Das Christkind bringt die Impfung; Schulstart am 11. Jänner nach Massentests
- Das Christkind bringt die Impfung (mehr dazu)
- Fix: Schulstart am 11. Jänner erst nach Massentests (mehr dazu)
- Einreise nach Österreich? Das heißt: Quarantäne für (fast) alle (mehr dazu)
- 2.628 Neuinfektionen in Österreich (mehr dazu)
- Das große Stechen: In welchen Ländern bereits geimpft wird (mehr dazu)
- Neues Labor in Wien schafft 30.000 PCR-Tests pro Tag (mehr dazu)
- Neue CoV-Mutation in Großbritannien aufgetaucht (mehr dazu)
- Chinesische Medien: "Covid-19 begann nicht in Wuhan" (mehr dazu)
- Maskenpflicht: Tiroler Eltern ziehen vor VfGH (mehr dazu)
- "Corona-Teams" der Wiener Polizei absolvierten 898 Einsätze (mehr dazu)
- WHO fordert: Auch nach der Impfung Masken tragen (mehr dazu)
- Weitere Corona-Hilfen ab Mittwoch beantragbar (mehr dazu)
Aktuelle Zahlen
- 327.679 bestätigte Fälle; 35.281 aktuell Infizierte (Stand 15.12.2020, 10:00 Uhr)
- 287.750 Genesene, 4.648 Todesfälle (Stand 15.12.2020, 10:00 Uhr)
- Weltweit 72.850.994 bestätigte Fälle, 41.257.956Genesene (Stand 15.12.2020, 08:00 Uhr)
Die Entwicklungen rund um Corona im Liveticker
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AUA in Vorbereitung für Transport von Impfstoff
Corona-Impfstoff könnte auch von Austrian Airlines nach Österreich transportiert werden. Entsprechende Vorbereitungen seien im Gang, sagte Christian Steyer, bei der AUA für Fracht verantwortlich, am Dienstag im Gespräch mit der APA. Als Herausforderung bezeichnete er die Kühlung mit Trockeneis. Impfstoff-Transport würde ausschließlich im Frachtraum von Maschinen erfolgen.
Trockeneis (der Pfizer/Biontech-Impfstoff muss bei minus 70 Grad gelagert werden, Anm.) gehe aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften direkt vom festen in gasförmigen Zustand über und setze Kohlendioxid frei, erläuterte Steyer. Diese sogenannte Sublimation limitiere die Menge, die mittransportiert werden dürfe.
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Impfstart in Vorarlberg erfolgt in erster Jänner-Hälfte
In Vorarlberg wird der Start der Corona-Impfung in der ersten Jänner-Hälfte erfolgen. Das hat Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) am Dienstag in einer Pressekonferenz bekräftigt. Ein früherer Impfstart mache aufgrund der bis dahin nur geringen verfügbaren Impfstoffmenge keinen Sinn, sagte sie. Vorarlberg werde im Jänner und Februar genügend Impfstoff für zumindest 27.000 Personen erhalten, so die Landesrätin. Laut Rüscher sollen die Impfungen in Vorarlberg in drei Phasen ausgerollt werden. In der ersten Phase (Jänner und Februar) sind die Bewohner und Mitarbeiter der Alters- und Pflegeheime sowie das Gesundheitspersonal zur Impfung aufgerufen. Dafür liegen nach Angaben der Gesundheitslandesrätin bereits rund 11.000 Anmeldungen vor. In weiterer Folge (Februar bis April) sind Impfungen im Sicherheits- und im Bildungsbereich vorgesehen. Ab April soll schließlich in der Fläche geimpft werden, zunächst mit einem Schwerpunkt bei den Personen über 65 Jahren. Während in den ersten beiden Phasen über mobile Teams und in Impfzentren geimpft wird, werden ab Phase drei die niedergelassenen Ärzte die Impfungen vornehmen. -
Corona-Teststraßen in Wien ausgebucht
Wiens Teststraßen sind vor Weihnachten nun endgültig ausgebucht. Wer vor dem Heiligen Abend noch einen Termin für einen Schnelltest - solche werden bei den Teststraßen im Austria Center und beim Happel-Stadion vergeben - reservieren möchte, geht leer aus. Die nächsten Slots gibt es erst am wieder am 25. Dezember, allerdings auch dort nur vereinzelt, wie ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) der APA auf Anfrage erläuterte.
Mehr Termine sind erst wieder ab 26. Dezember verfügbar, wurde betont. Wo Sie sich jetzt doch noch testen lassen können, lesen Sie hier:
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Drosten über Virus-Mutation: "Das sieht nicht gut aus"
Die neue Variante in Großbritannien macht neuen Untersuchungen zufolge das Coronavirus sehr wahrscheinlich leichter übertragbar. Zu diesem Schluss kommen Experten der englischen Gesundheitsbehörde Public Health England (PHS). Sie verweisen dabei auf Erbgut-Untersuchungen der neuen Variante und auf Modellrechnungen zur Ausbreitung. Eine der rund 20 Mutationen der neuen Variante B.1.1.7 dürfte insbesondere dazu beitragen, dass das Virus leichter übertragen werden könne.
