sind nach Informationen vom Mittwoch über 190 000 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen, es starben bislang in Kalifornien mehr als 5600 Menschen.

  • 06/24/2020, 08:42 PM

    Präsident von Honduras schwer krank

    Knapp eine Woche nach seiner Aufnahme in ein Krankenhaus ist dem an Covid-19 erkrankten Präsidenten von Honduras Sauerstoff zugeführt worden. Eine radiologische Untersuchung des Staats- und Regierungschefs, Juan Orlando Hernández (51) hatte eine Verschlimmerung seiner Lungenentzündung ergeben, wie das Präsidialamt mitteilte. Auch habe der Verdacht auf eine Venenentzündung bestanden, woraufhin ihm ein neuer intravenöser Zugang gelegt worden sei. Nach einer Sauerstoffbehandlung am Dienstag habe sich sein Zustand deutlich verbessert - Hernández habe weder Fieber noch Atemschwierigkeiten, und die Entzündung sei zurückgegangen.

  • 06/24/2020, 07:56 PM

    17 Mitarbeiter von Dönerfleischproduzent positiv getestet

    Bei einer Dönerfleischproduktion in Moers bei Duisburg sind 17 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das berichtete der Kreis Wesel am Mittwoch. Insgesamt habe der Betrieb 275 Mitarbeiter. Die Infizierten seien in Quarantäne, das gelte vorsorglich auch für 43 weitere Personen.
    Am Mittwoch seien nun alle anwesenden Mitarbeiter des Dönerproduzenten getestet worden, so der Kreis. Die Ergebnisse lagen zunächst noch nicht vor. Der Betrieb wurde vorläufig geschlossen. Einige wenige Mitarbeiter dürften aber in den kommenden Tagen noch unter Auflagen „bereits angelieferte Frischware weiterverarbeiten, um zu vermeiden, dass diese verdirbt“, so der Kreis. Der Betrieb habe ein „hervorragendes Hygienekonzept“. Es gebe keine Werkverträge oder Mitarbeiter, die in Sammelunterkünften lebten.
    Die 17 infizierten Mitarbeiter waren nachträglich untersucht worden, nachdem das NRW-Gesundheitsministerium im Mai eine Reihentestung bei allen Schlachtbetrieben im Bundesland angeordnet hatte. Nun seien nochmals die Mitarbeiter getestet worden, die damals unter anderem wegen Urlaub oder Kurzarbeit nicht konnten.

  • 06/24/2020, 06:26 PM

    Minderheiten häufiger von Lockdown-Maßnahmen betroffen

    Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat vor unverhältnismäßigen Zwangsmaßnahmen gegen Minderheiten in der Coronavirus-Pandemie in Europa gewarnt. Einem Bericht zufolge, stellten die Menschenrechtsaktivisten in zwölf europäischen Ländern überproportionale Gewalt, diskriminierende Personenkontrollen, Quarantänemaßnahmen und Geldstrafen gegen Minderheiten fest.

  • 06/24/2020, 06:19 PM

    Deutschland: R-Werte sinken deutlich

    Trotz zuletzt einiger großer Corona-Ausbrüche hat sich das Infektionsgeschehen in Deutschland wieder etwas beruhigt. Innerhalb von 24 Stunden meldeten die lokalen Behörden dem Robert Koch-Institut (RKI) 587 Corona-Infektionen. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 191 449 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am frühen Mittwochmorgen mitteilte (Datenstand 24.06., 0.00 Uhr). Die sogenannten R-Werte, die Aufschluss über das Infektionsgeschehen geben, sanken nach dem deutlichen Anstieg der vergangenen Tage wieder deutlich.

  • 06/24/2020, 06:16 PM

    Salzburg-Cluster: Mittlerweile 20 Infizierte

    Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen aus dem Salzburg-Cluster ist am Mittwoch um drei auf nunmehr 20 gestiegen, teilte die Stadt Salzburg am Nachmittag in einer Aussendung mit. Bei den drei Neuinfizierten handelt es sich um zwei Familienmitglieder bereits positiv getesteter Personen und einen Lokalbesucher. Sie alle gehören zu den bereits abgesonderten Kontaktpersonen.

  • 06/24/2020, 04:33 PM

    Weitere Infizierte in Linzer Schulen

    In Linzer Schulen sind weitere Personen positiv auf Covid-19 getestet worden. Das berichtete der Krisenstab Mittwochnachmittag.

    Demnach ist in einer Volksschule eine Lehrkraft betroffen. Es bestehe eine Verbindung zum am Montag bekannt gewordenen Fall einer positiv getesteten Schülerin. Das Kontaktpersonenmanagement laufe. Die Schüler und Lehrer der Klasse wurden bereits abgesondert und werden getestet. Darüber hinaus wurde in einem Gymnasium ein Schüler positiv getestet. Auch dort befinden sich die Kontaktpersonen in Quarantäne und werden getestet.

