Omikron: Rettungskommandant Foitik fordert drastische Maßnahmen

CORONAVIRUS INFOKAMPAGNE UND MEDIZINISCHER BEIRAT: FOITIK
Gerry Foitik warnt davor, dass durch Omikron 30 Prozent der Arbeitnehmer ausfallen könnten.

Auf Twitter hat sich Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Österreichischen Roten Kreuzes, über die rasche Ausbreitung der Omikron Variante geäußert und und sieben Punkte aufgelistet, die seiner Meinung nach schnellstmöglich notwendig sind, damit die neue Corona Mutation nicht "exposionsartig" in Österreich um sich greift.

"Selbst im best-case-szenario sind Herausforderungen gewaltig: alleine, wenn zu viele Menschen gleichzeitig nicht arbeiten können, weil sie infiziert zuhause bleiben müssen", so Foitik.

Bis zu 30 Prozent der Arbeitnehmer könnten durch die derzeit strengen Quarantäneregeln (14 Tage ohne Möglichkeit, sich freizutesten, auch für Geimpfte und Genesene) ausfallen, so der Kommandant. Es brauche Vorbereitungen von Betrieben mit kritischer Infrastruktur, wenn so viele Arbeitskräfte wegfallen.

2G Plus und ausgeweitete Maskenpflicht

Seine Vorschläge führte er am Mittwoch im Ö1 Mittagsjournal erneut aus. Für sinnvoll und wichtig erachtet er die 2G Plus Regel, überall wo dies durchführbar sei - es müssten sich also auch Geimpfte wieder regelmäßig testen lassen.

Weiters: Maskenpflicht in Innenräumen, Veranstaltungen nur mehr mit Masken, Lüftungskonzepte für Schulräume, mehr Motivation und Infos für die Drittimpfung und auch die Einigung auf Werte bezüglich der Inzdienzen oder anderer Richtwerte in Österreich, die automatisch einen Lockdown auslösen.

Die Regierung hat bislang noch keine strengen Regeln erlassen, warnt aber vor der neuen Variante und hält in den nächsten Tagen Beratungsgespräche ab.

 

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