Johnson verließ Intensivstation; 13.138 bestätigte Fälle in Österreich

Boris Johnson zeigt bereits seit zehn Tagen Symptome
Tag 25 der Ausgangsbeschränkungen. Die Steigerungsrate bei den bestätigten Fällen in Österreich bleibt konstant niedrig. Lesen Sie alle Entwicklungen in unserem Live-Ticker.
  • Die EU-Finanzminister schnürten in einer Videokonferenz ein Rettungspaket über eine halbe Billion Euro (mehr dazu)
  • Der an Covid-19 erkrankte britische Premierminister Boris Johnson wurde in London auf eine normale Station verlegt (mehr dazu)
  • Die Zahl der Covid-Toten im US-Bundesstaat New York steigt weiter. In 24 Stunden waren es fast 800 (mehr dazu)
  • Einnahmen brechen massiv weg, Ausgaben steigen: Droht Städten und Gemeinden der finanzielle Kollaps? (mehr dazu)
  • Rumänien verbietet Pflegerinnen Ein- und Ausreise (mehr dazu)
  • Bundeskanzler Kurz mit Appell vor  Ostern: "Bitte treffen Sie niemanden" (mehr dazu)
  • Temporäre Begegnungszonen Rot-Grün einigt sich auf Freigabe von Straßen für Fußgänger (mehr dazu)
  • Bildungsministerium stellt 12.000 Laptops für Schüler bereit; 30 Mio. Euro für Familienhärtefonds (mehr dazu)
  • Kinder erkranken seltener als Erwachsene. Aber: "Man darf nicht sagen, Kinder trifft's sowieso nicht“, so Volker Strenger (mehr dazu)
  • IWF erwartet katastrophales Jahr für die Weltwirtschaft (mehr dazu)
  • Behörden warnen vor frühzeitiger Lockerung der Corona-Maßnahmen (mehr dazu)
  • Einigen Ärzten könnte die Insolvenz drohen (mehr dazu)
  • Wirte drohen der Regierung mit Verfassungsklage (mehr dazu)
  • Urlaubspläne: Reisen ins Ausland müssen warten (mehr dazu)
  • Starker Anstieg: Noch nie waren so viele Covid-19-Erkrankte in intensivmedizinischer Betreuung (mehr dazu)
  • Grafik: So alt sind die Covid-Toten in Österreich (mehr dazu)

Aktuelle Zahlen

  • Österreich: (Stand 09.04.2020, 15:00 Uhr): 13.138 Fälle, nach Bundesländern: Burgenland (245), Kärnten (365), Niederösterreich (2.169), Oberösterreich (2.079), Salzburg (1.134), Steiermark (1.458), Tirol (2.996), Vorarlberg (800), Wien (1.892)
  • Das entspricht einer Steigerung um 2,23 Prozent im Vergleich zum Vortag (12.842 bestätigte Fälle, 08.04.2020, 15:00 Uhr)
  • 5.240 Genesen, 295 Todesfälle; 126.287 durchgeführte Testungen (Stand: 09.04;10:30 Uhr)
  • Weltweit: 1.498.833 Infektionen (Stand 09.04.2020, 08:00 Uhr), 337.074 Menschen haben sich wieder erholt

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  • Die Corona-Krise trifft Tirol und Salzburg laut Wifo derzeit wirtschaftlich am stärksten (mehr dazu)
  • Österreichisches Milliarden-Hilfspaket von der EU genehmigt (mehr dazu)
  • Wien will alle Schüler "durchlassen" - auch mit Fünfer (mehr dazu)
  • Wiener Anwalt bringt Verfassungsklage einDas Maßnahmengesetz samt Ausgangsbeschränkungen verstoße gegen die Grundrechte (mehr dazu)
  • Ein Drittel der heimischen Moscheen steht vor der Pleite (mehr dazu)
  • Was die Österreicher an Corona nervt (mehr dazu)
  • Mündliche Matura wird gestrichen - schriftliche Matura ab 25. Mai (mehr dazu)
  • Corona-Pandemie kostete heimische Wirtschaft bisher 11 Milliarden Euro (mehr dazu)
  • Kogler will nach "Corona-Schock" eine Erbschaftssteuer (mehr dazu), Rendi-Wagner pflichtet ihm bei (mehr dazu)
  • Tourismus soll ab Mitte Mai wieder hochgefahren werden (mehr dazu)
  • Die Regierung hat einen Fahrplan für die Zeit nach Ostern vorgestellt (mehr dazu) - "Es ist ein Fahrplan mit Notbremse“, so Innenminister Nehammer (mehr dazu)
  • Manche Tiroler wollen sich nicht testen lassen (mehr dazu)
  • Platter gibt die Sommersaison in Tirol "noch nicht auf" (mehr dazu)

  • Boris Johnson auf Intensivstation: "Stabiler Zustand" (mehr dazu)
  • Österreichs Vorbild Singapur erlebt eine zweite Corona-Welle (mehr dazu)
  • "Wir haben einige furchtbare Tage vor uns", so US-Präsident Donald Trump (mehr dazu)
  • Russische Forscher wollen ab Juni Impfstoffe testen (mehr dazu)
  • Die chinesische Stadt Wuhan ist wieder geöffnet: Tausende Menschen wollen ausreisen (mehr dazu)
  • Coronabonds: EU-Finanzminister vertagen sich wegen Uneinigkeit (mehr dazu)
  • Die USA stoppen den Export von Schutzkleidung (mehr dazu)
  • Smog könnte Mitgrund für die Tragödie von Norditalien sein (mehr dazu)
  • Erdogan zeigt Moderator nach Kritik wegen Präsidentenbeleidigung an (mehr dazu)
  • Hilfe für notleidende EU-Mitgliedsstaaten: Offenbar Einigung zwischen Berlin und Paris (mehr dazu)
  • Medikamente und Therapien, die Hoffnung geben (mehr dazu)

  • Bei Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) können Sie alle Fragen zum Coronavirus stellen. Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
  • Liegt ein Verdachtsfall vor, zeigen Sie Symptome (u.a. Fieber, Husten) oder hatten Sie Kontakt mit einer infizierten Person, dann melden Sie sich bei der Gesundheitshotline 1450
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Coronavirus: Aktuelle Entwicklungen

  • |Stefan Berndl

    Zwei neue Todesfälle, weniger Kranke in Oberösterreich

    Am Mittwoch kamen in Oberösterreich zwei Todesfälle in der Corona-Statistik, die nun 34 an oder mit Covid-19 Verstorbene umfasst, hinzu. Eine 83-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land und eine 88-Jährige aus dem Bezirk Eferding, beide mit Vorerkrankungen, starben jeweils in einem Krankenhaus. Die Zahl der an Covid-19-Erkrankten sank im Bundesland von 578 (Dienstagmittag) auf 506 (Mittwochabend).

  • |Mirad Odobašić

    Staus an der österreichisch-tschechischen Grenze in Wullowitz

    An der österreichisch-tschechischen Grenze in Wullowitz kam es am Mittwochnachmittag laut Polizeiangaben zu längeren Staus im Lastwagenverkehr. In Oberösterreich ist aufgrund der Reisebeschränkungen entlang der tschechischen Grenze nur der Grenzübergang Wullowitz offen. In Niederösterreich lagen nach Angaben der Landespolizeidirektion keinen nennenswerten Rückstaus an der österreichisch-tschechischen Grenze vor.

    Lkw-Fahrer sind zwar vom weitgehenden Ein- und Ausreiseverbot der tschechischen Regierung ausgenommen. Falls die Lkw-Fahrer mehr als 14 Tage im Ausland verbringen, müssen sie aber nach ihrer Rückkehr für zwei Wochen in häusliche Quarantäne. "Diese Verkehrsbehinderungen bedeuten für Lkw-Fahrer, dass sie viele Stunden unter hygienisch unwürdigen Verhältnissen verbringen müssen", hieß es in einer Mitteilung.

  • |Johannes Arends

    Zahl der Toten in Großbritannien stieg auf fast 13.000

    In Großbritannien sind binnen 24 Stunden weitere 761 Menschen in Krankenhäusern nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Damit verlangsamte sich der Anstieg im Vergleich zum Vortag etwas, wie das britische Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte. Am Dienstag waren noch 778 neue Corona-Tote gemeldet worden.

    Insgesamt sind damit bisher 12.868 Menschen im Vereinigten Königreich nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die tatsächliche Zahl dürfte noch höher liegen, da die in Altenheimen am Coronavirus gestorbenen Menschen durch die britischen Behörden nicht erfasst werden.

  • |Stefan Berndl

    Ein weiterer Todesfall in Salzburg

    In der Stadt Salzburg meldete das Gesundheitsamt am Mittwochnachmittag einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19. Es handelt sich dabei um eine 87-jährige Frau. Damit erhöht sich die Zahl der Verstorbenen im Bundesland Salzburg auf 27 Personen.

