Schramböck: Österreichisches Milliarden-Hilfspaket von der EU genehmigt
Die EU-Kommission hat den ersten Teil des österreichischen Milliardenpakets zur Stützung der Wirtschaft in der Coronakrise genehmigt. Dies teilte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) am späten Mittwochabend in einer Aussendung mit. Konkret geht es um den 15 Milliarden Euro schweren Hilfsfonds, der Kurzarbeitshilfen, Steuerstundungen, Garantien und Liquiditätshilfen ermöglicht.
Mit der Genehmigung der EU-Kommission können nun Maßnahmen zur Sicherstellung der Liquidität von Unternehmen umgesetzt werden. Antragsberechtigt sind alle Unternehmen, die in Österreich registriert sind und ihre Hauptgeschäftsaktivität hierzulande haben. Möglich seien nicht rückzahlbare Zuschüsse bis 800.000 Euro, eine Darlehensgarantie bis zu 90 Prozent für eine Laufzeit von bis zu sehcs Jahren oder ein Zinszuschuss. Förderungszusagen seien bis Jahresende möglich.
Schramböck sagte, dass sie mit dem wirtschaftlichen Überleben von Unternehmen auch Arbeitsplätze "der Österreicherinnen und Österreicher" sichern wolle. "Mit dem Fonds über 15 Milliarden helfen wir Betrieben, die von den verordneten Schließungen direkt betroffen sind und damit all jenen, die von heute auf morgen keine Umsätze mehr haben. Die rasche Bereitstellung von finanziellen Mittel für österreichische Unternehmen, die aufgrund der Corona Krise schwerwiegende Liquiditätsengpässe haben, ist in dieser Phase essentiell", betonte die Wirtschaftsministerin.
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