Omikron-Fälle schon in vier Wiener Schulen + MedUni kündigt Impfskeptiker
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- Meta-Studie: Vier von zehn Infizierten haben keine Symptome (mehr)
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Corona: Aktuelle Ereignisse
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Rekord bei Neuinfektionen auch in Irland
Das irische Gesundheitsministerium meldet 16.428 Neuinfektionen und damit so viele wie noch nie. Fast alle neuen Fälle sollen dabei auf Omikron zurückgehen. Die jüngsten Indikatoren zur Verbreitung der Seuche gäben durchgehend Anlass zur Sorge, erklärt Chefmediziner Tony Holohan. In Irland leben knapp fünf Millionen Menschen, die Impfquote ist vergleichsweise hoch.
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Neuer Rekord: Fast 100.000 Infektionen in Italien
In Italien sind in den vergangenen 24 Stunden fast 100.000 Coronavirus-Ansteckungen verzeichnet worden. Das ist Rekord seit Ausbruch der Pandemie, meldeten die italienischen Gesundheitsbehörden am Mittwoch. Am Vortag waren es noch 78.313 gewesen. Hinzu wurden 136 Todesfälle gemeldet, die auf das Coronavirus zurückzuführen sind. Am Vortag waren es 202 gewesen. Mehr als eine Million Corona-Tests wurden in den vergangenen 24 Stunden gezählt, was ebenfalls als Rekord bedeutet. 9,5 Prozent der Getesteten waren positiv. Laut Gesundheitsstaatssekretär Pierpaolo Sileri sind mehr als 60 Prozent der Fälle auf die Omikron-Variante zurückzuführen.
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Italien lockert Quarantäne-Vorschriften
Die italienische Regierung plant, die Quarantäne-Regeln für Personen zu lockern, die in engem Kontakt mit Covid-19-Erkrankten stehen. Die Isolierung wird nicht mehr für diejenigen erforderlich sein, die eine Auffrischungsdosis erhalten, den ersten Impfzyklus abgeschlossen haben oder seit weniger als 120 Tage vom Coronavirus genesen sind. Sie müssen fünf Tage nach dem Kontakt einen negativen Test vorweisen. Diejenigen, die nicht geimpft wurden, müssen weiterhin eine zehntägige Isolierung einhalten.
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Rekordwert von 208.000 Neuinfektionen in Frankreich
Die Zahl der binnen eines Tages in Frankreich nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen ist auf rund 208.000 gestiegen. "Beim Blick auf die Zahlen, die wir registrieren, neige ich dazu, von einer Flutwelle zu sprechen", sagte Gesundheitsminister Olivier Véran am Mittwoch in der Nationalversammlung in Paris. Jede Sekunde würden zwei Menschen in Frankreich positiv auf Corona getestet. Nach Weihnachten hatte die Regierung bereits verschärfte Corona-Regeln angekündigt.
Vom 15. Jänner an soll in vielen Lebensbereichen eine 2G-Regel greifen. Tests reichen dann also nicht mehr. Auf den Straßen der Hauptstadt Paris gilt ab 31. Dezember eine Maskenpflicht. Bei einem Verstoß gegen die neue Richtlinie werde eine Strafe von 135 Euro fällig.
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Auch Maltas Wirtschaft kämpft mit immer mehr Quarantäne-Fällen
Auch in Malta wurde in der vergangenen Woche eine Rekordzahl von Infektionen seit Beginn der Pandemie registriert. Der am Dienstag aufgestellte Rekord von 1.298 Ansteckungen innerhalb von 24 Stunden wurde am Mittwoch mit 1.337 neuen Fällen übertroffen.
Die Zahl der aktiven Infektionen hat sich innerhalb von fünf Tagen verdoppelt - von 4.469 am 24. Dezember auf 8.956 am Mittwoch. Im Land, das in Europa nach Portugal den zweithöchsten Prozentsatz an vollständig geimpften Einwohnern vorweist, ist die Zahl der Krankenhauseinweisungen im Vergleich zur Zahl der Fälle jedoch zurückgegangen. Derzeit befinden sich 82 Patienten in den Covid-Krankenhäuser der Insel. Etwa 99 Prozent der neuen Fälle sind Patienten mit nur wenigen Symptomen, die meist einer Erkältung oder leichten Grippe ähneln, berichteten die Gesundheitsbehörden.
Schätzungsweise 30.000 Personen müssen quarantänebedingt derzeit zu Hause bleiben. In einem Land mit über einer halben Million Einwohner droht die Zahl der zu Hause gebliebenen Arbeitnehmer zu einer "untragbaren" Belastung für die Wirtschaft des Landes zu werden.
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Italiens öffentlicher Verkehr leidet unter Infektionen
Wegen der hohen Zahl von Infizierten unter dem Personal kommt es in Italiens öffentlichem Verkehrssystem zu Problemen. Bei der norditalienischen Bahngesellschaft Trenord sind am Mittwoch über 100 Züge ausgefallen, weil zwölf Prozent der 1.300 Lokführer und Schaffner positiv auf das Coronavirus getestet wurden. So kann Trenord nicht die 1.800 täglichen Bahnverbindungen garantieren, die über die Weihnachtsfeiertage erforderlich sind.
