Daten zeigen: Ausmaß der Pandemie schlimmer als gedacht; Nachbarn wollen Notstand ausrufen
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- Tschechien und Slowakei wollen Notstand ausrufen (mehr dazu)
- Neuer Höchststand: So viele Corona-Patienten in Wiener Spitälern wie noch nie (mehr dazu)
- Daten zeigen: Ausmaß der Pandemie ist schlimmer als gedacht. Bereits im Jänner dürften Millionen Menschen infiziert gewesen sein (mehr dazu)
- Mittlerweile 58 Infektionen nach türkischer Hochzeit im Waldviertel (mehr dazu)
- Reisewarnung: Slowenien setzt Teile Österreichs auf rote Liste (mehr dazu)
- Sommer-Tourismus: Vernichtende Bilanz für Wien, geringstes Minus in Kärnten und der Steiermark (mehr dazu)
- Corona-Regeln: Was ab heute alles gilt (mehr dazu)
- Virologe glaubt an Impfstoff in kommenden Monaten (mehr dazu)
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- Weltweit über eine Million Corona-Tote (mehr dazu)
- Anschober: Neuinfektionen nach wie vor deutlich zu hoch (mehr dazu)
- Tiroler FPÖ kritisiert: Zu viele Coronatests (mehr dazu)
- Über 5.000 Lokale kontrolliert - 2/3 der Anzeigen in Wien (mehr dazu)
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Aktuelle Zahlen
- 43.432 bestätigte Fälle; 8.590 aktuell Infizierte (Stand 28.09.2020, 11:00 Uhr)
- 34.052 Genesene, 790 Todesfälle; 1.569.992 Tests (Stand 28.09.2020, 11:00 Uhr)
- Weltweit 33.078.537 bestätigte Fälle, 22.926.282 Genesene (Stand 28.09.2020, 08:00 Uhr)
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- Bei Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) können Sie alle Fragen zum Coronavirus stellen. Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
- Liegt ein Verdachtsfall vor, zeigen Sie Symptome (u.a. Fieber, Husten) oder hatten Sie Kontakt mit einer infizierten Person, dann melden Sie sich bei der Gesundheitshotline 1450.
Neue Entwicklungen in der Coronavirus-Pandemie
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Trump laut Leibarzt mehrmals negativ getestet
US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben seines Leibarztes negativ auf das Coronavirus getestet worden. Schnelltests seien an „aufeinanderfolgenden Tagen“ negativ ausgefallen, erklärte Sean Conley am Montag (Ortszeit) in einer Mitteilung. Er fügte hinzu, dass neben den Antigentests auch andere Labordaten hinzugezogen worden seien, um zu ermitteln, dass der Präsident nach seiner Corona-Infektion nicht mehr ansteckend sei. Wann Trump das erste Mal negativ getestet wurde und wie oft, blieb unklar.
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Italien senkt Quarantäne-Dauer für viele Betroffene
Italien senkt für viele Betroffene die Dauer der Corona-Quarantäne und der Isolierung auf künftig zehn Tage. Das teilte das Gesundheitsministerium am Montagabend in Rom mit.
Bisher hatten die Behörden in Italien in vielen Fällen 14 Tage als Regelwartezeit ohne Außenkontakte angeordnet. Die neuen Anweisungen sehen vor, dass sich Menschen mit einem positiven Corona-Test, die keine Symptome zeigen, nach zehn Tagen Isolation und einem negativen Test wieder frei bewegen dürfen.
In etwas verschärfter Form gilt das auch für Menschen, die moderate Covid-19-Symptome haben. Auch sie dürfen nach zehn Tagen plus negativem Test wieder raus, wenn sie am Ende der Isolation mindestens drei Tage ohne Symptome waren.
Im Fall der vorsorglichen, häuslichen Quarantäne, weil jemand engen Kontakt zu einem Infizierten hatte, kann die Dauer des Rückzugs durch einen Test ebenfalls gesenkt werden, hieß es vom Ministerium. Die Regelwartezeit nach dem Kontakt belaufe sich zwar auf 14 Tage. Sie reduziere sich aber bei einem negativen Test am Ende der Quarantäne auf 10 Tage. Für schwerere, längere Covid-19-Erkrankungen gelten andere Regeln. -
Tschechien verbietet Treffen von mehr als sechs Personen
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie greift Tschechien zu härteren Maßnahmen. Von Mittwoch an werden Versammlungen mit mehr als sechs Menschen verboten, wie Gesundheitsminister Roman Prymula am Montagabend bekannt gab. Restaurants, Bars und Klubs müssen dann bis auf weiteres schließen. Der Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit wird untersagt. Alle Schulen müssen bis Anfang November für knapp drei Wochen zum Fernunterricht übergehen.
Die Maskenpflicht gilt nicht mehr nur in Innenräumen, sondern auch an Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel. Geschäfte bleiben geöffnet.
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Leichter Rückgang der Neuinfektionen in den USA
Die Zahl der Neuinfektionen in den USA geht leicht zurück, bleibt aber auf hohem Niveau. Am Montag gab es nach Angaben der Seuchenschutzbehörde CDC 46.069 neue Fälle, nach rund 53.000 am Sonntag, 58.302 am Samstag und 54.887 am Freitag.
