Omikron-Welle: Was wir wissen – und was jetzt getan wird

Omikron-Welle: Was wir wissen – und was jetzt getan wird
Bisher 71 bestätigte Fälle, Variante dürfte sich rasant verbreiten. Gesundheitsminister setzt den Booster – und das schon ab 12 Jahren. Neue Impfstoffe kommen dazu.

Das Wesen eines Virus ist, dass es sich anpasst, um zu überleben. Aktuell kommt diese „Überlebensstrategie“ als neue Mutation daher: Omikron. „Wir wissen schon vieles, aber noch nicht genug“, sagt Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, der am Dienstag mit Experten einen Überblick über die Lage in Österreich gab.

Aktuell 71 bestätigte Fälle in Österreich

Am Freitag waren es 28, am Dienstagabend bereits 71 bestätigte Infektionsfälle mit der Omikron-Variante. Die Zahl dürfte rasch steigen: Laut dem Molekularbiologen Andreas Bergthaler gibt es etwa alle drei Tage eine Verdoppelung der Fälle, andere Experten gehen sogar von nur 1,7 Tagen aus.

Omikron ist infektiöser, aber wohl milder

Omikron sei „um vieles infektiöser als Delta“, erklärt Bergthaler weiter, die Krankheitsverläufe dürften laut ersten Studien aus Südafrika und Norwegen aber milder sein. Von den 71 Fällen in Österreich gibt es noch keine aussagekräftigen Daten. Das ist aber der entscheidende Punkt, weil es wie immer darum geht, die Spitäler nicht zu überlasten. Apropos:

Lage auf Intensivstationen bleibt angespannt

Durch den Lockdown sind die Infektionszahlen gesunken. Auf den Intensivstationen bleibt die Lage aber „bis weit nach Weihnachten hochangespannt“, sagt Herwig Ostermann, Gesundheit Österreich.

Die fünfte Welle kommt spätestens im Jänner

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