Der deutsche Virologe Christian Drosten schrieb zu den PHS-Daten: "Das sieht leider nicht gut aus." Positiv sei aber, dass B.1.1.7-Fälle bisher nur in Gebieten zugenommen haben, wo die Gesamtinzidenz hoch oder ansteigend war. "Kontaktreduktion wirkt also auch gegen die Verbreitung der Mutante", schreibt Drosten.
Den PHS-Forschern macht insbesondere eine Mutation mit der Bezeichnung N501Y Sorgen. Sie könnte den Daten zufolge dafür sorgen, dass das Virus besser an Zielzellen andocken kann. Zudem liege die Mutation an einer Stelle, an der auch bestimmte Antikörper des Menschen angreifen, um das Virus auszuschalten. "Deshalb ist es möglich, dass solche Varianten die Wirksamkeit beim Neutralisieren des Virus beeinflussen."
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17 weitere Todesfälle in Wien
In Wien sind von Montag auf Dienstag 17 weitere Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Damit haben bis dato 991 Personen die Infektion nicht überlebt, teilte der medizinische Krisenstab der Stadt mit. In den vergangenen 24 Stunden sind 358 neue Covid-Fälle eingemeldet worden.
Damit liegt die Summe der bestätigten positiven Tests bei inzwischen 69.869. In Wien gibt es derzeit 5.440 aktiv Infizierte. 63.438 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Am Montag wurden in der Bundeshauptstadt 15.529 Corona-Tests vorgenommen.
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Elf weitere Todesfälle und 220 Neuinfektionen in NÖ
In Niederösterreich ist die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus am Dienstag um elf auf 767 angestiegen. 220 Neuinfektionen wurden nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) im Bundesland binnen 24 Stunden registriert. 12.413 Kontaktpersonen befanden sich in häuslicher Quarantäne, am Montag waren noch 12.514 gezählt worden.
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Zahl der aktiven Fälle in Vorarlberg um 533 gesunken
In Vorarlberg ist die Zahl der aktiv mit dem Coronavirus Infizierten am Montag um 533 auf 1.219 gesunken. 62 Neuinfektionen standen 595 Genesungen gegenüber. Niemand ist am Montag im Land am oder mit dem Coronavirus gestorben, die Zahl der Todesopfer in Vorarlberg blieb damit bei 200. Die Situation in den Krankenhäusern des Landes war weiterhin stabil.
Von den landesweit 64 Intensivbetten waren 16 von Corona-Patienten belegt. Damit waren am Dienstagvormittag 30 Intensivbetten für alle Patientengruppen verfügbar. Insgesamt wurden in den Spitälern 82 Corona-Erkrankte stationär betreut. Nur geringfügig verändert hat sich die Zahl der infizierten Krankenhaus-Mitarbeiter (58, zwei mehr als zuletzt) und jene der Mitarbeiter (16, fünf mehr als zuletzt), die sich als Kontaktpersonen in Quarantäne befanden.
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Schweiz sucht 10.000 eingereiste Briten
Wegen der mutierten Coronavirus-Variante in Großbritannien läuft in der Schweiz die Suche nach einigen Tausend jüngst angereisten Briten auf Hochtouren. Bereits am Montag hatten die Behörden rückwirkend Quarantäne angeordnet, um die Ausbreitung der neuen Variante in der Schweiz möglichst zu verhindern. Jeder, der seit dem 14. Dezember aus Großbritannien eingereist ist, muss bis zum 10. Tag nach der Ankunft in Quarantäne. Das betrifft auch Tausende Skiurlauber.
Nach Angaben der Behörden kamen seit dem 14. Dezember bis zur Einstellung der Flüge am Sonntagabend 92 Flugzeuge aus Großbritannien an. Allein am Genfer Flughafen waren es am vergangenen Wochenende etwa 3.500 Passagiere. Die Behörden gehen von insgesamt etwa 10.000 Fluggästen aus.
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Burgenland startet im Jänner
Das Burgenland beginnt voraussichtlich im Jänner mit ersten Impfungen gegen das Coronavirus. Geplant sei eine erste Tranche mit rund 5.800 Impfdosen, teilte der Koordinationsstab Coronavirus des Landes mit. Zunächst sollen vorrangig Personen der Risikogruppe geimpft werden. Die ersten Impfungen werden laut Koordinationsstab im Bereich der Alters- und Pflegeheime sowie der Sozialeinrichtungen erfolgen.
Erst danach sollen auch Personen außerhalb der Risikogruppe geimpft werden. Ein konkreter Termin für den Impfstart war am Dienstag noch nicht bekannt.
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Starker Rückgang an Spitalspatienten in Tirol
Die Tiroler Krankenhäuser verzeichnen einen starken Rückgang an Corona-Patienten. Am Dienstag waren dort 181 Infizierte untergebracht - um 41 weniger als am Tag zuvor. 48 davon benötigten intensivmedizinische Behandlung - um drei weniger als am Montag. In Tirol waren mit Stand Dienstagvormittag 1.806 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Seit Montag kamen 231 positive Testergebnisse hinzu, gleichzeitig waren im selben Zeitraum 227 Menschen vom Virus genesen.
Indes gab es sechs weitere Todesfälle. Zunächst lagen laut Land Informationen zu zwei Personen vor: Zu einer 76-Jährigen aus dem Bezirk Imst sowie einer 83-Jährigen aus dem Bezirk Lienz. Abklärungen zu etwaigen Vorerkrankungen waren im Gange.
