Verwirrung um Schulschließung in Wien wegen Omikron-Verdachts

Verwirrung um Schulschließung in Wien wegen Omikron-Verdachts
Nachdem zwei Klassen von der Gesundheitsbehörde in einer Schule im 8. Bezirk geschlossen wurde, hatte die Direktorin E-Mails an alle Eltern gesendet.

Seit vergangener Woche gibt es verschärfte Quarantäneregeln in Schulen wegen Omikron. Das dürfte jetzt zu mehr Verunsicherung und Verwirrung sorgen, wie ein aktueller Fall in Wien zeigt.

In einem Gymnasium im 8. Bezirk wurde ein Schüler positiv auf Corona getestet, es besteht der Verdacht auf die Omikron-Variante. Auch andere Schulkollegen sollen sich infiziert haben. Daraufhin wurde die gesamte Klasse von den Gesundheitsbehörden gesperrt. Kurz darauf wurde eine zweite Klasse gesperrt. 

Distance-Learning oder Schulsperre

Die Direktorin des Hauses soll daraufhin, auch auf Anraten des Elternvereins, an alle Eltern eine E-Mail geschrieben haben - mit dem "Vorschlag auf Online-Unterricht" und "Distance-Learnig" umzustellen, heißt es aus der Bildungsdirektion, die Schule also zu schließen.

Eine Schulsperre könne sie jedoch nicht anordnen, denn dies sei nur durch die Gesundheitsbehörde (MA 15) möglich. 

Noch im Laufe Mittwochnachmittags wurde jedoch eine weitere und somit dritte Klasse gesperrt. "Eine tatsächliche Schulschließung könne man also auch noch nicht ausschließen", heißt es auf KURIER-Anfrage weiter.

Wichtig sei nur: Die Schließung kann nur durch die Gesundheitsbehörde erfolgen.

Kommentare