"Die starke Verbreitung der Ansteckungen belastet erstmals seit Beginn der Pandemie unseren Dienst", teilte Trenord mit.
Am Dienstag wurde in Italien mit über 78.000 Fällen und einer Positivrate von 7,6 Prozent ein Höchststand der Pandemie erreicht.
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Mehrere Dutzend Fälle von Impfpass-Betrug im Austria Center
Der Arbeiter Samariterbund (ASBÖ) hat zwei Angestellte entlassen, die gegen Geld Impfpässe ohne erfolgten Stich gestempelt haben sollen. Laut Polizei handelt es sich um zwei Fälle, die getrennt zu betrachten sind. „Wir gehen davon aus, dass es unter 100, aber mehrere Dutzend Fälle sind“, sagt ASBÖ-Sprecherin Stefanie Kurzweil am Mittwoch zur APA. Die beiden Verdächtigen wurden demnach fristlos entlassen.
Bereits im September sei laut Polizei eine Mitarbeiterin im Austria Center Vienna aufgeflogen, die einen Kollegen gebeten hatte, in ihren Impfpass ohne Stich den Stempel einzutragen. Dieser Fall sei bereits an die Staatsanwaltschaft berichtet worden, sagte Polizeisprecherin Barbara Gass zur APA.
Mitte Dezember gab es eine Anzeige gegen eine weitere Mitarbeiterin, die mehrere Namen im Gesundheitssystem eingetragen haben soll. Gegen diese Verdächtige wird wegen Vorbereitung der Fälschung öffentlicher Urkunden oder Beglaubigungszeichen (Paragraf 227 StGB) ermittelt, so Gass. Ob und wie viel Geld dabei geflossen ist, sei noch Gegenstand von Ermittlungen. Man befinde sich erst am Anfang der Erhebungen, betonte Gass.
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Zahl der Corona-Patienten in Tiroler Spitälern steigt an
In Tirol ist die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern von Dienstag auf Mittwoch etwas angestiegen. Insgesamt 127 Infizierte benötigten stationäre Behandlung (plus zwei), davon 49 Intensivpatienten (plus vier). Gestiegen ist indes auch die Zahl der aktiv Positiven. 3.804 Menschen wiesen eine Covid-Infektion auf - 481 Neuinfektionen kamen in den vergangenen 24 Stunden hinzu, 379 Menschen waren aber auch wieder vom Virus genesen.
In Ischgl, das in den vergangenen Tagen wegen des positiven „Kitzloch“-Falles erneut in die Schlagzeilen geriet, waren laut Dashboard des Landes übrigens vorerst 18 Menschen aktiv positiv. Die Sieben-Tages-Inzidenz im Bundesland lag bei 262,9. -
"Johnson & Johnson"-Impfnachweise ab 3. Jänner ungültig
Ab 3. Jänner 2022 sind die Nachweise über eine einmalige Impfung mit dem "Jannsen"-Vakzin im grünen Pass nicht mehr gültig. Davon betroffen sind 75.000 Personen, die sich den Erststich mit "Johnson & Johnson", aber noch keine zweite Impfdosis geholt haben. Sie wurden mit einem persönlichen Schreiben des Gesundheitsministeriums an die Notwendigkeit einer weiteren Impfung erinnert.
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Infizierter "Kitzloch"-Mitarbeiter hat doch Omikron
Gestern wurde seitens des Landes Tirol kommuniziert, dass der erkrankte ungeimpfte Mitarbeiter des Ischgler "Kitzloch" nicht mit der Omikron-Virusvariante infiziert ist. Nach einer Nachmeldung des Test-Labors wurde diese Meldung heute revidiert: In der Probe des Service-Mitarbeiters wurde doch die Omikron-Variante nachgewiesen.
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51 neue Omikron-Fälle in Niederösterreich
In Niederösterreich sind am Mittwoch 51 weitere Infektionen mit der Coronavirus-Variante Omikron gemeldet worden. Damit stieg die Gesamtzahl der Fälle im Bundesland nach Angaben des Sanitätsstabes auf 232. Aktiv erkrankt waren 198 Infizierte, davon musste niemand im Krankenhaus behandelt werden. Das Durchschnittsalter der positiv Getesteten betrug 32,1 Jahre.
Nach wie vor wurde den Angaben zufolge ein Corona-Cluster im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen (Bezirk Baden) verzeichnet. Die Zahl der Infizierten lag unverändert bei 20.
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Johnson: Booster-Impfungen gestatten lockerere Corona-Regeln
Der britische Premierminister hat die lockeren Corona-Regeln in England verteidigt. Wegen der Omikron-Variante steige zwar die Zahl der Neuinfektionen und der Krankenhauseinweisungen, sagte Johnson am Mittwoch in London. "Was jedoch einen großen Unterschied ausmacht, ist das Ausmaß der Auffrischungsresistenz oder das Ausmaß der impfstoffinduzierten Resistenz in der Bevölkerung."
Die große Zahl an Booster-Impfungen sorge für deutlich mildere Verläufe der Infektionen, sagte Johnson. "Das erlaubt uns, Neujahr so behutsam zu feiern, wie wir es tun."