Die meisten Covid-Fälle wies nach wie vor der Bezirk Innsbruck-Land mit 388 auf. Dahinter folgte die Landeshauptstadt Innsbruck mit 259 und der Bezirk Imst mit 222. Im Bundesland wurden bisher 445.765 Testungen durchgeführt.
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Vakzin gegen neue Virusvariante binnen sechs Wochen möglich
Der Corona-Impfstoffhersteller Biontech wäre nach eigenen Angaben prinzipiell binnen sechs Wochen in der Lage, auch ein Präparat gegen die in Großbritannien aufgetauchte Mutation des Virus herzustellen. "Das ist aber eine rein technische Überlegung", sagte Biontech-Chef Ugur Sahin am Dienstag.
Es gehe dabei nicht nur um technische Fragen, sondern auch darum, wie etwa die Zulassungsbehörden dieses Präparat bewerten würden. Es sei aber sehr wahrscheinlich, dass der bereits hergestellte Impfstoff auch gegen die neue Variante wirke.
Mehr dazu hier:
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Wiens Teststraßen sind vor Weihnachten nun endgültig ausgebucht
Wer vor dem Heiligen Abend noch einen Termin für einen Schnelltest - solche werden bei den Teststraßen im Austria Center und beim Happel-Stadion vergeben - reservieren möchte, geht leer aus. Die nächsten Slots gibt es erst am wieder am 25. Dezember, allerdings auch dort nur vereinzelt, wie ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) der APA auf Anfrage erläuterte.
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Bereits 100 Infizierte in Pflegeheim im Bezirk Baden
Die Zahl der Corona-Infizierten im Pflege- und Betreuungszentrum Berndorf (Bezirk Baden) ist auf 100 angestiegen. 69 der 108 Bewohner und 31 Mitarbeiter wurden positiv getestet, teilte ein Sprecher von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) am Dienstag mit.
Die Einrichtung sei weiterhin behördlich geschlossen, berichtete Bernhard Jany von der NÖ Landesgesundheitsagentur. Die Bewohner würden regelmäßig ärztlich visitiert, alle bisher nicht Infizierten würden täglich einem Antigentest unterzogen. Das Personal mache zudem dreimal wöchentlich PCR-Tests, die den Bewohnern auch auf freiwilliger Basis zur Verfügung stünden.
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13 Tote und 183 Neuinfektionen in Kärnten
In Kärnten sind in den vergangenen 24 Stunden 13 Personen an oder mit dem Coronavirus gestorben. Wie der Landespressedienst am Dienstag mitteilte, wurden 145 Neuinfektionen mittels PCR-Test bestätigt, dazu kommen 38 positive Antigentests. Weiter zurückgegangen ist die Zahl der Coronapatienten in den Krankenhäusern: Mit 221 waren es am Dienstag 35 weniger als noch am Tag zuvor, 15 Personen mussten auf Intensivstationen behandelt werden. -
1.853 Neuinfektionen österreichweit
Derzeit befinden sich 2.922 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 487 der Erkrankten auf Intensivstationen. Bisher gab es in Österreich 342.226 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand sind österreichweit 5.540 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 309.595 sind wieder genesen.
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Antikörper auch neun Monate nach Erkrankung nachgewiesen
Antikörper gegen das Coronavirus sind auch neun Monate nach einer Infektion noch bei ehemals Erkrankten festgestellt worden. Im Rahmen der "Wachau-Studie" wurden am 10. und 11. Dezember 152 vormals angesteckte Personen wieder untersucht. "Bei knapp 84 Prozent derjenigen, die im März infiziert waren, sind nach wie vor Antikörper (IgG) nachweisbar", berichtete Robert Wagner, Wissenschaftsdirektor von der Danube Private University Krems (DPU).
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30 Neuinfektionen im Burgenland
Im Burgenland sind am Dienstag 30 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Seit Montag sind 35 Personen neu genesen. Die Zahl der aktiven Fälle sank damit um fünf auf 680, teilte der Koordinationsstab Coronavirus mit. In den burgenländischen Spitälern werden derzeit 63 Covid-19-Patienten behandelt, neun davon intensivmedizinisch. 936 Personen befinden sich unter behördlich angeordneter Quarantäne. Das sind 56 weniger als am Vortag.
Insgesamt wurden im Burgenland bisher 9.057 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. 8.217 gelten als genesen. Seit Beginn der Pandemie starben 160 Personen mit oder an Covid-19.
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Wien beginnt am 27. Dezember mit Impfungen
Wien wird am 27. Dezember damit beginnen, Risikogruppen gegen das Coronavirus zu impfen. Die ersten Immunisierungen werden in einem Pflegewohnhaus und auf der Covid-Station in der Klinik Favoriten verabreicht. Erreichen wolle man zuerst die Hochrisikogruppe. Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) zeigte sich im Gespräch mit dem Ö1-Morgenjournal optimistisch, dass die Impfbereitschaft nach ersten Erfahrungsberichten steigen werde.