    Insgesamt gab es in Salzburg bis Mittwochnachmittag (Stand 17.00 Uhr) 1.204 positiv auf Covid-19 getestete Personen. Davon sind 790 Menschen wieder gesund, 387 infizierte Patienten halten sich im Bundesland auf.

  • |Stefan Berndl

    Zutritt zu Seebädern im Burgenland wird beschränkt

    Im Burgenland wird der Zutritt zu Seebädern am Neusiedler See beschränkt. Nachdem bis nach Ostern bereits ein Betretungsverbot gegolten hatte, tritt am Donnerstag eine neue Verordnung in Kraft. Demnach dürfen die Bäder nur von Besitzern der Seehütten, von Fischern und zur regionalen Naherholung betreten werden, teilte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Mittwoch mit.

    Nur Personen, die ihren Wohnsitz im Umkreis von 15 Kilometern haben, dürfen zum Erholungsgebiet anreisen, betonte Doskozil. Ausnahmen können von der Bezirksverwaltungsbehörde gewährt werden. Diese Maßnahme sei notwendig, weil der Neusiedler See gerade in den Frühlingsmonaten ein beliebtes Tagesausflugsziel darstelle.

  • |Stefan Berndl

    BMW-Werk in Steyr steht eine Woche länger still

    Das BMW-Werk in Steyr soll nun eine Woche später als geplant die Produktion wieder aufnehmen. Demnach geht es erst Ende kommender und nicht schon diese Woche wieder los. Zu diesem Entschluss sei man nach Überprüfung der aktuellen Bedarfssituation und Einschätzung der Gesamtlage gekommen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

  • |Johannes Arends

    Schrittweiser Schulstart in Deutschland ab 4. Mai

    Ähnlich wie hierzulande soll auch in Deutschland der Schulbetrieb am 4. Mai schrittweise wieder aufgenommen werden. Begonnen wird in der Bundesrepublik mit den Abschlussklassen, aber auch mit den Klassen, die im kommenden Jahr Prüfungen ablegen und den obersten Grundschulklassen.

    Anstehende Prüfungen sind bereits vorher möglich. Darauf haben sich die deutsche Regierung und die Bundesländer am Mittwoch verständigt, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.

  • |Johannes Arends

    Italien: Lombardei fordert Industrie-Neustart ab 4. Mai

    Die Lombardei, die von der Coronavirus-Epidemie am stärksten betroffene italienische Region, fordert die Wiederaufnahme der Produktion ab dem 4. Mai. Dabei sollen besondere Sicherheitsvorkehrungen ergriffen und soziale Distanz eingehalten werden, Menschen sollen Schutzmasken tragen und wenn möglich weiterhin im Homeoffice arbeiten. In Italien bleibt der Lockdown bis zum 3. Mai in Kraft.

  • |Johannes Arends

    Frankreich unterstützt Wirtschaft in Corona-Krise mit 110 Mrd. Euro

    Frankreichs Premierminister Edouard Philippe hat am Mittwoch die Details des Corona-Hilfspakets der Regierung vorgestellt. Das Paket habe mit 110 Mrd. Euro einen "außergewöhnlichen Umfang", sagte Philippe in Paris. Allein 24 Mrd. Euro fließen demnach in die Finanzierung von Kurzarbeit, sieben Mrd. Euro sind für die Unterstützung von Kleinstunternehmen und Selbstständigen vorgesehen.

    Die Regierung unterstützt zudem Familien, die Sozialleistungen beziehen. Die französische Regierung hatte ihr Corona-Hilfspaket vor kurzem von 45 auf 110 Mrd. Euro aufgestockt. Die Finanzspritze für das Gesundheitssystem wurde von zwei auf acht Mrd. Euro erhöht. Das Geld soll insbesondere für den Kauf von Schutzausrüstung und Geräten verwendet werden. Zudem sollen damit Prämien zwischen 500 und 1.500 Euro für Beschäftigte im Gesundheitswesen finanziert werden.

  • |Stefan Berndl

    Schutzmasken für Salzburg aus der Türkei kommen nicht

    Über einen Monat lang ist in der Türkei eine Sendung mit 20.000 Schutzmasken der Klassen FFP2 und FFP3 für Salzburger Spitäler festgesessen. Nun steht fest: Die Ware wird nicht mehr geliefert. Wie der Medizinprodukte-Händler Friedrich Strubreiter am Mittwoch zur APA sagte, habe er das Geld für die Bestellung zurückerhalten. "Ich habe mit der Sache abgeschlossen", erklärte er frustriert.

    "Die Ware war bereits bezahlt und versandbereit, als die Türkei einen Ausfuhrstopp verhängt hat", berichtete Strubreiter. Seit Mitte März habe er sich intensiv darum bemüht, die Bestellung dennoch zu erhalten. "Leider umsonst." Er sei nun informiert worden, dass den Export von Medizingütern aus der Türkei nur mehr die staatliche Agentur des Gesundheitsministerium (USHAS) übernehmen darf. "Und die beliefert nur mehr öffentliche Organisationen, keine Firmen mehr." Private Unternehmen hätten damit keine Chance auf eine Ausfuhrgenehmigung mehr.

  • |Johannes Arends

    Deutschland: Keine Maskenpflicht, aber "dringende Empfehlung"

    Im Kampf gegen das Coronavirus wollen Bund und Länder in Deutschland das Tragen von Alltagsmasken im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel "dringend" empfehlen. Eine generelle deutschlandweite Maskenpflicht soll es demnach aber nicht geben, wie die Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch aus den Beratungen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel in Berlin erfuhr.

  • |Johannes Arends

    Die Papst-Taskforce soll "Phase 2" einläuten

    Der Papst hat eine Taskforce eingerichtet, die die "Phase 2" nach Ende der akuten Phase der Coronavirus-Epidemie organisieren soll. Die Kommission besteht aus Mitgliedern mehrerer Dikasterien der Kurie, teilte der Vatikan am Mittwoch mit.

    Die Taskforce soll die "sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Herausforderungen" prüfen, mit denen die Menschen nach Ende der akuten Phase der Pandemie konfrontiert sein werden.

  • |Stefan Berndl

    Tirol mit 70 Millionen-Paket für Gemeinden

    Die schwarz-grüne Tiroler Landesregierung greift in der Corona-Krise den Gemeinden unter die Arme. Für das heurige Jahre komme den Kommunen "zusätzliches frisches Geld" in Höhe von 70 Millionen Euro zu, kündigte Landeshauptmann und Finanzreferent Günther Platter (ÖVP) am Mittwoch bei einer Videopressekonferenz an.

    Das Paket beinhalte zwei Bereiche, so Platter: 30 Millionen Euro erhalten die Gemeinden, um den Einnahmenentfall bei den Abgabenertragsanteilen auszugleichen. 40 Millionen Euro fließen für Investitionen in geplante Bauvorhaben. "Es geht darum, dass man geplante Bauvorhaben umsetzt oder vorzieht", erklärte der Landeshauptmann. Um das Geld letztlich auch zu erhalten, müssten die Kommunen einen Nachweis erbringen, dass die Projekte auch gestartet wurden.

  • |Stefan Berndl

    400m2-Regelung: Firmen könnten auf Schadenersatz klagen

    Beim Verfassungsgerichtshof gehen immer mehr Beschwerden über die COVID-19-Maßnahmengesetze bzw. die dazugehörigen Verordnungen ein. Geschäfte mit weniger als 400 Quadratmetern durften am Dienstag aufsperren, größere nicht. Betroffene Firmen könnten auf Schadenersatz klagen.

    "Diese sachlich nicht zu rechtfertigende Unterscheidung sowie insbesondere das Verbot der Zonierung bildet einen Verstoß gegen die verfassungsrechtlich garantierten Grundrechte der Erwerbsfreiheit und der Gleichbehandlung", sagte Rechtsanwalt Andreas Schütz von Taylor Wessing am Mittwoch zur APA. Der Anwalt vertritt einige Firmen im Handel, die diesbezüglich schon nachgefragt hätten. Namen nannte er nicht.

  • |Johannes Arends

    Ungarn lässt Krankenhäuser für Corona-Fälle räumen

    Die ungarische Regierung hat die Krankenhäuser des Landes angewiesen, die Mehrzahl ihrer Betten für die künftige Behandlung von Corona-Patienten zur Verfügung zu stellen. Bis zum Mittwoch mussten die Spitäler 60 Prozent ihrer Betten freimachen und dabei Patienten nach Hause schicken, berichteten ungarische Medien. Angehörige von Patienten seien ratlos und überfordert.

    Nach Vorstellung der rechtsnationalen Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban sollen 36.000 Betten Menschen zugute kommen, die am Corona-Virus erkrankt und auf eine stationäre Behandlung angewiesen sind. Chronisch Kranke und Pflegefälle, die nun aus den Krankenhäusern entlassen werden, mögen zu Hause von ihren Familien betreut werden, erklärte die oberste Amtsärztin Cecilia Müller am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Budapest. 