Der Regierungschef hatte kürzlich eine Verschärfung der Regeln über Silvester ausgeschlossen. In Theatern, Kinos und Museen sowie in Läden und im öffentlichen Nahverkehr muss Maske getragen werden, und für Clubs und Großveranstaltungen gelten die 3G-Regeln. Pubs, Discos und Restaurants haben aber weitestgehend ohne Einschränkungen geöffnet.
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LeBron James erntete Kritik für kryptischen Corona-Post
Ein etwas rätselhaftes Corona-Statement auf Instagram hat Basketball-Superstar LeBron James in den USA viel Kritik eingebracht. Der Profi der Los Angeles Lakers hatte ein Bild gepostet, auf dem drei Spiderman-Figuren aufeinander zeigen - mit Covid, Erkältung und Grippe beschriftet. Daneben setzte er ein schulterzuckendes Emoji und schrieb: "Helft mir dabei, Leute." Lakers-Legende Kareem Abdul-Jabbar warf James daraufhin vor, das Coronavirus zu verharmlosen.
Auf der Pressekonferenz nach dem 132:123-Erfolg bei den Houston Rockets am Dienstagabend (Ortszeit) nahm James, der Anfang Dezember für kurze Zeit ins Covid-Protokoll der Liga aufgenommen werden musste, nun dazu Stellung. "Wir alle versuchen, diese Pandemie zu verstehen. Wir versuchen, Covid und die neuen Varianten und die Grippe zu verstehen", sagte der 36-Jährige, dem auf Instagram 106 Millionen User folgen.
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In Wien bisher keine Demo-Anmeldungen für Silvester
Die kursierenden Aufrufe zu Corona-Demos am Silvesterabend haben sich bisher nicht in relevanten Anmeldungen bei der Wiener Polizei niedergeschlagen. "Uns sind die Aufrufe in sozialen Netzwerken zu 'Partys' bzw. Spaziergängen bekannt, diese wurden jedoch bis dato nicht als Versammlungen angezeigt", hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme am Mittwoch.
Sollte es am 31. Dezember an öffentlichen Orten zu Menschenansammlungen mit Manifestationscharakter kommen, sei dann vor Ort im Einzelfall zu prüfen, ob einerseits eine nicht angezeigte Versammlung vorliege und ob andererseits Gründe zur behördlichen Auflösung bestehen. Generell, so die Wiener Polizei, gelte das Zusammentreffen von Menschen zu Silvester an öffentlichen Orten nicht als "Zusammenkunft" im Sinne der 6. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung, da die erforderliche Organisationsstruktur fehle.
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Österreich spendete eine Million Impfdosen an Bangladesch
Österreich hat knapp eine Million Dosen des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca an Bangladesch gespendet. Wie Außen- und Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilten, wurden zwei Kühlcontainer mit 956.550 Dosen von Astrazeneca im Laufe des Nachmittags (Ortszeit) in Dhaka erwartet. Zum Haltbarkeitsdatum der Dosen wurden keine Angaben gemacht. Vor wenigen Tagen hatte das Gesundheitsministerium gegenüber der APA den Verfall von 280.000 Astrazeneca-Dosen eingeräumt.
Zuvor hatte Bosnien-Herzegowina einen Teil der von Österreich gespendeten Astrazeneca-Dosen wegen kurzer Ablaufdaten entsorgen müssen. Österreich hatte die 500.000 Dosen, die ein Verfallsdatum im Oktober und November hatten, im August an das Balkanland geliefert. Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" hatte kürzlich vor einem Verfall von Millionen Impfdosen in Österreich gewarnt, insbesondere bei Astrazeneca, das schon seit dem Sommer hierzulande praktisch nicht mehr geimpft werde.
Von dem Impfstoff hatte Österreich 5,2 Millionen Dosen erhalten, doch fanden nur knapp 1,6 Millionen Dosen den Weg in die heimischen Oberarme. Einschließlich der Lieferung an Bangladesch hat Österreich 3,2 Millionen Astrazeneca-Dosen an bedürftige Länder gespendet.
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Leichte Entspannung ohne Lockdown in Ungarn
Ohne Lockdown wird in Ungarn laut Infektionszahlen eine leichte Entspannung der Corona-Lage verzeichnet. Dabei würde laut offiziellen Angaben die Zahl der Genesenen kontinuierlich steigen und aktuell rund 1,1 Millionen betragen. Demgegenüber steht die sinkende Zahl der Infizierten in der Höhe von 113.000. Am Mittwoch wurden 3.005 Neuinfektionen registriert.
Auch in den Krankenhäusern gingen die Zahlen zurück. In den Spitälern verringerte sich die Anzahl der Covid-Patientinnen und -Patienten auf 3.854 und die der künstlich beatmeten Patienten auf 357. Offiziell wurden bisher 68 Fälle der Omikron-Variante nachgewiesen.
Zugleich ist die Sterblichkeit in dem Land mit rund zehn Millionen Einwohnern nach wie vor hoch und lag am Mittwoch bei 115 Fällen innerhalb eines Tages. Insgesamt starben bisher 39.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus.