Die Gesamtzahl steigt damit auf rund 7,74 Millionen Infektionen. Die Zahl der Toten kletterte am Montag um 494 auf 24.108.
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Vorarlbergs Landeshauptmann Wallner vorsorglich in Quarantäne
Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) begibt sich vorsorglich in Quarantäne - weil er Kontakt mit dem positiv auf Corona getesteten künftigen Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) hatte. Wallner weist laut Landeskorrespondenz keine Symptome auf und wird im Homeoffice weiterarbeiten.
Kontakt mit Ritsch hatte Wallner bei der Landtagssitzung am 7. Oktober - wo der langjährige SPÖ-Landtagsmandatar wegen seinem Wechsel nach Bregenz verabschiedet wurde. Neben Ritsch gibt es, wie Montag bekannt wurde, in der SPÖ-Landtagsriege noch eine zweite Corona-Erkrankung: Auch die Abgeordnete Elke Zimmermann wurde positiv getestet. Beiden wurde aufgrund ihrer Symptome strenge Bettruhe verordnet.
Wallner wurde als Kontaktperson vom Infektionsteam kontaktiert und aufgefordert, sich in Quarantäne zu begeben. Er wurde auch gleich am Nachmittag einem PCR-Test unterzogen. Im Landhaus wurde für alle Sitzungsteilnehmer eine Teststation eingerichtet; die Ergebnisse sollen am Dienstag vorliegen. Auch Mitarbeiter der Stadt Bregenz müssen nun auf das Corona-Virus getestet werden
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Frankreich: Zahl der Neuinfektionen sinkt weiter
Die Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen in Frankreich sinkt erneut deutlich. Am Montag gab es nach Angaben der Gesundheitsbehörden 8.505 neue Fälle, nach 16.101 am Sonntag und dem Rekordhoch von knapp 27.000 am Samstag.
Die eher geringe Zahl vom Montag könnte den Behörden zufolge auch darauf zurückzuführen sein, dass am Sonntag nicht so viel getestet wurde.
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Tirol: 166 aktive Cluster
In den vergangenen 24 Stunden sind in Tirol 128 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Im selben Zeitraum galten 90 Personen wieder als genesen.
Damit waren mit Stand Montagabend 980 Personen aktuell mit dem Coronavirus infiziert, teilte das Land mit. Wie bekannt wurde, war am vergangenen Samstag ein 81-Jähriger mit Vorerkrankungen aus dem Bezirk Schwaz mit oder an dem Coronavirus gestorben.
30 Covid-19-Patienten befanden sich in Tirol in den Krankenhäusern. Sieben davon benötigten intensivmedizinische Behandlung.
Die meisten Fälle gab es aktuell mit 313 im Bezirk Innsbruck-Land, gefolgt von der Landeshauptstadt Innsbruck mit 311 Fällen. Im Bundesland wurden bisher 253.120 Tests durchgeführt.
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Aufruf für Erlebnistherme Zillertal
Das Land Tirol hat am Montagabend einen öffentlichen Aufruf für die „Erlebnistherme Zillertal“ in Fügen gestartet.
Personen, die am Freitag, dem 9. Oktober, zwischen 16.00 und 19.30 Uhr in der Therme waren, sollen auf ihren Gesundheitszustand achten.
Mehr dazu hier:
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Schon über 2.000 Corona-Tote in Israel
Die Zahl der Menschen, die in Israel in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind, hat die Marke von 2.000 überschritten. Wie das Gesundheitsministerium des Landes am Montagabend mitteilte, wurden seit Beginn der Pandemie 2.016 Tote registriert. Israel hat rund neun Millionen Einwohner.
Die Pandemie verlief in Israel zunächst glimpflich, auch wegen eines strikten Kurses der Regierung. Nach Lockerungen und einer massiven Zunahme der Fallzahlen im Laufe des Sommers gilt seit dem 18. September ein Lockdown mit strengen Regeln. Zuletzt zeichnete sich ab, dass die Zahl der Neuinfektionen abnimmt. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich in Israel nach offiziellen Angaben mindestens 293.533 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert.
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WHO warnt vor Konzept der Herdenimmunität durch Ansteckung
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat davor gewarnt, bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie auf eine Herdenimmunität durch massenweise Ansteckungen zu setzen. „Niemals in der Geschichte des Gesundheitswesens wurde Herdenimmunität als eine Strategie gegen einen Ausbruch eingesetzt, geschweige denn gegen eine Pandemie“, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag in Genf.
So ein Vorgehen wäre ethisch und wissenschaftlich problematisch. Eine Herdenimmunität - also die Schwelle, ab der sich ein Virus nicht mehr in einer Bevölkerung verbreiten kann - müsse ähnlich wie bei den Masern und der Kinderlähmung durch Impfungen, nicht durch Ansteckungen erreicht werden, zumal weiter unklar sei, wie sehr eine Infektion vor einer zweiten schütze. In einem Brief hatten Forscher aus verschiedenen Ländern zuletzt für Herdenimmunität geworben.
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Auch Düsseldorf überschreitet Corona-Warnstufe
Düsseldorf hat die wichtige Warnstufe von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen überschritten. Am Montag sei ein Wert von 54,8 erreicht worden, teilte die Stadt mit. Zuvor hatten bereits acht nordrhein-westfälische Städte - darunter Köln und Essen - sowie zwei Kreise laut Robert Koch-Institut die wichtige Warnstufe von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen überschritten.