  • |Stefan Berndl

    Handelsverband will alle Schutzmasken von Umsatzsteuer befreit sehen

    Das Finanzministerium wird demnächst vorübergehend die Umsatzsteuer auf Schutzmasken erlassen. Sie wären normalerweise mit 20 Prozent belegt. Ein Gesetzesentwurf wurde kurzfristig angekündigt. Der Handelsverband will die Mehrwertsteuerbefreiung für alle Atemschutzmasken.

    Schließlich herrsche im Kampf gegen die weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie im Einzelhandel und in öffentlichen Verkehrsmitteln Maskenpflicht, argumentiert der Verband. An diesen Vorgaben brauche der Staat nicht zu verdienen. Für Arztbesuche gibt es zumindest dringende Empfehlungen, Masken anzulegen.

  • |Stefan Berndl

    FPÖ-Kritik an Privatvermieter-Regelung

    Kritik an der Privatvermieter-Regelung beim Härtefallfonds für Selbstständige haben am Mittwoch die Freiheitlichen geübt. Die Umsetzung sei "echt miserabel", damit würden die "Kleinen" im Regen stehengelassen, so FPÖ-Tourismussprecher Gerald Hauser. Er bemängelt, dass zu viele Pauschalbeträge abgezogen werden müssten, sodass nicht mehr viel an Entschädigung übrig bleibe.

    Laut Sonderrichtlinie des Härtefallfonds für Privatvermieter seien von der Bemessungsgrundlage zum Beispiel pauschal fiktive Kosten für Frühstück, Reinigung, Heizung und Strom abzuziehen, obwohl 80 Prozent der Privatvermieter Ferienwohnungen vermieten und kein Frühstück verabreichen würden. Frühstückskosten würde also überwiegend nicht anfallen. Insgesamt gereiche der Abzug von 50 Prozent Kosten den kleinen Vermietern zum Nachteil, so Hauser.

  • |Stefan Berndl

    NÖ: 1.509 Kinder in Kindergärten betreut

    In den niederösterreichischen Landeskindergärten sind am Mittwoch 1.509 Kinder betreut worden. Das entsprach nach Angaben aus dem Büro von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) einem Wert 2,76 Prozent. Vor den weiteren Geschäftsöffnungen am Dienstag waren es 1,04 Prozent gewesen.

  • |Kevin Kada

    Tirol rät von Risikosportarten ab

    Das Land Tirol hat am Mittwoch nicht nur - wie der Bund - zu Zurückhaltung und Vorsicht bei Risikosportarten wie Skifahren und Segelfliegen geraten, sondern von diesen weiter strikt abgeraten. Segel- oder Drachenfliegen sei weiterhin "nicht zielführend", man solle "am Boden bleiben", appellierte Sportlandesrat Josef Geisler (ÖVP) in einer Videopressekonferenz. 

  • |Stefan Berndl

    Kurzarbeit: Bisherige Anträge könnten 4,8 Mrd. Euro kosten

    Bisher gibt es von fast 43.000 Unternehmen Anträge auf Kurzarbeit, von denen fast 24.000 genehmigt wurden. Sollten alle vorliegenden Anträge, auch die noch nicht genehmigten, zur Gänze ausgeschöpft werden, würde sich das gesamte Fördervolumen für drei Monate auf rund 4,86 Milliarden Euro belaufen, geht aus Berechnungen der Agenda Austria hervor.

    Sollten die noch offenen Anträge genehmigt werden, würden sich österreichweit knapp 17,8 Prozent der Arbeitnehmer in Kurzarbeit befinden. In Vorarlberg wären es 31,2 Prozent der Arbeitnehmer, in Niederösterreich 22,8 Prozent, in Wien und der Steiermark 19,8 Prozent.

  • |Kevin Kada

    Bangen um Einreise der neuen Pinguine im Zoo Salzburg

    Angesichts der unklaren Situation an den Grenzen sei nicht abschätzbar, wann die Tiere nach Österreich kommen können.

  • |Johannes Arends

    Coronavirus könnte Afrika südlich der Sahara wirtschaftlich weit zurückwerfen

    Der Kampf gegen das Coronavirus droht das südlich der Sahara gelegene Afrika laut IWF weit zurückzuwerfen. In diesem Jahr drohe der Region ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Leistung um 1,6 Prozent; die Einkommen pro Person könnten um vier Prozent sinken. Die Lebensbedingungen drohen sich daher drastisch zu verschlechtern.

    "Die Möglichkeit, dass das Wachstum noch mehr schrumpfen könnte, ist hoch", sagte der für Afrika zuständige Regionaldirektor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Abebe Aemro Selassie, am Mittwoch in einer Videokonferenz.

  • |Kevin Kada

    Oberösterreich erwartet Einnahmen-Entgang von 500 Millionen Euro

    Finanzreferent Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) rechnet heuer mit einem Einnahmen-Entgang von bis zu 500 Millionen Euro für das Land Oberösterreich. 

  • |Stefan Berndl

    Land Burgenland übernimmt insolvente Sanochemia

    Ursprünglich war eine Sanierung der Sanochemia AG geplant. Das Management musste den Sanierungsplan aber infolge der Schließung der Produktion aufgrund der Coronakrise zurückziehen.

  • |Stefan Berndl

    Kampagne gegen Corona: Neos sehen "schiefe Optik"

    Prominente Agenturen arbeiten bei der aktuellen Rot-Kreuz-Kampagne mit. Zwei Beteiligte waren schon für ÖVP und Grüne tätig.

  • |Kevin Kada

    14.321 bestätigte Fälle in Österreich

    Mit Stand Mittwochnachmittag um 15 Uhr gibt es 14.321 Gesamtinfizierte in Österreich. Hinzu kommen 393 Todesfälle. Dem gegenüber gibt es 8.098 Genesungen in Österreich.

  • |Johannes Arends

    Deutschland verlängert Grenzkontrollen um weitere 20 Tage

    Das deutsche Innenministerium hat die seit März wegen der Coronavirus-Pandemie geltenden Kontrollen an den deutschen Grenzen bis Anfang Mai verlängert. Die Maßnahme betrifft den Reiseverkehr über die Grenzen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und zur Schweiz. Zudem gilt sie für Flugreisende aus Italien und Spanien. Die Kontrollen sollten nun für weitere 20 Tage bis zum 4. Mai in Kraft bleiben, sagte ein Sprecher des deutschen Innenministers Horst Seehofer (CSU) am Mittwoch in Berlin.

  • |Kevin Kada

    Über 300 Milliarden Dollar Umsatzverlust für Fluglinien weltweit

    Noch vor drei Wochen hat die Internationale Luftverkehrs-Vereinigung (IATA) mit Einnahmenverlusten von rund 252 Millionen Dollar gerechnet. Diese Zahl musste nun massiv nach oben korrigiert werden. Die IATA rechnet heuer weltweit mit Verlusten von 314 Milliarden US-Dollar. Das wäre ein Rückgang von 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zudem rechnet man mit einem Passagierminus von 48 Prozent. 

  • |Andreas Puschautz

    Evaluierung der Corona-Maßnahmen

    Die türkis-grüne Regierung lässt die von vielen Juristen als problematisch eingestuften Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie nun doch evaluieren. Eine entsprechende Expertengruppe hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) angekündigt.

    Mehr dazu hier:

  • |Johannes Arends

    EU-Kommission empfiehlt einheitliche Lockerungs-Strategie

    Eine Öffnung in kleinen Schritten, enge Absprachen mit den EU-Partnern - und testen, testen, testen: Diese gemeinsame Strategie zur Lockerung der Corona-Auflagen haben EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Ratschef Charles Michel den 27 EU-Staaten empfohlen. Es handle sich um eine "sehr schwierige Aufgabe", sagte von der Leyen am Mittwoch in Brüssel.

  • |Kevin Kada

    Tirol fördert Gemeinden mit 70 Millionen Euro

    Das Land Tirol greift den Gemeinden mit 70 Millionen Euro zusätzlich unter die Arme. 30 Millionen Euro sollen Einnahmenentfälle – etwa bei der Kommunalsteuer – abfedern. 40 Millionen sind für Investitionen vorgesehen. Laut Platter soll damit gewährleistet werden, dass „geplante Bauvorhaben umgesetzt werden können.“ Die Gemeinden seien ein Konjunkturmotor. Wenn sie keine Aufträge vergeben würden, wäre das ein Problem für die die Wirtschaft, so Platter.

  • |Johannes Arends

    Chinesisch-französischer Streit um Maßnahmen gegen das Virus

    China hat bestritten, Frankreich wegen seines Vorgehens zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie kritisiert zu haben. Es handle sich um "Missverständnisse", sagte Außenamtssprecher Zhao Lijian am Mittwoch in Peking, nachdem Paris am Vortag den chinesischen Botschafter Lu Shaye ins Außenministerium zitiert hatte.

    Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian hatte am Dienstagabend erklärt, er habe seine "Missbilligung" über "einige kürzlich gemachte Äußerungen von Vertretern der chinesischen Botschaft in Frankreich deutlich gemacht".

  • |Kevin Kada

    Quarantäne in Altenmarkt im Pongau fällt

    Die Quarantäne endet in der Nacht auf Donnerstag auch in Altenmarkt im Pongau, der letzten in Salzburg unter Quarantäne verbliebenen Gemeinde. Das teilte das Land am Mittwoch mit. Zuvor waren noch alle Bewohner und Mitarbeiter des örtlichen Seniorenwohnheimes getestet worden. Dabei war von mehr als 80 Tests nur einer positiv, drei müssen wiederholt werden.

  • |Johannes Arends

    Wegen Corona-Berichterstattung: Irak entzieht Reuters die Lizenz

    Der Irak hat der internationalen Nachrichtenagentur Reuters wegen ihrer Berichterstattung in der Corona-Krise für drei Monate die Lizenz entzogen. Zusätzlich solle Reuters eine Strafe von 25 Millionen Dinar (rund 19.000 Euro) zahlen, teilte die Agentur mit. Sie zitierte dazu aus einem Schreiben der irakischen Medienaufsicht.

    Reuters hatte Anfang April mit Verweis auf Quellen aus dem Gesundheitssystem berichtet, dass es im Irak Tausende bestätigte Covid-19-Fälle gebe. Offiziell lag die Zahl damals bei 772. "Wir versuchen die Angelegenheit zu regeln", hieß es in einer Mitteilung der Nachrichtenagentur. Man bedauere die Entscheidung der Behörden, stehe aber zu dem Bericht. Er basiere auf gut informierten Quellen.

  • |Andreas Puschautz

    Rechts-Experten wieder gefragt

    Die von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) eingesetzte Juristengruppe soll das Ministerium unter anderem bei der Vorbereitung des geplanten sechsten Maßnahmenpakets unterstützen. Die genaue Größe der Arbeitsgruppe nannte das Ministerium auf Anfrage am Donnerstag nicht. Involviert ist aber auch eine Reihe von Juristen der Universitäten. Neben dem früheren VwGH-Präsidenten und Justizminister Clemens Jabloner und dem Präsidenten der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, sind auch die Wiener Zivilrechtlerin Christiane Wendehorst sowie Andreas Janko und Michael Mayrhofer von der Johannes Kepler Universität Linz an Bord. Ebenfalls eingebunden ist der emeritierte Verfassungsrechtler Heinz Mayer sowie laut Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) der Verfassungsdienst im Kanzleramt.

    Geplant ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums sowohl eine Evaluierung der bisherigen Maßnahmen als auch die Beratung bei der Vorbereitung von "Covid-Maßnahmenpaket VI" und weiteren rechtlichen Schritten im Zusammenhang mit dem geplanten "Containment". Letzteres regelt, wie Personen mit Verdacht auf eine Covid-19-Infektion rasch getestet und isoliert werden können.

  • |Johannes Arends

    Massive Staatshilfen für US-Airlines

    Die US-Airlines erhalten in den Turbulenzen der Coronakrise massive Staatshilfen: Das US-Finanzministerium und mehrere große Luftfahrt-Unternehmen einigten sich auf ein staatliches Hilfsprogramm in Milliardenhöhe. US-Finanzminister Steven Mnuchin teilte am Dienstag mit, das Programm werde "amerikanische Arbeiter unterstützen" und dabei helfen, "die strategische Bedeutung der Flugindustrie zu bewahren".

  • |Johannes Arends

    Ungarn: Beamtenstatus im Kulturbereich vor dem Aus

    Der Beamtenstatus im Kulturbereich in Ungarn steht vor dem Aus. Zsolt Semjen, Vorsitzender der kleinen Regierungspartei Christdemokraten (KDNP) und stellvertretender Ministerpräsident, brachte einen entsprechenden Gesetzesentwurf Dienstagnacht im Parlament ein, wie Medien am Mittwoch berichteten.

    Die Veränderung betrifft rund 20.000 Mitarbeiter von Museen, Archiven, Bibliotheken, anderen kulturellen Einrichtungen sowie auch Beschäftigte von Theatern und großen Orchestern.

  • |Andreas Puschautz

    Arztpraxen sollen wieder regulär öffnen

    Der Betrieb in den heimischen Ordinationen soll in den kommenden Tagen wieder hochgefahren werden. Nachdem Arztpraxen zuletzt wegen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus nur in Notfällen aufgesucht werden durften, sollen etwa Kontroll- und Routineuntersuchungen nachgeholt werden, teilte die Ärztekammer (ÖÄK) am Mittwoch auf Nachfrage der APA mit. Details werden am Donnerstag bekanntgegeben.

  • |Andreas Puschautz

    Moscheen bis Ende April geschlossen

    Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) setzt die Regierungsmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie weiterhin um und lässt die Moscheen zumindest bis Ende des Monats geschlossen. Die Beschränkungen fallen somit in den bevorstehenden Fastenmonat Ramadan, der am 23. April beginnt. IGGÖ-Präsident Ümit Vural forderte am Mittwoch via Aussendung die Muslime auf: "Machen wir unser Zuhause zu Moscheen!"

    Für die IGGÖ bedeuten sowohl die Aussetzung der gemeinschaftlichen Gebete, als auch die Beschränkung des Fastenbrechens auf den Kreis der Kernfamilie eine "massive Änderung" ihrer gewohnten Rituale während des Fastenmonats. "Der Islam wird in der Gemeinschaft gelebt. In der jetzigen Situation aber gilt es, unsere Häuser mit Gebeten und Rezitationen zu erhellen und sie zu Moscheen zu machen", so Präsident Vural.

  • |Johannes Arends

    Mehr als zwei Millionen Infizierte weltweit

    Weltweit sind bisher knapp zwei Millionen Corona-Infektionen und 126.000 Todesfälle nachgewiesen worden. In Europa haben sich mittlerweile mehr als eine Million Menschen angesteckt. Am schwersten sind Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland bei den gemeldeten Infektionsfällen betroffen. Österreich kündigte weitere Schritte in Richtung Normalität an, vor allem im Breitensport.

    Europaweit gab es bisher rund 84.500 registrierte Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Zahl der diagnostizierten Infektionen bildet allerdings nur einen Bruchteil der tatsächlichen Fälle ab, da in vielen Ländern nur die schwer erkrankten Patienten getestet werden und viele leichte oder symptomfreie Fälle unerkannt bleiben.

  • |Johannes Arends

    Khol: EU-Kritik in der Krise "töricht"

    Ex-Nationalratspräsident Andreas Khol (ÖVP) erachtet Kritik an der EU im Zusammenhang mit der Coronakrise als "töricht". Die EU "ist nicht der zentrale Ort der Krisenbekämpfung. Fromme Wünsche und großspurige Erklärungen helfen nicht: Die EU hat weder die Aufgabe der Seuchenbekämpfung noch die Mittel zur Erfüllung dieser Aufgabe übertragen bekommen. Ihr deswegen Vorwürfe zu machen, ist töricht."
  • |Johannes Arends

    90 Prozent der Druckereien in Kurzarbeit

    90 Prozent der Druckereien in Österreich haben für ihre Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet, 42 Prozent haben um Förderungen angesucht, 10 Prozent haben Mitarbeiter gekündigt. Das hat der Verband Druck & Medientechnik in einer Online-Mitgliederbefragung herausgefunden. In 60 Prozent der Unternehmen der Branche arbeiten demnach Mitarbeiter im Homeoffice.

    "Zum Großteil handelt es sich dabei um Vertrieb und Marketing. Mitarbeiter aus der Produktion können ihre Arbeit nicht von Zuhause aus erledigen", sagt Peter Sodoma, Geschäftsführer des Branchenverbandes, laut Mitteilung vom Mittwoch. Mehr als 50 Prozent der Beschäftigten in den Druckereien seien in der Produktion tätig.

  • |Daniela Wahl

    Deutschland dämpft Hoffnung auf baldige Lockerungen

    Vor den Bund-Länder-Beratungen in Deutschland über die weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hat die deutsche Bundesregierung die Hoffnung auf eine baldige Lockerung der Einschränkungen gedämpft. "Der Pfad in den nächsten Wochen ist ein schmaler zwischen vorsichtiger schrittweiser Lockerung und der Bewahrung der Fortschritte im Kampf gegen die Pandemie", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin.

    Wichtig sei, "dass wir jetzt jeden Übermut und jede Nachlässigkeit vermeiden müssen, um dieses Erreichte nicht zu gefährden". Am Nachmittag will die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder über die weiteren Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus beraten.