Zu den Pandemie-Einschränkungen gehört in Ungarn die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Spitälern, öffentlichen Gebäuden und Geschäften. Die Gastronomie ist davon ausgeschlossen. Nur bei Veranstaltungen mit über 500 Teilnehmern ist ein Nachweis über Immunisierung oder Genesung erforderlich. Eine allgemeine Impfpflicht ist in Ungarn nicht im Gespräch, diese wurde nur für Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich verordnet. Weiter wird Arbeitgebern die Verhängung der Impfpflicht ermöglicht.
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Polen meldet höchste Tageszahl an Toten seit April
In Polen ist die höchste Zahl an Corona-Toten an einem Tag seit April vermeldet worden. Innerhalb von 24 Stunden starben 794 Menschen mit oder an dem Virus, wie das Gesundheitsministerium in Warschau am Mittwoch bekannt gab. Im selben Zeitraum wurden 15.571 bestätigte Neuinfektionen registriert. In Polen gelten nach Angaben der EU-Gesundheitsagentur ECDC nur 55,1 Prozent der Bevölkerung als vollständig gegen Covid-19 grundimmunisiert.
Nur 16,1 Prozent der Bevölkerung haben eine Auffrischungsimpfung erhalten. Nach Einschätzung der polnischen Behörden geht die derzeitige Corona-Welle noch fast vollständig auf die Delta-Variante zurück. Inzwischen wurden landesweit mindestens 25 Fälle der neuen Omikron-Variante nachgewiesen. Dennoch dürfen die seit Mitte Dezember geschlossenen Diskotheken und Clubs an Silvester ausnahmsweise öffnen. Die Zahl der ungeimpften Besucher ist dabei auf 100 begrenzt. Deutschland hat Polen zum Corona-Hochrisikogebiet erklärt.
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Ungeimpfte auch skeptisch bezüglich Covid-19-Medikamenten
Schon in nächster Zukunft werden zu Hause oral einnehmbare Covid-19-Medikamente zur Verfügung stehen. Doch eine brandneue US-Meinungsumfrage zeigt bei ähnlichen Durchimpfungsraten wie in Österreich: Ungeimpfte und Impfskeptiker sprechen sich auch gegen diese Optionen aus. Während 91 Prozent der Immunisierten im Fall eines Impfdurchbruchs zu diesen Medikamenten greifen würden, sind es in den USA nur 51 Prozent der Ungeimpften. Die Rahmenbedingungen, unter denen die repräsentative Umfrage unter 2.103 über 18-Jährigen zwischen 17. und 19. Dezember in den Vereinigten Staaten lief: Nur 72 Prozent der US-Bevölkerung hatten zwei Covid-19-Impfungen erhalten, nur 24 Prozent eine dritte Teilimpfung. Diese Zahlen sind jenen von Österreich nicht unähnlich. Die Umfrage wurde vom US-Meinungsforschungsinstitut "The Harris Poll" im Auftrag des Pharma-Informationsdienstes STAT durchgeführt. Das erfolgte drei Tage, bevor die US-Arzneimittelbehörde das Covid-19-Medikament des US-Konzerns Pfizer (Nirmatrelvir/Ritonavir; "Paxlovid") eine Notzulassung erteilt hat. -
Frankreichs Studenten müssen Präsenzprüfungen ablegen
tudierende in Frankreich müssen ihre ab Anfang Jänner anstehenden Zwischenprüfungen trotz einer rasant steigenden Zahl von Corona-Infektionen in Präsenz ablegen. Mehrheitlich sei dies der Wunsch der Studenten und Studentinnen, sagte Hochschulministerin Frédérique Vidal am Mittwoch dem Sender France info. Die Hochschulen täten alles, um einen möglichst guten Ablauf der Prüfungen zu ermöglichen.
Im Einzelfall könnten Prüfungen aber auch verlegt werden, etwa wenn es in einem Kurs besonders viele Krankheitsfälle gebe. Ein Festhalten an den festgelegten Terminen verhindere, dass Studierende in zusätzlichen Stress gerieten. 92 Prozent von ihnen seien geimpft.
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Tiroler NEOS fordern "Check-in"-Impfung für Touristen
Die Tiroler NEOS warten mit einer Idee auf, wie Touristen aus Virusvarianten-Gebieten, die in ihrer Heimat keine Möglichkeit zur Drittimpfung haben, doch nach Österreich kommen können. Man solle Gästen bei der Einreise eine "Booster-Impfung zum Check-in" anbieten, forderte NEO-Landessprecher und Klubobmann Dominik Oberhofer am Mittwoch in einer Aussendung: "Wir müssen die Impfstraßen für unsere Gäste öffnen und die Möglichkeit zum Dritt-Stich bewerben".
Oberhofer bezog sich unter anderem auf einen Beitrag im "Ö1"-Morgenjournal, in dem Niederländer berichten, dass sie zur Auffrischungsimpfung nach Deutschland fahren. Das sorgt beim NEOS-Frontmann für Kopfschütteln: "Wir sitzen nicht nur auf einem Haufen Impfstoff, der in den nächsten Monaten abläuft, sondern haben eine hervorragende Impf-Infrastruktur und durchaus noch Kapazitäten".
