Nach Anschlag: Keine Schulpflicht am Dienstag in Wien

WIEN: ANSCHLAG ODER AMOKLAUF IN DER INNENSTADT
Kanzler Kurz und Innenminister Nehammer appellieren an Bevölkerung, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben. Die Gefahr sei noch nicht gebannt.

Seit Mitternacht gilt der zweite Corona-Lockdown in Österreich, die Wiener sollen aber aus einem anderen Grund zu Hause bleiben: Montagnacht kam es zu mehreren Anschlägen in der Bundeshauptstadt, vermutet wird ein Terrorakt.

Die Gefahr ist noch nicht gebannt, betonten Kanzler Sebastian Kurz und Innenminister Karl Nehammer in der Nacht. Mindestens ein Täter ist noch auf der Flucht.

In Wien wird deshalb am Dienstag die Schulpflicht ausgesetzt. Eltern sollen ihre Kinder nach Möglichkeit zu Hause lassen. Wenn das nicht möglich ist, würden die Kinder dort aber betreut.

Auch die restliche Bevölkerung bat Kanzler Kurz, die Nachrichtenlage im Blick zu behalten und jedenfalls die Innenstadt zu meiden. Der Großeinsatz von Polizei und Bundesheer lief in den späten Nachtstunden noch.

Studentin schildert Anschlag

Die wichtigsten Aspekte im Überblick

  • Die sechs Tatorte der Anschlagsnacht (mehr dazu)
  • Reaktionen aus der Politik: Kurz verurteilt "widerwärtigen Terroranschlag", VdB "tief betroffen" (mehr dazu)
  • Spitäler halten zusätzliche Kapazitäten bereit (mehr dazu)
  • "Opendoors" - Wien zeigt sich solidarisch: Zuflucht angeboten (mehr dazu)
  • Macron zu Anschlag in Wien: "Werden nicht nachgeben" (mehr dazu)
  • Augenzeugenberichte: "Täter hat mitten in die Leute im Schanigarten geschossen" (mehr dazu)

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