  • |Daniela Wahl

    Zahl der Corona-Impfstoffprojekte steigt

    Die Chefin des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline, Emma Walmsley, hat die Branche zur Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das neuartige Coronavirus aufgerufen. Die Welt benötige mehr als einen Impfstoff, daher müssten die Arzneimittelhersteller bei der Entwicklung ihre Kräfte bündeln, sagte sie der BBC am Mittwoch. Derzeit gebe es mindestens 77 Impfstoffprojekte.:

  • |Daniela Wahl

    Deutschland verlängert Grenzkontrollen

    Die in der Corona-Krise eingeführten Kontrollen an deutschen Grenzen sollen nach dem Willen des Innenministeriums für weitere 20 Tage gelten. Das verlautete am Mittwoch aus Sicherheitskreisen. Über Einzelheiten wollte Deutschlands Innenminister Horst Seehofer noch mit den Ministerpräsidenten der deutschen Bundesländer sprechen.

    Die Kontrollen waren vor einem Monat eingeführt worden. Seither werden die Grenzen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz überwacht. An den Übergängen nach Belgien und in die Niederlande wird hingegen nicht kontrolliert. Allerdings wurde auch in diesen Abschnitten die Überwachung im 30-Kilometer-Grenzraum intensiviert.

  • |Daniela Wahl

    Mehr als eine Million Infektionen in Europa

    In Europa haben sich mittlerweile mehr als eine Million Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Bis Mittwoch früh wurden laut amtlichen Angaben europaweit 1.003.284 Fälle diagnostiziert. Dies ist etwas mehr als die Hälfte der weltweit nachgewiesenen Infektionen. Europaweit gab es bisher rund 84.500 registrierte Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

  • |Josef Siffert

    Hanke: Digitale Bildungsstrategie jetzt starten

    Wien soll ja Digitalisierungshauptstadt werden. "Die Krise hat viele negative Gesichter - wenn sie ein positives hat, dann beschleunigte Digitalisierung." Wien habe eine digitale Agenda beschlossen: W-Lan an den Schulen, 5G-Ausbau, etc.

    Und es gibt auch die digitale Bildungsstrategie, so Hanke. Im Zentrum stehe die Frage: Wie sieht die Schule 2030 aus? 
    Jetzt sieht Hanke den richtigen Zeitpunkt gekommen, "diese digitale Strategie früher zu starten". "Laden alle ein, mitzumachen und sich zu beteiligen". So werde mit heute eine Webseite freigeschaltet, wo jeder Vorschläge machen kann, wie die Schule 2030 aussehen solle.

    Thema Wirtschaft: "Freue mich sehr über den ersten Tag der Lockerung". Gesundheit habe natürlich oberste Priorität, aber jeder Tag, der früher in die Normalität führt, sei zu begrüßen. "Auch wenn es nicht leicht sei," hätten die Wiener Disziplin gezeigt. 

    Aktuell gilt in 5.900 Betriebe Kurzarbeit; 16.000 Betriebe hätten eine solche beantragt.

    Hanke wünscht sich für den Möbel- oder Autohandel "schnellere Normalisierung". Oder auch bei Shopping-Centern. 

    Restaurants, Bars, Eisdielen - auch sie müssten noch länger auf Öffnung warten. Und das sei eine "angespannte Situation und bestimmt nicht leicht für die Unternehmer" - da sei Mitte Mai noch ein weiter Weg. Hanke würde sich wünschen, "mit Vernunft zu einer schnelleren Öffnung" zu kommen.

    In Summe kommt es aber darauf an, "die nächsten Wochen mit Hausverstand anzugehen".

  • |Josef Siffert

    Czernohorszky: "Riesengroßes Danke" an Eltern, Lehrer, Schüler

    "Riesengroßes Danke" an Eltern, Lehrer, Schüler. Dass sie die Maßnahmen mittragen, brauchen sie aber eine Perspektive. "Eltern, Schüler und Lehrer haben viele Fragen." Eine brennende: "Wie wird es weitergehen?" Hier "braucht es Klarheit", so Czernohorszky.

    In den Kindergärten sind diese Woche schon doppelt so viele Kinder, als noch in der Woche zuvor. Für die Schule könne man es erst nach heute sagen - erster Schultag nach Osterferien.

    ad 5.000 Laptops: Das sei freilich "keine fiktive Zahl". Ca. 2 Prozent der Schüler konnten in den letzten Wochen nicht erreicht werden. Das entspricht ungefähr 3.500 Schülern. Mit 5.000 Laptops sei man zahlenmäßig gut ausgestattet.

    Die Laptops sind Leihgeräte und bleiben auch im Eigentum der Stadt Wien. Über die Direktionen könne man sich die Geräte ausleihen. 

    Auch im Herbst würden die Laptops weiterhin zur Verfügung stehen.

    "Stellen auch eine Lernplattform zu Verfügung", so Czernohorszky.

    Zusätzliche Unterstützung beim Lernen soll über die Lernhilfe der Stadt gewährleistet werden. Kurse, die vorher "analog" abgehalten wurden, kann man nun auch online absolvieren. 

    Wer Sorgen hatte, konnte sich in den letzen Wochen an die telefonische Hotline wenden. "Daher wissen wir, dass neben Betreuung auch finanzielle Aspekte wichtig sind."

    "Haben konkrete Vorschläge gemacht, wie man wieder inhaltlich starten könnte."

  • |Josef Siffert

    Hebein: Kurzparkzonen ab 27. April

    Freue mich sehr, dass es gelungen ist, die ersten temporären Begegnungszonen - fünf an der Zahl - zu eröffnen. Diese würden auch seitens der Bezirke auf großes Interesse stoßen.

    So sollen alle Bezirke ermuntert werden, Begegnungszonen zu schaffen um so "das Hinausgehen" zu ermöglichen. Die Bundesgärten seien auch endlich geöffnet, so Hebein. "Es braucht Platz. Und wir gönnen den Menschen diesen Platz."

    Haben uns entschieden, die Kurzparkzonen aufzuheben - nämlich für jene, die unterwegs sein müssen. Vier Wochen sind vergangen - der Verkehr nimmt wieder zu. Das merke man. Menschen würden wieder vermehrt in die Arbeit fahren, Geschäfte seien geöffnet. 

    Ab 27. April werden die Kurzparkzonen wieder eingeführt. 

    "Ich bewundere die Geduld der Wiener." "Werden diese Krise gut überwinden."

  • |Josef Siffert

    "Wir stehen in Wien für den Breitensport"

    Wie können wir Vereinen helfen - vor allem, wenn Einnahmen ausfallen. Mt elitären Sportarten beschäftigen wir uns weniger.

    Bildung sei ganz wichtig, so Ludwig. Haben sichergestellt, dass Schulen und Kindergärten flächendeckend geöffnet bleiben. Auch wenn kein Unterricht, dann für Kinderbetreuung. 
    Uns war wichtig, die Eltern finanziell zu entlasten. 

    "Mir ist wichtig, dass wir im Bildungsbereich niemanden zurücklassen." So wird die Stadtregierung 5.000 Laptops anschaffen, damit alle Kinder "die gleichen Vorraussetzungen haben". 

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LIVE

Live-Ticker: Die aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise

  • |Kevin Kada

    327 neue Infektionen in Österreich

    Von Dienstag auf Mittwoch ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen erstmals diese Woche wieder über 300. Aktuell sind 327 neue Corona-Fälle hinzugekommen. Zudem sind 255 neue Genesene hinzugekommen. Aktuell sind 3.415 Menschen in Österreich infiziert.

  • |Harald Ottawa

    Corona-Virus auf Katars WM-Baustellen

    Auf den wegen ihrer schlechten Arbeitsbedingungen oft kritisierten WM-Baustellen in Katar ist das Coronavirus ausgebrochen. Es seien fünf Infektionen registriert worden, teilte am Mittwoch das Organisationskomitee für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 mit. Die fünf Arbeiter seien an drei verschiedenen Stadion-Baustellen im Einsatz gewesen.

  • |Teresa Sturm

    Im Schnitt verfolgen 24.000 Menschen Livestream-Sprechstunde des Gesundheitsministers

    Gesundheitsminister Rudi Anschober ist seit 18. März regelmäßig per Social Media Livestream für die Bürgerinnen und Bürger persönlich erreichbar. In bisher 15 „Video-Sprechstunden“ informiert der Gesundheitsminister u.a. über die aktuelle Corona-Lage und Themen, die die Menschen in Österreich bewegen. Der Gesundheitsminister und seine Gäste geben Tipps für den Alltag in Zeiten von Corona: vom richtigen Umgang mit Mund-Nasen-Schutz, über Informationen zu Unterstützungsangeboten bis hin zu praktischen Empfehlungen für Menschen in Belastungssituationen. Zudem werden Fragen beantwortet, die jederzeit via Email an sprechstunde@sozialministerium.at gestellt werden können.