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Leichter Rückgang bei Neuinfektionen in Italien
Die italienischen Gesundheitsbehörden haben am Montag einen leichten Rückgang bei den neuen Fällen verzeichnet, allerdings stieg die Zahl der Todesopfer. 4.619 neue Infektionen wurden in 24 Stunden registriert, am Vortag waren es 5.456 gewesen. Außerdem wurden 39 Todesfälle gemeldet, am Samstag waren es 26. Die Zahl der Toten in Italien seit Beginn der Epidemie im Februar stieg somit auf 36.205. Die Zahl der bestätigten aktiven Fälle kletterte auf 82.764, jene der in Spitälern behandelten Covid-19-Patienten wuchs auf 4.821, teilte das italienische Gesundheitsministerium am Montag mit. Auf Intensivstationen lagen 452 Patienten, 32 mehr als am Vortag.
Die Regierung von Premier Giuseppe Conte will voraussichtlich am Montagabend eine weitere Verordnung mit restriktiven Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie ergreifen. Rom plane ein striktes Verbot von Gruppen im Freien vor Bars und Restaurants. Außerdem solle die Teilnehmerzahl für private Feiern stark begrenzt werden, verlautete in Regierungskreisen in Rom. In Lokalen sollen Gäste dann nur noch an Tischen mit viel Abstand sitzen dürfen. Kontaktsport soll verboten werden.
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Regeln in Englands verschärft: Kein Lockdown angestrebt
Großbritanniens Premierminister Boris Johnson verschärft im Kampf gegen die Corona-Pandemie in Teilen des Landes die Beschränkungen. Um die Zahl der Neuinfektionen in den Griff zu bekommen, sollen dazu in den stark betroffenen Regionen Pubs und Bars geschlossen werden. Auch Fitnessstudios und Wettbüros sollten ihren Betrieb einstellen, sagte Johnson am Montag im Parlament.
"Wir müssen handeln, um Leben zu retten", sagte Johnson, der wegen des Umgangs mit der Pandemie in der Kritik steht. Derzeit treffe die höchste Warnstufe aber nur für die Region Merseyside um die Stadt Liverpool im Norden Englands zu. Einen erneuten landesweiten Lockdown strebe er nicht an. Mit dem Vorschlag soll das Vorgehen in der Krise nachvollziehbarer und einheitlicher werden. Die Abgeordneten müssen ihm noch zustimmen. Gesundheitsexperten zufolge steigt die Zahl der Corona-Infektionen derzeit vor allem im Norden Englands und in einigen Gebieten im Süden des Landes an. Zugleich infizierten sich wieder vermehrt ältere Menschen, bei denen das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs höher ist. Die Zahl der Neuinfektionen stieg binnen 24 Stunden um 1.100 an und lag am Montag bei 13.972.
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Italiens Premier schließt neuen Lockdown aus
Der italienische Regierungschef Giuseppe Conte hat am Montag Pläne zur Verschärfung der Schutzvorkehrungen gegen das Coronavirus bestätigt, er schloss jedoch einen Lockdown auf gesamtstaatlicher Ebene aus. "Wir haben hart gearbeitet, um einen neuen Lockdown im ganzen Land zu verhindern", sagte Conte im Gespräch mit Journalisten am Montag. "Inzwischen haben wir die Krankenhäuser und das Gesundheitswesen gestärkt. Wir führen eine beeindruckende Zahl von Tests durch. Demnächst werden wir die Quarantäne von 14 auf zehn Tage reduzieren", erklärte Conte.
"Sollte die Epidemiekurve weiter steigen, könnte es zu beschränkten Lockdowns kommen. Wir befinden uns nicht in der Lage, dass es zu einem gesamtstaatlichen Lockdown kommen muss", sagte Conte. Die neuen Schutzvorkehrungen könnten von der Regierung am Montagabend ergriffen werden, erklärte der Regierungschef. Noch am Montagabend könnte der Premier ein entsprechendes Dekret unterschreiben. Erwogen werde unter anderem, private Feiern zu verbieten und die Öffnungszeiten von Restaurants und Bars einzuschränken.
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Slowakei beschloss Versammlungsverbot
Weil die Corona-Infektionszahlen rasant steigen, hat die slowakische Regierung am Montag ein Versammlungsverbot beschlossen. Bereits ab diesen Dienstag ist jedes Zusammentreffen von mehr als sechs Personen, die nicht in einem gemeinsamen Haushalt leben, verboten. Das Recht auf solche außergewöhnliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens hat die Regierung auf der Grundlage eines seit 1. Oktober geltenden landesweiten Notstands.
Schon am Sonntag hatte der nationale Krisenstab mehrere andere Verschärfungen der Corona-Schutzmaßnahmen angeordnet. So müssen zum Beispiel alle Schulen für Schüler ab der zehnten Schulstufe auf Online- statt Präsenzunterricht umsteigen. Restaurants dürfen ab Donnerstag (15. Oktober) nur noch Speisen zum Mitnehmen verkaufen, Fitnessstudios und Schwimmbäder werden geschlossen.