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Zustimmung zu Impfpflicht steigt weiter
Die Zustimmung zu der ab 1. Februar geplanten Impfpflicht steigt weiter. Im jüngsten Gallup-Stimmungsbarometer stimmten ihr bereits 59 Prozent der Befragten zu. Eine Mehrheit der Österreicher wünscht sich auch einheitliche Maßnahmen in ganz Österreich. Die Impfgegner zeichnen sich vor allem durch eine hohe allgemeine politische Unzufriedenheit aus.
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Ministerin: Deutschland will 75 Millionen Impfdosen spenden
Die neue deutsche Bundesregierung will im nächsten Jahr mindestens 75 Millionen Impfdosen an ärmere Länder spenden, ohne dabei die eigene Impfkampagne einzuschränken. Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Mittwoch), das für 2021 gesetzte Ziel von 100 Millionen Dosen sei zwar erreicht worden. "Aber dabei dürfen wie nicht stehen bleiben. Für das kommende Jahr planen wir eine weitere Spende von mindestens 75 Millionen Dosen."
Sie stimme mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) überein, dass dies nicht zu Lasten der impfwilligen Bürger und Bürgerinnen in Deutschland gehe, sagte Schulze. "Wir sind uns einig, dass wir beides hinbekommen werden: Die Versorgung der eigenen Bevölkerung und die der ärmeren Staaten." Die Auswirkungen der Pandemie in diesen Ländern seien "wirklich brutal": Auch Infektionen wie Malaria und Tuberkulose oder Hunger und Armut würden extrem zunehmen. "Die Gewalt gegen Frauen wächst, es gibt mehr Menschenrechtsverletzungen. Es ist dramatisch, was wir gerade erleben."
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Gipfel mit kritischer Infrastruktur in OÖ wegen Omikron
In Oberösterreich bereitet man sich auf die herannahende Omikron-Welle und die möglichen Auswirkungen auf die kritische Infrastruktur vor. Für 10.00 Uhr hat das Land zu einem Sicherheitsgipfel geladen, an dem neben einigen Landesregierungsmitgliedern u.a. die Energieversorger Energie AG und Linz AG, Vertreter des Gesundheitsbereichs und zahlreicher Einsatzorganisationen teilnehmen. Am Nachmittag folgt dann ein Abstimmungstreffen mit dem Lebensmittelhandel.
In Oberösterreich sind derzeit (Stand Dienstagabend) laut Krisenstab - bei 3.301 Infizierten - 103 Personen nachgewiesenermaßen mit der Omikron-Variante infiziert. 48 sind bereits wieder genesen.
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Israel hebt Reiseverbot nach Deutschland wieder auf
Israel hat ein Reiseverbot nach Deutschland und in andere Länder wieder aufgehoben. Das sogenannte Corona-Kabinett billigte in der Nacht auf Mittwoch eine entsprechende Expertenempfehlung, die mit Donnerstag in Kraft tritt. Das Verbot, das auch für eine ganze Reihe anderer "roter" Länder galt, war vor gut einer Woche ausgesprochen worden, um die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus zu verhindern.
Inzwischen sind die Reisebeschränkungen jedoch nach Expertenansicht nicht mehr hilfreich, weil sich Omikron inzwischen bereits auch innerhalb Israels stark ausbreitet. Auch zahlreiche afrikanische Länder sowie Italien, Irland, Belgien, Norwegen und Schweden wurden wieder von der roten Liste genommen. Sie werden ab Donnerstag auf orangen Liste jener Länder stehen, in die Reisen "erlaubt, aber nicht empfohlen" sind. Für andere Länder, darunter auch die USA, bleibt das Verbot jedoch vorerst in Kraft.
Österreich steht aktuell auf der Liste der orangen Länder. Für Einreisende aus diesen Ländern gilt eine 14-tägige Quarantänepflicht, derer sich Geimpfte oder Genesene nach drei Tagen mittels eines negativen PCR-Tests entledigen können.
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Rekordwerte in den USA: Omikron weiter auf dem Vormarsch
In den USA steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter rapide an. Für Montag gab die Gesundheitsbehörde CDC mehr als 440.000 neue Fälle an einem Tag an - der höchste gemeldete Tageswert seit Beginn der Pandemie. Allerdings ist davon auszugehen, dass diese Zahl wahrscheinlich aufgrund der Feiertage verfälscht ist, da es nach Weihnachten noch zu Nachmeldungen gekommen sein dürfte.
Die Daten variieren auch deutlich - die "New York Times" etwa meldete für den Tag sogar mehr als 500.000 Neuinfektionen in den USA. US-Staaten wie New York, New Jersey, Illinois und Maryland sowie die Hauptstadt Washington hatten in den vergangenen Tagen täglich Rekordwerte bei den Corona-Neuansteckungen verzeichnet - die Kurve zeigt dabei steil, teils fast senkrecht nach oben. Die Omikron-Variante dominiert inzwischen das Infektionsgeschehen in den USA. Auch wenn die CDC zuletzt ihre Schätzungen zur Verbreitung der neuen Variante nach unten korrigierte, ist der Anteil der Variante an den Neuinfektionen seit Anfang Dezember signifikant gestiegen.
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Weltweit rund 280,82 Mio. Infektionen, über 5,70 Mio. Tote
Weltweit haben sich bisher rund 280,82 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergab eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Mehr als 5,70 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, das erstmals im Dezember 2019 im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde.