  • |Teresa Sturm

    FPÖ wirft Türkis-Grün vor, Unternehmer im Ungewissen zu lassen

    „Bald einen Monat, nachdem ÖVP und Grüne das Wirtschaftsleben und damit den Arbeitsmarkt in Österreich total heruntergefahren haben, hängen tausende Unternehmer immer noch völlig in der Luft", kritisieren FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl und FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer. "Dazu zählen all diejenigen, auf die Schwarz-Grün in den Richtlinien für den Härtefallfonds völlig “vergessen„ hat - von Start-ups bis hin zu Mehrfachversicherten und all jenen, die in den Augen der Regierung in den vergangenen Jahren zu viel oder zu wenig verdient haben. Sie dürfen erst ab 16. April einen Antrag stellen und da bis heute keine neuen Richtlinien vorliegen, wissen sie nicht einmal, ob sie diesmal auch nur einen Cent sehen werden und - wenn ja - wann“, so die freiheitlichen Mandatare. Die beiden erneuerten daher ihre Forderung nach einem fairen Neustart mit Rechtsanspruch auf Entschädigung nach dem Epidemiegesetz.

  • |Teresa Sturm

    Pharmaunternehmen versorgte Spitäler mit Chloroquin

    Laut dem deutschen Arzneimittelhersteller Aristo haben sich österreichische Krankenhäuser bereits Mitte März dringend um das alte Malariamittel Hydroxychloroquin zur Behandlung von Covid-19-Patienten bemüht. 9.000 Packungen hätten schnell besorgt und binnen weniger Tage an 34 Krankenhäuser geliefert werden können, hieß es in einer Aussendung.

    Das Malariamittel, auch in der Rheumatherapie eingesetzt, könnte bei Covid-19-Erkrankungen helfen. Dafür gibt es Hinweise, aber bisher keine großen klinischen Studien.

  • |Elisabeth Hofer

    Airbnb droht Umsatzeinbruch

    Der Online-Zimmervermittler Airbnb warnt einem Medienbericht zufolge wegen der Coronavirus-Pandemie vor einem Umsatzeinbruch in diesem Jahr. Die Erlöse könnten nach Berechnungen von Airbnb um 54 Prozent auf rund 2,2 Mrd. Dollar (2,02 Mrd. Euro) fallen, berichtet das Portal The Information unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

  • |Teresa Sturm

    Ärztekammer fordert, dass Schutzkleidung künftig in Europa produziert wird

    „Qualität hat ihren Preis“, betont Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer. Man sei bei der Versorgung mit medizinischen Produkten derzeit zu sehr abhängig vom Weltmarkt. Das führe zu Lieferengpässen und Wartezeiten. Zudem müsse sichergestellt werden, dass das gelieferte Material keine Mängel aufweise.

    Die ÖÄK richtet daher einen Appell an die heimische Politik und die EU, aus der derzeitigen Situation Lehren zu ziehen und nachhaltig Gelder für medizinische Forschung und Produktion zu investieren. „Wir benötigen innerhalb der EU eine möglichst hohe Autonomie und eine qualitativ hochwertige Produktion von Arzneimitteln und medizinischen Produkten“, sagt Szekeres. 

  • |Teresa Sturm

    ÖAMTC: Beschränkter Zugang zu Ausflugszielen

    „Da wir zum Wochenende hin viele Anfragen zum Osterreiseverkehr hatten, wollen wir daran erinnern, dass auch über Ostern die Ausgangsbeschränkungen gelten“, informieren die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen. Zwar ist die Versuchung, bei Schönwetter einen Ausflug zu machen, groß, trotzdem gilt natürlich auch hier der Auftrag an jedermann, Risiken zu vermeiden - und zwar sowohl das Ansteckungsrisiko, als auch die Unfallgefahr.

  • |Elisabeth Hofer

    Leichte Auflockerung des Lockdowns in Italien in Sicht

    Der italienische Premier Giuseppe Conte rechnet mit einer leichten Auflockerung des Produktionsstopps bis Ende April. "Einige Wirtschaftssektoren werden ihre Tätigkeit wieder aufnehmen können. Wenn die Wissenschafter ihre Zustimmung geben, können wir einige Maßnahmen ab Ende April auflockern", sagte Conte im Interview mit der BBC.

  • |Teresa Sturm

    St. Pöltner Gemeinderat weicht ins VAZ aus

    Unter dem Motto „zurück zur demokratischen Normalität“ werden Gemeinderat und Stadtsenat der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten am 27. April wieder tagen. Die Sitzungen werden laut einer Aussendung vom Donnerstag jedoch nicht im Rathaus, sondern im Messe-, Kongress- und Veranstaltungszentrum VAZ im Süden der Stadt über die Bühne gehen.

  • |Teresa Sturm

    Digitale Hauptversammlungen jetzt möglich

    Dank einer entsprechenden Verordnung des Bundesministeriums für Justiz (BMJ) zur Regelung von Gesellschafterversammlungen und Organsitzungen sind nunmehr digitale Hauptversammlungen möglich. Einige Unternehmen haben solche schon angekündigt. Es ist davon auszugehen, dass auch weitere davon Gebrauch machen werden.

  • |Teresa Sturm

    Stand bei Spitalspatienten in Österreich stabil

    Die Zahl der Covid-19-Spitalspatienten hat sich hierzulande stabilisiert. Am Donnerstag (10.30 Uhr) gab es 1.086 Patienten, die sich in stationärer Behandlung befanden, davon mussten 266 intensivmedizinisch betreut werden. Am Mittwoch (10.00 Uhr) waren es 1.096 bzw. 267 gewesen. Weiter spürbar steigen dagegen die Todesfälle. Mit 295 gab binnen knapp 24 Stunden einen Zuwachs um 22.

  • |Teresa Sturm

    Längerer Aufenthalt in Intensivstationen als erwartet

    Die Aufenthalte von Covid-19-Patienten auf der Intensivstation gestalten sich länger als zunächst angenommen. Das berichtet der Leiter des medizinischen Einsatzstabes des Landes Salzburg, Richard Greil, in einem Videostream. „Wir sind zunächst von einer Dauer von 10 bis 14 Tagen ausgegangen, jetzt geht es eher in Richtung drei Wochen Aufenthalt auf der Intensivstation“, erklärt Greil. Das durchschnittliche Alter der Intensivpatienten sei inzwischen niedriger als beim Ausbruch der Krise, es beträgt in Salzburg aktuell 62 Jahre, berichtet Greil.

  • |Josef Siffert

    Schloß Schönbrunn virtuell entdecken

    Historiker Martin Mutschlechner führt im Rahmen einer neuen Onlinevideo-Reihe durch die kaiserlichen Gemächer und prunkvollen Repräsentationsräume von Schloß Schönbrunn. 

  • |Teresa Sturm

    Durchsagen der Wiener Linien informieren über Maskenpflicht

    Ab nächster Woche müssen Masken auch in öffentlichen Verkehrsmitteln getragen werden. Die Wiener Linien weisen ihre Fahrgäste mit einem eigenen Piktogramm auf die neue Regelung hin. Die Kleber, die einen stilisierten Kopf mit Maske in einem blauen Kreis zeigen, werden über das Wochenende in allen Fahrzeugen und in U-Bahn-Stationen aufgebracht. Nicht nur optisch, sondern auch mit Durchsagen und auf den Überkopfanzeigen in den Haltestellen werden Fahrgäste auf die Corona-Maßnahme aufmerksam gemacht.

  • |Teresa Sturm

    Rotes Kreuz sucht auch Covid-19-Plasmaspender

    Rekonvaleszenzspende: So heißt ein Verfahren, mit dem Menschen, die durch SARS-CoV-2 erkrankt waren, potenziell Leben retten können. Das erfolgt über deren Blutplasma, das Antikörper gegen die Erreger enthält. Das Rote Kreuz sucht jetzt Spender, teilte die Organisation am Donnerstag mit. Für die Plasmaspende wird ein Termin vereinbart (Blutspende-Hotline Tel.: 0800/190190).

  • |Elisabeth Hofer

    Sánchez: "Die EU ist in Gefahr"

    Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat eindringlich vor einem Auseinanderfallen der Europäischen Union in der Folge der Corona-Krise gewarnt. "Die EU ist in Gefahr, wenn es keine Solidarität gibt", sagte der sozialistische Politiker am Donnerstag im Parlament in Madrid.

  • |Teresa Sturm

    Rotes Kreuz entwickelt Corona-App weiter

    Ist einer meiner Kontaktpersonen am Coronavirus erkrankt? Zeige ich bereits typische Symptome einer Coronavirus-Infektion? Die Stopp Corona-App des Roten Kreuzes gibt Antworten auf diese Fragen. Sie hilft mit einem Kontakttagebuch die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Wird man krank oder besteht der Verdacht, dass man sich mit Covid-19 infiziert hat, werden alle engen Kontaktpersonen über die App informiert und können sich so zuhause isolieren. Damit wird verhindert, dass sie unwissentlich weitere Personen anstecken.