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Cluster in zwei Innsbrucker Altersheimen
In zwei Innsbrucker Alten- und Pflegeheime haben sich Coronavirus-Cluster gebildet. Im Wohnheim Saggen waren mit Stand Montagnachmittag mehr als 60 Personen - darunter Senioren und Mitarbeiter - betroffen. Einige Testergebnisse waren noch ausständig, teilte die Stadt in einer Aussendung mit. Im Wohnheim Olympisches Dorf wurden vier Bewohner positiv auf Covid-19 getestet.
Drei Senioren des Wohnheim Saggen mussten in der Innsbrucker Klinik behandelt werden. Bisher sei es aber zu keinen dramatischen Krankheitsverläufen gekommen. Der Hauptteil der positiv Getesteten sei symptomfrei bzw. leide an leichten grippeähnlichen Symptomen. Tirolweit waren aktuell 38 Senioren und 40 Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen Covid positiv. In Spitalsbehandlung befanden sich tirolweit vier Senioren.
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Iran meldete so viele Tote wie noch nie
Der Iran hat einen Rekord bei der Anzahl der Corona-Toten gemeldet. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Montag starben binnen 24 Stunden 272 Patienten an dem Virus. Im gleichen Zeitraum habe es zudem über 4.200 Neuinfektionen gegeben, sagte Ministeriumssprecherin Sima Lari im Staatsfernsehen. Damit liege die Zahl der Corona-Toren seit dem Ausbruch der Pandemie Ende Februar aktuell bei fast 29.000, die der Infizierten bei über einer halben Million.
Zu den Infizierten gehören auch Vizepräsident Mohammed Bagher Nobacht und Atomchef Ali-Akbar Salehi, die sich unter ärztlicher Betreuung in häuslicher Isolierung befinden. Der drastische Anstieg der Fallzahlen in den vergangenen Wochen hat in einigen Großstädten zu Engpässen bei der medizinischen Versorgung der Corona-Patienten geführt. In der Hauptstadt Teheran fehlen laut dem Corona-Krisenstab auch Krankenbetten. Daher sollen nur Corona-Notfälle in die Krankenhäuser gebracht werden.
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Künftiger Bregenzer Bürgermeister infiziert
Zwei der vier SPÖ-Abgeordneten im Vorarlberger Landtag sind mit dem Coronavirus infiziert - einer davon ist der künftige Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch. Seine Angelobung und die konstituierende Sitzung der neuen Stadtvertretung müssen voraussichtlich verschoben werden. Im Landhaus wurde am Montag für alle, die an der Landtagssitzung vergangenen Mittwoch teilgenommen haben, eine Teststation eingerichtet.
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AstraZeneca startete wichtige Tests für Medikament
Mit knapp einer halben Milliarde Dollar (knapp 423 Millionen Euro) unterstützt die US-Regierung die britische Pharma-Firma AstraZeneca bei der Entwicklung eines Medikaments gegen die Corona-Krankheit Covid-19. Gleichzeitig gab der Konzern am Montag den Start der dritten und entscheidenden Phase der klinischen Tests mit dem Antikörper-Wirkstoff AZD7442 bekannt. Die Studien sollen die Wirksamkeit und Sicherheit des Wirkstoffs prüfen. Mit insgesamt 486 Millionen Dollar (411 Millionen Dollar) sicherten sich die USA laut AstraZeneca die Lieferung von bis zu 100.000 Dosen zum Jahresende. Zudem hätten sie eine Option auf eine Million weiterer Dosen im kommenden Jahr.
Im Rahmen von zwei Studien werden nach Angaben des Unternehmens 6.100 Probanden in den USA und anderen Ländern getestet. Die Studien sollen "in den nächsten Wochen" beginnen. In einer weiteren Studie soll der Wirkstoff an rund 4.000 Covid-19-Patienten auf die Wirksamkeit zur Behandlung der Krankheit erprobt werden.
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"Fehleinschätzung": Kommission stellte Ischgl-Bericht vor
Der Bericht der Expertenkommissionzum Tiroler Corona-Management wurde mit Spannung erwartet - und tatsächlich: Er blättert sämtliche Missstände im Corona-Krisenmangement in Ischgl, in der Bezirkshauptmannschaft Landeck und dem Land Tirol minutiös auf. Heftig fällt die Kritik der Experten an den Bundesbehörden auf, speziell Kanzleramt und Gesundheitsministerium.
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Vier Schweizergardisten positiv getestet
Vier Schweizergardisten sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die vier Gardisten mit Symptomen befinden sich in Heimisolierung, teilte der Vatikan am Montag mit. Es wird nachgeforscht, mit wem die vier Personen zuletzt in Kontakt gekommen sind. Zuletzt waren drei weitere Personen im Vatikan positiv getestet worden. Sie weisen leichte Symptome auf und befinden sich in Heimisolierung, berichtete Vatikan-Sprecher Matteo Bruni.
Der Vatikan hat vergangene Woche Maskenpflicht auch im Freien eingeführt. Die Vorschrift gilt auch in vatikanischen Besitzungen außerhalb des Kleinstaats sowie am Arbeitsplatz, wenn die erforderlichen Abstände nicht gewahrt werden können, teilte die Vatikanstaatsleitung mit. Zudem wird die Beachtung weiterer Hygiene-und Schutzmaßnahmen dringend empfohlen.