  • 06/24/2020, 04:09 PM

    Weihnachtsbäume bekamen während der Corona-Krise Guinness serviert

    Viele Weihnachtsbäume sind während der Corona-Krise mit Guinness aufgepäppelt worden. Damit hat die irische Brauerei auf umweltfreundliche Weise riesige Mengen des Getränks entsorgt, die Pubs wegen der Schließung während der Pandemie zurückgehen ließen. Auch Weiden-Plantagen wurden nach Angaben des Unternehmens mit den Nährstoffen im Guinness versorgt. Sogar für die Produktion von Biogas wurden die Zutaten verwendet.

    Hunderttausende Fässer seien zurückgegeben worden, zitierte die britische Nachrichtenagentur PA am Mittwoch einen Brauerei-Vertreter. "Wenn ich das alles zusammenzählen würde, könnte ich heulen." Auch in britischen Pubs strömt Guinness normalerweise in großen Mengen. In England dürfen die Gasthäuser unter Auflagen ab 4. Juli wieder öffnen.

  • 06/24/2020, 03:31 PM

    Sarah Wiener "schockiert" über Tönnies Fleischfabrik

    Zum Corona-Ausbruch bei Tönnies in Nordrhein-Westfalen hat Fernsehköchin und EU-Abgeordnete Sarah Wiener (Grüne) am Mittwoch auf Facebook gepostet, dass dieser ein unappetitliches, tierleid-erzeugendes und ressourcenvernichtendes Agrosystem zeige, das "menschenverachtend und ungerecht" sei. Es brauche mobile, kleine Schlachtereien, "Weideschuss" und Milliarden für eine "Transformation zum Guten".

    "Nehmen wir doch die vielen Corona-Milliarden für eine echte Transformation zum Guten", schrieb die in Deutschland tätige österreichische EU-Politikerin. Jetzt sei die Zeit und die Möglichkeit, andere Strukturen aufzubauen, sie sei "schockiert" über die Zustände in der deutschen Fleischfabrik. "Wir müssen dezentrale kleine Schlachtereien fördern, den Weideschuss und mobile Schlachtstellen unterstützen. Niemand will Fleisch essen, das auf Leid und Zwang aufbaut." Zu Wieners Unternehmen gehören Restaurants sowie ein Bauernhof in Brandenburg in der Nähe von Berlin.

  • 06/24/2020, 03:14 PM

    Grenzöffnung: Slowenien und Kroatien mit neuen Einschränkungen

    Slowenien und Kroatien verschärfen ihre Corona-Maßnahmen sowie Einreisebestimmungen für weitere Länder, in denen sich die epidemiologische Lage verschlechtert hat. Ab Donnerstag gilt in Slowenien die 14-tägige Quarantänepflicht auch für Einreisende aus Portugal und Albanien. Kroatien führt die verpflichtende Selbstisolierung für die Einreise aus Bosnien, Serbien, Nordmazedonien und Kosovo ein.

    Die slowenische Regierung hat dazu Luxemburg und Montenegro von der Liste der epidemiologisch sicheren Ländern gestrichen, für die es keine Einreisebeschränkungen gibt. Außerdem wurde erneut die Maskenpflicht und verpflichtende Desinfektion der Hände in geschlossenen öffentlichen Räumen und öffentlichen Verkehrsmitteln eingeführt.

    Die Maskenpflicht sei beschlossen worden, nachdem in den letzten Tagen die Neuinfektionen zugenommen haben, sagte der Gesundheitsminister Tomaz Gantar bei einer Pressekonferenz. Bereits in Vergangenheit hätten Masken positiv beigetragen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, betonte er. Ljubljana erwägt erneut eine Corona-Warn-App, um mögliche Kontakte mit Infizierten nachverfolgen und Quarantänepflicht kontrollieren zu können. Frühere derartige Pläne sind bei der Öffentlichkeit auf Widerstand gestoßen. In Slowenien wurden zuletzt sieben Neuinfektionen (Stand am Dienstag) bestätigt, insgesamt gibt es somit 1.541 bestätigte Fälle.

  • 06/24/2020, 03:00 PM

    Coronahilfen: EU-Kommission plant 344 Milliarden Euro für 2021 ein

    Aus dem geplanten 750-Milliarden-Programm zur Bewältigung der Corona-Wirtschaftskrise in der EU könnten im kommenden Jahr bereits 344 Milliarden Euro genutzt werden. Das geht aus am Mittwoch vorlegten Vorschlägen der EU-Kommission zum europäischen Gemeinschaftshaushalt 2021 hervor. Demnach sollen 211 Milliarden Euro in Form von nicht zurückzahlbaren Zuschüssen und 133 Milliarden in Form von Krediten zur Verfügung stehen. Der reguläre EU-Haushalt des Jahres 2021 soll nach dem Vorschlag der Brüsseler Behörde Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 166,7 Milliarden Euro ermöglichen. Im Vergleich zum Haushalt 2020 entspricht dies einem Minus von 9,7 Prozent. Für die effektiven Auszahlungen in 2021 sieht die Kommission 163,5 Milliarden Euro vor (+ 0,8 Prozent).