In einer ersten Tranche werden in Österreich kurz nach Weihnachten 10.000 Dosen der Impfung eintreffen, dann folgen noch einmal 270.000 und Ende März sollen insgesamt eine Million Impfungen zur Verfügung stehen. Mit diesen Chargen sollen vor allem die primären Hochrisikogruppen geimpft werden - also Bewohner von Alterheimen, Pflegebedürftige und Gesundheitspersonal. In Wien dürfte diese "Phase eins" im ersten Quartal des Jahres 2021 abgeschlossen sein, so Hacker.
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Mehr als 190.000 neue Fälle an einem Tag in den USA
In den USA haben sich mehr als 190.000 Menschen binnen 24 Stunden mit dem Coronavirus infiziert. Für Montag wurden 190.519 Neuinfektionen gemeldet, etwas mehr als am Vortag. Das geht aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore von Dienstag früh (MEZ) hervor. Der bisher höchste Wert war am Freitag mit 249.709 Neuinfektionen binnen 24 Stunden verzeichnet worden.
Die Zahl der erfassten infizierten Toten binnen 24 Stunden lag am Montag bei 1.696 nach 1.509 am Vortag. Der Höchstwert war am Mittwoch vergangener Woche mit 3.668 Toten registriert worden.
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Zahl der Neuinfektionen in Israel übersteigt 3.500
Die Anzahl der Corona-Neuinfektionen in Israel hat erstmals seit Oktober wieder 3.500 überstiegen. Das Gesundheitsministerium teilte am Dienstag mit, binnen 24 Stunden seien 3.594 neue Fälle gemeldet worden. Insgesamt wurden in dem Neun-Millionen-Einwohner-Land seit Beginn der Pandemie 380.095 Ansteckungen registriert. Die Zahl der Toten liegt bei 3.111.
Zum Vergleich: In Deutschland leben etwa neunmal so viele Menschen wie in Israel. Dort meldeten die Gesundheitsämter nach Angaben vom Dienstag 19 528 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden.
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Biontech: Vakzin wirkt wahrscheinlich auch gegen Mutation
Biontech-Chef Ugur Sahin ist zuversichtlich, dass der Corona-Impfstoff seines Unternehmens auch gegen die in Großbritannien aufgetauchte neue Mutation des Virus wirkt. Aus wissenschaftlicher Sicht sei die Wahrscheinlichkeit dafür hoch, sagte er. "Wir haben den Impfstoff bereits gegen circa 20 andere Virusvarianten mit anderen Mutationen getestet. Die Immunantwort, die durch unseren Impfstoff hervorgerufen wurde, hat stets alle Virusformen inaktiviert."
Das Virus sei jetzt etwas stärker mutiert, sagte Sahin. "Wir müssen das jetzt experimentell testen. Das wird etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen. Wir sind aber zuversichtlich, dass der Wirkungsmechanismus dadurch nicht signifikant beeinträchtigt wird."
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Lateinamerika verschärft Maßnahmen wegen Mutation
Angesichts hoher Corona-Zahlen und einer neuen Variante des Virus haben weitere lateinamerikanische Länder wie Paraguay die Einreise von Besuchern aus Großbritannien gestoppt, andere ihre Corona-Maßnahmen erneut verschärft. So kündigte Ecuadors Präsident Lenín Moreno im ecuadorianischen Fernsehen am Montag (Ortszeit) einen neuerlichen Lockdown für 30 Tage und eine Ausgangssperre von 22 Uhr bis 4 Uhr an.
Die peruanische Regierung weitete die Ausgangssperre in der Hauptstadt Lima aus und sperrte die Strände. Uruguay machte seine Grenzen zu Wasser, zu Lande und in der Luft mit Ausnahmen für humanitäre Hilfe und Frachttransporte dicht. Am Sonntag hatten bereits Argentinien, Kolumbien, Chile und Peru Flüge nach und aus dem Vereinigten Königreich ausgesetzt.
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EU-Kommissarin: Trotz Zulassung wachsam bleiben
Nach der Genehmigung des ersten Corona-Impfstoffs in der Europäischen Union hat EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides vor verfrühtem Leichtsinn im Kampf gegen das Virus gewarnt. "Das ist nicht der Zeitpunkt, den Sieg zu erklären", sagte Kyriakides der Deutschen Presse-Agentur und anderen Medien in Brüssel. So weit sei es erst, wenn die Pandemie besiegt sei. Dennoch sei es ein wichtiger Tag für die Europäer.
Die EU-Kommission hat dem Corona-Impfstoff des deutschen Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer am Montag die bedingte Marktzulassung erteilt. In Deutschland soll das Impfen schon am Sonntag beginnen.
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US-Kongress beschloss großes Corona-Konjunkturpaket
Nach monatelangem Ringen zwischen Republikanern und Demokraten in den USA ist der Weg für ein rund 900 Milliarden Dollar schweres Corona-Hilfspaket frei. Nach der Genehmigung des US-Repräsentantenhaus verabschiedete auch der US-Senat am späten Montagabend (Ortszeit) die staatlichen Finanzhilfen zusammen mit dem neuen Budget in Höhe von 1,4 Billionen.
Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, sagte zu dem Konjunkturpaket, es "geht nicht den ganzen Weg, aber es bringt uns auf den Weg." Sie kritisierte, dass es nicht die von den Demokraten geforderte direkte Hilfe für staatliche und lokale Behörden beinhalte. Pelosi kündigte an, die geforderte finanzielle Unterstützung nach dem Amtsantritt des designierten demokratischen Präsidenten Joe Biden erneut anzuschieben.