Die höchsten Infektions- und Totenzahlen weisen die USA auf. Bei den Ansteckungen folgen Indien und Brasilien.
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Fallzahlen in Griechenland binnen 24 Stunden verdoppelt
Die griechische Gesundheitsbehörde hat von Montag auf Dienstag 21.657 Corona-Neuinfektionen registriert. Das ist mehr als doppelt so viel wie am Tag zuvor und ein neuer Negativ-Rekord seit Beginn der Pandemie. Bisher lag die Zahl der Neuinfektionen in dem Land mit seinen rund elf Millionen Einwohnern täglich bei 3.000 bis 5.000 Fällen.
Den sprunghaften Anstieg führen die Fachleute auf die Omikron-Variante zurück, die sich vor allem in Athen ausbreitet. Gut die Hälfte der Neuinfektionen registrierten die Behörden am Dienstag im Großraum der Hauptstadt, bei rund 70 Prozent handle es sich um Omikron, hieß es im Staatsfernsehen.
Der griechische Gesundheitsminister Thanos Plevris hatte bereits am Montag angekündigt, dass die Corona-Maßnahmen wegen Omikron von Jänner an verschärft würden. Nun behält die Regierung sich vor, schneller zu handeln. Am Mittwoch will Regierungschef Kyriakos Mitsotakis mit dem Corona-Krisenstab tagen, am Mittag sollen die Ergebnisse des Treffens und möglicherweise auch neue Maßnahmen verkündet werden.
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Briten melden mit über 129.000 Infektionen neuen Rekord
Die Zahl der verzeichneten Neuinfektionen in Großbritannien hat mit 129.471 einen neuen Rekord erreicht. Dabei seien die neuen Fälle in Schottland und Nordirland wegen unterschiedlicher Vorgehensweisen über die Feiertage nicht in diesen Daten enthalten, teilen die Behörden mit. Es werden 18 weitere Todesfälle gemeldet. In der Türkei überstieg die Zahl der täglichen Coronavirus-Fälle laut Gesundheitsministerium am Dienstag zum ersten Mal seit 19. Oktober die Zahl von 30.000.
Gesundheitsminister Fahrettin Koca warnte vor einem Anstieg der Fälle wegen der Omikron-Variante. Den Daten zufolge wurden in der Türkei 32.176 Infektionen und 184 Todesfälle durch das Virus registriert. Die Zahl der täglichen Todesfälle lag in den letzten Wochen knapp unter 200, die Zahl der Fälle in diesem Zeitraum sank auf rund 20.000.
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Mehrere Fälle an Bord der "Europa"-Kreuzfahrtschiffe
An Bord der Luxus-Kreuzfahrtschiffe "Europa" und "Europa 2" hat es mehrere Corona-Fälle gegeben - die Schiffe müssen deshalb ihre geplanten Fahrten abbrechen beziehungsweise ändern. "Bei routinemäßigen Tests an Bord der 'Europa' und 'Europa 2' haben wir Fälle von Covid-19 identifiziert. Den betroffenen Personen geht es gut, sie haben keine beziehungsweise nur milde Symptome", teilte Hapag-Lloyd Cruises heute mit. Konkrete Zahlen nannte das Unternehmen zunächst nicht.
Die positiv Getesteten sowie Kontaktpersonen seien umgehend an Bord getrennt voneinander isoliert worden. "Geplant ist, dass die positiv getesteten Personen in Dubai ausgeschifft werden und hier in Quarantäne gehen, wo sie durch einen medizinischen Dienstleister betreut werden." Am Dienstagnachmittag waren beide Schiffe bereits im Arabischen Meer vor Dubai angekommen.
Alle Mitarbeiter und Passagiere an Bord der Schiffe sind den Angaben zufolge mindestens zweimal geimpft. Die Crew-Mitglieder und Gäste würden zudem an Bord regelmäßig getestet.
Ursprünglich sollte die "Europa 2" mit ihren rund 280 Gästen und 380 Besatzungsmitgliedern über Weihnachten und Silvester von Dubai weiter nach Mauritius fahren. Die Reise endet den Angaben zufolge nun aber vorzeitig am 30. beziehungsweise 31. Dezember. Die "Europa" wollte mit 240 Passagieren und 280 Crew-Mitgliedern über die Feiertage Mauritius und die Malediven ansteuern. Sie wird im Anschluss an die Station in Dubai ihre Reise Richtung Malediven fortsetzen. Beide Schiffe sollten eigentlich 18 Tage lang bis zum 5. Jänner auf den Meeren unterwegs sein.
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Aufruf in Tirol nach Fall in Fitnessstudio
Das Land Tirol hat nach einem positiven Corona-Fall mit der Variante Omikron im Fitnessstudio X-Pack in Wörgl (Bezirk Kufstein) einen öffentlichen Aufruf gestartet. Personen, die sich am 20. Dezember zwischen 18.30 Uhr und 19.30 Uhr dort aufhielten, wurden gebeten, vorsorglich einen PCR-Test durchzuführen. Möglich sei dies über www.tiroltestet.at
Zudem sollten diese Personen 14 Tage auf ihren Gesundheitszustand achten und vorsorglich verstärkt Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen beachten wie Abstand halten, FFP2 Maske tragen und Menschenansammlungen meiden, wurde appelliert. Bei dem Infizierten handelte es sich um eine Person aus dem Bezirk Kufstein.