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33 neue Fälle mit Kindergarten- oder Schulbezug in NÖ
In Niederösterreich sind am Montag 33 neue Corona-Fälle mit Kindergarten- oder Schulbezug registriert worden. In Senioren- und Pflegeheimen, die zuletzt einen Schwerpunkt des Infektionsgeschehens dargestellt hatten, gab es nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) allerdings im Vergleich zum Vortag keine Neuerkrankungen.
Somit blieb es im Seniorenzentrum in Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) vorerst bei 36 Covid-19-Patienten, im Pflege- und Betreuungszentrum in Zistersdorf (Bezirk Gänserndorf) bei 20. Generell zeige sich in den Heimen aktuell ein Trend zur milden Symptomatik, sagte ein Sprecher von Königsberger-Ludwig. Diese Tatsache sei allerdings eine Momentaufnahme und bedeute keine Entwarnung.
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Faßmann: Verlängerung der Herbstferien nicht geplant
Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat heute Spekulationen über eine Verlängerung der Herbstferien zur Verringerung der Corona-Infektionszahlen erneut zurückgewiesen. "Die Herbstferien kommen wie geplant", betonte er im Ö1-Mittagsjournal. Der Bundesverband der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen Österreichs (BEV) ist indes nicht nur gegen eine Verlängerung, die Elternvertreter könnten sich sogar ein schulautonomes Aussetzen der Ferien vorstellen.
Eine Verlängerung der Herbstferien zwischen 24. Oktober und 2. November über diese zehn Tage hinaus "ist derzeit weder geplant, noch beabsichtigt", so Faßmann, der die Schulen so lange wie möglich offenhalten will.
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Mehr Patienten in britischen Krankenhäusern als im März
In Großbritannien werden aktuell mehr Patienten mit dem Coronavirus im Krankenhaus behandelt als im Frühjahr. "Wir haben jetzt mehr Patienten mit Covid-19 in den Krankenhäusern als kurz vor dem Beginn des kompletten Lockdowns am 23. März", sagte der nationale Gesundheitsberater Stephen Powis in London. Angesichts stark steigender Fallzahlen wollte der britische Premierminister Boris Johnson heute schärfere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus verkünden.
Insbesondere der Norden des Landes ist massiv betroffen. Während sich im Spätsommer vor allem jüngere Menschen infizierten, nehmen die Fallzahlen nun auch in den älteren Gruppen wieder zu - und damit auch die schweren Verläufe. Großbritannien ist bisher das am schwersten von der Pandemie getroffene Land in Europa: Der Statistikbehörde zufolge gibt es etwa 58.000 Todesfälle, bei denen Covid-19 auf dem Totenschein erwähnt wurde.
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Ukraines Ex-Präsident Poroschenko aus Krankenhaus
Nach seiner Infektion mit dem Coronavirus ist der frühere ukrainische Präsident Petro Poroschenko aus dem Krankenhaus entlassen worden. Sein Zustand habe sich verbessert, teilte seine Partei Europäische Solidarität am Montag in Kiew mit. Der 55-Jährige war vor knapp eineinhalb Wochen nach seiner Erkrankung mit einer beidseitigen Lungenentzündung in eine Spezialklinik gekommen.
Auch eine seiner beiden Töchter musste stationär behandelt werden. Der prowestliche Politiker hatte die Ukraine von 2014 bis 2019 regiert.
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Visegrad-Staaten starteten mit Koordinationszentrale
Eine neue Plattform im Kampf gegen die zweite Welle der Corona-Pandemie haben die vier Visegrad-Staaten (V4) geschaffen, denen Ungarn, Polen, Slowakei und Tschechien angehören. Dabei handelt es sich um eine Koordinationszentrale für Epidemiewesen, die ab Montag ihre Tätigkeit aufgenommen hat.
Laut Aussendung des ungarischen Außenministeriums habe es aktuell eine Schlüsselbedeutung, dass sich die Länder im Interesse einer effektiveren Behandlung der Epidemie direkt über Maßnahmen informieren, ihre Erfahrungen, Kenntnisse austauschen. Diese Art der Kommunikation würde die Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und anderer internationaler Institutionen wirksamer gestalten.
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In welche Regionen Europas Corona besonders tiefe Löcher riss
Die Corona-Krise hat in der ganzen EU bei Städten und Regionen tiefe Löcher in die Kassen gerissen: Neun von zehn erwarten heuer einen Einbruch ihrer Einnahmen, mehr als Hälfte sogar "massive Rückgänge". Dies geht aus einer Studie des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) hervor.
Die Details finden Sie hier:
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Herzstillstand: Corona-Patient in Hubschrauber reanimiert
Durch das schnelle Eingreifen der Flugrettung, konnte einem 50-Jährigen Corona-Patienten am Samstag das Leben gerettet werden. Der Mann sollte wegen einer starken Lungenentzündung vom Krankenhaus in Eisenstadt ins Wiener KH Nord nach Floridsdorf überstellt werden.