    Ob die Budgetvorschläge der Kommission eine Chance auf Verwirklichung haben, wird sich voraussichtlich bei einem EU-Sondergipfel am 17. und 18. Juli zeigen. Dann wollen die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten über den EU-Finanzrahmen 2021-2027 sowie über den Kommissionsvorschlag für das 750-Milliarden-Aufbauprogramm beraten. Ohne die Zustimmung der Mitgliedstaaten und das Einverständnis des EU-Parlaments können die Planungen der EU-Kommission nicht umgesetzt werden.

  • 06/24/2020, 02:45 PM

    Iran: Nach Lockerungen steigt die Zahl der Neuinfektionen wieder an

    Im Iran sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums fast 10.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. In den vergangenen 24 Stunden seien 133 Corona-Patienten ums Leben gekommen, sagte Ministeriumssprecherin Sima Lari am Mittwoch im Staatsfernsehen. Im selben Zeitraum habe es mehr als 2.500 Neuinfektionen gegeben.

    Damit liege die Zahl der Todesopfer aktuell bei 9.996 und die der Infizierten bei 212.501. Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang der Infektionen Ende Mai hat der Iran die Anti-Corona-Maßnahmen gelockert. In fast allen Branchen wurde seitdem die Arbeit wieder erlaubt. Nach Ansicht von Experten ist dies der Hauptgrund für den erneuten Anstieg der Fallzahlen. Die Lockerungen haben laut Gesundheitsministerium außerdem dazu geführt, dass nur noch zehn Prozent der Bevölkerung die Hygienevorschriften ernst nehmen. Das Ministerium plant nun die Einführung einer Maskenpflicht.

  • 06/24/2020, 02:31 PM

    Corona-Ausbruch bei Tönnies: Ergebnisse über Verbreitung in Gütersloh am Sonntag erwartet

    Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will mit Massentests in den Kreisen Gütersloh und Warendorf bis Ende der Woche Erkenntnisse über die Verbreitung des Coronavirus erhalten. Bis Ende der Woche wolle man wissen, „ob das Virus in andere Teile der Bevölkerung übergesprungen ist“, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag zum Corona-Ausbruch in der Tönnies-Fleischfabrik in Rheda-Wiedenbrück. Rund 900 Polizisten in beiden Kreisen unterstützen nach Angaben des Ministers die Behörden bei der Durchsetzung der Quarantäne der rund 7000 betroffenen Tönnies-Beschäftigen.

  • 06/24/2020, 02:21 PM

    121 in Reichenau Getestete wiesen Antikörper auf

    Bei den Corona-Untersuchungen in Reichenau a. d. Rax (Bezirk Neunkirchen) am Wochenende wurden bei 121 der 1.874 getesteten Personen Antikörper nachgewiesen, das entspricht einem Wert von 6,5 Prozent. Die weitere epidemiologische Auswertung obliege der Wissenschaft, Ergebnisse sollen in zwei Monaten vorliegen, kündigte Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) am Mittwoch an.

    Zum Antikörpertest aufgerufen waren am Wochenende die Hauptwohnsitzer der Marktgemeinde. "Gemeinsam mit den Ergebnissen aus dem noch folgenden Termin für Zweitwohnsitzer werden wir damit wichtige Erkenntnisse über die Infektionslage in der Region in den Händen halten", kündigte Königsberger-Ludwig an.

  • 06/24/2020, 02:15 PM

    Putin feierte trotz Warnung der WHO die größte Militärparade in der russischen Geschichte

    Mehr als 13.000 Soldaten marschierten in Parade-Uniform bei Bilderbuch-Wetter auf dem Roten Platz zu Live-Musik eines Militärorchesters auf. Auf der Tribüne nahm ein sichtlich zufriedener Kremlchef im Beisein von Kriegsveteranen und internationalen Gästen die bombastische Waffenschau ab.

    In Moskau wurde zuvor heftig über den Sinn der Parade in Zeiten der Corona-Pandemie diskutiert. Die Weltgesundheitsorganisation warnte vor dem Infektionsrisiko bei Massenveranstaltungen. Viele russische Städte sagten die Paraden wegen der Gefahr ab. Auch die meisten eingeladenen ausländischen Gäste blieben fern. Der kirgisische Präsident Sooronbaj Scheenbekow landete zwar in Moskau, kam aber nicht zur Feier, weil es zwei Corona-Fälle in seiner Delegation gab.

  • 06/24/2020, 02:06 PM

    Corona katapultierte Hälfte der Menschen ins Home-Office

    Während des nationalen Shutdown zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind viele Arbeitsplätze schlagartig in die eigenen vier Wände verlegt worden. Das schuf zwar ein Gefühl von Sicherheit vor Ansteckung, aber auch gravierende Probleme. Vor allem bei Eltern mit schulpflichtigen Kindern stieg der Stress enorm, wie aus dem aktuellen Arbeitsklima Index der Arbeiterkammer Oberösterreich hervorgeht.

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