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Neues Behandlungszentrum geht in Vorarlberg in Betrieb
Im Dornbirner Messequartier geht am Mittwoch eine neues Behandlungszentrum für Corona-Erkrankte in Betrieb. Dort kommen zwei neue Medikamente zum Einsatz, teilte das Land Vorarlberg am Dienstagnachmittag mit. Die sogenannten antiviralen Antikörpertherapien sollen die Krankenhausaufenthalte reduzieren helfen.
Das Behandlungszentrum ist für infizierte Personen in einem frühen Erkrankungsstadium gedacht, bei denen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf besteht und noch kein Bedarf an zusätzlichem Sauerstoff gegeben ist, informierten Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) und Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher in einer Aussendung. Wer dem Zentrum zur Behandlung zugewiesen wird, bestimmt das Infektionsteam anhand medizinischer Kriterien von Fall zu Fall. Eine Zuweisung kann auch über den betreuenden Arzt erfolgen.
Wie Studiendaten nachgewiesen hätten, lässt sich durch eine Behandlung mit einem neutralisierenden Antikörper der Schweregrad der Krankheit und die Notwendigkeit eines Krankenhausaufenthalts bei Patienten deutlich verringern. "Die Wahrscheinlichkeit von schweren Verläufen mit Krankenhausaufnahme, Notwendigkeit einer Intensivstation bis hin zu tödlichen Verläufen reduziert sich um bis zu 85 Prozent", verweist Rüscher auf vorliegende Auswertungen. Konkret seien die beiden zum Einsatz kommenden Medikamente Sotrovimab (Xevudy) und Regdanvimab (Regkirona) in der Lage, das Eindringen des SARS-CoV-2 Virus vor allem in die Zellen der Atemwege und Lunge zu verhindern, indem das entscheidende - sogenannte "Spike Protein" - blockiert wird. Als Ersatz für eine Impfung dürften diese Arzneimittel allerdings nicht angesehen werden, stellt die Landesrätin klar: "Das wird so auch von Herstellerseite immer wieder klar kommuniziert".
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US-Behörde CDC verkürzt Isolationsdauer nach Infektion
Die US-Gesundheitsbehörde CDC verkürzt die empfohlene Isolationsdauer nach einer Corona-Infektion von zehn auf fünf Tage. Grund seien wissenschaftliche Erkenntnisse, dass die meisten Ansteckungen früh im Krankheitsverlauf stattfinden - in der Regel in den ein bis zwei Tagen vor dem Auftreten der Symptome und in den zwei bis drei Tagen danach, teilte die CDC mit. Bisher hatte die CDC eine Isolation von zehn Tagen empfohlen.
Unter Isolation versteht die Behörde die Zeit nach einer bestätigten Infektion. Die Verkürzung wird nun empfohlen, wenn die Betroffenen keine Symptome mehr haben und an weiteren fünf Tagen eine Maske tragen, wenn sie sich in der Nähe anderer aufhalten. "Die Omikron-Variante breitet sich schnell aus und hat das Potenzial, alle Facetten unserer Gesellschaft zu beeinträchtigen", erklärte CDC-Chefin Rochelle Walensky. Die neuen Empfehlungen sollten gewährleisten, dass die Menschen ihr tägliches Leben sicher weiterführen könnten.
Die CDC passt auch die Leitlinien für Quarantäne an - sie gelten für Menschen, die Kontakt mit einer infizierten Person hatten. Für Menschen die gar nicht oder nicht vollständig gegen Corona geimpft sind, wird unter Umständen ebenfalls nur noch eine Quarantäne von fünf statt zehn Tagen empfohlen. Um die Quarantäne ganz umgehen zu können, spielt nun auch eine Rolle, ob die Betroffenen eine Auffrischungsimpfung erhalten haben. Bei den CDC-Leitlinien handelt es sich nicht um Vorschriften, sondern Empfehlungen für Arbeitgeber sowie staatliche und örtliche Behörden.
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Söder: Quarantäne-Regeln in Deutschland wegen Omikron überprüfen
Angesichts der befürchteten raschen Verbreitung der Omikron-Variante auch in Deutschland hat CSU-Chef Markus Söder seine Forderung nach einer Überarbeitung der Quarantäne-Regelungen bekräftigt. "Natürlich müssen wir die derzeitigen Quarantäne-Regeln überprüfen. Wir können bei einer rasant wachsenden Epidemie nicht einfach das ganze Land von einem Tag auf den anderen lahmlegen", sagte der bayerische Ministerpräsident der Bild-Zeitung (Mittwoch).
"Das gilt nicht nur für die kritische Infrastruktur, sondern auch für das ganz normale Leben der Menschen." Die deutsche Regierung müsse jetzt schnell einen Vorschlag dazu machen, forderte Söder.
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36 weitere bestätigte Fälle in Niederösterreich
In Niederösterreich sind heute 36 weitere Fälle der Corona-Variante Omikron verzeichnet worden. Die Gesamtzahl der Infektionen stieg damit nach Angaben des Sanitätsstabs auf 181. Positiv Getestete gab es in 19 der 20 Bezirke im Bundesland sowie in den Statutarstädten Krems, St. Pölten und Wiener Neustadt.