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Landeverbot für Flieger aus Großbritannien
Ab Dienstag dürfen in Österreich keine Flugzeuge aus Großbritannien mehr landen. Vorerst soll das Landeverbot wegen der Entdeckung einer Mutation des Coronavirus in Südengland bis zum 1. Jänner 2021 gelten. Die Austrian Airlines (AUA) werden bis dahin keine regulären Passagierflüge von London nach Wien durchführen. Eventuell finde am Dienstag aber noch ein Flug nach London statt, retour würde dieser aber ohne Passagere stattfinden, hieß es seitens der AUA.
Eine Ausweitung des Verbots auf andere Länder, in denen die Mutation ebenfalls nachgewiesen wurde, könne derzeit nicht ausgeschlossen werden, sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP). Die Mutation sei "ernst zu nehmen", doch gebe es "keine Hinweise, dass unsere Impfpläne durcheinandergebracht werden." Wissenschaftliche Untersuchungen zu der Virusmutation sollen in den nächsten Tagen weitere Erkenntnisse bringen. "Die Mutation hat offenbar einen Einfluss auf den Reproduktionsfaktor", erklärte er. Laut Experten dürfte die Mutation etwa 70 Prozent ansteckender sein, als die herkömmliche Version des Virus.
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Experten mahnt: "Dürfen Maske nicht an den Nagel hängen"
Die Zulassung der Vakzine von Biontech/Pfizer in der EU lässt noch viele Fragen offen. Eine davon ist die Frage, ab welcher Durchimpfungsrate man von einer Herdenimmunität der Bevölkerung ausgehen kann, wie der Infektiologe Herwig Kollaritsch am Montagabend in eier ORF-"ZiB spezial" sagte. Diese Frage sei so lange offen, so lange man nicht wisse, ob der Impfstoff auch die Infektiosität des Immunisierten hemmt.
"Tatsächlich ist es so, dass wir die Masken nicht an den Nagel hängen dürfen", sagte Kollaritsch. Entscheidend sei, so der Experte, in jedem Fall die Impfbereitschaft. Ob Geimpfte nicht ansteckend sind, "das herauszufinden ist Aufgabe der nächsten Wochen", erläuterte der Experte. Schlüssige Resultate dazu erwarte er "sicher erst in einigen Monaten".
Ob Angehörige bestimmter Risikogruppen - etwa HIV-Infizierte oder Menschen mit Autoimmunerkrankungen - geimpft werden sollen oder nicht, sei eine "Einzelfallentscheidung", sagte Kollaritsch. Allerdings werde der Impfstoff sicher nicht vorsätzlich Schwangeren verabreicht, "denn da gibt es überhaupt keine Erfahrungswerte.
Zum Auftreten einer neuen Variante des Coronavirus plädierte Kollaritsch, "ein bisschen die Kirche im Dorf zu lassen". Seit dem Auftreten von SARS-CoV-2 seien Hunderte Veränderungen registriert worden. Im vorliegenden Fall würden die kommenden Wochen zeigen, was wirklich an der Mutation dran sei und "wie sehr müssen wir uns davor fürchten", erläuterte Kollaritsch.
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Ryanair streicht britische Flugrouten
Die irische Fluggesellschaft Ryanair hat britische Flugrouten gestrichen und dies mit plötzlich eingeführten neuen Regeln der britischen Behörden zum Brexit begründet. Die Sonntagnacht erlassenen Auflagen der Flugaufsicht CAA machten einen weiteren Betrieb der zwölf Routen im In- und Ausland unmöglich. Eigentlich habe Ryanair mit der CAA vor zwei Jahren eine Regelung zum EU-Austritt vereinbart. Die Behörde müsse zu dieser zurückkehren, um die Wiederaufnahme der Flüge zu ermöglichen.
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Schweden stoppt Einreisen aus Großbritannien und Dänemark
Wegen der Ausbreitung der neuen Variante des SARS-CoV-19-Virus schließt Schweden seine Grenzen für Einreisende aus Großbritannien und Dänemark. Die Sperre gilt ab Mitternacht für mindestens 48 Stunden. Dänemark ist eines der fünf Länder, in denen die Mutation aus Großbritannien bisher aufgetaucht ist.
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Impfung: Kärnten startet am 12. Jänner
Voraussichtlich mit 12. Jänner starten in Kärnten die Impfungen gegen Covid-19. Wie Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) am Montag auf APA-Anfrage erklärte, umfasse die erste Lieferung 7.000 Impfdosen. Danach werde laufend nachgeliefert. Begonnen wird mit den Impfungen in Alten- und Pflegeheimen. Danach folgen Gesundheitspersonal und Mitarbeiter kritischer Infrastruktur.
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Impfung: Oberösterreich startet am 27. Dezember
Noch vor dem offiziellen Impfstart am 12. Jänner sollen auch in Oberösterreich bereits am 27. Dezember „in einem ausgewählten Alten- und Pflegeheim erste wenige Personen geimpft werden“. Das kündigten LH Thomas Stelzer und LHStv. Christine Haberlander (ÖVP) Montagabend an. Auch in der ersten Woche des neuen Jahres sollen einige wenige Personen an ausgewählten Heimstandorten geimpft werden. Darauf habe man sich am Montag mit dem Bund verständigt.