Mehr über den Einsatz lesen Sie hier:
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Museen erfassen Fledermäuse für Virenstudien
Ein tierischer Ursprung des Coronavirus SARS-CoV-2 gilt als wahrscheinlich, die genaue Herkunft ist aber noch ein Rätsel. Weil Fledermäuse als bedeutendes Viren-Reservoir gelten, sollen für weiterführende Studien nun Fledermäuse aus den Sammlungen von neun Naturkundemuseen in Europa - darunter das Naturhistorische Museum Wien (NHM) - in einer Datenbank erfasst werden. Im Rahmen des EU-Projekts "Synthesys+" arbeitet das NHM an zwei weiteren Digitalisierungsvorhaben.
Mehr dazu hier:
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45 Neuinfektionen in Südtirol
In Südtirol sind in den vergangenen 24 Stunden 45 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit erhöhte sich die Zahl der jemals positiv Getesteten auf 4.109, teilte der Südtiroler Sanitätsbetrieb am Montag mit. 2.843 Personen galten bereits wieder als genesen, um zwölf mehr als am Vortag. Damit waren in der autonomen Provinz aktuell 973 Personen mit dem Coronavirus infiziert.
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Südkorea lockerte wegen Abwärtstrend die Abstandsregeln
Angesichts eines Abwärtstrends bei den Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat Südkorea die Regeln zur Vermeidung sozialer Kontakte wieder gelockert. So können seit Montag landesweit als Hochrisiko-Orte eingestufte Einrichtungen wie Nachtclubs, Karaokebars, Buffetrestaurants und Fitnessstudios wieder öffnen, sofern Masken getragen und Gästelisten geführt werden. Auch können die Menschen wieder Kirchen für Gottesdienste oder Stadien für Spiele der professionellen Fußball- und Baseball-Ligen besuchen, solange eine Obergrenze von 30 Prozent der Platzkapazitäten eingehalten wird. Die Behörden vermeldeten zugleich einen leichten Anstieg bei den täglich erfassten Corona-Fällen auf fast 100.
Die Behörden warnten angesichts der gelockerten Abstandsregeln die Bürger vor zu großer Nachlässigkeit bei den Schutzmaßnahmen. "Wir müssen einen Mittelweg zwischen unserer täglichen Routine und den Quarantänemaßnahmen finden", sagte Yoon Tae Ho vom Gesundheitsministerium.
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Bundesregierung diskutiert zusätzliche Maßnahmen
Angesichts der gestiegenen Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus wird die Lage in der Bundesregierung derzeit evaluiert. "Zusätzliche Maßnahmen werden in der Bundesregierung aktuell diskutiert. Der Fokus liegt dabei vor allem auf gezielten regionalen Maßnahmen", hieß es heute auf Anfrage der APA im Gesundheitsressort. Auf Spekulationen, welche Maßnahmen konkret verschärft werden könnten, wollte man sich nicht einlassen, auch ein mögliches Datum wurde nicht genannt.
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327 neue Corona-Fälle in Wien, wieder mehr aktiv Kranke
Die Zahl der Coronavirus-Neuerkrankten ist in Wien wieder gestiegen: In den vergangenen 24 Stunden sind 327 positive Testresultate hinzugekommen, wie aus den am Montag veröffentlichten Daten des medizinischen Krisenstabes der Stadt hervorgeht (Stand: 8.00 Uhr). Das Plus im Vergleich zum gestrigen Sonntag muss allerdings auch unter der Prämisse betrachtet werden, dass am Wochenende immer weniger Testergebnisse eingemeldet werden als an Wochentagen.
Bisher wurden in Wien insgesamt 20.689 nachweislich bestätigte Coronavirus-Infektionen registriert. Auch einen weiteren Todesfall hat es gegeben: Ein Person im Alter von 71 Jahren, die bereits an Vorerkrankungen litt, überlebte die Corona-Infektion nicht. Damit sind in Wien nun 274 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 zu beklagen.
Einmal mehr leicht nach oben ging die Zahl der aktiven Fälle. Derzeit laborieren 5.398 Menschen an der Erkrankung, etwas mehr als am (gestrigen) Sonntag. Wieder gesund sind 15.017 Menschen. Am Sonntag wurden 3.041 Tests vorgenommen, die Gesamtzahl liegt derzeit bei 516.398.
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Französischer Premier warnt vor weiteren Beschränkungen
Angesichts hoher Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen hat Frankreichs Regierungschef Jean Castex seine Landsleute aufgerufen, sich der zweiten Welle der Covid-19-Epidemie zu stellen. "Wir sind tatsächlich in einer sehr schwierigen Lage", sagte Castex heute im Nachrichtensender Franceinfo. Der seit rund drei Monaten amtierende Premierminister warnte vor zusätzlichen Einschränkungen für die Bürger, falls sich die Lage verschlimmere.
Frankreich hatte am Samstag annähernd 27.000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Am Sonntag waren es dann gut 16.000 Neuinfektionen gewesen. In Großstädten wie Paris, Lyon und Marseille gilt bereits die höchste Corona-Warnstufe. Dort mussten Bars und gastronomische Einrichtungen, die keine Speisen verkaufen, für zwei Wochen schließen. Castex bestätigte, dass nun auch in Toulouse und Montpellier die höchste Alarmstufe ausgerufen wird.