Auf Bezirksebene am stärksten betroffen war Mödling (33 Fälle) vor Tulln (28) und Bruck a. d. Leitha (22). Aktiv erkrankt waren in Summe 147 Personen, im Spital musste kein Omikron-Patient stationär behandelt werden. Das Durchschnittsalter der Infizierten lag bei 30,9 Jahren.
Bei den Corona-Clustern im Bezirk Baden waren die Fallzahlen am Dienstag durchwegs leicht rückläufig. 28 Infektionen gab es in der Justizanstalt Hirtenberg, 20 in der Erstaufnahmestelle Traiskirchen und zwölf im Zusammenhang mit dem Stift Heiligenkreuz. Im Vergleich zum Vortag bedeutete dies in den drei Hotspots jeweils ein Minus um einen Fall.
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Deutlich weniger Krankenhauspatienten in Tirol
In Tirol entspannt sich die Corona-Lage in den Krankenhäusern offenbar deutlich. Mit Stand Dienstag wurden 45 Infizierte auf Intensivstationen behandelt, um sechs weniger als am Montag. Insgesamt benötigten 125 Corona-Patienten stationäre Behandlung, um 14 weniger als am Tag zuvor. Eine weitere Person verstarb mit oder an einer Covid-19-Erkrankung. Leicht gestiegen ist indes die Zahl der aktiv Positiven, nämlich von 3.658 auf 3.703. In den vergangenen 24 Stunden kamen 370 Neuinfektionen hinzu, gleichzeitig waren aber auch 324 weitere Menschen vom Virus genesen. Weiter gesunken ist hingegen die Sieben-Tages-Inzidenz im Bundesland: Von 262,5 auf 256,4. Unterdessen zog das Land auch per Aussendung eine Corona-Impfbilanz über das Jahr 2021: Insgesamt wurden über 1.373.200 Covid-Impfungen in Tirol durchgeführt, davon rund 553.100 Erst-, 509.600 Zweit-, und 310.500 Drittimpfungen. Die Durchimpfungsrate beträgt derzeit 69,1 Prozent. "Die rasche Entwicklung der Corona-Impfstoffe ist wohl eine der größten Leistungen der Wissenschaft in den letzten Jahrzehnten und zeigt uns: Wir haben es selbst in der Hand", richtete Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) einmal mehr einen Impfappell an die Bevölkerung. -
Israel lockert Quarantäne-Regeln für Geimpfte in Corona-Krise
Israel lockert einen Monat nach der Entdeckung der Omikron-Variante im eigenen Land die Quarantäne-Regeln für Geimpfte. Wer vollständig gegen Corona geimpft ist und in Kontakt mit einem Infizierten kommt, muss nur noch in Quarantäne, bis ein negatives Testergebnis vorgelegt werden kann. Das teilte das Büro von Ministerpräsident Naftali Bennett am Dienstag mit.
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Impfgegnerin in Spanien mit minderjährigen Kindern untergetaucht
Eine Frau ist in Spanien mit ihren zwei minderjährigen Söhnen seit Wochen untergetaucht, damit die Kinder nicht gegen ihren Willen gegen das Coronavirus geimpft werden. Im Streit der geschiedenen Eltern hatte die spanische Justiz zuvor dem Vater, der die Kinder impfen lassen möchte, Recht gegeben.
Hier liege keine "Kindesentführung" vor, weil die Mutter "einen gerechtfertigten Grund" für ihr Handeln habe, wurde nun der Anwalt der Mutter am Dienstag in der Zeitung "El Mundo" zitiert. Die Impfstoffe hätten "zahlreiche schwerwiegende Nebenwirkungen", behauptete Anwalt Borja Gómez Martínez-Fresneda gegenüber dem Blatt. "Was ist, wenn die Kinder geimpft werden und ihnen dann etwas passiert?", fragte er.
Der Corona-Impfstoff der Hersteller Pfizer/Biontech darf in der EU bereits seit Ende Mai bei Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren eingesetzt werden. Für diese Altersgruppe hatte die Europäische Arzneimittelbehörde EMA im Juli auch grünes Licht für den Moderna-Impfstoff gegeben. Experten bewerten die Impfung für Kinder nach derzeitigem Stand als gut verträglich, die Impfreaktionen wie Müdigkeit und Kopfschmerzen sind überwiegend mild bis moderat. Seit Ende November ist das Vakzin von Pfizer/Biontech sogar für Kinder ab fünf Jahren zugelassen.
Aktuelle Zahlen aus Österreich
- 1.242.333 bestätigte Fälle, 54.032 aktiv Infizierte (Stand 16.12.2021, 10:00 Uhr)
- 1.174.915 Genesene, 13.386 Todesfälle (Stand 16.12.2021, 10:00 Uhr)
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- Bei Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) können Sie alle Fragen zum Coronavirus stellen. Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
- Liegt ein Verdachtsfall vor, zeigen Sie Symptome (u.a. Fieber, Husten) oder hatten Sie Kontakt mit einer infizierten Person, dann melden Sie sich bei der Gesundheitshotline 1450.
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