Am Samstag, dem 26. Dezember, wird demnach die erste Impfstoff-Lieferung in Wien erwartet. Bis zum offiziellen Impfstart am 12. Jänner sollen dann insgesamt 120.000 Impfstoff-Dosen nach Österreich geliefert werden. In Oberösterreich können im ersten Monat nur rund 16.000 Personen geimpft werden. Aber „jeder Tag, an dem geimpft werden kann, bedeutet einen Schritt näher in Richtung Normalität, bedeutet mehr Gesundheit und mehr Sicherheit für die Bevölkerung“, so Stelzer und Haberlander.
In der Phase eins sollen in Oberösterreich Bewohner und Mitarbeiter der Altersheime geimpft werden. Für sie wurden 40.000 Impfdosen beim Bund bestellt, der auch für die Kosten von Impfstoff und Arzthonoraren aufkommt. Die Logistik übernimmt vorerst der Pharma-Großhandel. Dort können die Impfstoffe optimal gelagert und gekühlt werden, hieß es beim Krisenstab.
Auch das Krankenhauspersonal soll noch in der ersten Phase im Jänner geimpft werden. In einer zweiten Phase ab Februar sind dann jene an der Reihe, die in der kritischen Infrastruktur arbeiten. Die Impfungen dieser Personen soll durch die Hausärzte erfolgen. Ab April erwartet man, dass so viel Impfstoff zur Verfügung steht, dass die breite Bevölkerung immunisiert werden kann. Impfungen sollen dann sowohl bei niedergelassenen Ärzten als auch bei lokalen Impfstellen angeboten werden.
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Neue Corona-Variante bisher in sechs Ländern gefunden
Die neue Variante des Coronavirus Sars-CoV-2 ist außer in Großbritannien auch in Australien, Island, Italien, den Niederlanden und Dänemark gefunden worden. Abgesehen von Dänemark seien es Einzelfälle gewesen, berichtete die Coronavirus-Expertin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Maria van Kerkhove, am Montag in Genf. Die Mutation sei deutlich ansteckender.
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Britischer Chef-Berater: Lockdown der Stufe 4 könnte ausgeweitet werden
Sir Patrick Vallance, der oberste Berater der britischen Regierung in Sachen Corona, deutete bei einer soeben zu Ende gegangenen Pressekonferenz an, dass die seit Sonntag geltenden strengen Maßnahmen in London und im Südosten Englands auf weitere Landesteile ausgedehnt werden könnten. Die neue Virus-Variante finde sich bereits im ganzen Land, weshalb er nur einen Rat an die Briten hatte, um die Weiterverbreitung einzudämmen: "Bleiben Sie zuhause."
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Keine öffentlichen Gottesdienste nach Weihnachten
Auch die Religionsgemeinschaften halten sich in Einvernehmen mit der Regierung an den erneuten Lockdown aufgrund des Coronavirus: Alle 16 anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften werden nach den Weihnachtsfeiertagen, konkret ab dem 28. Dezember, bis vorerst 17. Jänner keine öffentlichen Gottesdienste abhalten, teilte Kultusministerin Susanne Raab (ÖVP) am Montag in einer Aussendung mit. Jedoch werden die Gotteshäuser weiterhin etwa für persönliche Gebete offenstehen.
Eine Ausnahme wird für all jene Gläubigen gelten, die am 6. und 7. Jänner das orthodoxe Weihnachtsfest nach dem Julianischen Kalender feiern. Sie werden laut Regierung unter „strengsten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen“ öffentliche Gottesdienste feiern können.
„Auch wenn uns der Kampf gegen die Corona-Pandemie schon seit so langer Zeit begleitet und uns bereits viel abverlangt hat, werden die nächsten Monate wieder besonders herausfordernd“, meinte Raab dazu. -
Johnson will Grenze zu Frankreich schnell wieder offen sehen
Großbritannien hofft auf eine rasche Wiedereröffnung der französischen Grenze und die Wiederaufnahme des Warenverkehrs. Er habe mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron gesprochen, sagte der britische Premierminister Boris Johnson am Montag. Jeder verstehe die Position des anderen. „Wir wollen das Problem so schnell wie möglich lösen.“
Es müsse sichergestellt werden, dass Lastwagen in beide Richtungen „covid-frei“ fahren könnten, sagte Johnson. Der Premier versuchte, die Bevölkerung zu beruhigen. „Die große Mehrheit von Lebensmitteln, Medikamenten und Versorgungsgütern erreichen uns wie immer“, sagte Johnson.
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Boris Johnson: Pressekonferenz zu neuer Virus-Variante und den Folgen
Der britische Premier Johnson zeigte bei einer Pressekonferenz der Regierung Verständnis für die Besorgnis, die die Berichte über eine neue Coronavirus-Variante im Land in Europa ausgelöst haben. Man habe die WHO vergangene Woche umgehend informiert, sagte er, und prompt und entschieden mit der Verhängung eines strengen Lockdowns in London und im Süden Englands auf die Gefahr reagiert.