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970 Menschen in Tirol infiziert, 30 Spitalspatienten
In Tirol waren mit Stand Montagvormittag 970 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Seit dem Vorabend kamen 48 Neuinfektionen hinzu, 21 Menschen waren wieder genesen. Insgesamt 6.251 Menschen wurden bisher wieder für gesund erklärt, ging aus dem Dashboard des Landes hervor. Die Lage in Tirols Spitälern blieb unverändert stabil: 30 Infizierte mussten behandelt werden, sieben benötigten intensivmedizinische Betreuung. In Tirol wurden bisher 252.530 Tests durchgeführt.
Am stärksten betroffen war weiterhin die auf der Corona-Ampel orange eingefärbte Stadt Innsbruck mit 302 Fällen, gefolgt vom orangen Bezirk Innsbruck-Land mit 292. Im ebenfalls orangen Bezirk Schwaz galten 134 Menschen als infiziert. Die Zahl jener, die mit oder an Covid-19 verstarben, blieb unverändert bei 110.
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62-jährige Obersteirerin mit Infektion gestorben
Die Landessanitätsdirektion Steiermark hat am Montag über einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus informiert: Eine 62-jährige Steirerin aus dem Bezirk Murtal ist mit oder an Covid-19 gestorben. Damit sind es nun insgesamt 176 Corona-Todesfälle in der Steiermark. Von den steirischen Verstorbenen waren 95 Frauen und 81 Männer. Das älteste Todesopfer war Jahrgang 1919, der jüngste Verstorbene war Jahrgang 1980.
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Gast der weststeirischen Therme Nova war infiziert
Eine mit dem Coronavirus infizierte Person ist am vergangenen Dienstag zu Besuch in der Therme Nova im weststeirischen Köflach gewesen. Die Landessanitätsdirektion Steiermark ersucht daher alle anderen Thermengäste, die ebenfalls zwischen 11.00 Uhr und 18.00 Uhr dort waren, ihren Gesundheitszustand zu beobachten. Bei Symptomen sollte umgehend das Gesundheitstelefon 1450 und die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde kontaktiert werden, hieß es heute.
Beim Gesundheitstelefon sollte jedenfalls erwähnt werden, dass man ebenfalls an diesem Tag Gast in der Therme Nova war.
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St. Pölten intensiviert Screenings und Kontrollen
St. Pölten setzt im Kampf gegen das Coronavirus künftig auf intensivere Screenings und Kontrollen. In Absprache mit dem Landessanitätsstab würden ab heute vermehrt Testungen an Schulen, in größeren Betrieben und in gesundheitlich relevanten Einrichtungen durchgeführt, sagte ein Sprecher der Stadt auf Anfrage. In vielen anderen Bereichen werde auf eine verstärkte Überprüfung der Einhaltung der Hygienemaßnahmen gesetzt.
Wie auch der ORF Niederösterreich berichtete, ist der Schritt als Reaktion auf die jüngste Sitzung der Corona-Ampel-Kommission zu werten. Am vergangenen Donnerstag blieb die Landeshauptstadt wohl durchaus knapp auf Orange, wurde u.a. deshalb nicht auf Rot gestellt, weil vorhandene Cluster gut abgrenzbar waren. Das Zittern um die Ampel-Einstufung sei "natürlich eine einschneidende Sache für die Stadt St. Pölten" gewesen, räumte der Sprecher ein. Er betonte jedoch auch, dass die Intensivierung der Maßnahmen bereits vor dem vergangenen Donnerstag geplant gewesen sei. Ausgebaut wurde in St. Pölten auch das Contact-Tracing-Team. In den vergangenen Wochen seien vier neue Personen eingestellt worden. Täglich stünden so nun ein Amtsarzt sowie neun Mitarbeiter zur Nachverfolgung der Corona-Infektionen zur Verfügung.
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Italien will Anfang 2021 mit Impfkampagne starten
Laut der Regierung in Rom könnte Italien bis Ende dieses Jahres mit den ersten Dosen eines Anti-Covid-19-Impfstoffs rechnen. Dies sei der Zusammenarbeit zwischen dem Forschungszentrum Reihtera in Castel Romano südlich von Rom mit der Universität von Oxford zu verdanken, die schon seit Monaten an einem Impfstoff arbeiten, berichtete der italienische Außenminister Luigi Di Maio. "Anfang nächsten Jahres können wir mit der Impfkampagne beginnen", so Di Maio.
Italien will am Montag neue, landesweite Einschränkungen einführen, um den Anstieg der Infektionen zu stoppen. Erwogen werde unter anderem, private Feiern zu verbieten und die Öffnungszeiten von Restaurants und Bars einzuschränken, sagte Gesundheitsminister Roberto Speranza in einem TV-Interview am Sonntagabend. Noch am Montagabend könnte Ministerpräsident Giuseppe Conte ein entsprechendes Dekret unterschreiben.
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Chinesische Millionenmetropole startet Massentest
Die ostchinesische Küstenmetropole Qingdao will seine gesamte Bevölkerung von mehr als neun Millionen Menschen auf das Coronavirus testen. Das teilte die lokale Gesundheitskommission mit, nachdem über das Wochenende ein Dutzend neuer Infektionen aufgetreten waren, die zum größten Teil im Zusammenhang mit einem Krankenhaus stünden.