    Zwei heute umgesetzte Updates sollen helfen, die Infektionskette noch schneller zu unterbrechen: User können den digitalen Handshake automatisch aktivieren und nach einem positiven Symptomcheck andere bereits bei Verdacht einer Covid-Erkrankung über die App informieren - bislang war das nur nach einer ärztlichen Bestätigung möglich.

  • |Elisabeth Hofer

    Juncker will EU-Schuldenaufnahme nicht ausschließen

    Der frühere EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker zeigt sich aufgeschlossen für eine gemeinsame Schuldenaufnahme von EU-Ländern in Krisenfällen. Für eine kurzfristige Antwort auf die Notlage wegen der Coronavirus-Krise seien sogenannte Corona-Bonds jedoch nicht geeignet. Es würde "Monate und Monate" brauchen, um die nötige Finanzarchitektur dafür aufzubauen, so Juncker laut einem Medienbericht.

  • |Teresa Sturm

    Nationalbibliothek sammelt österreichische Webseiten zum Coronavirus

    Österreichische Internetseiten, die einen Bezug auf das Coronavirus aufweisen, werden von der Österreichischen Nationalbibliothek ÖNB) gesammelt. So sollen sie für die Zukunft archiviert werden. Über 1.500 Seiten wurden bereits im Webarchiv gespeichert, teilte die ÖNB mit.

  • |Teresa Sturm

    Mit Blutplasma gegen Covid-19

    Medikamente, die konzentriert schützende Antikörper gegen SARS-CoV-2 von genesenen Covid-19-Patienten enthalten, könnten für Schwerstkranke eine Therapiemöglichkeit darstellen. Führende Pharmaunternehmen mit Produkten aus Spenderplasma haben eine Allianz gebildet. In Österreich haben sich bisher mehr als 70 Personen nach Coronavirus-Infektion für das Spenden des notwendigen Blutplasmas gemeldet.

  • |Josef Siffert

    Tourismus wird Comeback erfahren

    Die aktuelle Flaute im Tourismus werde nur vorübergehend sein, meint Management-Center-Innsbruck-Professor Hubert Siller.

    Tourismusforscher Siller sagt Österreich Comeback voraus

  • |Teresa Sturm

    Aktuelle Zahlen zum Virus

    Bisher gab es in Österreich 13.120 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand sind österreichweit 295 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 5.240 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 1.086 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 266 der Erkrankten auf Intensivstationen.

  • |Teresa Sturm

    Städte und Gemeinden rechnen mit Verlusten und fordern Hilfen

    Nicht nur die Budgets von Bund und Ländern werden durch die Corona-Krise stark belastet, auch für die Städte und Gemeinden wird es finanziell eng. Das Zentrum für Verwaltungsforschung (KDZ) machte am Donnerstag darauf aufmerksam, dass diesen massive Einnahmen-Rückgänge bei gleichbleibenden Ausgaben drohten. Gefordert werden daher kurzfristige Hilfen, um die Liquidität der Kommunen zu sichern. Ausfälle werden vor allem bei Kommunalsteuer und Ertragsanteilen erwartet.

  • |Teresa Sturm

    Kurz vor Ostern: "Bitte bleiben Sie zu Hause"

    Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat kurz vor den Feiertagen noch einmal zu sozialer Distanz aufgerufen. Es sollten zu Ostern keine Familienfeste gefeiert werden, sagte er am Gründonnerstag. „Wir sind noch lange nicht über den Berg, denn das Virus ist nach wie vor mitten unter uns“, sagte Kurz laut einer Aussendung. „Bitte bleiben Sie zu Hause, treffen Sie niemanden, halten Sie Abstand.“

  • |Teresa Sturm

    Salzburg: Erkrankte Frau gestorben

    In Salzburg gab es den 21. Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19. Eine 71-jährige Frau ist im Uniklinikum Salzburg gestorben.

  • |Teresa Sturm

    Diakonie fordert, Langzeitpflege in den Fokus zu nehmen

    Neben der 24h-Betreuung, die aktuell im Zentrum der Wahrnehmung steht, müsse die mobile und stationäre Pflege verstärkt in den Blick genommen werden, fordert die Direktorin der Diakonie Österreich, Maria Katharina Moser. Während 25.000 PflegegeldbezieherInnen 24h-Betreuung in Anspruch nehmen, sind es bei den mobilen Diensten 153.000 und in der stationären Pflege 95.000.

    „Die mobile und stationäre Pflege ist ein neuralgischer Punkt, auf den wir achten müssen, um die Corona-Pandemie weiterhin erfolgreich einzudämmen, wenn wir nach Ostern schrittweise beginnen, das gesellschaftliche Leben wieder hochzufahren“, erklärt die Diakonie-Direktorin und appelliert an Bund und Länder, die entsprechenden Maßnahmen rasch voranzutreiben. Zwar komme die Ausstattung der Langzeitpflege mit Schutzbekleidung langsam in Fahrt, einzelne Pflegeeinrichtungen hätten welche bekommen, aber die Situation sei regional und bundesländermäßig sehr unterschiedlich und „von Versorgungssicherheit weit entfernt“, so Moser.

  • |Teresa Sturm

    73-Jährige in Melk gestorben

    Ein 73-Jähriger ist nach Angaben der Landeskliniken-Holding vom Donnerstagvormittag das 46. Todesopfer in niederösterreichischen Spitälern im Zusammenhang mit Covid-19. Der Patient litt laut Sprecher Bernhard Jany auch an einer Grunderkrankung.

  • |Josef Siffert

    Italien will Alitalia verstaatlichen

    Die italienische Regierung drückt mit ihren Plänen zur Verstaatlichung der Fluggesellschaft Alitalia auf das Gaspedal. Das Kabinett plant kurzfristig die Gründung einer neuen staatlichen Gesellschaft, die Alitalia übernehmen soll. 

  • |Teresa Sturm

    Verwaltungsrichter warnen vor "massivem Grundrechtseingriff"

    Der Dachverband der Verwaltungsrichter(DVVR) ist sich bewusst, dass außergewöhnliche Gefahren besondere Maßnahmen erfordern. So dringend Maßnahmen zur Vermeidung von Tod und Leid auch erscheinen, so unentbehrlich ist es dabei, die Grundsätze des Rechtsstaats nicht außer Kraft zu setzen, heißt es vom Dachverband. Ein Eingriff in die Grund- und Freiheitsrechte darf nur erfolgen, soweit dieser Eingriff unbedingt erforderlich, zur Erreichung des angestrebten Ziels geeignet und mit der geringstmöglichen Beeinträchtigung dieser Rechte verbunden ist. Die in den letzten Tagen auch in Österreich in die Diskussion eingebrachte Einführung einer digitalen Überwachung der Bürgerinnen und Bürger würde einen massiven Grundrechtseingriff darstellen.

    Der DVVR unterstützt die von Amnesty International und über 100 anderen Nichtregierungsorganisationen erhobene Forderung, dass die weltweite Coronavirus-Krise nicht als Deckmantel für den Beginn einer neuen Ära intensiver digitaler Überwachungstechnologien benutzt werden darf. Aus Sicht des DVVR muss jedenfalls sichergestellt sein, dass alle Maßnahmen, die zur Bewältigung der Krise ergriffen werden, im Einklang mit den Grundrechten, namentlich mit den Grundrechten auf Datenschutz und auf persönliche Freiheit stehen und gegen diese Maßnahmen ein effektiver Rechtsschutz durch Gerichte gewährleistet ist.

  • |Josef Siffert

    Südkorea meldet die niedrigsten Neuinfektionen seit Wochen

    Südkoreas Gesundheitsbehörden haben die wenigsten Neuinfektionen mit dem Coronavirus seit sieben Wochen gemeldet. Am Mittwoch seien 39 Fälle nachgewiesen worden - zuletzt lagen die erfassten Infektionen bei etwa 50 täglich. Bisher wurden im Land 10.423 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Es wurden 204 Todesopfer in Verbindung mit dem Virus gebracht.

  • |Josef Siffert

     Italien will 68 Covid-Spitäler einrichten

    Italien will 68 Krankenhäuser speziell für Corona-Patienten einrichten. "Unser Gesundheitssystem ist sehr effizient, es ist aber von dem sanitären Notstand schwer belastet worden. Wir haben auf die Krise reagiert, indem wir das System gestärkt haben. Wir sind dabei, 68 Covid-Krankenhäuser zu schaffen", sagte Conte im Interview mit der "Bild"-Zeitung.