Mit Blick auf die bevorstehende Zulassung der ersten Coronavirus-Impfung in der EU sagte Johnson, dass seit Beginn der Impfkampagne in Großbritannien rund 500.000 Menschen eine erste Impfdosis erhalten hätten.
Auf die Frage einer Reporterin, ob der Impfplan angesichts der Virus-Mutation geändert und nun ein größerer Personenkreis immunisiert werde, sagte Johnson, dass der Schwerpunkt weiter auf Risikopersonen wie Älteren und Pflegepersonal liege.
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Vatikan akzeptiert Impfstoff
Der Vatikan hat den Einsatz von Corona-Impfstoffen trotz Hinweisen auf die Verwendung von Zell-Linien zweier abgetriebener Föten für die Entwicklung als moralisch vertretbar bestätigt. Wenn ethisch einwandfreie Impfstoffe gegen Covid-19 nicht verfügbar seien, sei es akzeptabel, eine Impfung zu erhalten, bei der Zell-Linien abgetriebener Föten für die Forschung und Entwicklung der Stoffe verwendet worden seien, schrieb die Glaubenskongregation des Heiligen Stuhls am Montag.
Man urteile nicht über die Effizienz oder Sicherheit der Impfstoffe, da dafür etwa biomedizinische Forscher verantwortlich seien. Moralisch vertretbar sei eine Impfung dann nicht mehr, wenn Länder ihren Bürgern nicht die Wahl ließen, welcher Impfstoff aus einer Reihe verabreicht werde. Mit der Note unterstützte der Vatikan eine Impfung. Sie schütze die Allgemeinheit und vor allem die Alten und Verwundbaren. Er betonte aber, dass das Impfen keine moralische Verpflichtung sei und freiwillig bleiben solle.
Außerdem bedeute die Verwendung solche Impfstoffe nicht, dass es der Vatikan befürworte, Zell-Linien abgetriebener Föten einzusetzen. Pharmazeutische Unternehmen und Gesundheitsagenturen der Regierungen seien deshalb angehalten, ethisch akzeptable Impfstoffe zu produzieren, zu genehmigen und zu verteilen. Die Glaubenskongregation fügte an, dass die Impfstoffe auch den ärmsten Ländern zugänglich gemacht werden müssten. Ansonsten wäre das ein weiteres Zeichen von Diskriminierung armen Ländern gegenüber.
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An Österreichs Grenzen: Schon über 110.000 Einreisekontrollen
An Österreichs Grenzen und Flughäfen sind im Rahmen der verstärkten Kontrollen zur Eindämmung des Coronavirus am Wochenende über 110.000 Personen überprüft worden. Nach Angaben des Innenministeriums vom Montag wurde dabei etwa 2.100 Personen die Einreise verweigert. Dabei soll es sich vorwiegend um Drittstaatsangehörige gehandelt haben. 2.800 Menschen seien zudem in Heimquarantäne geschickt worden.
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Immer mehr Staaten kappen Flugverbindungen nach Großbritannien
Wegen der neuen Variante des Coronavirus stellten am Montag weitere Länder ihre Verkehrsverbindungen nach Großbritannien ein. Die Regierungen Russlands, Norwegens, Dänemarks, Spaniens und Indiens teilten mit, vorübergehend keine Flüge aus Großbritannien mehr landen zu lassen.
Zuvor hatten bereits weitere europäische Staaten ihre Flugverbindungen mit Großbritannien gekappt. In Österreich dürfen ab Mitternacht keine Flugzeuge aus Großbritannien mehr landen.
Auch mehrere arabische Staaten erteilten vorübergehend Landeverbote für britische Maschinen, darunter Saudi-Arabien, Kuwait, Oman und Tunesien.
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Bayerns Ministerpräsident Söder in Quarantäne
Markus Söder muss wegen eines nachgewiesenen Corona-Falls in seinem Kabinett in Quarantäne. „Die Amtsgeschäfte werde ich digital weiterführen“, twitterte Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef am Montag.
Damit muss Söder über die Weihnachtstage vorerst in Isolation bleiben. Frühestens nach zehn Tagen kann die Quarantäne einer sogenannten Kontaktperson 1 mit einem negativen Test beendet werden - das wäre der 31. Dezember. Zuvor war der Test von Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) positiv ausgefallen, der mit Söder die Corona-Politik des Freistaates federführend koordiniert.
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EMA gibt Grünes Licht für Corona-Impfstoff von BioNTech
Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für den Einsatz des Covid-19-Impfstoffs von BioNTech und Pfizer gegeben. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA empfahl am Montag eine bedingte Zulassung des Impfstoffs. Die finale Entscheidung muss nun von der Europäischen Kommission gefällt werden, ihre Zustimmung gilt aber als sicher. Es wäre damit der erste in der Europäischen Union zugelassene Covid-19-Impfstoff.
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37 Prozent wollen sich nicht an Auflagen halten
Laut einer Weihnachtsumfrage des Linzer Market-Instituts für den Standard wollen sich 37 Prozent von 803 befragten Personen nicht an die Corona-Beschränkungen zu Weihnachten halten. Zur Erinnerung: Am 24. und 25. Dezember dürfen sich maximal zehn Personen aus zehn Haushalten in Innenräumen treffen. Kontrast zur Stimmung, die noch im Frühjahr herrschte: Vor dem Osterfest, so der Standard, hätten noch 82 Prozent der Österreicher bekundet, sich an die Maßnahmen halten zu wollen, nun seien es nur mehr 63 Prozent.