Unmittelbar nachdem die ersten Infektionen festgestellt wurden, seien bereits über 140.000 Menschen vor allem im Gesundheitssektor getestet worden. "Die gesamte Stadt wird innerhalb von fünf Tagen getestet", teilte die Behörde mit.
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Fauci: Bin in Trump-Wahlwerbung falsch zitiert
Der US-Experte für Infektionskrankheiten, Anthony Fauci, ist nach eigenen Angaben bei einer Wahlwerbung für den US-Präsidenten Donald Trump falsch zitiert worden. "Meine Kommentare, die ohne meine Erlaubnis in der Werbekampagne verwendet wurden, wurden aus dem Kontext einer umfassenden Erklärung gerissen, die ich vor Monaten über die Bemühungen von Mitarbeitern der Gesundheitsbehörden abgegeben habe", erklärte Fauci am Sonntag.
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Neuseeland sichert sich Pfizer-BioNTech-Impfstoff
Die neuseeländische Regierung sichert sich den Corona-Impfstoffkandidaten von BioNTech und Pfizer. Rund 1,5 Millionen Dosen der experimentellen Impfstoffes des US-Pharmaunternehmens in Zusammenarbeit mit dem deutschen Hersteller sollen voraussichtlich bereits im ersten Quartal 2021 zur Verfügung stehen, teilt die Regierung in Wellington am Montag mit. Dies sei ausreichend, um mit der Zweifach-Impfung 750.000 Menschen zu schützen. Verhandlungen mit weiteren Pharmaunternehmen über zusätzliche Dosen zur Impfversorgung aller rund fünf Millionen Einwohner würden fortgesetzt.
Der Pfizer-BioNTech-Impfstoff ist einer der führenden Kandidaten im Rennen um die erste behördliche Genehmigung in den USA und Europa. Neuseeland verzeichnet mit mehr als 1.500 Coronavirus-Fällen - darunter 25 Todesfälle - weit weniger Infektionen als die meisten Industrienationen.
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2.467 Neuinfektionen in Deutschland
Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Montagfrüh 2.467 neue Corona-Infektionen gemeldet. Am Vortag hatte der Wert noch bei 3.483 gelegen, nachdem Samstagfrüh 4.721 Neuinfektionen gemeldet worden waren. Erfahrungsgemäß liegen die erfassten Zahlen an Sonntagen und Montagen meist niedriger, auch weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI weitergeben.
Seit Beginn der Corona-Krise haben sich nach RKI-Angaben mindestens 325.331 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert (Datenstand 12.10., 0.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion lag demnach bei 9.621. Das waren sechs mehr als am Vortag. Nach Schätzungen des RKI gibt es 276 900 Genesene.
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Expertenkommission präsentiert Bericht zu Ischgl
Die Expertenkommission zur Untersuchung des Corona-Krisenmanagements Tirols in Sachen Ischgl und Co. präsentiert heute im Haus der Musik in Innsbruck ihren Bericht. Seit Anfang Juni hatte die sechsköpfige Kommission unter dem Vorsitz des ehemaligen Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes in insgesamt vier mehrtägigen Sitzungen 53 Auskunftspersonen angehört. Die Corona-Infektionen in Zusammenhang mit dem Wintersport-Hotspot hatten international für Schlagzeilen gesorgt.
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Studie: Kann bis zu 28 Tage auf Oberflächen überleben
Auf glatten Oberflächen wie von Handydisplays oder Bankautomaten kann das Coronavirus neuen australischen Forschungsergebnissen zufolge bis zu 28 Tage überleben - und damit länger als bisher angenommen. Das geht aus einer Studie der australischen Wissenschaftsbehörde Csiro hervor, die am Montag in der Zeitschrift Virology Journal veröffentlicht wurde.
"Bei 20 Grad Celsius, also etwa Raumtemperatur, fanden wir heraus, dass das Virus extrem robust ist und 28 Tage lang auf glatten Oberflächen wie Glas von Handybildschirmen und Kunststoff-Geldscheinen überlebt", sagte Debbie Eagles, stellvertretende Direktorin des Zentrums für Seuchenvorsorge, das die Forschungsarbeiten durchführte.
Mehr Details zur Studie gibt es hier:
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Großbritannien führt neue Warnstufen ein
Der britische Premierminister Boris Johnson gibt heute ein neues dreistufiges Corona-Warnsystem bekannt. Mit den Alarmstufen sollen Beschränkungen für verschiedene Teile Englands besser angepasst werden. "Unser Hauptaugenmerk lag immer darauf, Leben und Lebensgrundlagen zu schützen und gleichzeitig die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren. Diese Maßnahmen werden dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen", sagte ein Regierungssprecher.
Nordengland ist derzeit besonders stark von einem erneuten Anstieg der Infektionen betroffen. In der Stadt Liverpool wird infolge steigender Corona-Fallzahlen die höchste von drei Alarmstufen ausgerufen. "Pubs und Bars, Wettbüros, Casinos und Spielhallen sowie Fitnessstudios werden geschlossen", teilte Bürgermeister Steve Rotheram in der Nacht auf Montag mit.
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An dieser Stelle informieren wir Sie heute wieder über die aktuellsten Entwicklungen rund um das Coronavirus.
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