Chronik/Wien

Terror in Wien: Vier Tote, 22 Verletzte, 14 Festnahmen; IS reklamiert Anschlag für sich

Die wichtigsten Details im Überblick:

  • Am Montagabend kam es gegen 20 Uhr in der Wiener Innenstadt zu einer blutigen Terrorattacke. An sechs Tatorten unweit des Schwedenplatzes fielen Schüsse. 
  • Mindestens vier Menschen - zwei Männer, zwei Frauen - wurden getötet, mindestens 17 weitere Personen verletzt. Auch ein Beamter im Dienst wurde verletzt.
  • Erste Schüsse waren in der Nähe der Synagoge in der Seitenstettengasse zu hören. Ein Zusammenhang mit dem Motiv der Tat ist noch unklar (eine Chronologie der Ereignisse finden Sie hier).
  • Die Identität des Täters, ein schwer bewaffneter, 20-jähriger Sympathisant der Terrororganisation IS, konnte ausgeforscht werden. Dessen Wohnung wurde aufgesprengt und durchsucht (Details zum Täter finden Sie hier).
  • Derzeit gibt es aber keine Hinweise auf einen zweiten Täter. Trotzdem wurde eine erhöhte Sicherheitswarnung aufrechterhalten (mehr zum Ermittlungsstand hier).
  • Eine dreitägige Staatstrauer wurde beschlossen, Fahnen werden auf Halbmast gesetzt. Um 12 Uhr wurde heute eine landesweite Schweigeminute abgehalten.
  • Die Spitzen des Staates und der Parlamentsparteien besuchten gemeinsam den Ort des Geschehens. Bundespräsident Alexander Van der Bellen sagte zuvor in einer Ansprache: "Wir werden unsere Werte schützen und verteidigen", und weiter: "Hass kann niemals so stark sein wie unsere Gemeinschaft in Freiheit, in Demokratie, in Toleranz und in Liebe" (mehr zur Rede des Bundespräsidenten und Reaktionen von Bundeskanzler Sebastian Kurz und SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner)
  • Zwei junge Männer wurden zu Lebensrettern (mehr dazu)
  • Eine Reportage aus der Wiener City am Tag danach (mehr dazu)
  • Eine Zusammenfassung: Was wir wissen - und was nicht (mehr dazu)
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Weiterführende Geschichten zum Terror in Wien:

  • Eine Chronologie der Ereignisse (mehr dazu)
  • Was wir wissen - und was nicht (mehr dazu)
  • Hausdurchsuchung auch in NÖ (mehr dazu)
  • Die Schulpflicht in der Bundeshauptstadt wurde am Dienstag ausgesetzt (mehr dazu). 
  • Innenminister Karl Nehammer appellierte indes an die Wiener: "Wenn es möglich ist, bleiben sie zu Hause!" Die Innenstadt solle gemieden werden (mehr dazu).
  • Terrorexperte: "Dschihadistenszene in Aufruhr" (mehr dazu)
  • Zwei Helden retteten verletzten Polizisten (mehr dazu)
  • Zahlreiche Geschäfte in Wiener Innenstadt geschlossen (mehr dazu)
  • Wie spricht man mit Kindern über Terror? (mehr dazu)
  • Zuschauer in Kulturinstitutionen mussten stundenlang ausharren (mehr dazu)
  • Die sechs Tatorte der Anschlagsnacht (mehr dazu)
  • Reaktionen aus der Politik: Kurz verurteilt "widerwärtigen Terroranschlag", VdB "tief betroffen" (mehr dazu)
  • Spitäler halten zusätzliche Kapazitäten bereit (mehr dazu)
  • "Opendoors" - Wien zeigt sich solidarisch: Zuflucht angeboten (mehr dazu)
  • Macron zu Anschlag in Wien: "Werden nicht nachgeben" (mehr dazu)
  • Augenzeugenberichte: "Täter hat mitten in die Leute im Schanigarten geschossen" (mehr dazu)

 

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