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Diskussion über FFP2-Masken: Manche Skigebiete öffnen wohl später
Die Diskussion über die Tragepflicht von FFP2-Masken dürfte für etliche Skigebiete im Westen Österreichs zu einer Verzögerung des Saisonstarts führen. Da die Liftbetreiber immer noch keine Verordnung vorliegen haben, "wackelt der 24. Dezember für den Beginn des Betriebs wirklich", sagte der Sprecher der Salzburger Seilbahnen, Erich Egger, am Montagnachmittag zur APA.
"Wir haben keine schriftlichen Unterlagen, sondern nur Entwürfe zur Verordnung und wissen daher noch immer nicht, ob in dieser die Tragepflicht von FFP2-Masken noch drinnen ist." Für die Liftbetreiber sei das in der Vorbereitung aber ein erheblicher Unterschied.
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Erste Impfungen in Tirol könnten Ende Dezember stattfinden
Der Impfstart in Tirol könnte nun doch schon früher erfolgen als bisher bekannt. Es dürfte schon Ende Dezember - und nicht erst im Jänner - so weit sein, dass erste Dosen gegen das Coronavirus verabreicht werden, hieß es vom Land auf APA-Anfrage. Derzeit würden dazu noch Gespräche und Abstimmungen mit dem Bund laufen.
Man gehe aber davon aus, "dass die Verteilung der ersten Impfdosen zeitgleich an alle Bundesländer erfolgen wird". In der ersten Jänner-Hälfte sollen dann über 24.000 Impfdosen zur Verfügung stehen, die für Wohn- und Pflegeheime reserviert sind. Damit können mit der Zweifach-Impfung rund 12.000 Menschen vor dem Virus geschützt werden. Laut Land werden mit dieser Tranche alle Bewohner und Mitarbeiter in diesen Einrichtungen auf freiwilliger Basis versorgt.
Die Impfung selbst werden Ärzte oder diplomierte Pflegekräfte unter ärztlicher Aufsicht verabreichen. Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP) sagte zuletzt, dass die Abstimmungen mit den Wohn- und Pflegeheimen "auf Hochtouren" laufen würden. Man stehe mit allen Einrichtung in Kontakt. "Bis die Impfdosen in Tirol eintreffen, geht es nun darum, entsprechende Strukturen sowie Formalitäten rasch auf Schiene zu bringen, Bedarfseinmeldungen auszuarbeiten und benötigte Kapazitäten - beispielsweise hinsichtlich Lagerungsmöglichkeiten sowie Impf-Personal - sicherzustellen", berichtete er.
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Macron zeigt noch Symptome
Der mit Corona infizierte französische Präsident Emmanuel Macron zeigt weiterhin Covid-19-Symptome.
Insgesamt sei sein Zustand aber stabil, sagt ein Regierungssprecher. Das Präsidialamt hatte am Donnerstag mitgeteilt, der 43-Jährige sei positiv getestet worden. Macron begab sich in der Präsidenten-Residenz in der Nähe des Schlosses von Versailles in Quarantäne.
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Forscher: Varianten in Südafrika und Großbritannien ähnlich
Die sich in Großbritannien und Südafrika verbreitenden Corona-Varianten haben einem Forscher zufolge wahrscheinlich keine direkte Verbindung. "Die Variationen in England und Südafrika sind ähnlich, aber vermutlich unabhängig voneinander entstanden", sagte der deutsche Wissenschafter Wolfgang Preiser, Leiter der Abteilung für Medizinische Virologie an der Universität von Stellenbosch in Südafrika, der Welt.
Auch die Europäische Gesundheitsbehörde ECDC teilte in einer Gefahreneinschätzung vom Sonntag mit, die Variante in Südafrika habe "keine enge evolutionäre Beziehung" zu jener in Großbritannien. Sie zeige aber, dass die Entstehung erfolgreicher Varianten mit ähnlichen Eigenschaften womöglich nicht selten sei.
Jüngst hatte Großbritanniens Premierminister Boris Johnson die Entdeckung einer neuen Variante des Coronavirus bekanntgegeben. Diese ist laut Johnson um bis zu 70 Prozent ansteckender als die bisher bekannte Form. Daraufhin haben etliche Länder den Flugverkehr aus Großbritannien gestoppt. Bereits vergangene Woche verkündete Südafrikas Gesundheitsminister Zweli Mkhize die Entdeckung einer neuen, vorerst 501.V2 genannten Corona-Variante in dem Land.
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Russland: Flüge von und nach Großbritannien gestrichen
Russland setzt Flüge von und nach Großbritannien wegen der dort aufgetauchten Coronavirus-Mutation aus.
Dies gelte von Dienstag an für eine Woche, teilt die Corona-Arbeitsgruppe in Moskau mit.
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- Bei Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) können Sie alle Fragen zum Coronavirus stellen. Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
- Liegt ein Verdachtsfall vor, zeigen Sie Symptome (u.a. Fieber, Husten) oder hatten Sie Kontakt mit einer infizierten Person, dann melden Sie sich bei der Gesundheitshotline 1450.
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