    Innerhalb von 24 Stunden stieg die Zahl der Todesopfer in Italien um 542 auf insgesamt 17.669. Das ist fast die Hälfte gegenüber den 969 Gestorbenen, die am 26. März gemeldet worden waren. Die Zahl der Infizierten kletterte am Mittwoch auf 95.262 und war höher als am Vortag, jene der Patienten auf der Intensivstation lag bei 3.693 Personen.

  • |Elisabeth Hofer

    12.000 Schüler betroffen

    Das Ministerium rechnet mit rund 12.000 Schülern, die davon Gebrauch machen werden. Dafür werden Mittel von 5,5 Millionen Euro locker gemacht.

  • |Elisabeth Hofer

    Endgeräte werden verliehen

    Nun zum Thema Distance Learning, über das nicht alle Schüler erreicht werden können. Ursachen sind vielfältig, beispielsweise gebe es nicht für alle Endgeräte. Die Bildungsungleichheit verstärke sich in dieser Phase - das sollte eine Gesellschaft laut Faßmann nicht anstreben. 

    Für die Bundesschulen werden nun Notebooks und Tablets angeschafft und leihweise bis Schuljahresende zur Verfügung gestellt. 

    Die Länder würden ähnliche Maßnahmen setzen.

  • |Elisabeth Hofer

    Härtefallfonds für Stornokosten

    Aschbacher übergibt an Faßmann. 

    Ein Härtefallfonds für Stornokosten von mehrtägigen Schulveranstaltungen wurde eingerichtet. Er hat einen Umfang von 18 Millionen Euro. Abgewickelt wird dieser über den ÖAD - er wird die Schulen nach Ostern mit konkreten Informationen versorgen. Anträge werden gesammelt über die Schule gestellt. 

  • |Elisabeth Hofer

    Einmalzahlung

    Für Familien mit massiven Einkommensverlusten durch die Corona-Krise gibt es nun eine Einmalzahlung. Die Höhe ist unterschiedlich, je nach Einkommensverlust. Obergrenze ist das Gehalt, das die Familie vor der Krise gehabt hat.

    Anträge sind ab nächster Woche zu stellen.

  • |Elisabeth Hofer

    Familien-Härteausgleich

    Neu ist nun der Corona-Familien-Härteausgleichfonds, den Familienministerin Christine Aschbacher präsentiert. Eine Familien-Ausgleichsfonds gab es schon bisher. Durch die Corona-Krise seien Familie mit Kindern nun verstärkt in Not geraten. Der Corona-Familien-Härteausgleichfonds umfasst 30 Millionen Euro. Das sei laut Aschbacher eine Verzwanzigfachung des bestehenden Fonds.

  • |Elisabeth Hofer

    Sozialpolitische Themen

    Bei den sozialpolitischen Auswirkungen habe man sich das Ziel gesetzt, niemanden alleine zu lassen in dieser schwierigen Situation. Dazu habe es bereits eine Reihe von Maßnahmen gegeben, heute werde eine weitere präsentiert, die sehr zielgenau unterstützen könne.

  • |Elisabeth Hofer

    Maßnahmen positiv niedergeschlagen

    Anschober hat auch eine Grafik mitgebracht, die eine erfreuliche Botschaft zeigt - es gibt mehr Neugenesene als Neuerkrankte. "Es waren die richtigen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt", sagt Anschober. 

    Die Krise habe aber auch soziale Auswirkungen. Hier gehe es stark um Vereinsamung. Hier möchte Anschober an das Corona-Sorgentelefon unter 142 erinnern.

  • |Elisabeth Hofer

    Es geht los

    Anschober begrüßt die Zuseher. Weltweit setze sich der Trend der weiteren Zunahme fort. Es gebe 1,5 Millionen Erkrankte. "Und das ist erst der Beginn". An der Spitze rangieren die USA, danach komme aber schon Europa. In Österreich sei es gelungen, die extrem stark steigende Kurve von Mitte März massiv abzusenken.
  • |Elisabeth Hofer

    Gleich im Livestream

    Sechs Prozent der Schüler werden derzeit nicht erreicht. Das soll sich nun ändern. Wie, das erklären Arbeits- und Familienministerin Christine Aschbacher, Sozialminister Rudold Anschober und Bildungsminister Heinz Faßmann heute um 10.00 Uhr. 

  • |Josef Siffert

    Maskenpflicht ab 14.4. auch bei Wiener Lokalbahnen

    Ab Dienstag, den 14. April gilt die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. Alle Fahrgäste benötigen dann auch für die Fahrt in der Badner Bahn oder den Bussen der Wiener Lokalbahnen eine Maske - egal ob gekauft oder selbst genäht.

    Mund und Nase können auch durch ein Tuch oder einen Schal verdeckt werden.

    Der reguläre Fahrplan der Badner Bahn sowie der Regionalbusse bleibt wie auch in den letzten Wochen bis auf weiteres aufrecht.

  • |Elisabeth Hofer

    Airbus kürzt Flugzeugproduktion massiv

    Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus fährt die Produktion der Passagierflugzeuge wegen der Coronapandemie um rund ein Drittel zurück. Damit reagiere der Konzern auf die heftigen Auswirkungen der Coronakrise auf die Kunden, teilte Airbus Mittwochabend mit. Die Auswirkungen der Pandemie seien beispiellos, so Airbus-Chef Guillaume Faury. Die Airlines seien von der Krise schwer getroffen.

  • |Elisabeth Hofer

    Mehr als 5.000 Fälle in Japan

    In Japan hat die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen die Marke von 5.000 überschritten. Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press am Donnerstag. Hinzu kommen rund 700 Kranke, die sich an Bord eines Kreuzfahrtschiffes befunden hatten. Rund 110 Tote sind in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt zu beklagen.

  • |Teresa Sturm

    MA48: Eingeschränkte Mistplatzöffnung für Privatpersonen nach Ostern

    Nach den Corona bedingen Sperren ist ab 14. April die Entsorgung von Sperrmüll & co auf neun Wiener Mistplätzen eingeschränkt und unter Einhaltung von Sicherheitsauflagen wieder möglich. Die MA 48 bittet die WienerInnen, diese Mistplätze aber nur in dringend nötigen Fällen aufzusuchen - etwa wenn man keine Lagermöglichkeit für Sperrmüll hat.

    „Wir bitten um Verständnis, die Mistplätze erst Schritt für Schritt wieder geöffnet werden können. Die MA 48 hat sich an Tagen wie diesen in erster Linie um die Müllentsorgung und um die Sauberkeit in der Stadt zu kümmern, also ihre Kernaufgaben zum Erhalt der Infrastruktur in einer Krisensituation zu erfüllen. Entrümpeln zählt nicht zu den lebensnotwendigen Dingen an diesen Tagen und daher bitten wir, dies auf später zu verschieben“, so Josef Thon, Chef der MA 48.

  • |Teresa Sturm

    NÖ: 2.151 bestätigte positive Fälle

    In Niederösterreich hat sich die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen bis Donnerstagfrüh laut dem Informationsportal des Gesundheitsministeriums im Vergleich zum Vortag um 48 auf 2.151 erhöht. Die Gesamtzahl der bisher durchgeführten Testungen im Bundesland ist auf 13.457 gestiegen. Der NÖ Sanitätsstab vermeldete zudem 747 wieder genesene Patienten.

  • |Elisabeth Hofer

    Quarantäne bei Einreise nach Deutschland

    Ab Freitag gilt in Deutschland eine verpflichtende Quarantäne von zwei Wochen für Menschen, die aus dem Ausland einreisen. Bei Verstößen drohen Bußgelder in Höhe von 150 Euro bis 25.000 Euro, kündigte das Innenministerium am Donnerstag in Berlin an. Bund und Länder hätten sich auf eine Musterverordnung geeinigt, die einheitliche Maßstäbe festsetzt und die bereits zum Osterverkehr gelten soll.

  • |Josef Siffert

    62-Jähriger starb in Mödling

    Im Krankenhaus Mödling ist nach Angaben der NÖ Landeskliniken-Holding von Freitagfrüh ein positiv auf das Coronavirus getesteter 62-Jähriger gestorben. Der Mann ist das 45. Todesopfer im Zusammenhang mit Covid-19 in niederösterreichischen Spitälern.

  • |Josef Siffert

    Mund-Nasen-Schutz im Supermarkt: Was gilt für Kinder?

    Seit 6. April ist der Mund-Nasen-Schutz beim Einkaufen in Supermärkten Pflicht. Was für Babys, Kleinkinder und Kinder gilt, zeigt das Rote Kreuz.

  • |Josef Siffert

    "Stopp Corona"-App des Roten Kreuzes überarbeitet

    Sie wurde viel diskutiert, viel kritisiert. Nationalratspräsident wollte sie erst zur Verpflichtung machen, ruderte dann aber zurück (mehr dazu): die Handy-App "Stopp Corona" des Roten Kreuzes. Nun gibt es davon eine neue Version. 

    "Stopp Corona"-App überarbeitet

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