Nach der Corona-Krise: Jeder Zweite will einen anderen Job

Nach der Corona-Krise: Jeder Zweite will einen anderen Job
Laut einer Umfrage der Internetplattform karriere.at streben Arbeitnehmer in aktuellen Krise nach Veränderung.

Das Jobportal karriere.at hat in einer Befragung seiner Online-User einen großen Willen nach Veränderung registriert. Fast jeder zweite Arbeitnehmer will, sobald die Coronakrise überstanden ist, einen anderen Job. Der Großteil der Unternehmen ist noch am Überlegen, wie sie sich in Zukunft ausrichten sollen, so das Ergebnis der Umfrage.

"Wie geht's nach Corona für dich weiter?", wollte das Karriereportal wissen. Nicht weniger als 49 Prozent von 578 Usern haben die Option: "Ein neuer Job muss her" gewählt. 24 Prozent gehen hingegen davon aus, dass bei ihnen "alles beim Alten bleibt". 22 Prozent sind nach eigenem Bekunden noch am Überlegen. Und fünf Prozent erklärten, dass sie sich firmenintern verändern möchten.

Die meisten Betriebe haben bisher keine Entscheidung für die Post-Corona-Zeit getroffen: "Wir sind noch am Sondieren", erklärten 39 Prozent der 126 befragten Human-Resources-Manager, Geschäftsführer und Führungskräfte. 29 Prozent wiederum antworteten, dass sich für ihre Firma "gar nichts ändert". "Unser Unternehmen muss sich neu aufstellen", so 21 Prozent. 11 Prozent gaben an, dass einzelne Bereiche umstrukturiert werden.

"Die Umfrageergebnisse decken sich mit unseren aktuellen Beobachtungen. Wir registrieren bei unseren Angeboten einen Aufwärtstrend, der Jobmarkt kommt in einzelnen Bereichen wieder in Bewegung", sagt der CEO von karriere.at, Georg Konjovic. Er berichtet von einem "Aufatmen" bei den Suchanfragen: Begriffe wie "Gastro" oder "Freizeit" werden vermehrt eingegeben, Branchen wie IT, Pharma und Logistik legen auch wieder zu. Nach Jobs im Handel wird sogar mehr Ausschau gehalten als vor Corona.

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